Autor im Porträt
Anna McPartlin
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Irgendwo im Glück
Broschiertes Buch
Von der Autorin des Bestsellers «Die letzten Tage von Rabbit Hayes»: Ein neuer Roman voller Humor, Liebe, Traurigkeit und Hoffnung.
Dublin, 1995: Maisie Bean ist eine Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Ihr erstes Date vor siebzehn Jahren endete so schlimm, dass es ihr für den Rest des Lebens den Appetit auf Pommes verdarb. Die Ehe, die folgte, war die Hölle für Maisie, doch sie gab ihr zwei wundervolle Kinder: den sensiblen, humorvollen Jeremy und die starrsinnige, schlaue Valerie. Mit Hilfe der beiden schafft es Maisie sogar, ihre demente Mutter zu Hause zu pflegen. Alle packen mit an.
Als Maisie denkt, ihr Leben läuft endlich rund, geschieht das Unfassbare: Jeremy verschwindet eines Tages spurlos. Sie steht einem neuen Kampf gegenüber, dem Kampf ihres Lebens - für die Wahrheit über Jeremy, gegen Vorurteile und Ablehnung. Doch Aufgeben kommt für Maisie niemals in Frage.
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Dublin, 1995: Maisie Bean ist eine Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Ihr erstes Date vor siebzehn Jahren endete so schlimm, dass es ihr für den Rest des Lebens den Appetit auf Pommes verdarb. Die Ehe, die folgte, war die Hölle für Maisie, doch sie gab ihr zwei wundervolle Kinder: den sensiblen, humorvollen Jeremy und die starrsinnige, schlaue Valerie. Mit Hilfe der beiden schafft es Maisie sogar, ihre demente Mutter zu Hause zu pflegen. Alle packen mit an.
Als Maisie denkt, ihr Leben läuft endlich rund, geschieht das Unfassbare: Jeremy verschwindet eines Tages spurlos. Sie steht einem neuen Kampf gegenüber, dem Kampf ihres Lebens - für die Wahrheit über Jeremy, gegen Vorurteile und Ablehnung. Doch Aufgeben kommt für Maisie niemals in Frage.
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12,99 €
Wo dein Herz zu Hause ist
Broschiertes Buch
Wie viel Wahrheit verträgt die Liebe?
Den glücklichsten Tag ihres Lebens hat Harri sich anders vorgestellt. An ihrem dreißigsten Geburtstag wollte sie mit James vor den Traualtar treten - doch stattdessen landet sie mit einer Panikattacke im Krankenhaus. Und das war schon der zweite Anlauf. Harri weiß nicht, was mit ihr los ist. Ist sie einfach bindungsunfähig? Oder hat ihre Angst tiefere Ursachen?
Die Eltern können die Verzweiflung ihrer Tochter nicht länger mitansehen und entschließen sich, Harri und ihrem Zwillingsbruder George endlich die Wahrheit zu sagen. Denn Harris tiefsitzende Unsicherheit kommt nicht von ungefähr. Um wieder richtig leben - und lieben - zu können, muss Harri einen schmerzhaften und schweren Weg antreten ...
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Den glücklichsten Tag ihres Lebens hat Harri sich anders vorgestellt. An ihrem dreißigsten Geburtstag wollte sie mit James vor den Traualtar treten - doch stattdessen landet sie mit einer Panikattacke im Krankenhaus. Und das war schon der zweite Anlauf. Harri weiß nicht, was mit ihr los ist. Ist sie einfach bindungsunfähig? Oder hat ihre Angst tiefere Ursachen?
Die Eltern können die Verzweiflung ihrer Tochter nicht länger mitansehen und entschließen sich, Harri und ihrem Zwillingsbruder George endlich die Wahrheit zu sagen. Denn Harris tiefsitzende Unsicherheit kommt nicht von ungefähr. Um wieder richtig leben - und lieben - zu können, muss Harri einen schmerzhaften und schweren Weg antreten ...
