Autor im Porträt
Anette Hinrichs
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Nordlicht - Das kalte Grab / Boisen & Nyborg Bd.6
Broschiertes Buch
In der Vergangenheit lauern die schlimmsten Verbrechen ... Boisen & Nyborg ermitteln wieder!
Ein eiskalter Doppelmord erschüttert die Bewohner der dänischen Insel Als: In einem abgelegenen Haus werden die Leichen des deutschen Immobilieninvestors Konrad Dahlmann und seiner Frau aufgefunden. Blutüberströmt und an einen Heizkörper gefesselt. Ein schiefgegangener Raubüberfall oder steckt ein persönliches Motiv dahinter? Als eine weitere Leiche auftaucht, nimmt der Fall eine unerwartete Wendung und führt Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg von der Sondereinheit GZ Padborg weit in die Vergangenheit in den Eiswinter 1978/79 ...
Zwei Ermittler so unterschiedlich wie Ebbe und Flut: Boisen & Nyborg ermitteln in grenzübergreifenden Fällen in Deutschland und Dänemark.
Alle Bände der SPIEGEL-Bestsellerreihe sind eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.…mehr
Ein eiskalter Doppelmord erschüttert die Bewohner der dänischen Insel Als: In einem abgelegenen Haus werden die Leichen des deutschen Immobilieninvestors Konrad Dahlmann und seiner Frau aufgefunden. Blutüberströmt und an einen Heizkörper gefesselt. Ein schiefgegangener Raubüberfall oder steckt ein persönliches Motiv dahinter? Als eine weitere Leiche auftaucht, nimmt der Fall eine unerwartete Wendung und führt Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg von der Sondereinheit GZ Padborg weit in die Vergangenheit in den Eiswinter 1978/79 ...
Zwei Ermittler so unterschiedlich wie Ebbe und Flut: Boisen & Nyborg ermitteln in grenzübergreifenden Fällen in Deutschland und Dänemark.
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13,00 €
Nordlicht - Das kalte Grab / Boisen & Nyborg Bd.6 (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
In der Vergangenheit lauern die schlimmsten Verbrechen ... Boisen & Nyborg ermitteln wieder! Ein eiskalter Doppelmord erschüttert die Bewohner der dänischen Insel Als: In einem abgelegenen Haus werden die Leichen des deutschen Immobilieninvestors Konrad Dahlmann und seiner Frau aufgefunden. Blutüberströmt und an einen Heizkörper gefesselt. Ein schiefgegangener Raubüberfall oder steckt ein persönliches Motiv dahinter? Als eine weitere Leiche auftaucht, nimmt der Fall eine unerwartete Wendung und führt Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg von der Sondereinheit GZ Padborg weit in die Vergangenheit in den Eiswinter 1978/79 ...
Zwei Ermittler so unterschiedlich wie Ebbe und Flut: Boisen & Nyborg ermitteln in grenzübergreifenden Fällen in Deutschland und Dänemark.
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Statt 13,00 €****
11,99 €
©Anette Göttlicher
Anette Hinrichs
Anette Hinrichs wurde 1970 in Hamburg geboren. Nach Fachabitur und kaufmännischer Ausbildung am Hamburger Flughafen folgten berufliche Stationen bei einer Reederei, im Bereich Banken und Einzelhandel. Heute lebt sie als freie Autorin mit ihrer Familie im Raum München. Anette Hinrichs ist Mitglied im Autorenverband Das Syndikat und bei den Mörderischen Schwestern.Anette Hinrichs: Nordlicht - Die Tote am Strand (Boisen & Nyborg ermitteln, Band 1)
Anette Hinrichs: Nordlicht - Die Tote am Strand (Boisen & Nyborg ermitteln, Band 1)
Sommerferienzeit an der dänischen Ostsee, nahe der Grenze zu Deutschland. Wer hier Urlaub macht, freut sich schon, wenn die Temperaturen die 20-Grad-Marke überschreiten. Auch in dieser Jahreszeit gehören graue Tage ebenso zur Dünenlandschaft wie das dichte Schilf. An einem solchen Tag - mit kräftigem Seewind, Regenschauern und Donnergrollen - beginnt Anette Hinrichs neuer Kriminalroman. Im Küstenort Kollund lassen zwei Jungs ihre Drohnen kreisen und stoßen dabei auf eine Leiche am Wasser. Die junge Frau trägt nichts bei sich als ein paar Euros und Kronen sowie eine Rückfahrkarte von Flensburg nach Padborg. War sie also eine Deutsche? Was hat sie am Vorabend bei dem elenden Wetter am Strand gesucht? Die Spuren führen in beide Länder - und zu zwei Namen. Hinter der Identität der schwedischen Studentin Laura Jensen verbarg sich die Dänin Liva Jørgensen, für deren Mord ein Serientäter bereits vor zwölf Jahren verurteilt wurde. Welch ein fataler Irrtum! Wie es scheint, sind alle Beteiligten aus dem damaligen Leben des Mädchens auch in die jüngsten Ereignisse verstrickt. Und alle tragen…mehr
