Autor im Porträt
Andreas Pflüger
zur AutorenweltToptitel von Andreas Pflüger
Wie Sterben geht
Broschiertes Buch
»Kaum ein Autor kennt die Gesetze und inneren Strukturen der internationalen Geheimdienste so gut wie Andreas Pflüger - und kann so brillant darüber schreiben.« Hans-Ludwig Zachert, Ehemaliger Chef der Spionageabwehr des BKA
Winter 1983. Auf der Glienicker Brücke ist alles bereit für den spektakulärsten Agentenaustausch der Geschichte. KGB-Offizier Rem Kukura - Deckname Pilger - soll gegen den Sohn eines Politbüromitglieds ausgetauscht werden. Mittendrin: Nina Winter, die Kukura als Einzige identifizieren kann. Doch auf der Brücke wird Nina in ein Inferno gerissen, und das Schicksal von ihr und Rem wird zu einer Frage von Krieg und Frieden zwischen den Supermächten.
Drei Jahre zuvor: Nina ist Analystin beim BND und wertet Spionage-Informationen aus. Eine Schreibtischagentin. Bis man ihr mitteilt, dass Pilger, der geheimnisvolle Moskauer Top-Agent des BND, seine weitere Zusammenarbeit von ihr abhängig macht: Er will, dass Nina als seine Führungsoffizierin nach Russland kommt. Sie weiß, dass es die Chance ihres Lebens ist. Doch Nina ahnt nicht, dass sie beim KGB einen Todfeind haben wird. Um zu überleben, muss sie zu einer anderen werden, zu einer Frau, die mit dem Tod tanzt.
Wortgewaltig und mit Lust an virtuoser Action nimmt uns Andreas Pflüger mit in die Welt der Spionage und Gegenspionage auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs. Auf jeder Seite zittert man um seine Protagonistin Nina Winter, folgt ihrer Verwandlung zur Top-Agentin und kämpft mit ihr ums Überleben.
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Winter 1983. Auf der Glienicker Brücke ist alles bereit für den spektakulärsten Agentenaustausch der Geschichte. KGB-Offizier Rem Kukura - Deckname Pilger - soll gegen den Sohn eines Politbüromitglieds ausgetauscht werden. Mittendrin: Nina Winter, die Kukura als Einzige identifizieren kann. Doch auf der Brücke wird Nina in ein Inferno gerissen, und das Schicksal von ihr und Rem wird zu einer Frage von Krieg und Frieden zwischen den Supermächten.
Drei Jahre zuvor: Nina ist Analystin beim BND und wertet Spionage-Informationen aus. Eine Schreibtischagentin. Bis man ihr mitteilt, dass Pilger, der geheimnisvolle Moskauer Top-Agent des BND, seine weitere Zusammenarbeit von ihr abhängig macht: Er will, dass Nina als seine Führungsoffizierin nach Russland kommt. Sie weiß, dass es die Chance ihres Lebens ist. Doch Nina ahnt nicht, dass sie beim KGB einen Todfeind haben wird. Um zu überleben, muss sie zu einer anderen werden, zu einer Frau, die mit dem Tod tanzt.
Wortgewaltig und mit Lust an virtuoser Action nimmt uns Andreas Pflüger mit in die Welt der Spionage und Gegenspionage auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs. Auf jeder Seite zittert man um seine Protagonistin Nina Winter, folgt ihrer Verwandlung zur Top-Agentin und kämpft mit ihr ums Überleben.
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Statt 25,00 €****
14,00 €
Wie Sterben geht (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
»Kaum ein Autor kennt die Gesetze und inneren Strukturen der internationalen Geheimdienste so gut wie Andreas Pflüger - und kann so brillant darüber schreiben.« Hans-Ludwig Zachert, Ehemaliger Chef der Spionageabwehr des BKA
Winter 1983. Auf der Glienicker Brücke ist alles bereit für den spektakulärsten Agentenaustausch der Geschichte. KGB-Offizier Rem Kukura - Deckname Pilger - soll gegen den Sohn eines Politbüromitglieds ausgetauscht werden. Mittendrin: Nina Winter, die Kukura als Einzige identifizieren kann. Doch auf der Brücke wird Nina in ein Inferno gerissen, und das Schicksal von ihr und Rem wird zu einer Frage von Krieg und Frieden zwischen den Supermächten.
Drei Jahre zuvor: Nina ist Analystin beim BND und wertet Spionage-Informationen aus. Eine Schreibtischagentin. Bis man ihr mitteilt, dass Pilger, der geheimnisvolle Moskauer Top-Agent des BND, seine weitere Zusammenarbeit von ihr abhängig macht: Er will, dass Nina als seine Führungsoffizierin nach Russland kommt. Sie weiß, dass es die Chance ihres Lebens ist. Doch Nina ahnt nicht, dass sie beim KGB einen Todfeind haben wird. Um zu überleben, muss sie zu einer anderen werden, zu einer Frau, die mit dem Tod tanzt.
Wortgewaltig und mit Lust an virtuoser Action nimmt uns Andreas Pflüger mit in die Welt der Spionage und Gegenspionage auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs. Auf jeder Seite zittert man um seine Protagonistin Nina Winter, folgt ihrer Verwandlung zur Top-Agentin und kämpft mit ihr ums Überleben.
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Winter 1983. Auf der Glienicker Brücke ist alles bereit für den spektakulärsten Agentenaustausch der Geschichte. KGB-Offizier Rem Kukura - Deckname Pilger - soll gegen den Sohn eines Politbüromitglieds ausgetauscht werden. Mittendrin: Nina Winter, die Kukura als Einzige identifizieren kann. Doch auf der Brücke wird Nina in ein Inferno gerissen, und das Schicksal von ihr und Rem wird zu einer Frage von Krieg und Frieden zwischen den Supermächten.
Drei Jahre zuvor: Nina ist Analystin beim BND und wertet Spionage-Informationen aus. Eine Schreibtischagentin. Bis man ihr mitteilt, dass Pilger, der geheimnisvolle Moskauer Top-Agent des BND, seine weitere Zusammenarbeit von ihr abhängig macht: Er will, dass Nina als seine Führungsoffizierin nach Russland kommt. Sie weiß, dass es die Chance ihres Lebens ist. Doch Nina ahnt nicht, dass sie beim KGB einen Todfeind haben wird. Um zu überleben, muss sie zu einer anderen werden, zu einer Frau, die mit dem Tod tanzt.
