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Andreas Brandhorst
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Der Riss
Gebundenes Buch
Flynn Darkster, einer der weltweit besten Hacker, wird verhaftet, weil er in die Computersysteme des Pentagon eingedrungen ist. Er wird vor die Wahl gestellt: entweder Gefängnis oder Mitarbeit bei der »Gruppe Horatio«, einem geheimen Regierungsprogramm. Schon bald kommt Flynn dem wahren Ziel des Geheimprojekts auf die Spur, die Suche nach Beweisen dafür, dass unsere Realität in Wirklichkeit eine gewaltige Computersimulation ist. Doch wenn das so ist, wer hat diese Simulation geschaffen? Und gibt es einen Weg, die Menschheit daraus zu befreien? Für Flynn beginnt eine atemlose Jagd nach mächtigen Gegnern, die sich hinter den Grenzen der Wirklichkeit selbst zu verbergen scheinen.…mehr
24,00 €
Der Riss (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Flynn Darkster, einer der weltweit besten Hacker, wird verhaftet, weil er in die Computersysteme des Pentagon eingedrungen ist. Er wird vor die Wahl gestellt: entweder Gefängnis oder Mitarbeit bei der »Gruppe Horatio«, einem geheimen Regierungsprogramm. Schon bald kommt Flynn dem wahren Ziel des Geheimprojekts auf die Spur, die Suche nach Beweisen dafür, dass unsere Realität in Wirklichkeit eine gewaltige Computersimulation ist. Doch wenn das so ist, wer hat diese Simulation geschaffen? Und gibt es einen Weg, die Menschheit daraus zu befreien? Für Flynn beginnt eine atemlose Jagd nach mächtigen Gegnern, die sich hinter den Grenzen der Wirklichkeit selbst zu verbergen scheinen.…mehr
Statt 24,00 €****
18,99 €
© Lutz Weil / Piper Verlag
Andreas Brandhorst
Brandhorst, AndreasAndreas Brandhorst, geboren 1956 im norddeutschen Sielhorst, schrieb mit seinen futuristischen Thrillern und Science-Fiction-Romanen wie »Das Schiff« und »Omni« zahlreiche Bestseller. Spektakuläre Zukunftsvisionen sind sein Markenzeichen. Der SPIEGEL-Bestseller »Das Erwachen« widmet sich dem Thema Künstliche Intelligenz. Sein aktueller Wissenschaftsthriller »Ewiges Leben« zeigt Chancen und Gefahren der Gentechnik auf.Kundenbewertungen
Oxygen
Bewertung von Azyria Sun am 22.02.2023
Alptraumhaft und atemlos
Worum geht’s?
Eine Lösung der Klimakrise zeichnet sich ab. Doch was der Menschheit neue Hoffnung geben soll, führt sie in eine der schlimmsten vorstellbaren Katastrophen. Plankton produziert keinen Sauerstoff mehr und die Welt wird grau. Die Meeresbiologin Laura Lombardi versucht, die Ursachen hierfür zu erforschen und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Meine Meinung:
Wenn einer realistische Horrorszenarien zum Leben erwecken kann, dann ist es definitiv Andreas Brandhorst, wie er in seinem neuen Klima-Thriller „Oxygen – Welt ohne Sauerstoff“ (FISCHER Tor, 02/2023) erneut beweist. Gut recherchiert und mit einem Hauch Polit-Thriller zeigt er eine mögliche Zukunftsperspektive auf, die wirklich alptraumhaft ist. Auch komplexe Sachverhalte beschreibt er dabei verständlich und mitreißend und es ist wie bei einem Unfall: Man kann nicht wegsehen bzw. muss immer weiterlesen und will unbedingt wissen, was weiter passiert!
Dabei erzählt er aus unterschiedlichen Perspektiven. Zum einen aus der Sicht der Meeresbiologin Laura Lombardi, die die Ursache für das Grau entdeckt und die wir zusammen mit ihrer Truppe bei der Suche nach einem Gegenmittel begleiten dürfen. Dann noch aus der Sicht von Virginia Del Rey, NSA Chefin, die nicht nur versucht, die Welt vor dem Grau zu retten, sondern auch, einzelne Menschen von Machtmissbrauch und Korruption abzuhalten. Neben diesen haben wir noch unzählige weitere Personen und Erzählperspektiven, was hätte unübersichtlich sein können, aber vom Autor so gut umgesetzt war, dass wir an jedem Ort der Welt einen Blick hinter die Kulissen bekommen haben, in die Köpfe der Machthungrigen schauen konnten, mit den Menschen fühlen konnten, die ums Überleben gekämpft haben und gegen den Untergang der Menschheit, so dass mich die Vielzahl der Protagonisten zu keinem Zeitpunkt gestört oder irritiert hat. Im Gegenteil, am Ende fanden alle auf gewisse Weise zusammen und der Kreis schloss sich absolut logisch.
Auch die Story selbst war einfach nur genial. Es hat sich angefühlt, als würde man wirklich ein mögliches Zukunftsszenario miterleben. Ein erschreckendes Szenario, in dem das Überleben der Menschheit mehr als auf der Kippe steht. Es war grausam mitzuerleben, wie einige wenige alles für sich beansprucht haben. Wie das Recht des Einzelnen plötzlich höher gewertet wurde. Wie es durch den Egoismus und die Ignoranz der Mächtigen noch schneller zu einer Katastrophe kommen konnte, einer Katastrophe von fatalem Ausmaß! Und wie einige wenige Privilegierte sich einen Überlebensraum geschaffen haben, der weniger Privilegierte komplett missachtet hat. Andreas Brandhorst hat mich mit dieser fiktiven Realität wieder total mitgerissen und gepackt! Fundiert und gut recherchiert hat er einen Pageturner erschaffen, der so genial wie grausam ist. Ich hoffe, dass diese Realität das bleibt, was sie in dem Buch ist: Fiktiv! Eine klare Leseempfehlung von mir und ich bin schon gespannt, was er sich für seinen nächsten Thriller einfallen lässt!