Sommerferienzeit an der dänischen Ostsee, nahe der Grenze zu Deutschland. Wer hier Urlaub macht, freut sich schon, wenn die Temperaturen die 20-Grad-Marke überschreiten. Auch in dieser Jahreszeit gehören graue Tage ebenso zur Dünenlandschaft wie das dichte Schilf. An einem solchen Tag - mit kräftigem Seewind, Regenschauern und Donnergrollen - beginnt Anette Hinrichs neuer Kriminalroman. Im Küstenort Kollund lassen zwei Jungs ihre Drohnen kreisen und stoßen dabei auf eine Leiche am Wasser. Die junge Frau trägt nichts bei sich als ein paar Euros und Kronen sowie eine Rückfahrkarte von Flensburg nach Padborg. War sie also eine Deutsche? Was hat sie am Vorabend bei dem elenden Wetter am Strand gesucht? Die Spuren führen in beide Länder - und zu zwei Namen. Hinter der Identität der schwedischen Studentin Laura Jensen verbarg sich die Dänin Liva Jørgensen, für deren Mord ein Serientäter bereits vor zwölf Jahren verurteilt wurde. Welch ein fataler Irrtum! Wie es scheint, sind alle Beteiligten aus dem damaligen Leben des Mädchens auch in die jüngsten Ereignisse verstrickt. Und alle tragen…mehr
Anette Hinrichs: Nordlicht - Die Tote am Strand (Boisen & Nyborg ermitteln, Band 1)
Sommerferienzeit an der dänischen Ostsee, nahe der Grenze zu Deutschland. Wer hier Urlaub macht, freut sich schon, wenn die Temperaturen die 20-Grad-Marke überschreiten. Auch in dieser Jahreszeit gehören graue Tage ebenso zur Dünenlandschaft wie das dichte Schilf. An einem solchen Tag - mit kräftigem Seewind, Regenschauern und Donnergrollen - beginnt Anette Hinrichs neuer Kriminalroman. Im Küstenort Kollund lassen zwei Jungs ihre Drohnen kreisen und stoßen dabei auf eine Leiche am Wasser. Die junge Frau trägt nichts bei sich als ein paar Euros und Kronen sowie eine Rückfahrkarte von Flensburg nach Padborg. War sie also eine Deutsche? Was hat sie am Vorabend bei dem elenden Wetter am Strand gesucht? Die Spuren führen in beide Länder - und zu zwei Namen. Hinter der Identität der schwedischen Studentin Laura Jensen verbarg sich die Dänin Liva Jørgensen, für deren Mord ein Serientäter bereits vor zwölf Jahren verurteilt wurde. Welch ein fataler Irrtum! Wie es scheint, sind alle Beteiligten aus dem damaligen Leben des Mädchens auch in die jüngsten Ereignisse verstrickt. Und alle tragen alte Geheimnisse mit sich herum ...
Nach ihren vier erfolgreichen Hamburgkrimis um Kommissarin Malin Brodersen startet die norddeutsche Autorin mit "Die Tote am Strand" die Reihe "Nordlicht". Im Ermittlerduo Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg, das gemeinsam dänisch-deutsche Fälle übernimmt, bringt Anette Hinrichs zwei gegensätzliche Figuren zusammen: Die zielstrebige, beherrschte Vibeke tritt als Leiterin der Flensburger Mordkommission in die Fußstapfen ihres Vaters; es ist ihr erster Fall in der neuen Position. Der Däne Rasmus ist bei aller unverblümten Direktheit ein verschlossener Typ, der in einem alten VW-Bus haust und gern sowohl gewisse private als auch berufliche Episoden aus seinem Gedächtnis streichen würde. Dass sie gemeinsam die Ermittlungen leiten sollen, finden beide zunächst alles andere als ideal. Und doch verbindet sie einiges, nicht nur die jeweiligen Schwierigkeiten mit Vorgesetzen oder anderen Teammitgliedern. Bald zeigt sich, dass sich ihre Arbeitsweisen erstaunlich gut ergänzen. Während die gegenseitige berufliche Anerkennung wächst, lassen Vibeke und Rasmus auch ihre jeweiligen tiefgreifenden familiären Sorgen durchblicken.
Die Fortsetzung dieser langsamen, authentischen Annäherung der beiden Hauptfiguren ist einer der Gründe, sich auf den bereits für Mai 2020 angekündigten zweiten "Nordlicht"-Fall zu freuen. Ein weiterer ist die Stilsicherheit von Anette Hinrichs. Geschickt nimmt sie in "Die Tote am Strand" immer neue Fäden auf und führt die Ermittlungen wiederholt in vorübergehende Sackgassen, ohne dass man beim Lesen den Überblick verliert. Sie setzt auf clevere Wendungen anstelle von Schockelementen. Jeder Dialog, ob Schlagabtausch oder einfühlsames Gespräch, bringt nicht nur die Handlung weiter, sondern zeigt auch neue Facetten der Charaktere. Verständnis für so manche dänische Besonderheit entwickelt man aus Vibekes deutscher Perspektive. So werden vom Schulkind bis zum Minister alle geduzt. Gesellschaftliche Klassen und Machtverhältnisse wirken zumindest subtiler als in Deutschland. Mit dem interkulturellen Blickwinkel ist "Die Tote am Strand" ein hervorragender Urlaubskrimi - besonders bei nordisch frischem Wetter.