Wortgewaltig und mit Lust an virtuoser Action nimmt uns Andreas Pflüger mit in die Welt der Spionage und Gegenspionage auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs. Auf jeder Seite zittert man um seine Protagonistin Nina Winter, folgt ihrer Verwandlung zur Top-Agentin und kämpft mit ihr ums Überleben.
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13,99 €
© Stefan Klüter / Suhrkamp Verlag
Andreas Pflüger
Andreas Pflüger wurde 1957 in Thüringen geboren. Er wuchs im Saarland auf und lebt seit vielen Jahren in Berlin. Zu seinen Werken zählen Theaterstücke, Hörspiele, Drehbücher, Dokumentarfilme und Romane. Nach dem Spionagethriller Operation Rubikon, seiner preisgekrönten Bestseller-Trilogie um die blinde Elitepolizistin Jenny Aaron und Ritchie Girl legt Pflüger nun seinen sechsten Roman vor.Andreas Pflüger: Niemals
Andreas Pflüger: Niemals
"Würden Sie für mich sterben?" Jenny Aaron, Spezialistin einer geheimen Polizeieinheit, ist dem Mann, der ihr diese Frage stellt, gerade erst begegnet. Gemeinsam wollen sie dem mächtigen Mafioso Varga ein Schnippchen schlagen. Ein gewagtes Spiel. "Niemals" beginnt als actionreicher Agententhriller in Bond-Tradition, mit schnellen Autos, High Heels und Chauvinismus, Checkpoint Charlie und römischen Villen. Nach rund 50 Seiten ist dann klar: Anders als Bond & Co. sind die Held*innen von Andreas Pflüger nicht unverletzbar.
Das spannende neue Abenteuer von Jenny Aaron hat hier noch nicht einmal begonnen. Es setzt zehn Jahre danach ein und führt von der schwedischen Küste über Marrakesch bis in ein verschneites Alpenhotel. Zunächst bringt es Aaron zurück in die Berliner Spezialeinheit, die sie als im Dienst erblindete Polizistin verlassen musste. Ein seltsames Erbe, das sie nur persönlich in Marokko antreten kann, bringt Aaron und ihr Team auf die Spur eines weltweit gesuchten, höchst rätselhaften Mannes. Als sich die Puzzleteile langsam fügen, wird die dienstliche Mission für Aaron zum schmerzhaften persönlichen…mehr
"Würden Sie für mich sterben?" Jenny Aaron, Spezialistin einer geheimen Polizeieinheit, ist dem Mann, der ihr diese Frage stellt, gerade erst begegnet. Gemeinsam wollen sie dem mächtigen Mafioso Varga ein Schnippchen schlagen. Ein gewagtes Spiel. "Niemals" beginnt als actionreicher Agententhriller in Bond-Tradition, mit schnellen Autos, High Heels und Chauvinismus, Checkpoint Charlie und römischen Villen. Nach rund 50 Seiten ist dann klar: Anders als Bond & Co. sind die Held*innen von Andreas Pflüger nicht unverletzbar.
Das spannende neue Abenteuer von Jenny Aaron hat hier noch nicht einmal begonnen. Es setzt zehn Jahre danach ein und führt von der schwedischen Küste über Marrakesch bis in ein verschneites Alpenhotel. Zunächst bringt es Aaron zurück in die Berliner Spezialeinheit, die sie als im Dienst erblindete Polizistin verlassen musste. Ein seltsames Erbe, das sie nur persönlich in Marokko antreten kann, bringt Aaron und ihr Team auf die Spur eines weltweit gesuchten, höchst rätselhaften Mannes. Als sich die Puzzleteile langsam fügen, wird die dienstliche Mission für Aaron zum schmerzhaften persönlichen…mehr
Andreas Pflüger: Niemals
"Würden Sie für mich sterben?" Jenny Aaron, Spezialistin einer geheimen Polizeieinheit, ist dem Mann, der ihr diese Frage stellt, gerade erst begegnet. Gemeinsam wollen sie dem mächtigen Mafioso Varga ein Schnippchen schlagen. Ein gewagtes Spiel. "Niemals" beginnt als actionreicher Agententhriller in Bond-Tradition, mit schnellen Autos, High Heels und Chauvinismus, Checkpoint Charlie und römischen Villen. Nach rund 50 Seiten ist dann klar: Anders als Bond & Co. sind die Held*innen von Andreas Pflüger nicht unverletzbar.
Das spannende neue Abenteuer von Jenny Aaron hat hier noch nicht einmal begonnen. Es setzt zehn Jahre danach ein und führt von der schwedischen Küste über Marrakesch bis in ein verschneites Alpenhotel. Zunächst bringt es Aaron zurück in die Berliner Spezialeinheit, die sie als im Dienst erblindete Polizistin verlassen musste. Ein seltsames Erbe, das sie nur persönlich in Marokko antreten kann, bringt Aaron und ihr Team auf die Spur eines weltweit gesuchten, höchst rätselhaften Mannes. Als sich die Puzzleteile langsam fügen, wird die dienstliche Mission für Aaron zum schmerzhaften persönlichen Rachefeldzug...
"Niemals" ist der zweite Teil einer Thriller-Trilogie. Der erste Band "Endgültig" erzählt von Aarons Schicksalsschlag: dem Kopfschuss, dem Verlust ihrer Sehkraft und dem Weg zu einer neuen Stärke. Durch Training wird sie zur blinden, hochempfindsamen Samurai-Kriegerin. Sie erreicht eine fast unmenschliche Körperbeherrschung und macht damit aus ihrer Not tatsächlich eine Tugend. Zum Beispiel orientiert sie sich durch Schnalzen im Raum, wie eine Fledermaus. Aber Aaron ist keine übernatürliche Superheldin, sie vereint lediglich eine unwahrscheinliche Menge von Fähigkeiten, die jede für sich wissenschaftlich belegt ist. In der Fortsetzung "Niemals" nimmt nun das Verhältnis zum Handicap eine Wendung: Eine neue Therapie macht ihr Hoffnung auf Heilung. Eine lähmende Hoffnung, die Aarons ganzem Selbstverständnis widerspricht. Unter Adrenalin bringt sie unglaubliche Höchstleistungen. Vage Aussicht auf eine Genesung besteht aber nur, wenn sie zur Ruhe kommt und ihr Körper Erholung findet.
