Das Ende des 21. Jahrhunderts Neuer Galaktischer Zeitrechnung ist angebrochen. Mehr als dreieinhalbtausend Jahre von unserer Zeit entfernt lebt die Menschheit in Frieden. Zwischen den Sternen der Milchstraße herrschen keine großen Konflikte mehr. Vielleicht kann Perry Rhodan, der als erster Mensch auf Außerirdische gestoßen ist, endlich sein großes Ziel erreichen: Freundschaft und Frieden zwischen den Völkern der Milchstraße und der umliegenden Galaxien. Bei ihrem Weg zu den Sternen hat ein geheimnisvolles Wesen die Menschen begleitet und unterstützt: Es trägt den Namen ES, man bezeichnet es als eine Superintelligenz, und es lebt seit vielen Millionen Jahren zwischen Zeit und Raum. Rhodan sieht ES als einen Mentor der Menschheit. Doch ES weilt nicht mehr in der Milchstraße – das Geisteswesen ist in Fragmente zersplittert worden, die sich an verschiedenen Stellen im Kosmos befinden. Mehrere dieser Fragmente konnten gefunden und geborgen werden, aber nicht immer verlief alles nach Plan. In der Milchstraße sammeln sich nun alle gefundenen Fragmente – und bilden damit ein Angriffsziel für den großen Hintertreiber des Plans, ES neu entstehen zu lassen: Kmossen, Proto-Quintarch von FENERIK. Die Galaktiker müssen versuchen, die Fragmente an einen geschützten Ort zu bringen. Entscheidendes trägt sich dabei zu UNTER DEM HIMMEL VON GATAS ...…mehr
»Der Tod löscht alles aus. Der Tod ist barbarisch. Und jetzt sagen Sie mir, warum sollten wir das dulden?«Drei hochkarätige Unternehmer aus dem Silicon Valley wollen ein zweites 'Manhattan Projekt' ins Leben rufen. Nur ist das Ziel noch ehrgeiziger als damals die Entwicklung der Atombombe: Sie wollen den Tod abschaffen. Der Journalist James Windover entdeckt jedoch, dass die Unternehmer, während sie von Investoren Milliarden sammeln, insgeheim versuchen, einen Schriftsteller zum Schweigen zu bringen - weil sie eine Story fürchten, die er geschrieben hat. Was steht darin, das das Projekt gefährden könnte? James begibt sich auf die Suche nach dem Mann und gerät rasch selbst in tödliche Gefahr ...…mehr
26,00 €
Andreas Eschbach
Andreas Eschbachs schriftstellerische Karriere begann mit einem Umweg: In Stuttgart studierte er Luft- und Raumfahrttechnik, wechselte dann ins EDV-Fach und arbeitete als Geschäftsführer einer IT-Beratungsfirma. Obwohl er schon früh mit dem Schreiben begonnen hatte, erschien sein erster Roman, "Die Haarteppichknüpfer", erst 1995, als Eschbach bereits 36 Jahre alt war. Dann folgten moderne Klassiker wie "Solarstation", "Das Jesus-Video", "Kelwitts Stern", "Das Marsprojekt", "Quest", "Eine Billion Dollar", "Exponentialdrift", "Der letzte seiner Art", "Der Nobelpreis" oder "Ausgebrannt". Eschbach wurde mehrfach mit dem "Deutschen Science Fiction Preis" ausgezeichnet sowie mit dem "Kurd-Laßwitz-Preis". Auch international ist ihm inzwischen der Durchbruch gelungen, seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und sind auch in den USA erfolgreich. Eschbach lebt seit 2003 mit seiner Frau in der Bretagne.
Das meint die buecher.de-Redaktion: In seinen letzten Romanen entfernte sich Eschbach zunehmend vom Science-Fiction-Genre und orientiert sich in Richtung Thriller - man darf gespannt sein, wohin die Reise in Zukunft geht.
Ein neuer Eschbach - also muss ich ihn lesen!