Sommerferienzeit an der dänischen Ostsee, nahe der Grenze zu Deutschland. Wer hier Urlaub macht, freut sich schon, wenn die Temperaturen die 20-Grad-Marke überschreiten. Auch in dieser Jahreszeit gehören graue Tage ebenso zur Dünenlandschaft wie das dichte Schilf. An einem solchen Tag - mit kräftigem Seewind, Regenschauern und Donnergrollen - beginnt Anette Hinrichs neuer Kriminalroman. Im Küstenort Kollund lassen zwei Jungs ihre Drohnen kreisen und stoßen dabei auf eine Leiche am Wasser. Die junge Frau trägt nichts bei sich als ein paar Euros und Kronen sowie eine Rückfahrkarte von Flensburg nach Padborg. War sie also eine Deutsche? Was hat sie am Vorabend bei dem elenden Wetter am Strand gesucht? Die Spuren führen in beide Länder - und zu zwei Namen. Hinter der Identität der schwedischen Studentin Laura Jensen verbarg sich die Dänin Liva Jørgensen, für deren Mord ein Serientäter bereits vor zwölf Jahren verurteilt wurde. Welch ein fataler Irrtum! Wie es scheint, sind alle Beteiligten aus dem damaligen Leben des Mädchens auch in die jüngsten Ereignisse verstrickt. Und alle tragen alte Geheimnisse mit sich herum ...
Nach ihren vier erfolgreichen Hamburgkrimis um Kommissarin Malin Brodersen startet die norddeutsche Autorin mit "Die Tote am Strand" die Reihe "Nordlicht". Im Ermittlerduo Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg, das gemeinsam dänisch-deutsche Fälle übernimmt, bringt Anette Hinrichs zwei gegensätzliche Figuren zusammen: Die zielstrebige, beherrschte Vibeke tritt als Leiterin der Flensburger Mordkommission in die Fußstapfen ihres Vaters; es ist ihr erster Fall in der neuen Position. Der Däne Rasmus ist bei aller unverblümten Direktheit ein verschlossener Typ, der in einem alten VW-Bus haust und gern sowohl gewisse private als auch berufliche Episoden aus seinem Gedächtnis streichen würde. Dass sie gemeinsam die Ermittlungen leiten sollen, finden beide zunächst alles andere als ideal. Und doch verbindet sie einiges, nicht nur die jeweiligen Schwierigkeiten mit Vorgesetzen oder anderen Teammitgliedern. Bald zeigt sich, dass sich ihre Arbeitsweisen erstaunlich gut ergänzen. Während die gegenseitige berufliche Anerkennung wächst, lassen Vibeke und Rasmus auch ihre jeweiligen tiefgreifenden familiären Sorgen durchblicken.
Die Fortsetzung dieser langsamen, authentischen Annäherung der beiden Hauptfiguren ist einer der Gründe, sich auf den bereits für Mai 2020 angekündigten zweiten "Nordlicht"-Fall zu freuen. Ein weiterer ist die Stilsicherheit von Anette Hinrichs. Geschickt nimmt sie in "Die Tote am Strand" immer neue Fäden auf und führt die Ermittlungen wiederholt in vorübergehende Sackgassen, ohne dass man beim Lesen den Überblick verliert. Sie setzt auf clevere Wendungen anstelle von Schockelementen. Jeder Dialog, ob Schlagabtausch oder einfühlsames Gespräch, bringt nicht nur die Handlung weiter, sondern zeigt auch neue Facetten der Charaktere. Verständnis für so manche dänische Besonderheit entwickelt man aus Vibekes deutscher Perspektive. So werden vom Schulkind bis zum Minister alle geduzt. Gesellschaftliche Klassen und Machtverhältnisse wirken zumindest subtiler als in Deutschland. Mit dem interkulturellen Blickwinkel ist "Die Tote am Strand" ein hervorragender Urlaubskrimi - besonders bei nordisch frischem Wetter.
Interview mit Anette Hinrichs zu "Nordlicht - Die Tote am Strand"
Interview mit Anette Hinrichs zu "Nordlicht - Die Tote am Strand"
Frau Hinrichs, nach vier Kriminalromanen mit Malin Brodersen starten Sie nun eine zweite Spannungsreihe. Wollen Sie Ihrer Heimatstadt Hamburg - nach Ihrem Umzug nach Bayern - nun auch literarisch den Rücken kehren?
Nein. Ich bin meiner Heimatstadt noch immer stark verbunden und reise häufig dorthin, um Familie und Freunde zu besuchen und um meine Sehnsucht nach dem Norden zu stillen. Auch literarisch wird Hamburg als Nebenschauplatz in meiner neuen Krimireihe vertreten sein. Für mich ist es noch immer die schönste Stadt der Welt.
Dennoch: Könnten Sie sich vorstellen, auch Krimis in Ihrer Wahlheimat, im Raum München, anzusiedeln?
Ehrlich gesagt, nein. München ist eine sehr schöne Stadt und bietet eine reizvolle Umgebung, trotzdem fühle ich mich auch nach vielen Jahren noch immer nicht richtig angekommen. Ich bin und bleibe ein Nordlicht.
"Nordlicht", so heißt auch Ihre neue Krimireihe. Darin ermittelt ein deutsch-dänisches Duo. Auch die Schauplätze wechseln zwischen beiden Ländern. Wie haben Sie die Geografie des Falls…mehr
Frau Hinrichs, nach vier Kriminalromanen mit Malin Brodersen starten Sie nun eine zweite Spannungsreihe. Wollen Sie Ihrer Heimatstadt Hamburg - nach Ihrem Umzug nach Bayern - nun auch literarisch den Rücken kehren?