Also verdrängt Aaron den ärztlichen Rat und stürzt sich in den internationalen Kriminalfall. Ihr zur Seite
steht ihr Kollege und treuster Freund Pavlik, der durch eine Beinprothese selbst eingeschränkt ist. Die Unterstützung aus Berlin steht auch unter keinem guten Stern, so lange Zwistigkeiten zwischen BKA und Innenministerium bestehen. Dann sind da noch die seltsamen Visionen eines kleines Jungen, der mit Aaron zu kommunizieren scheint. Ist er eine visuelle Erinnerung, mit der sich ihr Gehirn während der Regeneration behilft? Oder ist er eine Vorahnung, die ihr den Weg weist? Aaron hat gelernt, sich nicht auf Bilder zu verlassen. Als es zum Showdown kommt, ist sie einmal mehr bereit, alles zu geben, ihr eigenes Leben eingeschlossen.
Andreas Pflüger schreibt mit klaren Sätzen genau das, worauf es ankommt.Er schafft Atmosphäre und lässt sein Publikum an dem faszinierenden Wissen teilhaben, das er durch jahrelange Recherche zu Sehbehinderungen angesammelt hat. Präzise zeichnet er ebenso die Haupt- wie die Nebenfiguren. Vor allem besticht sein neuer Thriller wieder mit einem temporeichen Plot, der auch ohne die Kenntnis des Vorgängers funktioniert. Wer bisher kein Jenny-Aaron-Fan ist, kann es also jetzt erst recht noch werden!
"Würden Sie für mich sterben?" Jenny Aaron, Spezialistin einer geheimen Polizeieinheit, ist dem Mann, der ihr diese Frage stellt, gerade erst begegnet. Gemeinsam wollen sie dem mächtigen Mafioso Varga ein Schnippchen schlagen. Ein gewagtes Spiel. "Niemals" beginnt als actionreicher Agententhriller in Bond-Tradition, mit schnellen Autos, High Heels und Chauvinismus, Checkpoint Charlie und römischen Villen. Nach rund 50 Seiten ist dann klar: Anders als Bond & Co. sind die Held*innen von Andreas Pflüger nicht unverletzbar.
Das spannende neue Abenteuer von Jenny Aaron hat hier noch nicht einmal begonnen. Es setzt zehn Jahre danach ein und führt von der schwedischen Küste über Marrakesch bis in ein verschneites Alpenhotel. Zunächst bringt es Aaron zurück in die Berliner Spezialeinheit, die sie als im Dienst erblindete Polizistin verlassen musste. Ein seltsames Erbe, das sie nur persönlich in Marokko antreten kann, bringt Aaron und ihr Team auf die Spur eines weltweit gesuchten, höchst rätselhaften Mannes. Als sich die Puzzleteile langsam fügen, wird die dienstliche Mission für Aaron zum schmerzhaften persönlichen Rachefeldzug...
"Niemals" ist der zweite Teil einer Thriller-Trilogie. Der erste Band "Endgültig" erzählt von Aarons Schicksalsschlag: dem Kopfschuss, dem Verlust ihrer Sehkraft und dem Weg zu einer neuen Stärke. Durch Training wird sie zur blinden, hochempfindsamen Samurai-Kriegerin. Sie erreicht eine fast unmenschliche Körperbeherrschung und macht damit aus ihrer Not tatsächlich eine Tugend. Zum Beispiel orientiert sie sich durch Schnalzen im Raum, wie eine Fledermaus. Aber Aaron ist keine übernatürliche Superheldin, sie vereint lediglich eine unwahrscheinliche Menge von Fähigkeiten, die jede für sich wissenschaftlich belegt ist. In der Fortsetzung "Niemals" nimmt nun das Verhältnis zum Handicap eine Wendung: Eine neue Therapie macht ihr Hoffnung auf Heilung. Eine lähmende Hoffnung, die Aarons ganzem Selbstverständnis widerspricht. Unter Adrenalin bringt sie unglaubliche Höchstleistungen. Vage Aussicht auf eine Genesung besteht aber nur, wenn sie zur Ruhe kommt und ihr Körper Erholung findet.
Also verdrängt Aaron den ärztlichen Rat und stürzt sich in den internationalen Kriminalfall. Ihr zur Seite
steht ihr Kollege und treuster Freund Pavlik, der durch eine Beinprothese selbst eingeschränkt ist. Die Unterstützung aus Berlin steht auch unter keinem guten Stern, so lange Zwistigkeiten zwischen BKA und Innenministerium bestehen. Dann sind da noch die seltsamen Visionen eines kleines Jungen, der mit Aaron zu kommunizieren scheint. Ist er eine visuelle Erinnerung, mit der sich ihr Gehirn während der Regeneration behilft? Oder ist er eine Vorahnung, die ihr den Weg weist? Aaron hat gelernt, sich nicht auf Bilder zu verlassen. Als es zum Showdown kommt, ist sie einmal mehr bereit, alles zu geben, ihr eigenes Leben eingeschlossen.
Andreas Pflüger schreibt mit klaren Sätzen genau das, worauf es ankommt.Er schafft Atmosphäre und lässt sein Publikum an dem faszinierenden Wissen teilhaben, das er durch jahrelange Recherche zu Sehbehinderungen angesammelt hat. Präzise zeichnet er ebenso die Haupt- wie die Nebenfiguren. Vor allem besticht sein neuer Thriller wieder mit einem temporeichen Plot, der auch ohne die Kenntnis des Vorgängers funktioniert. Wer bisher kein Jenny-Aaron-Fan ist, kann es also jetzt erst recht noch werden!
Interview mit Andreas Pflüger zu "Niemals"
Interview mit Andreas Pflüger zu "Niemals"
Herr Pflüger, Ihr Publikum wartet gespannt auf die Fortsetzung von "Endgültig". Was hat Sie selbst daran gereizt, einen weiteren Roman über Jenny Aaron zu schreiben?
Andreas Pflüger: Ich habe die Romane mit Jenny Aaron von Anfang an als Trilogie geplant. Jeder der drei Teile ist so geschrieben, dass man problemlos hineinkommt und mit einer befriedigenden Auflösung aus dem Buch entlassen wird. Deshalb wäre es durchaus denkbar, mit dem zweiten Band zu beginnen und darauf den ersten folgen zu lassen (auch wenn ich es mir anders wünsche). Darüber hinaus gibt es jedoch immer etwas, das fortgeschrieben wird: Aarons Geschichte. Am Ende wird alles sich zu einem großen Ganzen fügen.
Der Hirnforscher Bernhard Sabel, der Ihr fachlicher Berater ist, hat "Endgültig" als "ein Lehrbuch für den Umgang mit Sehverlust" bezeichnet. Was lernen wir in "Niemals" über Sehen und Blindheit dazu? Was haben Sie selbst bei der weiteren Recherche gelernt?