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9,99 €
© Rhyna McCarthy
Anna McPartlin
McPartlin, AnnaAnna McPartlin wurde 1972 in Dublin geboren und verbrachte dort ihre frühe Kindheit. Wegen einer Krankheit in ihrer engsten Familie zog sie als Teenager nach Kerry, wo Onkel und Tante sie als Pflegekind aufnahmen. Nach der Schule studierte Anna ziemlich unwillig Marketing. Nebenbei stand sie auch als Comedienne auf der Bühne, doch ihre wahre Liebe galt dem Schreiben, das sie bald zum Beruf machte. Bei der künstlerischen Arbeit lernte sie ihren späteren Ehemann Donal kennen. Mit ihm lebt sie heute in Dublin. Bereits ihr Debüt «Weil du bei mir bist» war international ein Bestseller. Mit dem Roman «Die letzten Tage von Rabbit Hayes», in dem Anna McPartlin viel von ihrer eigenen Vergangenheit verarbeitet hat, rührte und begeisterte sie unzählige Leserinnen und Leser und landete einen Riesenerfolg.Medien
Kundenbewertungen
Irgendwo im Glück
Ich hatte das Glück, bei der Leserunde das Buch mitlesen zu dürfen. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich. Es hat mir wirklich großen Spaß gemacht, in der Leserunde dabei zu sein und das Buch lesen zu dürfen.
Hier erst einmal der Klappentext:
Von der Autorin des Bestsellers «Die letzten Tage von Rabbit Hayes»: Ein neuer Roman voller Humor, Liebe, Traurigkeit und Hoffnung.
Dublin, 1995: Maisie Bean ist eine Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Ihr erstes Date vor siebzehn Jahren endete so schlimm, dass es ihr für den Rest des Lebens den Appetit auf Pommes verdarb. Die Ehe, die folgte, war die Hölle für Maisie, doch sie gab ihr zwei wundervolle Kinder: den sensiblen, humorvollen Jeremy und die starrsinnige, schlaue Valerie. Mit Hilfe der beiden schafft es Maisie sogar, ihre demente Mutter zu Hause zu pflegen. Alle packen mit an.
Als Maisie denkt, ihr Leben läuft endlich rund, geschieht das Unfassbare: Jeremy verschwindet eines Tages spurlos. Sie steht einem neuen Kampf gegenüber, dem Kampf ihres Lebens - für die Wahrheit über Jeremy, gegen Vorurteile und Ablehnung. Doch Aufgeben kommt für Maisie niemals in Frage.
Meine Meinung:
Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich kann nur sagen, ich bin einfach begeistert. Das Buch liest sich einfach herrlich leicht und angenehm, der Schreibstil ist klasse und wenn man mal mit dem Buch angefangen hat, möchte man gar nicht mehr damit aufhören, da es einen so fesselt und mit ins Geschehen reinzieht. Die Autorin schreibt mit sehr viel Gefühl. Allerdings sind auch humorvolle Stellen eingebaut, die die Geschichte etwas auflockern, was mir persönlich auch gut gefallen hat. Es ist rundum ein super gelungenes Buch.
Maisies Familie und Freunde waren mir sofort sympathisch. Die Protagonisten sind alle toll beschrieben und ich habe sie ziemlich schnell ins Herz geschlossen. Man muss die Familie einfach mögen. Ob es Maisie ist, die für ihre Familie versucht, alles zu geben, Bridie, die wegen ihrer Demenz immer mal wieder in der Vergangenheit lebt oder Valerie, die ein typisches pubertierendes Mädchen ist, das man nur lieb haben kann. Auch Jeremy habe ich ziemlich schnell lieb gewonnen. Ein außergewöhnlicher Junge, der sehr an seiner Mutter und an seiner Familie hängt.
Es liefen viele Tränen und ich musste, nachdem ich das Buch zu Ende gelesen habe, erst mal eine kleine Pause einlegen, um das alles zu verdauen. Nicht weil es so schlecht war, nein, ganz im Gegenteil, sondern weil mich das Buch einfach mitgerissen und umgehauen hat.