Nein. Ich bin meiner Heimatstadt noch immer stark verbunden und reise häufig dorthin, um Familie und Freunde zu besuchen und um meine Sehnsucht nach dem Norden zu stillen. Auch literarisch wird Hamburg als Nebenschauplatz in meiner neuen Krimireihe vertreten sein. Für mich ist es noch immer die schönste Stadt der Welt.
Dennoch: Könnten Sie sich vorstellen, auch Krimis in Ihrer Wahlheimat, im Raum München, anzusiedeln?
Ehrlich gesagt, nein. München ist eine sehr schöne Stadt und bietet eine reizvolle Umgebung, trotzdem fühle ich mich auch nach vielen Jahren noch immer nicht richtig angekommen. Ich bin und bleibe ein Nordlicht.
"Nordlicht", so heißt auch Ihre neue Krimireihe. Darin ermittelt ein deutsch-dänisches Duo. Auch die Schauplätze wechseln zwischen beiden Ländern. Wie haben Sie die Geografie des Falls…mehr
Interview mit Anette Hinrichs zu "Nordlicht - Die Tote am Strand"
Frau Hinrichs, nach vier Kriminalromanen mit Malin Brodersen starten Sie nun eine zweite Spannungsreihe. Wollen Sie Ihrer Heimatstadt Hamburg - nach Ihrem Umzug nach Bayern - nun auch literarisch den Rücken kehren?
Nein. Ich bin meiner Heimatstadt noch immer stark verbunden und reise häufig dorthin, um Familie und Freunde zu besuchen und um meine Sehnsucht nach dem Norden zu stillen. Auch literarisch wird Hamburg als Nebenschauplatz in meiner neuen Krimireihe vertreten sein. Für mich ist es noch immer die schönste Stadt der Welt.
Dennoch: Könnten Sie sich vorstellen, auch Krimis in Ihrer Wahlheimat, im Raum München, anzusiedeln?
Ehrlich gesagt, nein. München ist eine sehr schöne Stadt und bietet eine reizvolle Umgebung, trotzdem fühle ich mich auch nach vielen Jahren noch immer nicht richtig angekommen. Ich bin und bleibe ein Nordlicht.
"Nordlicht", so heißt auch Ihre neue Krimireihe. Darin ermittelt ein deutsch-dänisches Duo. Auch die Schauplätze wechseln zwischen beiden Ländern. Wie haben Sie die Geografie des Falls zusammengestellt?
Grundsätzlich habe ich mich am deutsch-dänischen Grenzgebiet und dem Sitz der zuständigen Polizeibehörden orientiert. Darüber hinaus wähle ich Schauplätze, an denen ich selbst gewesen bin. Es ist mir wichtig, die Orte nicht nur visuell, sondern mit all ihren Eigenschaften und Besonderheiten auf dem Papier einzufangen. Deshalb versuche ich auch immer, in Kontakt mit den Menschen zu kommen, die dort leben.
Was war der Ausgangspunkt, der Sie auf die Idee zu "Die Tote am Strand" brachte?
Es war eine Zeitungsnotiz, in der davon berichtet wurde, dass ein vermeintliches Mordopfer nach 31 Jahren durch einen Zufall lebendig gefunden wurde. Die Frage, warum ein Mensch plötzlich verschwindet, hat mich nicht mehr losgelassen, deshalb habe ich den Faden weitergesponnen. Als ich dann zum ersten Mal am Strand von Kollund in Südjütland war, entstanden die ersten Bilder zu "Nordlicht" in meinem Kopf.
Ihr Krimi greift das Motiv der falschen Identität auf. Welche Identität würden Sie gern eine Zeit lang annehmen?
Ich würde gerne in die Rolle einer Geheimagentin schlüpfen.
Von Miss Marple, durch die Sie mit 13 Jahren zum Krimifan wurden, bis zu Ihrem Vorbild Henning Mankell: Was hält Sie bis heute an Krimis gefangen?
Das Genre fasziniert mich. Das Rätselraten um Motive und Hintergründe, die dunklen Geheimnisse und die seelischen Abgründe der Menschen, und unter welchen Umständen diese zutage treten. Ein Krimi ist wie ein Puzzlespiel. Lauter Einzelteile, die erst zusammengesetzt werden müssen; und der Schwierigkeitsgrad schwankt je nach Anzahl der Beteiligten, Spuren und Besonderheiten. Jeder Fall ist anders. Bei einem gut konstruierten Plot bleibt die Spannung, bis das letzte entscheidende Puzzleteil gefunden wird. Erst dann wird das Gesamtbild sichtbar.
Aufwendige TV-Serien sind inzwischen häufig wie gute Romane gestrickt. Können Sie auch von Serien als Krimiautorin dazulernen?
Die Techniken des Drehbuchschreibens können für Romanautoren sehr hilfreich sein, da hier die Struktur und die Konzentration auf das Wesentliche im Vordergrund stehen. Wer also eine TV-Serie aufmerksam verfolgt, kann dabei viel über Dramaturgie lernen.
Ich bin seit Jahren ein großer Fan von TV-Krimiserien mit länderübergreifenden Sondereinheiten, und aus dieser Vorliebe ist die Idee zu meinem deutsch-dänischen Ermittlerteam Boisen und Nyborg entstanden.
Interview: Literaturtest, 2019
Frau Hinrichs, nach vier Kriminalromanen mit Malin Brodersen starten Sie nun eine zweite Spannungsreihe. Wollen Sie Ihrer Heimatstadt Hamburg - nach Ihrem Umzug nach Bayern - nun auch literarisch den Rücken kehren?