Andreas Pflüger: Die Recherchearbeit zu der Trilogie war naturgemäß immens. Ein Buch aus der Perspektive einer blinden Frau zu…mehr
Herr Pflüger, Ihr Publikum wartet gespannt auf die Fortsetzung von "Endgültig". Was hat Sie selbst daran gereizt, einen weiteren Roman über Jenny Aaron zu schreiben?
Andreas Pflüger: Ich habe die Romane mit Jenny Aaron von Anfang an als Trilogie geplant. Jeder der drei Teile ist so geschrieben, dass man problemlos hineinkommt und mit einer befriedigenden Auflösung aus dem Buch entlassen wird. Deshalb wäre es durchaus denkbar, mit dem zweiten Band zu beginnen und darauf den ersten folgen zu lassen (auch wenn ich es mir anders wünsche). Darüber hinaus gibt es jedoch immer etwas, das fortgeschrieben wird: Aarons Geschichte. Am Ende wird alles sich zu einem großen Ganzen fügen.
Der Hirnforscher Bernhard Sabel, der Ihr fachlicher Berater ist, hat "Endgültig" als "ein Lehrbuch für den Umgang mit Sehverlust" bezeichnet. Was lernen wir in "Niemals" über Sehen und Blindheit dazu? Was haben Sie selbst bei der weiteren Recherche gelernt?
Andreas Pflüger: Die Recherchearbeit zu der Trilogie war naturgemäß immens. Ein Buch aus der Perspektive einer blinden Frau zu…mehr
Interview mit Andreas Pflüger zu "Niemals"
Herr Pflüger, Ihr Publikum wartet gespannt auf die Fortsetzung von "Endgültig". Was hat Sie selbst daran gereizt, einen weiteren Roman über Jenny Aaron zu schreiben?
Andreas Pflüger: Ich habe die Romane mit Jenny Aaron von Anfang an als Trilogie geplant. Jeder der drei Teile ist so geschrieben, dass man problemlos hineinkommt und mit einer befriedigenden Auflösung aus dem Buch entlassen wird. Deshalb wäre es durchaus denkbar, mit dem zweiten Band zu beginnen und darauf den ersten folgen zu lassen (auch wenn ich es mir anders wünsche). Darüber hinaus gibt es jedoch immer etwas, das fortgeschrieben wird: Aarons Geschichte. Am Ende wird alles sich zu einem großen Ganzen fügen.
Der Hirnforscher Bernhard Sabel, der Ihr fachlicher Berater ist, hat "Endgültig" als "ein Lehrbuch für den Umgang mit Sehverlust" bezeichnet. Was lernen wir in "Niemals" über Sehen und Blindheit dazu? Was haben Sie selbst bei der weiteren Recherche gelernt?
Andreas Pflüger: Die Recherchearbeit zu der Trilogie war naturgemäß immens. Ein Buch aus der Perspektive einer blinden Frau zu schreiben ist in etwa so, als würde ein Geburtsblinder versuchen, die Welt mit den Augen einer sehenden Heldin zu erzählen. Es war die größte Herausforderung meines künstlerischen Lebens. In den letzten drei Jahren habe ich so viel über Blinde erfahren, dass es unmöglich wäre, auch nur einen Bruchteil davon hier aufzuzählen. Das wichtigste ist wohl der tiefe Respekt vor jedem Menschen, der einen solchen Schicksalsschlag erleidet. Jeder, der das meistert, ist ein Held. Und am Ende habe ich gelernt, wie reich die Welt der Blinden sein kann, dass die meisten von ihnen in keiner Weise hilflos sind, auch wenn wir Sehenden uns das meist vorstellen. Nicht zuletzt ist das der Grund, warum Jenny Aaron solch herausragende Fähigkeiten besitzt und gegen vermeintlich übermächtige Gegner kämpfen muss - es ist ein Sinnbild, ein Gleichnis. Mich erreichen viele Stimmen von Leser*innen, die das sofort verstanden haben. Darüber freue ich mich ganz ungemein.
Sie schreiben viel für audiovisuelle Medien - Hörspiel, Kino, Fernsehen. Wie, glauben Sie, beeinflusst das Ihr Schreiben von Kriminalromanen?
Andreas Pflüger: Ein guter Drehbuchautor ist nicht automatisch auch ein Romancier. Um Literatur zu schreiben, genügt es nicht, spannend zu plotten oder dialogstark zu sein. Ich habe das Glück, dass mir die Lust am Fabulieren, am Erzählen schon immer zu eigen war. Erst damit kommt alles zusammen. Drehbuchschreiben hat nicht unwesentlich mit Mathematik zu tun. Es gibt strenge Regeln, die für jeden Film gelten und eingehalten werden müssen. Beim Schreiben von Romanen hat man viel größere Freiheiten. Auch arbeite ich hier ganz anders. Ich gehe ohne einen festen Plan an ein Buch heran, liebe es, wenn meine Figuren mich überraschen und an der Hand nehmen. Oft tun sie Dinge,die ich nicht verstehe, auchnicht erklären kann. Aber es ist ja ihr Leben, ihre Geschichte, und ich bin nur eine Art Chronist.
In "Niemals" gibt es viele Schauplatzwechsel, auch wenn ein Großteil der Handlung in Marrakesch spielt. Reisen Sie selbst gern, auch gedanklich beim Schreiben?
Andreas Pflüger: Reisen ist meine große Leidenschaft, die ich wunderbarerweise mit meiner Frau teile. Ich kann überall schreiben - wie vor zwei Jahren, als ich lange in Rom war und dort "Endgültig" fertigstellte, oder letztes Jahr, wo wir viel Zeit in Marrakesch verbracht haben. Die Stadt kenne ich von etlichen Besuchen mittlerweile so gut, dass ich dort wahrscheinlich als Taxifahrer arbeiten könnte. Es ist eine Stadt für Blinde, allein die Geräusche, die Gerüche, alles ist betörend. Darum hat es mich kein bisschen gewundert, dass Aaron dort hin wollte. Und ich bin ihr mit großer Begeisterung gefolgt.
In einer langen Romanpassage werden Briefe vorgelesen, ein trotz der Spannung nostalgischer, romantischer Abschnitt. Schreiben Sie selbst noch Briefe per Hand?
Andreas Pflüger: Das würd ich sehr gern, aber leider ist meine Handschrift eine einzige Katastrophe; ich kann sie selbst kaum lesen. Irgendetwas muss auf der Schule grob verkehrt gelaufen sein. Es ist so schlimm, dass ich meinen Lesern, nachdem ich Bücher signiert und eine Widmung hineingeschrieben habe, erklären muss, was das Gekritzel bedeutet. Und was das Nostalgische angeht: In jedem Autor von harten Thrillern schlummert doch im Grunde ein Romantiker.