Obwohl es in diesem Buch kein richtiges Happy End gibt, ist es ein wunderschönes Buch, mit einem herausragenden Ende.
Das Cover ist ganz nach meinem Geschmack. Titel und Cover passen sehr gut zusammen. Die Farben sind sehr schön gewählt und es wirkt auf mich nicht aufdringlich oder zu kitschig.
Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, der gerne Bücher liest, die voll sind mit Gefühlen, Emotionen aber auch Humor. Es ist wirklich ein besonderes Buch.
Irgendwo im Glück
Eigene Inhaltsangabe: Maisie Bean hat eine jahrelange Ehe-Hölle hinter sich. Doch Maisie ist eine starke Frau und schafft es irgendwann sich von ihrem gewalttätigen Mann Danny zu trennen. Zusammen mit ihren beiden Kindern Jeremy und Valerie beginnt sie ein neues Leben. Zusammen schaffen sie es sogar sich um die liebenswerte, aber demente Großmutter zu kümmern. Es scheint als ob das Leben es endlich besser mit Maisie meint, doch dann verschwindet urplötzlich Jeremy...
Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin Anna McPartlin lässt sich leicht und locker lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin und man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Die Geschichte wird im Wechsel aus der Sicht von mehreren Protagonisten im personellen Erzählstil geschildert. Das macht es sehr spannend und man lernt die Protagonisten sehr gut kennen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind unterschiedlich gekennzeichnet. Es gibt zwar die standardisiert nummerierten Kapitel, doch zusätzlich sind sie mit Datum oder dem Namen des erzählenden Protagonisten gekennzeichnet.
Allgemeine Meinung: Irgendwo im Glück ist ein sehr bewegender, emotionaler Roman mit sehr starken und gut ausgearbeiteten Protagonisten. Man lernt alle gut kennen und keiner wirkt blass. Maisie und ihre Familie wachsen einem sehr ans Herz. In Verbindung mit dem Schreibstil ist der Roman ein echter Pageturner. Besonders das Thema Gewalt in der Partnerschaft/ Ehe werden angesprochen, aber auch Homosexualität. Die Autorin hat hier ein wirklich tolles Buch erschaffen, dass man einfach lesen muss. Lediglich der Titel und besonders das Cover sind völlig unpassend für diese dramatische Geschichte...Daher einfach ignorieren und lesen! 5 von 5 Sternen!
Die letzten Tage von Rabbit Hayes
Inhalt:
Rabbit hatte ihn schon besiegt, doch er ist wieder da: Der Krebs! Diesmal sieht es nicht gut für sie aus und sie hat noch einiges zu tun, bevor sie diese Welt verlassen wird.
Sie muss ihrer Tochter sagen, dass sie stirbt und sie muss ihre Familie wieder miteinander versöhnen und nebenbei muss sie ihrer Mutter zu verstehen geben, dass sie auch jetzt noch nicht an Gott glaubt.
Meine Meinung:
Nachdem ich so viele gute Meinungen gehört habe, musste ich dieses Buch selbst lesen.
Die Autorin war mir gänzlich unbekannt und erst als ich nach dem Buch gesucht habe ist mir aufgefallen, dass sie schon einiges geschrieben hat.
So interessant und traurig ich "Krebsbücher" auch finde, so überrascht war ich von diesem.
Es werden die letzten Tage im Leben von Mia (Rabbit) Hayes erzählt. Natürlich geht es auch um die immer stärker werdenden Schmerzen, um die trauernde Familie und das Abschied nehmen, aber man erfährt noch mehr aus der Vergangenheit.
Die Familie und der Freundeskreis um Rabbit sind sehr groß und doch fehlt eine Person die uns während der ganzen Geschichte trotzdem begleitet.
Das Buch hat mich so oft zum lachen gebracht, denn Molly ist doch eine sehr stark fluchende Mutter und hat durch ihre Art immer Komik rein gebracht.
Ihr Mann ist der Ruhepol und der Weichere von beiden. Er kann seinen Schmerz und Kummer nicht so gut verbergen wie die restlichen Familienmitglieder.