Wieder einmal schafft es der Autor, ein sehr aktuelles Thema aufzugreifen, diesmal geht es darum, dem Tod von der Schippe zu springen und ewig zu leben. Klingt im ersten Moment auf jeden Fall verlockend und ich war gespannt, wie Eschbach es diesmal umsetzt, sodass es auch real wirkt.
Im Mittelpunkt der Erzählung steht James Windover. Der Protagonist ist Herausgeber einer exklusiven Zeitung für Milliardäre, in der reine Fakten genannt werden.
Er ist super sympathisch, da er sehr rational denkt und handelt und außerdem das Gute im Sinn hat. Im Laufe des Buches erfährt man mehr über ihn und sein Privatleben, was ich persönlich mag, da man so eine bessere Beziehung zum Prota aufbaut.
Spannend war das Buch sicher nicht von der ersten Seite, sondern erstmal informativ. Es dauert auch ein Weilchen, bis James den gleichen Wissenstand hat wie der Leser, da wir durch den Klappentext schon mehr Informationen hat, worum es bei dem mysteriösen Start-Up eigentlich geht.
Das hat mich nicht gestört.
Ich mag es, wenn wissenschaftliche Dinge erklärt werden, das darf dann auch ruhig ein bisschen ausführlicher sein. Ob natürlich alles so stimmt, kann ich nicht beurteilen, aber es hat für mich Sinn gemacht. Es wurde also gut für Laien heruntergebrochen.
Ein klassischer Thriller ist das Buch nicht, aber Gänsehaut hatte ich beim Lesen trotzdem. Denn das Thema schafft es, einen zum Nachdenken anzuregen und irgendwie ist es sehr "gruselig", aber auf eine gute Art und Weise.
Die Handlung wird ausführlich erzählt, dadurch zieht sich das Buch ein bisschen, aber das hat mich nicht gestört. Ich mag den Schreibstil und die Erzählweise von Eschbach sehr, deswegen habe ich das Lesen sehr genossen.
Am Ende wird es dann noch rasant, so wie man es von seinen Büchern kennt, deswegen habe ich nichts zu meckern.
Mir hat das Buch wieder gut gefallen!
Lesestoff mit Mehrwert
Seit „Ausgebrannt“ bin ich ein großer Fan von Andreas Eschbach. Seine Thriller und SF-Romane haben mich begeistert. „Todesengel“, „NSA“ und „Freiheitsgeld“ zählen zu meinen absoluten Favoriten. Auch „Die Abschaffung des Todes“ habe ich mit großer Freude gelesen. Worum geht es?
Drei visionäre Unternehmer aus dem Silicon Valley wollen den Tod abschaffen und haben dafür die Firma „Youvatar“ gegründet. Um das Projekt zu finanzieren, müssen sie von reichen Investoren Geld einsammeln, sehr viel Geld.
Der Journalist James Windover vertritt eine im Rollstuhl sitzende Milliardärin bei einem Investorentreffen. Er entdeckt, dass der Philosoph und Schriftsteller Raymond Ferdurci Schweigegeld bekommen hat, um eine seiner Geschichten nicht zu veröffentlichen. Warum?
James‘ Interesse ist geweckt und er begibt sich auf die Suche nach dem Mann. Doch irgendjemand hat etwas dagegen, dass er mit Ferdurci spricht. Eine rasante Verfolgungsjagd quer durch Europa beginnt…
„Die Abschaffung des Todes“ ist gleichermaßen unterhaltsam wie informativ. Es geht um den Upload des Gehirns in einen Computer. Das hat mich an „Hologrammatica“ von Tom Hillenbrand erinnert.
„Die Abschaffung des Todes“ ist auch ein Buch, das Gedankenexperimente thematisiert. Philosophisch höchst interessant und spannend.
Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive aus der Sicht von James. So entsteht „Die Abschaffung des Todes“, der Roman im Roman.
Mit jeder Seite fiebert man mit und gewinnt Sympathie für James. Denn James hat mit seinem Namensvetter Bond mehr gemeinsam als nur den Vornamen. Und natürlich gibt es auch einen Bösewicht.