In "Endgültig" und "Niemals" gibt es viele Verweise zum "Bushido?" und zu japanischer Kampfkunst. Konnten Sie eine Samurai-Weisheit oder ein Motto für das eigene Leben mitnehmen?
Andreas Pflüger: Der Bushido? sagt: "Lerne alles und dann vergiss alles." So sehen wir die Welt immer wieder neu.
Zuletzt müssen wir natürlich fragen: Wann wird es ein Wiedersehen mit Jenny Aaron geben?
Andreas Pflüger: Der letzte Teil wird vermutlich Mitte 2019 erscheinen.
Interview: Literaturtest
Herr Pflüger, Ihr Publikum wartet gespannt auf die Fortsetzung von "Endgültig". Was hat Sie selbst daran gereizt, einen weiteren Roman über Jenny Aaron zu schreiben?
Andreas Pflüger: Ich habe die Romane mit Jenny Aaron von Anfang an als Trilogie geplant. Jeder der drei Teile ist so geschrieben, dass man problemlos hineinkommt und mit einer befriedigenden Auflösung aus dem Buch entlassen wird. Deshalb wäre es durchaus denkbar, mit dem zweiten Band zu beginnen und darauf den ersten folgen zu lassen (auch wenn ich es mir anders wünsche). Darüber hinaus gibt es jedoch immer etwas, das fortgeschrieben wird: Aarons Geschichte. Am Ende wird alles sich zu einem großen Ganzen fügen.
Der Hirnforscher Bernhard Sabel, der Ihr fachlicher Berater ist, hat "Endgültig" als "ein Lehrbuch für den Umgang mit Sehverlust" bezeichnet. Was lernen wir in "Niemals" über Sehen und Blindheit dazu? Was haben Sie selbst bei der weiteren Recherche gelernt?
Andreas Pflüger: Die Recherchearbeit zu der Trilogie war naturgemäß immens. Ein Buch aus der Perspektive einer blinden Frau zu schreiben ist in etwa so, als würde ein Geburtsblinder versuchen, die Welt mit den Augen einer sehenden Heldin zu erzählen. Es war die größte Herausforderung meines künstlerischen Lebens. In den letzten drei Jahren habe ich so viel über Blinde erfahren, dass es unmöglich wäre, auch nur einen Bruchteil davon hier aufzuzählen. Das wichtigste ist wohl der tiefe Respekt vor jedem Menschen, der einen solchen Schicksalsschlag erleidet. Jeder, der das meistert, ist ein Held. Und am Ende habe ich gelernt, wie reich die Welt der Blinden sein kann, dass die meisten von ihnen in keiner Weise hilflos sind, auch wenn wir Sehenden uns das meist vorstellen. Nicht zuletzt ist das der Grund, warum Jenny Aaron solch herausragende Fähigkeiten besitzt und gegen vermeintlich übermächtige Gegner kämpfen muss - es ist ein Sinnbild, ein Gleichnis. Mich erreichen viele Stimmen von Leser*innen, die das sofort verstanden haben. Darüber freue ich mich ganz ungemein.
Sie schreiben viel für audiovisuelle Medien - Hörspiel, Kino, Fernsehen. Wie, glauben Sie, beeinflusst das Ihr Schreiben von Kriminalromanen?
Andreas Pflüger: Ein guter Drehbuchautor ist nicht automatisch auch ein Romancier. Um Literatur zu schreiben, genügt es nicht, spannend zu plotten oder dialogstark zu sein. Ich habe das Glück, dass mir die Lust am Fabulieren, am Erzählen schon immer zu eigen war. Erst damit kommt alles zusammen. Drehbuchschreiben hat nicht unwesentlich mit Mathematik zu tun. Es gibt strenge Regeln, die für jeden Film gelten und eingehalten werden müssen. Beim Schreiben von Romanen hat man viel größere Freiheiten. Auch arbeite ich hier ganz anders. Ich gehe ohne einen festen Plan an ein Buch heran, liebe es, wenn meine Figuren mich überraschen und an der Hand nehmen. Oft tun sie Dinge,die ich nicht verstehe, auchnicht erklären kann. Aber es ist ja ihr Leben, ihre Geschichte, und ich bin nur eine Art Chronist.
In "Niemals" gibt es viele Schauplatzwechsel, auch wenn ein Großteil der Handlung in Marrakesch spielt. Reisen Sie selbst gern, auch gedanklich beim Schreiben?
Andreas Pflüger: Reisen ist meine große Leidenschaft, die ich wunderbarerweise mit meiner Frau teile. Ich kann überall schreiben - wie vor zwei Jahren, als ich lange in Rom war und dort "Endgültig" fertigstellte, oder letztes Jahr, wo wir viel Zeit in Marrakesch verbracht haben. Die Stadt kenne ich von etlichen Besuchen mittlerweile so gut, dass ich dort wahrscheinlich als Taxifahrer arbeiten könnte. Es ist eine Stadt für Blinde, allein die Geräusche, die Gerüche, alles ist betörend. Darum hat es mich kein bisschen gewundert, dass Aaron dort hin wollte. Und ich bin ihr mit großer Begeisterung gefolgt.
In einer langen Romanpassage werden Briefe vorgelesen, ein trotz der Spannung nostalgischer, romantischer Abschnitt. Schreiben Sie selbst noch Briefe per Hand?
Andreas Pflüger: Das würd ich sehr gern, aber leider ist meine Handschrift eine einzige Katastrophe; ich kann sie selbst kaum lesen. Irgendetwas muss auf der Schule grob verkehrt gelaufen sein. Es ist so schlimm, dass ich meinen Lesern, nachdem ich Bücher signiert und eine Widmung hineingeschrieben habe, erklären muss, was das Gekritzel bedeutet. Und was das Nostalgische angeht: In jedem Autor von harten Thrillern schlummert doch im Grunde ein Romantiker.
In "Endgültig" und "Niemals" gibt es viele Verweise zum "Bushido?" und zu japanischer Kampfkunst. Konnten Sie eine Samurai-Weisheit oder ein Motto für das eigene Leben mitnehmen?
Andreas Pflüger: Der Bushido? sagt: "Lerne alles und dann vergiss alles." So sehen wir die Welt immer wieder neu.
Zuletzt müssen wir natürlich fragen: Wann wird es ein Wiedersehen mit Jenny Aaron geben?