Nein. Ich bin meiner Heimatstadt noch immer stark verbunden und reise häufig dorthin, um Familie und Freunde zu besuchen und um meine Sehnsucht nach dem Norden zu stillen. Auch literarisch wird Hamburg als Nebenschauplatz in meiner neuen Krimireihe vertreten sein. Für mich ist es noch immer die schönste Stadt der Welt.
Dennoch: Könnten Sie sich vorstellen, auch Krimis in Ihrer Wahlheimat, im Raum München, anzusiedeln?
Ehrlich gesagt, nein. München ist eine sehr schöne Stadt und bietet eine reizvolle Umgebung, trotzdem fühle ich mich auch nach vielen Jahren noch immer nicht richtig angekommen. Ich bin und bleibe ein Nordlicht.
"Nordlicht", so heißt auch Ihre neue Krimireihe. Darin ermittelt ein deutsch-dänisches Duo. Auch die Schauplätze wechseln zwischen beiden Ländern. Wie haben Sie die Geografie des Falls zusammengestellt?
Grundsätzlich habe ich mich am deutsch-dänischen Grenzgebiet und dem Sitz der zuständigen Polizeibehörden orientiert. Darüber hinaus wähle ich Schauplätze, an denen ich selbst gewesen bin. Es ist mir wichtig, die Orte nicht nur visuell, sondern mit all ihren Eigenschaften und Besonderheiten auf dem Papier einzufangen. Deshalb versuche ich auch immer, in Kontakt mit den Menschen zu kommen, die dort leben.
Was war der Ausgangspunkt, der Sie auf die Idee zu "Die Tote am Strand" brachte?
Es war eine Zeitungsnotiz, in der davon berichtet wurde, dass ein vermeintliches Mordopfer nach 31 Jahren durch einen Zufall lebendig gefunden wurde. Die Frage, warum ein Mensch plötzlich verschwindet, hat mich nicht mehr losgelassen, deshalb habe ich den Faden weitergesponnen. Als ich dann zum ersten Mal am Strand von Kollund in Südjütland war, entstanden die ersten Bilder zu "Nordlicht" in meinem Kopf.
Ihr Krimi greift das Motiv der falschen Identität auf. Welche Identität würden Sie gern eine Zeit lang annehmen?
Ich würde gerne in die Rolle einer Geheimagentin schlüpfen.
Von Miss Marple, durch die Sie mit 13 Jahren zum Krimifan wurden, bis zu Ihrem Vorbild Henning Mankell: Was hält Sie bis heute an Krimis gefangen?
Das Genre fasziniert mich. Das Rätselraten um Motive und Hintergründe, die dunklen Geheimnisse und die seelischen Abgründe der Menschen, und unter welchen Umständen diese zutage treten. Ein Krimi ist wie ein Puzzlespiel. Lauter Einzelteile, die erst zusammengesetzt werden müssen; und der Schwierigkeitsgrad schwankt je nach Anzahl der Beteiligten, Spuren und Besonderheiten. Jeder Fall ist anders. Bei einem gut konstruierten Plot bleibt die Spannung, bis das letzte entscheidende Puzzleteil gefunden wird. Erst dann wird das Gesamtbild sichtbar.
Aufwendige TV-Serien sind inzwischen häufig wie gute Romane gestrickt. Können Sie auch von Serien als Krimiautorin dazulernen?
Die Techniken des Drehbuchschreibens können für Romanautoren sehr hilfreich sein, da hier die Struktur und die Konzentration auf das Wesentliche im Vordergrund stehen. Wer also eine TV-Serie aufmerksam verfolgt, kann dabei viel über Dramaturgie lernen.
Ich bin seit Jahren ein großer Fan von TV-Krimiserien mit länderübergreifenden Sondereinheiten, und aus dieser Vorliebe ist die Idee zu meinem deutsch-dänischen Ermittlerteam Boisen und Nyborg entstanden.
Interview: Literaturtest, 2019
Kundenbewertungen
Nordlicht - Das kalte Grab / Boisen & Nyborg Bd.6
Winter-Nordlicht
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Zwei Länder. Zwei Ermittler. Ein Mord. 2019 hat meine Liebe zu Grenzfällen begonnen. Mit Band 1 der Nordlicht-Reihe von Anette Hinrichs. Jetzt war ich wieder mit dem dutsch-dänischen Ermittlerteam unterwegs. “Das kalte Grab” ist der sechste Fall für Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg.
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Darum geht’s: Doppelmord auf der dänischen Insel Als. Ist das deutsche Ehepaar Opfer eines Überfalls geworden? Eine weitere Leiche sorgt für eine unerwartete Wendung in dem Fall…
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Anette Hinrichs Nordlicht-Krimis gehören fest auf meinen Leseplan. Es ist für mich die beste Grenzfall-Reihe auf dem Markt. Auch diesmal bekomme ich wieder genau das, was diese Art von Krimi für mich ausmacht. Solide Ermittlungsarbeit mit viel Lokalkolorit und einem Schuss Privatleben der Protagonisten.
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Wie es in einem Krimi sein soll, steht der Fall im Mittelpunkt. Dazu werden die beiden Ermittler jeweils interessant weiterentwickelt. Im Fall von Rasmus endet das Buch diesmal sogar mit einem Cliffhanger, der mich jetzt schon neugierig auf die Fortsetzung macht. Und auch in Bezug auf Vibeke bin ich gespannt, wie es weitergeht.