Fazit: Selten so gegruselt, selten so mitgefiebert, selten so die Story verschlungen.
Absolut spannender Pageturner
Der Journalist James Windover besitzt in Amsterdam einen Verlag, der nur für eine privilegierte Gruppe von Personen eine Zeitung veröffentlicht, die sich der ungeschminkten Wahrheit verpflichtet hat und völlig auf Manipulation verzichtet. Die Idee des „Windover Views“, verdankt James einer stinkreichen Londoner Business-Lady, die ihn und sein Team mit ihrem Vermögen finanziert und die Auswahl der Klienten kontrolliert. Ein Jahres-Abonnement bekommt wirklich nur ein speziell ausgewählter Zirkel und es kostet diesen Kreis ein kleines Vermögen! Eines Tages bekommt James einen dringlichen Anruf aus London für eine außergewöhnliche Recherche. Es geht um ein streng geheimes Projekt, eines Start-ups mit Namen „Youvatar“ und die Frage „Kann man den Tod abschaffen?
„Die Abschaffung des Todes“ ist ein spannender Titel mit einer ungewöhnlichen Geschichte, wie alle Geschichten die ich bislang von Autor Andreas Eschbach kenne. Durch seine ich-Erzählung fühlt sich die Story sehr intensiv und auch irgendwie persönlich an. Dazu kommt eine intensive bildhafte Darstellung, es ist als befände man sich mitten im Geschehen, blickt geradewegs durch die Augen des sympathischen Protagonisten James Windover. James ist ein wirklich toller Charakter, vielleicht kein James Bond, aber ebenso clever;). Auch sonst können sich die Protagonisten des Thrillers sehen lassen, allesamt großartig beschrieben und ausgewählt.
In einer Art Tagebuch/Erlebnisbericht galoppiert der Leser durch eine ziemlich rasantes, aber auch philosophisch anspruchsvolles Abenteuer, eine gelungene Mischung aus Action, Wissenschaft und Geheimnissen. Das Themenkonstrukt aus Meinungsmanipulation, Neurowissenschaft, Bewusstsein, Gehirn-Upload und Abschaffung des Todes, regen zu interessanten Gedankenexperimenten an.
Mein Kopfkino sprang schon beim ersten Kapitel an und hielt das Spannungsniveau bis zum letzten gelesenen Satz aufrecht. Schreibstil, Thematik, Spannung, alles top!
Mein Fazit:
Wieder ein sehr gelungenes neues Buch des Erfolgsautors, perfekter Thill und beste Unterhaltung, I love it. Bin beeindruckt von diesem Lesevergnügen par excellence.
Bewertung von Mr. Schorle aus Viersen am 06.01.2024
Sehr spannend: Auch wenn die Handlung in mehreren Zeitebenen erzählt wird (und zudem auch mehrere Charaktere beleuchtet neben dem eigentlichen Protagonisten) und den einen oder anderen Schlenker nimmt, bleibt die Geschichte übersichtlich - und vor allem möchte man jederzeit wissen, wie es denn nun weitergeht. Für mich ein absoluter Page-Turner!
Ist die Unsterblichkeit erstrebenswert?
Den Tod abschaffen - geht das eigentlich? Und wenn ja, wozu sollte das gut sein, warum sollten wir ewig leben wollen? Viele Fragen drängen sich mir auf, etwa diese hier: Wenn es gelingen sollte, den Tod abzuschaffen, werden wir dann immer älter? Einhundert, zweihundert, eintausend oder wie viele Jahre wollen wir unser irdisches Dasein verlängern? Oder wäre es möglich, ein bestimmtes Alter zu wählen, um dann für alle Zeiten dieses Wunschalter zu halten?
Andreas Eschbach hat sich um die Unsterblichkeit so seine Gedanken gemacht. Seine umfangreichen Recherchen hierzu und die Umsetzung dessen sind so abstrakt wie faszinierend und was liegt da näher, als das Projekt im Silicon Valley anzusiedeln.