Andreas Pflüger: Der letzte Teil wird vermutlich Mitte 2019 erscheinen.
Interview: Literaturtest
Kundenbewertungen
Wie Sterben geht
Bewertung von gaby2707 am 14.10.2023
Zurück in die 1980er Jahre
Nina Winter arbeitet beim BND in Pullach bei München und wertet Spionage-Informationen aus. Bis der mysteriöse Top-Agent Rem Kukura – Deckname Pilger – seine weitere Tätigkeit von Nina abhängig macht. Er will sie als Führungsoffizierin in Moskau haben. Es scheint die Chance ihres Lebens zu sein. Nicht ahnend, was bzw. wer da alles auf sie zu kommt, nimmt Nina an...
Für mich ist es das erste Buch, das ich von Andreas Pflüger gelesen habe. Aber es wird definitiv nicht das letzte gewesen sein. Es hat zwar etwas gedauert bis ich mich in der Geschichte mitten im Kalten Krieg zurecht gefunden habe. Aber dann hat mich der Autor mit seinem packenden, fesselnden Erzählstil in die Geschichte hinein gezogen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen.
Nina Winter und „Pilger“ Rem Kukura sind so außergewöhnliche Persönlichkeiten, dass ich immer mehr von ihnen wissen wollte. Gerade Nina hat mich mit ihrer Wandlung und ihrem absoluten Überlebenswillen fasziniert, begeistert und berührt. Aber auch sie macht Fehler und ich habe mit ihr gebangt, dass sie aus diesen Situationen wieder heil raus kommt.
Die Beschreibungen von Spionage und Gegenspionage im geteilten Berlin und in Moskau haben mich in seinen Bann geschlagen. So interessant und spannend mit einigen überraschenden Wendungen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Ein harter, spannender, erschreckender Spionagethriller, nichts für schwache Nerven, der durch seine wortgewaltige Sprache besticht. Der neben der Brutalität auch kleine Funken von Humor ausschüttet. Der mich vor allen Dingen sehr gut unterhalten hat. Meine Leseempfehlung hat sich Andreas Pflüger absolut verdient.
Wie Sterben geht
Ein sprachgewaltiger Spionage-Thriller
Klappentext:
Winter 1983. Auf der Glienicker Brücke ist alles bereit für den spektakulärsten Agentenaustausch der Geschichte. KGB-Offizier Rem Kukura, Deckname Pilger soll gegen den Sohn eines Politbüromitglieds ausgetauscht werden. Mittendrin: Nina Winter, die Kukura als Einzige identifizieren kann. Doch auf der Brücke wird Nina in ein Inferno gerissen, und das Schicksal von ihr und Rem wird zu einer Frage von Krieg und Frieden zwischen den Supermächten.
Drei Jahre zuvor: Nina ist Analystin beim BND und wertet Spionage-Informationen aus. Eine Schreibtischagentin. Bis man ihr mitteilt, dass Pilger, der geheimnisvolle Moskauer Top-Agent des BND, seine weitere Zusammenarbeit von ihr abhängig macht: Er will, dass Nina als seine Führungsoffizierin nach Russland kommt. Sie weiß, dass es die Chance ihres Lebens ist. Doch Nina ahnt nicht, dass sie beim KGB einen Todfeind haben wird. Um zu überleben, muss sie zu einer anderen werden, zu einer Frau, die mit dem Tod tanzt.
„Wie Sterben geht“ ist ein gewaltiger Spionage-Thriller von Andreas Pflüger.
Im Mittelpunkt steht Nina Winter, eine junge Analystin beim BND. Als der Top-Agent Pilger sie als seine Führungsoffizierin anfordert muss sie als Anja Gabriel nach Moskau reisen und ein Abenteuer auf Leben und Tod beginnt.
Das Buch fängt praktisch mit dem Ende an. Nina Winter ist schon wieder aus Moskau nach Deutschland zurückgekehrt. Man ahnt nicht welche Spagat zwischen Leben und Tod sie hinter sich hat. Rem, der Agent den sie geführt hat war aufgeflogen, jetzt soll er gegen einen anderen ausgetauscht werden. Ein Inferno das man sich kaum vorstellen kann.
Kaum ein anderer als Andreas Pflüger versteht es, die Verzweigungen des BKA und des KGB den Leser*innen so gut und glaubhaft zu vermitteln.
Mir hat manchmal der Mund offen gestanden vor Staunen.
Die Handlung spielt mitten im Kalten Krieg. Russland belauert den Westen und der Westen belauert Russland. Dabei hat Russland wesentlich mehr Manpower.
Andreas Pflüger erzählt die Geschichte von Nina Winter und Rem Kukura mit einer Mischung aus Spannung und Authentizität. Er zeichnet ein realistisches Bild der Spionagetätigkeit im Kalten Krieg und lässt die Leser*innen an den Gedanken und Gefühlen seiner Protagonisten teilhaben. Nina Winter ist eine komplexe und authentische Protagonistin, die sich im Laufe der Geschichte von einer naiven Anfängerin zu einer erfahrenen Agentin entwickelt.
Ich habe Nina gleich ins Herz geschlossen. Auch Rem der Top-Agent war mir sehr sympathisch. Beide verband schnell eine Freundschaft die ihres gleichen sucht.
Andreas Pflüger erzählt die Geschichte sprachgewaltig. Die manchmal etwas frechen Dialoge haben mir gut gefallen und mich trotz allem Ernst schmunzeln lassen.
„Wie Sterben geht“ ist ein sprachgewaltiger Spionage - Thriller mit einer bedrohlichen Atmosphäre den ich mit großer Spannung gelesen habe.
Wie Sterben geht
Andreas Pflüger hat mit "Wie sterben geht" einen energiegeladenen Agententhriller der Extraklasse abgeliefert. Die interessanten, teils eigenwilligen Charaktere, egal ob "gut" oder "böse" werden glaubhaft dargestellt. Besonders Nina Winter, die Hauptperson ist sehr sympathisch und man reist gerne mit ihr durch die Zeit und beobachtet ihre Entwicklung zur Geheimagentin. Bei einigen Akteuren kommt es erst sehr spät heraus, auf welcher Seite sie stehen und es gibt immer wieder überraschende Wendungen. Daher wird viel Spannung erzeugt, die den Leser durch das Buch trägt und auch daran fesselt. Da auch eine Liebesgeschichte nicht fehlt, spricht dieses Buch neben Thrillerliebhabern auch Leser an, die keine reinen Aktionbücher bevorzugen. Insgesamt sehr gelungen und in einem angenehm zu lesenden Schreibstil geschrieben.