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Was die Krimis für mich so besonders macht, ist die Schilderung der örtlichen Gegebenheiten. Anette Hinrichs fängt auch diesmal wieder viel dänisches Flair ein. So scheinbar ganz nebenbei und leicht verständlich, bekomme ich etwas über Sehenswürdigkeiten und geschichtliche Hintergründe erklärt. Diesmal gibt es auch noch einen aktuelleren Zeitbezug, mit der Ankündigung der Abdankung von Königin Margrete an Silvester. Aber auch die dänische Vergangenheit spielt eine Rolle. Der Eiswinter 1978/79 wird sehr eindrücklich beschrieben. Überhaupt wird im Krimi viel Atmosphäre über Wetterbedingungen transportiert. Da schlägt man den Jackenkragen beim Lesen automatisch hoch und genießt die Wärme zuhause gleich viel intensiver.
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Mit gewohnt leichtgängiger Schreibe führt Anette Hinrichs mich durch diesen Fall. Die Ermittlungen sind spannend zu verfolgen. Im Verlauf ergeben sich Wendungen und Zusammenhänge, die ich so nicht vermutet habe. Die Auflösung hat sich dann zwar allmählich angebahnt, konnte mich letztendlich aber doch überraschen.
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Fazit: “Das kalte Grab” ist ein weiterer gelungener Nordlivht-Fall, in einer insgesamt sehr empfehlenswerten Reihe. Ich habe hier nichts auszusetzen. Absolute Leseempfehlung!
Nordlicht - Das kalte Grab / Boisen & Nyborg Bd.6
Bewertung von HFO am 05.11.2024
Ein toller Krimi!
Ich habe alle Bände dieser Reihe gelesen und bin auch hier wieder voll auf meine Kosten gekommen.
Für mich mich war bis zum Schluss nicht klar erkennbar, wer der Täter ist und vor allem, welches Motiv dahinter steckt. Das ganze vor nordischer Kulisse, mit Rückblick in den Schneewinter 1978/79. Dazu noch nebenbei ein bisschen zum Privatleben der ErmittlerInnen, so mag ich es!
Ich gebe volle Leseempfehlung!
Nordlicht - Das kalte Grab / Boisen & Nyborg Bd.6
Wer hat einen Grund, das Ehepaar Dahlmann zu töten? Dieser Frage müssen Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg von der Sondereinheit an der Deutsch-Dänischen Grenze nachgehen. Dahlmann war kein netter Mensch und hat sich viele Feinde gemacht. Doch welcher von denen hatte einen Grund zum Mord? Oder war es doch ganz anders?
Die Lösung liegt, wie schon so oft, in der Vergangenheit. Doch, wie immer, gut verborgen. Und so haben es die beiden Ermittler nicht leicht, die Verdächtigen in eine Reihe zu bekommen. Es gibt viele Unnette, doch reicht das für einen Mord?
Hinrichs schreibt wie aus dem Leben gegriffen. Und nimmt – wie meist in ihren Büchern – einen wahren Hintergrund mit in die Handlung. Dieses Mal den Winter 1978/1979, als ein Schneesturm in Dänemark und im Norden Deutschlands das Leben lahm gelegt hat.
Die Story ist spannend erzählt und als Leser hat man keine Ahnung, wer denn nun der Täter sein könnte. Zu vielen Spuren gilt es nachzugehen, zu viele Verdächtige türmen sich auf. Und wieder einmal ist es ein kleiner Zufall, der schlussendlich doch zur Aufklärung führt. Ich liebe solche Krimis, bei denen man so gut miträtseln kann und am Ende dann überrascht wird.
Auch die persönliche Seite der Kommissare kommt zum Tragen, aber nicht überhand nehmend.
Fazit: Ein Krimi mit einem historischen Hintergrund. Interessant und spannend geschrieben.
Nordlicht - Die Tote im Küstenfeuer / Boisen & Nyborg Bd.3
"Die Tote im Küstenfeuer" ist der dritte, in sich abgeschlossene Band aus der Nordlicht-Reihe um die deutsch-dänische polizeiliche Sondereinsatztruppe rund um Vibeke Boisen und Rsamus Nyborg.
In der Nähe von Sonderborg wird am Tag nach den Sankt-Hans-Feier, bei denen traditionell Reisighaufen verbrannt werden, eine Mädchenleiche gefunden. Die 16jährige Deutsche mit türkischen Wurzeln war Gastschülerin im Ort. Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg und das Team müssen verschiedenen Spuren nachgehen. Ehrenmord, Ausländerhass, verletzte Eitelkeit, ein Sexualdelikt ? Die Spurensuche gestaltet sich schwierig, auch weil sie auf Mauern des Schweigens stoßen. Doch dann wird es auf einmal ziemlich brenzlig, nicht nur für die Ermittler, die in den Fokus der Öffentlichkeit rücken.
Auch wenn man die vorherigen Bände nicht gelesen hat, kommt man sehr gut in das Geschehen. Mit gefällt es, dass auch die persönlichen Lebensumstände der Ermittler eine Rolle spielen und diese sich immer etwas weiter entwickeln. Dennoch steht natürlich immer der Fall im Vordergrund und die gemeinsame deutsch-dänische Zusammenarbeit.