Juliet, die Tochter von Rabbit, trifft es meiner Meinung nach am Schlimmsten, denn sie hatte nie einen Vater und nun stirbt auch noch ihre Mutter. So schlimm das ist, merkt man schnell, dass dieses Mädchen niemals allein sein wird.
Rabbits Geschwister sind zwei zankende, erwachsene Kinder die eigentlich nie einer Meinung sind.
Obwohl immer alles drunter und drüber geht, habe ich als Leserin gemerkt wie stark diese Familie ist. Alle stützen sich und schenken sich Kraft. Es wird gestritten und geschrien, aber es wird sich auch immer wieder vertragen.
Natürlich wird das Leid zum Ende der Geschichte schlimmer, aber auch da war das Buch noch zu schön um traurig zu wirken.
Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und mit einem Lächeln im Gesicht zurückgelassen.
Fazit:
Eine etwas andere "Krebsgeschichte" inklusive einer Familie mit lauter Baustellen. Unterhaltsam, schön und traurig zugleich.
Die letzten Tage von Rabbit Hayes
Ich sitze hier, noch Tränen in meinen Augen - ein unglaubliches Buch ist zu Ende. Ich habe es in den letzten Tagen sehr genossen, mit diesem Buch und seinen Protagonisten auf dem Weg zu sein.
Anna McPartlin hat eine unwahrscheinlich gute Art, den Leser mit einzubeziehen.
So erleben wir, gemeinsam mit ihrer Familie und den Freunden, die letzten Tage der Rabbit Hayes. Jede/r hat seinen/ihren ganz anderen und einmaligen Umgang mit der Situation, dass sie sterben wird.
Dieses Buch hat mich unglaublich berührt und ich habe mir seitdem sehr viele Gedanken zu Tod und Sterben gemacht - ein Thema, was leider noch immer tabuisiert ist, obwohl es für jeden Menschen zum Leben gehört.
Ich bin sehr glücklich, auf dieses Buch gestoßen zu sein und bin sehr dankbar, dass ich es lesen durfte.
Ein Thema das zum Leben gehört - wundervoll verpackt in eine Geschichte um eine Frau, die nie aufgehört hat, jemanden zu lieben und die uns in ihren letzten Tagen mit auf die Reise in die Vergangenheit nimmt. Dabei lernen wir wunderbare Menschen kennen und werden ein Teil von ihnen.
Mein Fazit ist, dass jeder dies Buch gelesen haben sollte - aber achten Sie darauf, dass eine Packung Taschentücher in der Nähe ist - sie werden sie brauchen.
Die letzten Tage von Rabbit Hayes
Berührend, romantisch, lustig, hoffnungsvoll und unendlich traurig. Mehr geht wirklich nicht zwischen 2 Buchdeckel.
Rabbit ist erst 42 als sie plötzlich mit einem offenen Beinbruch in ihrer Küche liegt. Sie weiß nicht, wie es dazu kam und wie es jetzt weiter geht. Zum Glück ist ihre 12jährige Tochter Juliet da und kümmert sich wie schon so oft um alles. Im Krankenhaus bekommt Rabbit dann die niederschmetternde Diagnose. Der Krebs, den sie seit Jahren mehr oder weniger erfolgreich bekämpft, hat in die Knochen gestreut. Ihr Arzt sagt, dass er leider nichts mehr für sie tun kann und sie eher mit Wochen als Monaten rechnen soll. Sie wird in ein Hospiz verlegt, wo man ihr die letzte Zeit so angenehm wie möglich machen will.
Aber was wird aus ihrer Tochter Juliet? Einen Vater hat sie nicht, denn sie ist das Ergebnis einer Sommerliebelei ... Wie soll es für sie weiter gehen?