Wie Sterben geht
Durch die imposante rote Schrift auf dem Buchcover "Wie sterben geht"
von Andreas Pflüger, bin ich auf diesem Thriller aufmerksam geworden
Der Buchcover passt perfekt zu diesem Roman, denn es wird die Glienicker Brücke in Berlin gezeigt
Auf dieser Brücke beginnt dann direkt die Geschichte um Nina Winter, die die Hauptfigur in diesem Roman ist.
Es wird die Geschichte der Topagentin Nina Winter erzählt, die zwischen Ost und West pendelt um Spionage zu betreiben.
Das Thema dieses Romans ist sehr gut umgesetzt und auch die beschriebenen Charaktere haben mir gut gefallen, weil Sie gut miteinander harmonieren.
Der Schreibstil war für mich nicht immer leicht, weil teilweise das Thema sehr trocken geschildert wurde, was für mich das Lesen sehr schwierig gemacht hat.
In vielen Kapiteln hat mir der Spannungsaufbau gefehlt und ich habe mich gefragt, warum dieses Buch ein Thriller ist ?
Die Frage, warum dieses Buch als Thriller bezeichnet wird, hat sich im letzten Drittel des Buches wieder gespiegelt, denn da sind so viele Sachen passiert, es wurde von Seite zu Seite spannender, in dieser Epoche hat sich der neue Roman von Andreas Pflüger den Titel "Thriller" verdient.
Da das Buch sehr viele Eindrücke eines Geheimagenten vermittelt, fand ich das Buch sehr interessant, aber dennoch teilweise auch sehr schwierig zu lesen.
Dennoch kann ich dieses Buch weiterempfehlen, da ich es auch sehr interessant fand, abzutauchen zwischen den Kalten Krieg und seine Geheimnisse aus jener Zeit.
Geblendet / Jenny Aaron Bd.3
Jenny Aaron ist eine taffe Frau, die sich nach ihrem Einsatz in Barcelona viel verloren hat. Sie verlor nicht nur das Augenlicht, sondern auch ihren Geliebten. Aber sie hat sich ins Leben zurückgekämpft und da sie nicht sehen kann, ihre anderen Sinne trainiert. Ihren neuen Job kann sie genauso effektiv ausüben, wie ihren früheren. Als Verhörspezialistin und Fallanalytikerin beim BKA erspürt sie nun das, was nicht so offensichtlich ist. Sie ist intelligent und sensibel.
Doch nun steht sie vor einer Entscheidung. Entweder macht sie die Therapie, die ihr das Augenlicht zurückbringen könnte, oder sie kehrt zurück in ihre Abteilung, wo ihre Hilfe dringend benötigt wird, wenn die Abteilung weiter bestehen soll. „Es ist niemals leicht“ lautet der Kodex der Abteilung. Das gilt in diesem Moment ganz besonders für Aaron. Aber das Spezialkommando bedeutet ihr sehr viel und so trifft sie ihre Entscheidung.
Dieses Buch ist nach "Endgültig" und "Niemals" das Finale der Reihe um die blinde Jenny Aaron, die Verhörspezialistin und Fallanalytikerin beim BKA ist. Es ist empfehlenswert, alle Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Auch dieser Band ist wieder sehr spannend.
Schon am Anfang geht es beklemmend los, als ein Vater seine Tochter zur Killerin ausbildet, dabei ist sie noch ein Kind.
Malin will Jenny töten, weil sie Jenny dafür verantwortlich macht, dass der Vater tot ist. Ihre Gedankengänge sind gut beschrieben. Aber besonders interessant fand ich es mitzuerleben, wie Jenny mit sich ringt, um ihre Entscheidung zu treffen. Man kann sich gut in sie hineinversetzen.
Der Schreibstil ist anspruchsvoll, aber gut zu lesen. „Geblendet“ hat mich wieder von Anfang an gepackt.
Ein sehr spannender und packender Abschluss der Trilogie, die mir gut gefallen hat.
Wie Sterben geht
November 1983. Nina Winter, BND Agentin, ist bei einem Gefangenenaustausch auf der Glienicker Brücke dabei. Sie ist die Einzige , die den KGB Agenten Kukura identifizieren kann. Aber es kommt alles anders, die Brücke explodiert und Nina wird ins Wasser geschleudert.
Vor drei Jahren war Nina noch in Pullach beim BND und hat am Schreibtisch Spionageinformationen ausgewertet. Als der Moskauer Top-Agent sie als Führungsoffizier haben will, ändert sich ihr ganzes Leben. Sie wird von einem ehemaligen Agenten innerhalb von zwei Wochen ausgebildet und arbeitet jetzt in der Moskauer Botschaft als Kulturberaterin. Die Russen beschatten Nina und sie kann sich nur mit List mit dem Agenten treffen.
Von der ersten bis zur letzten Seite ein fuliminanter Thriller mit einigen Wendungen, die ich nicht so erwartet habe. Andreas Pflüger ist wieder ein Meisterstück gelungen.
Wie Sterben geht
Bewertung von Gavroche am 15.10.2023
Die Glienickerbrücke auf dem Cover hätte ich jetzt nicht erkannt, aber das Motiv ist passend gewählt und mit den blauen, roten und weißen Akzenten gut gemacht - vor allem die roten Pünktchen auf dem "u" des Autors sind ein klasse Detail.
Seit der Reihe um die blinde Jenny Aaron bin ich ein großer Fan von Andreas Pflüger und wurde auch bei diesem actionreichen, gut recherchiertem und spannenden Spionagethriller nicht enttäuscht.
Der Autor hat ein Händchen dafür, Spannung aufzubauen und seine Leser*innen gewissermaßen "in Atem zu halten". Außerdem wurden die historischen Hintergründe gut recherchiert und wohl dosiert eingebaut, so dass man noch etwas von der deutsch-deutschen Geschichte lernen kann, aber dies die eigentliche Geschichte nicht überfrachtet.
Wir folgen Nina Winter auf ihrem Weg zur Spionage Agentin in der Welt des Kalten Krieges. Überzeugende Charakterdarstellung, nicht nur der Protagonistin, sondern auch der weiteren Personen.
Für dieses Buch sollte man sich freie Stunden einräumen, denn aufhören ist hier fast unmöglich.
Wie Sterben geht
Leseempfehlung
Schon mal einen super-spannenden Agententhriller gelesen, dessen Happy-End zum Weinen schön ist? Bitte sehr, hier ist er!
Schon das Cover ist sehr gelungen. Wir sehen die Glienicker Brücke, darunter Wasser, was sich im blauen Schnitt fortsetzt.