Fazit:
Mit „Oxygen- Welt ohne Sauerstoff“ gelingt Andreas Brandhorst erneut ein Klima-Thriller, der mich gebannt hat! Zu erleben, wie schnell die Welt zugrunde gehen kann, wie einzelne Menschen den Tod vieler in Kauf nehmen, um selbst zu überleben. Und das Ganze in einem mitreißenden Schreibstil, der alles so real dargestellt hat, dass ich mir beim Lesen die Nackenhaare aufgestellt haben! Dieses Buch ist wieder ein gelungenes Meisterwerk aus der Feder des Autoren, das eine fiktive Realität so realistisch darstellt, dass man nur hoffen kann, diese nie miterleben zu müssen!
5 Sterne von mir für dieses ebenso alptraumhafte wie beeindruckende Werk und ich bin schon sehr gespannt, welches Schreckensszenario er im nächsten Buch für uns bereithält!
Der Riss
Bewertung von Azyria Sun am 03.10.2024
Surreale Realität
Worum geht’s?
Flynn Darkster wird in eine Falle gelockt. Nun hat er die Wahl: Entweder Gefängnis, oder er und sein Team arbeiten freiwillig bei der Gruppe „Horatio“ mit. Gezwungenermaßen schließt er sich dem Geheimprojekt der Regierung an. Doch bald kommen er und sein Team dem wahren Ziel von „Horatio“ auf die Spur.
Meine Meinung:
Andreas Brandhorsts Thriller „Der Riss – Wie real ist unsere Wirklichkeit?“ ist kein reiner Thriller, sondern ich würde ihn eher als SciFi-Thriller einstufen. Sein Schreibstil ist fesselnd, wie ich das von dem Autor gewohnt bin. Daher war das Buch auch schnell gelesen, obwohl es mit deutlich über 600 Seiten doch sehr umfangreich ist. Für Laien komplexe Begriffe aus dem Bereich der KI u.a. wurden gut erklärt – zusätzlich gibt es hinten noch einen Glossar, der die einzelnen Begriffe näher bezeichnet. Aber den hatte ich während des Lesens selbst nicht benötigt.
Wir lesen in dem Buch aus unterschiedlichen Perspektiven. Einmal aus der Sicht von Flynn. Dann haben wir noch die Spanierin Alma. Und natürlich die KI bzw. Maschinenintelligenz (MI) Jota. Hier wechseln wir in kurzen Kapiteln schnell hin und her und kommen so der Wahrheit hinter dem Geheimprojekt schnell näher. Die Personen selbst sind gut dargestellt und passen perfekt in die Geschichte. Geheimdienstler, ITler, das Wunderkind Arvid und Jota, die MI. Es hat Spaß gemacht, im Laufe des Buches allen in die Köpfe schauen zu können. Und mit Kassiopeia hatten wir auch noch einen Transhumanoiden.
Im Thriller selbst tauchen wir tief ein in die Welt der KI. Wir erleben mit, wie Jota entsteht, was ich wirklich spannend finde. Und auch die Kapitel aus Sicht von Jota hat der Autor toll geschrieben. Eine Maschinenintelligenz, die analytisch-menschlich wirkt. Diesen Teil und auch das wahre Projekt waren super spannend. Die Theorie, dass wir nur künstlich erschaffene Daten in einer künstlich erschaffenen Welt sind, ist interessant. Und im Nachwort erklärt der Autor, wieviel er recherchiert hat und wieviel tatsächlich schon hieran geforscht wurde. Von Millionären, die wirklich der Meinung sind, dass wir in einer Computersimulation leben. Mit dem Wettlauf darum, das Programm „Genesis“ zu finden, hat Herr Brandhorst einen wirklich spannenden roten Faden gelegt, der sich mit vielen Spannungspeaks durch das Buch zieht. Auch die Ausflüge in die Simulationen hinter der möglichen Simulation waren genial. Zwischendurch wurde es mir allerdings manchmal doch etwas zu wild und zu unrealistisch. Aber allein, was an Recherchearbeit und an Fantasie in diesem Buch steckt, ist wirklich der Hammer! Wer keine Angst hat, in einem Thriller, bei dem verschiedene Geheimdienste und Verbünde sich gegenseitig bekämpfen und übertrumpfen wollen, auch einen großen Schuss SciFi zu finden, der ist hier bestens aufgehoben. Für mich eine klare Leseempfehlung für diesen Thriller der anderen Art, der die Fantasie anheizt und zum Nachdenken anregt: Was wäre, wenn???
Fazit:
„Der Riss“ ist ein wirklich spannender Thriller von Andreas Brandhorst, in dem wir auch eine Menge Science-Fiction finden. Wir kämpfen an allen möglichen Fronten, jeder versucht, der erste zu sein, der ein Programm hinter einer möglichen Simulation findet. Dazwischen haben wir es mit KI und MI zu tun. Es ist spannend, es ist rasant und die kurzen Kapitel und schnell aufeinanderfolgenden Spannungspeaks helfen mit, noch tiefer in den Thriller und die Welt von Flynn & Co. einzutauchen. Teilweise war es mir etwas zu wild, aber die Idee hinter dem Buch, die Fantasie und die Recherchearbeit, die da drinstecken, sind wirklich bewundernswert!
4 Sterne von mir!