Zum Glück gibt es Rabbits Familie: ihre immer kämpfende und wütende Mutter Molly, ihren sie über alles liebenden Vater Jack, ihre alles managende Schwester Grace und deren sehr rücksichtsvollen Mann Lenny, ihren großen Bruder Davey und ihre allerbeste Freundin Marjorie ... und ihre große Liebe Johnny. "Mich wird es irgendwann nicht mehr geben, aber ich weiß, dass meine Tochter mit der Hilfe meiner oft chaotischen, manchmal nervtötenden und immer liebenswerten Familie wachsen, lachen, lieben und weiterleben wird."
Während es mit Rabbits Gesundheit immer schneller bergab geht, verarbeiten die Familienmitglieder die Situation alle auf ihre Art und Weise. Ihre Eltern kämpfen und wollen um jeden Preis ein neues Medikament finden, das Rabbit doch noch retten kann (sie überlegen sogar schon, dafür ihr Haus zu verkaufen) und selbst vor einem Wunderheiler schrecken sie nicht zurück. Ihre Schwester Grace kümmert sich rührend um Juliet und ihr Bruder Davey unterbricht seine Tournee in Amerika um nach Hause (Irland) zu fliegen. Nur Juliet weiß nicht, wie ernst es wirklich um ihre Mutter steht. Während sie bis zuletzt hofft, das Rabbit bald wieder zurück nach Hause kommt, diskutiert die Familie bereits, wie und wann sie es Juliet sagen und vor allem, bei wem sie „danach“ wohnen darf.
„Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ ist einer der schönsten, berührendsten und traurigsten Romane der letzten Jahre. Und trotzdem wird er nie plakativ, romantisiert oder beschönigt, sondern beschreibt alles sehr realistisch. Ich habe 2 Großeltern und die beste Freundin meiner Mama durch Krebs verloren und im Buch wird es genau so beschrieben wie wir es auch erlebt haben. Ich habe noch nie eine so gefühlvolle Beschreibung eines Abschiedes gelesen. Die Quintessenz des Buches ist für mich: die Familie und deren Zusammenhalt sind das wichtigste Gut überhaupt.
Irgendwo im Glück
Bewertung von Runar RavenDark am 26.09.2016
Das Buch "Irgendwo im Glück" von Anna Mc Partlin ist 464 Seiten lang und ein Rowohlt Taschenbuch.
Das Softcover hat einen wunderschönen mittelguten Einband mit leicht abgehobenen Elementen zb Schmetterlinge und Blumen, welche sich super anfühlen und einen tollen Effekt zaubern. Die Leseseiten sind schön dick und wertig.
Die Geschichte spielt mitten in den 90ern in Irland, Die Leute dort sind sehr konservativ, besonders zu dieser Zeit. Maisie Bean lebt nach einer Ehe voller Gewalt, bei ihrer Mutter, die leider dement ist. Jeremy ihr ältestes Kind ist ein sehr feinfühliger, liebenswerter Junge der tatkräftig mit anpackt und für sein Alter sehr vernünftig ist. Valerie steckt mitten in der Pubertät und macht ihrer Mutter schon mehr Kopfzerbrechen. Trotz aller Schwierigkeiten konnte Maisie sich von ihrem Exmann lösen und das Leben scheint endlich rund zu laufen. Sie hat sogar eine tolle Freundin an ihrer Seite, die ihr oft unter die Arme greift. Doch dann kommt das nächste Drama in Maisies Leben, denn Jeremy verschwindet spurlos...
Das Buch hat einen schönen flüssigen, leichten Schreibstil, der sich gut lesen lässt. Die Geschichte an sich ist schon sehr dramatisch und berührend. Man kann sich leicht mit den Protagonisten identifizieren. Was ich besonders schön finde ist, dass immer die Sichtweise gewechselt wird. Einmal stecken wir in Jeremys Kopf und Welt, einmal in der seiner Schwester oder im Kopf der dementen Oma Briedie oder der überforderten Mutter Maisie, die es allen recht machen möchte. Das ist auf jeden Fall ein sehr schönes Leseerlebnis, denn so kann man besonders bei Oma Bridie ihre seltsamen Handlungen und Aggressionen nachvollziehen, die für Außenstehende total befremdlich sind und überhaupt nicht verständlich. Da es Maisie so unglaublich schwer hat, hätte ich mir Emotionen gewünscht bei 3/4 des Buches. Aber die Autorin hat immer etwas Distanz gelassen, so dass man sich nicht verliert und weint. Ob sie das wohl extra gemacht hat? Denn zum Ende hin gibt es eine überraschende Tragödie, die schockiert und die eigene Welt einstürzen lässt und dann fließen mehr als nur ein paar Tränen. Ich schreib gezielt nicht das Hauptthema des Buches, damit ich nicht spoiler, aber es behandelt ein tolles Thema, welches gerade in den 90ern noch mit viel Intoleranz, Scham, Vorurteile und Ablehnung behaftet war.