Die Sondereinheit trifft sich immer bei einem neuen Fall, der beide Länder betrifft, so wie hier, weil eine Deutsche in Dänemark ermordet wurde. Die Ermittler gegenseitig auf sich angewiesen, weil jeder nur in seinem Land ermitteln kann. Der jeweilige andere kann dann immer nur begleiten. Durch die enge Zusammenarbeit können Spuren aber gemeinsam verfolgt werden. Dies macht den Reiz dieser Krimi-Reihe aus. Das Setting in der deutsch-dänischen Grenzregion, übrigens sehr gut von der Autorin mit Worten in Szene gesetzt, gibt sein übriges, dem Krimi einen sehr guten Flair zu geben.
Anette Hinrichs hat mich mit ihrem neuen Krimi wieder sehr fesseln und sehr gut unterhalten können. Viele Spuren wurden gelegt, man kann miträtseln und sich auf falsche Fährten begeben. Bis zum Schluss lag ich mit meinen Vermutungen falsch, bis sich alles absolut nachvollziehbar aufgelöst hat. Das Ende war noch einmal sehr dynamisch und aufregend, ein gelungener Showdown! Ich freue mich schon auf einen neuen Fall mit Vibeke & Rasmus & Co.
Nordlicht - Die Toten im Nebel / Boisen & Nyborg Bd.4
Ein neuer Fall für Vibeke und Rasmus, das deutsch-dänische Ermittlerteam der Extraklasse. Wir steigen gleich voll in die Eisen mit einem neuen Mordfall, bei dem die Leiche eines Unternehmers gefesselt in einer abgelegenen Lagerhalle in Dänemark gefunden wird. Als einige Wochen später in Deutschland eine weitere Leiche mit der gleichen Fesselung gefunden wird, wird die Polizei hellhörig und die beiden Länder tauschen sich aus. Was sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen können, ist, dass diese beiden Morde erst die Spitze des Eisbergs darstellen …
Wie ich es von der Autorin Anette Hinrichs gewohnt bin, schafft sie es auch in ihrem vierten Band den Spannungsbogen über das gesamte Buch aufrecht zu erhalten. Neben dem spannenden Fall an sich, gewährte sie mir als Hörerin abermals tiefe Eindrücke in das Privatleben der beiden Ermittler und mit jedem Band wachsen sie mir mehr ans Herz, fast wie alte Bekannte. Diesmal schafft der Täter es Vibeke so direkt in den Fall zu verwickeln, dass ich beim Hören fast Gänsehaut bekam. Die Aufklärung und das Ende sind grandios gelöst, da wäre ich nie darauf gekommen! Für „Die Toten im Nebel“ vergebe ich uneingeschränkte fünf von fünf Sterne. Eine tolle Reihe, ich freue mich schon auf den fünften und vorerst letzten Teil!
Nordlicht - Tod in den Fluten / Boisen & Nyborg Bd.5
Bewertung von aebbies.buechertruhe am 27.07.2023
Die junge Bankerin Saskia Niekamp geht während eines Kundenevents auf einer Segelyacht bei einem Wendemanöver über Bord. Die Flensburger Förde ist rauh, ihre Leiche wird wenige Tage später an der dänischen Küste angespült. Der vermeintliche Unfall entpuppt sich schnell als Mord. Die deutsch-dänischen Ermittler Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg sehen sich bei ihren Ermittlungen mit Herrschaften der Vorstandsetagen und deren reichen Kunden konfrontiert. Sie entdecken Verbindungen zu einem alten, ungelösten Fall und kommen dadurch der Lösung des Falles immer näher..
"Tod in den Fluten" ist der neueste Teil der "Nordlicht-Serie" von Anette Hinrichs. Diese Serie verliert noch immer nichts von ihrem Charme. Vibeke und Rasmus sind mir mittlerweile sehr vertraut und ich freue mich immer, wenn ich wieder an ihrem Leben teilhaben kann. Natürlich spielt auch hier das Privatleben eine Rolle, jedoch dominiert es nicht die Handlung und findet eher nebenbei statt. Für die Handlung finde ich es jedoch wichtig, daß die Charaktere durch Einblicke ins Private ein Gesicht bekommen. Man fühlt sich ihnen dadurch viel verbundener. Anette Hinrichs ist hier ihrem Stil wieder treu geblieben. Sie schafft es, Spannung zu verbreiten, die geschickt aufrecht gehalten wird und gut unterhält. Gerade die Ermittlungen in den "oberen Etagen" und bei den gut situierten Kunden sorgen hier für das gewisse Etwas. Gleichzeitig siedelt sie die Handlung in der schönen Flensburger Förde an, die den Leser hier so manches Mal tief durchatmen läßt. Bei den Beschreibungen der Landschaft gerät man schon fast ins Träumen und spürt die herrliche nordische Atmosphäre hautnah.
Ein neuer Band dieser herrlichen Serie ist jedes Jahr ein Highlight- so auch diesmal!
Nordlicht - Die Tote im Küstenfeuer / Boisen & Nyborg Bd.3
Bewertung von HFO am 13.06.2021
Ein spannender Krimi mit nicht unbedingt vorhersehbarer Wendung, zumindest habe ich in anderen Richtungen den Täter vermutet. Das Privatleben der beiden Kommissar*innen nimmt zwar keinen großen Raum ein aber kommt auch nicht zu kurz , so dass man ihnen emotional ein bisschen näher kommt. Der Schreibstil ist sehr gut und lässt sich leicht lesen.