Und dort fängt auch die Erzählung an. Bei einem Agentenaustausch auf der Brücke geschieht Unfassbares.
Die Geschichte von Nina beginnt allerdings 4 Jahre früher, als sie zur Agentin ausgebildet wird, um einen Informanten aus den inneren Kreisen des Kremls zu führen. Das gelingt ihr nicht nur sehr gut, sie entwickelt sich zu einer der besten ihrer Zunft. Es tauchen neue Mit- und Gegenspieler auf, die ein oder andere Wendung hält die Spannung hoch und bis zum Schluss ist nicht bei allen Protagonisten klar, wer zu den Guten und wer zu den Bösen gehört. Die Leser:in lebt, liebt, friert, denkt und handelt mit Nina, taucht vollkommen in ihr Leben ein.
Die Geschichte hat mich sofort gefangen genommen. Ähnlich wie bei der Jenny Aaron Reihe wollte ich das Buch weder aus der Hand legen, noch wollte ich, dass es zu Ende geht. Darum höre ich mir die Trilogie auch regelmäßig wieder an, hervorragend gelesen von Nina Kunzendorf. Empfehlung! Jenny wird übrigens in diesem Buch hier erwähnt, was ich sehr schön finde.
Danke Andreas Pflüger für diesen sehr unterhaltsamen, spannenden und immer wieder überraschenden Agententhriller.
Niemals / Jenny Aaron Bd.2
Jenny Aaron ist Verhörspezialistin und Fallanalytikerin beim BKA und sie ist blind. Vor einigen Jahren verlor sie bei einem Einsatz ihr Augenlicht. Aufgrund ihrer überragenden Fähigkeiten möchte man sie in ihre Sondereinheit zurückholen, aber Jenny ist sich nicht sicher. Doch dann erfährt sie, dass Ludger Holm ihr ein gigantisches Erbe hinterlassen hat. Aber dafür muss sie nach Marrakesch, wo ein sehr gefährlicher Mann auf sie wartet. Sie muss sich ihren Ängsten stellen und ihn töten. Dafür ist sie bereit, alles zu opfern, was für sie wichtig ist.
Der Schreibstil ist kurz und bündig und sehr packend, da es tempo- und actionreich zugeht. Obwohl in diesem Band nicht die Action im Vordergrund steht, sondern mehr das Gefühlsleben von Jenny Aaron und ihren Mitkämpfern.
Es ist zwar nicht dringend erforderlich, den Vorgängerband „Endgültig“ gelesen zu haben, aber es ist empfehlenswert.
Jenny muss sich der Aufgabe nicht alleine stellen. Ihr Freund Pavlik begleitet sie. Die beiden sind sehr gute Freunde, aber sie sind auch ein seltsames Gespann. Jenny hat ihr Augenlicht verloren, Pavlik verlor während eines Einsatzes seinen Unterschenkel. Das Team um Jenny harmoniert gut und das spürt man immer wieder.
Jenny war eine sehr gute Polizistin, kampferprobt und intelligent. Sie hat nicht aufgegeben und sich zurück ins Leben gekämpft und sie will beweisen, dass sie immer noch sehr fähig ist. Dabei ist sie bereit, auch Risiken einzugehen. Ich möchte nicht in ihrer Haut stecken, als sie entscheiden muss, ob sie auf eine vage Chance, ihr Augenlicht wiederzuerlangen, hofft oder ihr unruhiges Leben weiterführen will.
Dieses Buch ist hochspannend, tempo- und actionreich und man wird förmlich mit durch die Geschichte gejagt. Die Figuren sind komplex.
Die Spannung ist von Anfang an da und steigert sich bis zum Ende noch.
Ein sehr fesselnder Thriller, den ich nur empfehlen kann.
Niemals / Jenny Aaron Bd.2
Bewertung von Havers am 15.10.2017
Andreas Pflüger schreibt in „Niemals“ die Geschichte von Jenny Aaron fort. Wie bereits in „Endgültig“, dem Vorgänger dieses Thrillers, lässt er uns in Vergangenheit und Gegenwart seiner Protagonistin eintauchen, dieser blinden Superheldin a la James Bond, die neben den Kämpfen mit ihren Gegnern vor allem mit sich selbst im Clinch liegt.
Wer ist Jenny Aaron? Sie ist Polizistin, Verhörspezialistin und arbeitet bei einer 40-köpfigen Sondereinheit des BKA, die unter dem Radar operiert. Sie hat den dritten Dan in Karate, kann mit allem töten, was ihr in die Finger kommt – und sie ist blind (wie es dazu bekommen ist, erzählt der Autor in dem Vorgänger „Endgültig). „Niemals“, die Fortsetzung, gliedert sich zeitlich in drei Bereich: 2007, 2012 und Gegenwart. Neben Rom nimmt uns der Autor mit nach Barcelona, Dänemark, Marrakesch, Avignon, Wiesbaden und natürlich Berlin, und das alles mit Zeitsprüngen. Aber keine Angst, die jeweiligen Kapitel sind immer mit Ort und Zeit überschrieben, sodass sie problemlos eingeordnet werden können.
Der Autor benötigt nur einen kurzen Einstieg, einige erläuternde Sätze, und schon ist der Leser mittendrin in einer actionreichen Handlung, die dennoch nie substanzlos ist. Und genau das ist es, was seine Thriller ausmacht. Er zeigt die Verfechtungen von Geld (schmutzig) und Macht (politisch, aber auch schmutzig), packt diese in eine verschachtelte Geschichte, eröffnet diverse Handlungsstränge parallel und führt diese am Ende meisterhaft zusammen.
Erzählt wird im Präsens mit kurzen, knackigen Sätzen, was von Beginn an ein Garant für hohes Tempo ist. Die Handlung an sich wird mit jeder Menge Action garniert, bietet aber immer wieder auch ruhige, reflektierende Passagen, die den Leser durchatmen lassen.
Die Personen, ganz gleich, ob sie eine tragende Rolle spielen oder nur als Staffage dienen, sind bis ins Detail charakterisiert. Gleiches gilt für die verschiedenen Handlungsorte. Die Beschreibung der Gerüche, der Geräusche, immens wichtig für die blinde Protagonistin, aber auch für den Leser Atmosphäre kreierend. Hier fand ich das marokkanische Setting sehr dicht und absolut überzeugend.
Wieder einmal ein spannender, actiongeladener Thriller von Andreas Pflüger - mich hatte er bereits nach dem ersten Absatz in der Tasche.
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