Fazit: Ein flüßig geschriebenes, dramatisches Buch, welches besonders zum Ende hin unerwartet tragisch wird und voller Emotionen steckt! Absolut zu empfehlen!
Die letzten Tage von Rabbit Hayes
Dieses Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Es handelt um eine krebskranke alleinerziehende Mutter die im Sterben liegt. Sie hat eine super Familie die ihr die letzten Tage so angenehm wie möglich machen. Es geht auch um eine Liebe die leider nicht sein konnte. Es ist eigentlich ein furchtbar trauriges Thema was super verpackt wurde. Es hat mir sehr sehr gut gefallen.
Die letzten Tage von Rabbit Hayes
Mia Hayes, seit ihrer frühesten Kindheit Rabbit genannt, liegt im Sterben. Sie hat den Kampf gegen den heimtückischen Krebs verloren.
Ihr bleibt nicht mehr viel Zeit, denn ihre Mutter bringt sie in ein Hospiz, wo sie die letzten Tage ihres Lebens verbringen wird. Aber sie ist nicht allein, ihre Familie ist bei ihr und lässt sie nicht aus den Augen. Niemand will es wahrhaben, dass Rabbit sterben muss, selbst sie versucht noch immer zu kämpfen ...
Rabbit hat so gehofft, den Krebs besiegt zu haben, aber er ist wiedergekommen. Er hat im Körper gestreut, so dass an eine Heilung nicht mehr zu denken ist.
Aber sie kämpft, für ihre Familie, die es nicht wahrhaben will und für ihre Tochter, die sie alleine großgezogen hat. Sie kann und will sie nicht allein zurücklassen und sie traut sich nicht, es ihr zu sagen. Juliet ist erst 12 Jahre und steht ihrer Mutter sehr nahe. Seit vor 4 Jahren der Krebs ausgebrochen ist, ist sie ein selbstständiges Mädchen geworden, das ihre Mutter unterstützt, wann immer es geht. Sie ist sehr reif für ihr Alter.
Molly und Jack, Rabbits Eltern, sind todunglücklich, ist sie doch das jüngste von 4 Kindern. Immer war sie ein wenig ungestüm und hatte ihren eigenen Willen. Während Molly streng gläubig ist, ist Rabbit überzeugte Atheistin. Sie hat ihren eigenen Kopf und weiß diesen durchzusetzen.
Molly ist in der Familie der Fels in der Brandung. Man sieht ihr nicht an, was in ihr vorgeht. Jack hingegen hat Probleme damit, nicht bei jedem Besuch bei Rabbit in Tränen auszubrechen.
Rabbits Eltern und Geschwister sind gemeinsam eine feste Einheit, die zu Rabbit stehen und diese in ihren letzten Tagen nicht allein lassen.
Obwohl auch diese das ein oder andere private Problem zu stemmen haben, sind sie da, wann immer Rabbit sie braucht.
Aber Rabbit ist in dem Stadium angekommen, wo sie fast den ganzen Tag vor sich hin dämmert. Immer wieder schläft sie ein und verbringt schlafend viele Stunden des Tages.
In ihren Träumen driftet sie ab in die Vergangenheit, als sie noch ein Kind war und Johnny, der Freund ihres Bruders Davey, mit dem gemeinsam er eine Band gegründet hat, in ihrem Leben eine große Rolle spielte.