Volle Leseempfehlung von mir!
Nordlicht - Das kalte Grab / Boisen & Nyborg Bd.6
Bewertung von Margot am 03.12.2024
Die Serie gefällt mir sehr gut und auch dieser Nordlichtband ist wieder spannend. Die Fälle können zwar unabhängig voneinander gelesen werden, aber ich finde es schon hilfreich, wenn man die Vorkenntnisse aus den anderen Bändern hat. Insbesondere was das Privatleben von Vibeke und Rasmus betrifft. Es gibt Kapitel von dem Eiswinter 1978, wo die Menschen von der Umwelt abgeschnitten waren und von der Gegenwart. Vibeke und Rasmus ermitteln mit ihre Team in einem Doppelmord auf der dänischen Insel Als. Im Verlauf der Geschichte ergeben sich viele Wendungen, so das der Täter am Ende eine Überraschung war. Die Zusammenhänge mit dem Eiswinter 1978 und dem Doppelmord werden plausibel aufgeklärt. Die Auslösung ist nachvollziehbar und realistisch. Die Hauptfiguren entwickelt sich im Privatleben immer weiter. Schön wäre es auch mal mehr aus dem Privatleben von den andern Teammitgliedern zu erfahren!
Am Ende gibt es was Rasmus betrifft einen Cliffhanger und auch bei Vibeke gibt es noch eine nicht aufgelöste Angelegenheit bezüglich ihres Privatlebens. Eigentlich mag ich keine Cliffhanger, aber da ich die Serie interessant finde, freue ich mich bereits auf den nächsten Band.
Nordlicht - Tod in den Fluten / Boisen & Nyborg Bd.5
Bewertung von Margot am 26.07.2023
Die Bankerin Saskia Niekamp geht auf einer Segelyacht während eines Kundenevents über Bord. Der Leichnam wird an der Küste angespült und es stellt sich heraus, dass es Mord war. Zu den Verdächtigen gehören Bankkunden, Kollegen von Saskia Niekamp und schließlich auch die Segelyachtcrew. Bei den zahlreichen Verdächtigen verliert der Leser schon mal etwas den Überblick, zumal manche Verdächtige erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder im Buch auftauchen. Dies ist für mich aber kein Grund dem Buch keine 5 Sterne zu geben.
Ich mag die Serie Nordlicht sehr. Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg sind sympathische Ermittler mit Ecke und Kanten. Die Landschaft und die Orte werden so gut beschrieben, dass sich der Leser dies bildlich vorstellen kann. Das Buch ist ein eigenständiger Fall und kann unabhängig von den anderen Bändern gelesen werden. Wenn Personen aus den anderen Bändern auftauchen, erklärt die Autorin kurz den Zusammenhang. Der Leser erfährt neben den Ermittlungen neue private Neuigkeiten von Vibeke Boisen, Rasmus Nyborg und dem Team. Bei dem Fall gibt es eine Verbindung zu einem Cold Case. Besonders gut hat mir gefallen, dass Vibekes Vater bei den Ermittlungen hilft.
Mir gefällt die Krimireihe sehr gut. Spannend, kurzweilig und absolut empfehlenswert. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.
Nordlicht - Das kalte Grab / Boisen & Nyborg Bd.6
Bewertung von aebbies.buechertruhe am 16.11.2024
In einem abgelegenen Haus auf der dänischen Insel Als werden die Leichen des Immobilieninvestors Konrad Dahlmann und seiner Frau blutüberströmt und an einen Heizkörper gefesselt aufgefunden. Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg stehen vor der Frage, ob es sich um einen Raubüberfall handelt oder ob der Täter ein persönliches Motiv hatte. Als eine weitere Leiche gefunden wird, nimmt der Fall eine neue Richtung ein und die Spuren führen in den Eiswinter 1978/79...
Mit „Nordlicht – Das kalte Grab“ schickt Anette Hinrichs ihr ungleiches Ermittlerduo nun zum 6. Mal auf Verbrecherjagd. Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg sind so unterschiedlich, daß sie schon wieder perfekt zusammenpassen. Beide haben ihre speziellen Eigenarten, so daß sie sehr realistisch wirken. Auch wenn beide ihre privaten Probleme und Sorgen haben, stört dies die Krimihandlung nicht. Anette Hinrichs schafft es perfekt, daß das Privatleben nicht überhand nimmt und die Spannung verdrängt. Im Gegenteil - durch diese Einblicke lernt man, die Ermittler und ihr Wesen zu verstehen und kann sich in sie hineinversetzen. Sie bleiben nicht fremd und farblos, sondern werden lebendig. Der Kriminalfall ist wieder sehr gelungen. Spannend durch viele Spuren und Wendungen, die zunächst undurchschaubar sind und sich entwickeln. Hier liest man gespannt bis zum Ende, denn so lange muß man auch tatsächlich auf die Auflösung warten. Interessant waren für mich auch die Rückblenden in den legendären schleswig-holsteinischen Winter 1978/79. Diese Rückblicke allein sind schon fesselnd. Diese Erzählstränge sind ebenso bildhaft wie die Beschreibungen der Landschaft. Hier weht dem Leser förmlich eine Küstenbrise um die Nase!
Auch dieser Band der Serie hat mich komplett überzeugt!
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