Die schwerreiche Anahit Kervorkian bekommt eine Einladung zu einem geheimen Projekt, das schon im Vorfeld unbedingte Verschwiegenheit einfordert. Sie kontaktiert den Journalisten James Windover, der ihr absolutes Vertrauen genießt und der an ihres statt an der mehrtägigen Veranstaltung teilnehmen soll, was nach anfänglichen Schwierigkeiten mit den Verantwortlichen von Youvatar, dem Veranstalter, unter strikten Auflagen genehmigt wird. James ist Chefredakteur einer Zeitung, deren exklusive Abonnenten eine solide, fundierte Berichterstattung erwarten.
Youvatar verseht es, die millionenschweren Investoren mit ihrer faszinierenden Präsentation zu begeistern, der erste Schritt wäre also getan. James bekommt mit, dass einer der drei an Youvatar beteiligten Unternehmer einen Schriftsteller mit einem Knebelvertrag zum Schweigen verdonnert hat. Warum? Und was haben das hier vorgestellte Projekt und die Bücher des Schriftstellers miteinander zu tun? James begibt sich auf die Suche nach diesem Mann und gerät dadurch selber Gefahr. Er verfolgt, wird verfolgt, er deckt auf und ist auf der Flucht von London nach Paris über Wien und wieder zurück, eine schier unendliche Verfolgungsjagd beginnt. Hier habe ich nicht nur einmal um James gebangt.
Wer einmal ein Eschbach-Buch verschlungen hat, lechzt direkt nach seinem nächsten Werk, so bin ich mit einer gewissen Erwartungshaltung an „Die Abschaffung des Todes“ gegangen und wurde auch hier nicht enttäuscht. Das Thema ist so faszinierend wie unergründlich, ja eigentlich nicht so recht begreifbar. Und doch gelingt es Eschbach und seinem Ich-Erzähler James, mich komplett mitzunehmen.
Andreas Eschbach: „Letztlich basiert mein Roman auf zwei Gedankenspielen: Eines zeigt, dass ein Download des Bewusstseins in naher Zukunft durchaus realistisch ist – und das andere, dass es gar nicht funktionieren kann.“
„Die Abschaffung des Todes“ bietet neben den nachdenklichen Momenten einen rasanten Thriller vom Feinsten. Unterhaltsam, spannend, sehr lesenswert.
Was für ein spannendes Werk! Fesselnd, unterhaltsam, aber auch tiefgründig. Die Ersten 300 Seiten sind eine Herausforderung an den Leser. Sie befassen sich hauptsächlich um Gehirnforschung, Unsterblichkeit usw., sowie vor allem um Nanotechnologie. Das regt zur Überlegung an: wie interessant ist es, ewig zu leben und was bedeutet es, überhaupt zu leben?
Vor allem: Welche Auswirkungen auf die Gesellschaft hat die Unsterblichkeit?
Nach ca. 300 Seiten kommt plötzlich eine Dynamik in den Roman, die an reisserische Verfolgungs-Thriller erinnern.
Der Schreibstil ist packend, gut und flüssig zu lesen, und die technischen Aspekte wirken ausserordentlich gut recherchiert.
Insgesamt eine gelungene Mischung aus Wissenschaft, Philosophie und Science- Fiction, die man unbedingt lesen sollte.
James Windover ist am Zenit seiner Karriere. Er bringt seine eigenen Zeitung genau nach seinen Vorstellungen heraus. Eine Zeitung die berichtet, aber nicht bewertet. Und seine Zielgruppe ist speziell. Nur wer wirklich zu den Reichsten zählt, kann sich für ein Abo bewerben und nur wenn alle andern Abonnenten zustimmen, darf diese Person für eine Million Euro im Jahr die Windover News beziehen.
Um so objektiv zu berichten braucht die Zeitung Spezialisten aller Art zur Recherche. Wer, wenn nicht das Team von James Windover soll also das Rätsel entschlüsseln, dass im Silicon Valley präsentiert wurde: ein weiteres "Manhattan Project", das sich zum Ziel setzt in 10 Jahren den Tod abzuschaffen.