Durch Rabbits Träume erfährt der Leser eine Zeit der Unbeschwertheit in Rabbits Leben und aus dem Leben der Familie. Molly und Jack waren schon immer sehr fürsorglich und immer für ihre Kinder da.
Nun ist die Zeit gekommen, um von einem geliebten Familienmitglied Abschied zu nehmen.
Das Schicksal kann manchmal grausam sein. In diesem Buch wird nichts beschönigt, aber es wird auch nicht auf die Tränendrüse gedrückt. Es gibt Szenen, in denen ich sogar schmunzeln musste, aber auch welche, in der ich meine Tränen zurückhalten musste.
Sehr emotional, ergreifend, erschütternd und unglaublich mitfühlend geht die Autorin mit dem Thema Tod um. Immer ehrlich und kompromisslos begleitet sie Rabbit bis zu deren letzten Atemzug, ohne in schwülstig oder kitschig daherzukommen.
Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und sehr glaubwürdig.
Wenn es möglich wäre, ich würde diese Familie sehr gern adoptieren, mit ihrer Selbstlosigkeit und ihrem Zusammengehörigkeitsgefühl. Jeder weiß vom anderen, dass er sich auf ihn verlassen kann, sie gehen gemeinsam durch dick und dünn.
Die Themen Krebs und Tod schrecken mich normalerweise ab, Bücher darüber zu lesen, aber dieses Buch ist anders, es ist ehrlich und nimmt den Leser mit auf die Reise. Eine Reise, die man eigentlich nicht antreten möchte, der man sich aber auch nicht entziehen kann, eine Reise in den Tod.
Mich hat das Buch unglaublich berührt und nachdenklich gemacht.
Für mich war es das erste Buch der Autorin, aber mit Sicherheit nicht das letzte. Mit ihrem flüssigen und gut lesbaren Schreibstil hat sie mich überzeugt.
Es ist ein warmherziges, emotionsreiches Buch, dem man sich nicht entziehen kann. Ein Buch voller Liebe und der Sehnsucht nach Leben, dass es nachdenklich macht.
Auf alle Fälle ein Buch, das ich sehr gern weiterempfehle.
Die letzten Tage von Rabbit Hayes
Kurzbeschreibung
Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt.
Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst ...
Die Geschichte von Rabbit Hayes: ungeheuer traurig. Ungeheuer tröstlich.
(Quelle: Rowohlt)
Meine Meinung
Rabbit Hayes hat Brustkrebs. Von ihrer Familie wird sie in ein Hospiz begleitet. Es soll ein Sterben in friedlichen Rahmen werden. Rabbits Tage sind gezählt, den Kampf gegen den Krebs hat sie verloren. 9 Tage lang begleitet der Leser Rabbit in Rückblenden in vergangene Zeiten mit ihrer Familie, ihren Freunden und ihrer Tochter Juliet. Sie ist bisher auch die einzige die nicht weiß, dass ihre Mutter bald gehen muss …
Der Roman „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ stammt von der Autorin Anna McPartlin. Für mich war dieses Buch das erste der Autorin. Es wird aber mit Sicherheit nicht das letzte von ihr gewesen sein.
Die Charaktere des Romans sind alle wirklich absolut authentisch und sehr glaubhaft dargestellt.
Die Protagonistin Rabbit hat mich sehr begeistert. Sie wirkt lebensnah und auch stark, irgendwie. Doch leider hat sie der Krebs gezeichnet, er fordert sein Tribut. Rabbit ist ein Familienmensch, daher wird sie auch von ihren Liebsten ins Hospiz begleitet. Ihre Gefühle werden hier sehr gut zum Leser transportiert, man kann sie förmlich selbst spüren.
Auch die ganzen anderen Charaktere, wie Rabbits Tochter Juliet, ihre Eltern Molly und Jack, ihre Geschwister oder auch ihre beste Freundin sind sehr gut gestaltet. Auch sie wirken real und glaubhaft.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht lesbar. Sie hat mich von Anfang an gefangen genommen, mich mitgerissen und zu Tränen gerührt. Sie transportiert die Gefühle ihre Figuren perfekt zu Leser, berührt diesen emotional.
Geschildert wird das Geschehen aus verschiedenen Sichtweisen der vorkommenden Personen. Anna McPartlin hat hier die personale Erzählperspektive verwendet. So blickt man als Leser in gewisser Weise von oben herab auf das Geschehen.
Die Handlung selbst hat mich mitten ins Herz getroffen. Ich gebe zu ich hatte ein doch großen Respekt vor diesem Buch, da ich selbst weiß wie es ist einen Menschen durch Krebs zu verlieren. Rabbits Weg wird hier absolut glaubhaft und lebensnah geschildert. Die Handlung bewegt und berührt, stimmt nachdenklich. Es geht um die Familie und den Zusammenhalt und eben auch ums Sterben in einem Hospiz. Immer wieder gibt es Rückblenden, Rabbits Erinnerungen an vergangene Zeiten, beispielsweise an ihre erste große Liebe. Es ist eine Mischung aus eben diesen vergangenen Tagen und der Gegenwart. Lachen und Weinen liegen hier so eng beieinander.
Es ist von Anfang an klar wohin es gehen würde, was am Ende kommt. Anna McPartlin hat dieses sensible Thema sehr gut umgesetzt, macht vielleicht auch ein wenig Hoffnung.
Das Ende ist traurig schön. Dadurch das man als Leser quasi über den Roman hinweg darauf vorbereitet wird kann man vielleicht auch ein wenig ein Happy End darin sehen.
Fazit
Alles in Allem ist „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ von Anna McPartlin ein gelungener sehr gefühlvoller Roman.
Authentische Charaktere, ein lockerer Stil, der emotional berührt und eine Handlung, die aus dem Leben gegriffen ist und mich mitten im Herz getroffen hat, haben mich hier auf ganzer Linie überzeugt und zu Tränen gerührt.
Ganz klar zu empfehlen!
Irgendwo im Glück
Irgendwo im Glück ist der Nachfolgeroman der Autorin Anna McPartlin, die u.a. das Buch „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ geschrieben hat. Ich hatte bisher noch kein Roman von ihr gelesen, was ich aber unbedingt nachholen muss.
Zum Inhalt:
Es geht um die Familie von Maisie Bean, die in ihrer Ehe die Hölle erlebt hat. Aus dieser Ehe hat sie ihre beiden Kinder, den 16 jährigen Jeremy und seine jüngere Schwester Valerie. Außerdem kümmert sie sich noch um ihre demente Mutter. Maisie führt nach ihrer Trennung mit ihrer Familie ein glückliches Leben, bis ihr Sohn Jeremy spurlos verschwindet. Sie muss sich nicht nur mit dem Verschwinden, sondern auch mit Vorurteile bezüglich ihres Sohnes rumschlagen.
Den Spannungsaufbau in diesem Buch fand ich sehr gut. Einige Dinge erfährt man schon in dem Prolog, man weiß nur nicht, wie es dazu gekommen ist. Die Charaktere wirkten auf mich sehr sympathisch und man konnte direkt eine Beziehung zu ihnen aufbauen. Für mich war es immer so, als würde ich die Menschen persönlich kennen. Dieses Buch ist sehr gefühlvoll, so dass ich doch einige Male zu den Taschentüchern greifen musste, aber auch schmunzeln musste. Und selbst nach ein paar Tagen beschäftigt mich dieses Buch noch immer.
Jeremy verschwindet im Jahr 1995. Das ist jetzt 21 Jahre her und es ist erstaunlich, wie sich die Welt seit dem geändert hat. Manchmal kam mir der Gedanke, warum benutzt ihr nicht eure Handys… Des Weiteren geht es auch um Vorurteile, die zu dieser Zeit noch größer waren, als heute.
Mein Fazit zu diesem Buch ist eine klare Kaufempfehlung. Ich hatte seit langen kein Buch mehr, welches mich so beschäftigt und berührt hat. Ich werde mit Sicherheit noch weitere Romane der Autorin lesen.
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