In der ersten Hälfte des Buches steht James Windover im Zentrum der Geschichte und seine Biografie. Dass sein Vater im Sterben liegt, als er von dem Projekt erfährt, soll wohl seine anfängliche Begeisterung dafür anfachen. Fast hätte James seine eigenen Prinzipen über Bord geworfen, aber da er ein selbstbewusstes Team um sich gescharrt hat, findet sich immer rechtzeitig jemand, der ihn wieder auf den richtigen Weg bringt. So stellt er sich einer Recherche, deren Ausgang er sich eigentlich anders wünscht und entdeckt eine spannende Geschichte.
Erst da beginnt der Thriller und James findet sich in einer wilden Verfolgungsjagd quer durch Europa, die einem James Bond in nichts nachsteht. Das Ende kommt dann ein bisschen anders als erwartet, aber nicht unrealistisch. Das hat mir dann erstaunlich gut gefallen. Und für James natürlich wieder untermauert mit einem Erlebnis aus der eigenen Biografie.
Die Recherche zu diesem Buch war bestimmt aufwendig, denn der Autor musste sich mit Neuroanatomie, Neuropsychologie, Genetik und Nanotechnik auseinandersetzen. Das wollte er dann wohl auch unbedingt in seinem Buch unterbringen. Die erläuternden Anteile der Geschichte finde ich etwas zu ausufernd und hätten mich das Buch fast abbrechen lassen. Die ersten 200 Seiten fand ich streckenweise schon sehr langatmig. Es dauert ein bisschen, bis diese Geschichte Fahrt aufnimmt. Dann wird sie allerdings sehr spannend und ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Daher habe ich mich dann doch für 4 Sterne entschieden. Durchhalten lohnt sich hier definitiv!
Finn musste mit seinen Eltern übersiedeln, weil der Vater einen neuen Job antreten durfte. Er ist noch nicht richtig heimisch, fühlt sich in der Schule nicht wohl und seinen besten Freund Navid vermisst er sehr. In seiner Freizeit flüchtet er sich in Bücher, was den Eltern gar nicht behagt, denn ihre Leben spielen sich in den sozialen Netzwerken und am Fernseher ab. Finn scheint hier etwas aus der Zeit gefallen zu sein.
Als er an einem Freitag aus der Schule kommt, erwartet ihn eine böse Überraschung. Er sperrt die Wohnung auf, die er am Morgen verlassen hatte und findet darin nichts wieder. Die Wände sind anders gestrichen, völlig andere Möbel und es leben andere Leute darin. Auch die Nachbarin scheint ihn nicht wiederzukennen.
Finn ist völlig verwirrt und lässt sich tatsächlich einreden, sich verlaufen zu haben, denn in dieser tristen Vorstadt sehen alle Straßen irgendwie gleich aus.
Ein perfides Spiel beginnt, das Finn komplett um den Verstand bringen soll, während sich die Zuschauer im Fernsehstudio und vor den Glotzen zuhause köstlich amüsieren sollten.
Doch der Sender hat die Rechnung ohne Lea gemacht, die versehentlich von diesem Projekt erfahren hat und Finn unter erheblichem Aufwand zu Hilfe eilt. Gemeinsam versuchen sie den Spieß umzudrehen und die Verantwortlichen in eine Falle zu locken, denn dieses Spiel will Finn auf keinen Fall mitspielen.
Andreas Eschbach hat mir ZAP ein Gedankenexperiment erschaffen, dass diesen ganzen Irrsinn Reality-TV persifliert und treibt es auf die Spitze. Wir bekommen anfangs einen guten Einblick in die Gesellschaft, die den Nährboden für diesen Wahnsinn bietet. Mit der Absurdität, die der Fernsehsender hier veranstaltet, will uns der Autor vielleicht zeigen, wie weit die digitale Welt uns alle treiben kann.
Stilistisch ist es einfach gehalten. Rückblenden werden und mit "Rewind" angezeigt und genauso gibt es ein "Fast Vorward" . So lässt sich das Buch schnell weglesen, ist nicht all zu anspruchsvoll und unterhält hervorragend. Es ist rasant und spannend und ganz im Sinne von Jugendliteratur passiert nicht wirklich was Schreckliches und der Held findet seinen Weg.
Außerdem ist es irgendwie auch eine Ode an die analoge Welt!
Mir hat's gefallen!
Die Abschaffung des Todes: Thriller von Andreas Eschbach
Meine Meinung
„Die Abschaffung des Todes“ ist der neuste Geniestreich von Andreas Eschbach - ein spannender Wissenschaftsthriller, der einige zum nachdenken anregende Fragen bereithält.
In gewohnter Eschbach Manier wird die Geschichte erzählt. Die Charaktere sind detailreich und präzise gezeichnet, sodass jede Figur eine unverwechselbare Persönlichkeit erhält. Die Hintergrundinformationen zu James und seinem Leben lassen ihn lebensecht erscheinen.
Die Thematik ist brandaktuell und die wissenschaftlichen Komponenten zeigen, wie intensiv der Autor recherchiert hat. Aufgrund der vielen Details und des Wissen waren manche Passagen jedoch auch langatmig, was ein wenig ermüdend mit der Zeit wurde.
Auch beleuchtet der Autor das Thema auf philosophischer Ebene, was durchaus interessant war, jedoch die Spannung und das Tempo stellenweise milderten. Auch wenn James zu verfolgen reizvoll war, so fehlte mir mehr der gewohnten Action und der Thriller Aspekt kam zu kurz.
Fazit
Die Abschaffung des Todes beleuchtet ein spannendes, fesselndes Thema sowohl wissenschaftlich, als auch philosophisch, doch war die Story im gesamten oft zu detailliert.
Who wants to live forever?
In Andreas Eschbach`s neuem Roman beschäftigt sich James Windover, Chef einer exklusiven Zeitung reicher Abonennten, mit der Überprüfung eines geheimen Projektes der Firma Youvatar zum Thema "Unsterblichkeit". Er macht dies im Auftrag einer wohlhabenden Kundin (Anahit Kevorkian) die gegebenenfalls in das oben erwähnte Projekt investieren möchte. Im Zuge der Ermittlungen gerät Windover mit und ohne diverse andere Buchcharaktere in teilweise bizarre und auch gefährliche Situationen.
Eigentlich dreht sich das Buch um die Fragen, ob man den Tod wirklich in irgendeiner Form umgehen kann, wenn ja, mit welcher Methode und wenn das Vorhaben erfolgreich wäre, was die Konsequenzen z.B. für den Einzelnen, aber auch die Gesellschaft wäre (tiefere Spaltung in "Ärmere" und "Reichere", da sich womöglich nicht jeder diese Prozedur der Lebensverlängerung leisten könnte).
Neben philosophischen und medizinischen Darlegungen im Buch kann man sich auch überlegen, ob das "Experiment zur Abschaffung des Todes" dem Wohl aller bzw. überhaupt einer Verbesserung der Menschheit dient: " Die Wissenschaft ist nur eine Perversion ihrer selbst, es sei denn sie hat als letztes Ziel die Verbesserung der Menschheit (N.Tesla).
Wenn man davon ausgeht, dass Gott/eine universale Quelle und auch eine menschliche Seele existieren, ist die Abschaffung des Todes so schwer vorstellbar (wie soll man die Seele transferieren?) und vielleicht vom Schöpfer aller Dinge nicht erwünscht.
Auf jeden Fall ist Eschbachs Buch für mich wie eine große Schatzkiste, aus der man Dinge/Gedanken entnimmt und sie betrachtet. Manche Sachen gefallen einem, andere nicht. Die Betrachtung hat mich zum Nachdenken und Diskutieren ermutigt, und deshalb "Daumen hoch" für dieses Buch. Eine Antwort auf die Frage nach der Abschaffung des Todes hätte das Buch ohnehin so nicht geben können.
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