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Anne Holt
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Das elfte Manuskript
Gebundenes Buch
Kriminalromane können lebensgefährlich sein. Buchstäblich ...
Die ehemalige Kommissarin Hanne Wilhelmsen lebt seit Jahren völlig zurückgezogen. Als in Oslo der erste pandemiebedingte Lockdown stattfindet, sieht sie ihre Chance, die leergefegte Stadt zurückzuerobern. Zur gleichen Zeit kämpft der Polizeibeamte Henrik Holme mit einem mysteriösen Mordfall: Eine Frau wurde im Kofferraum eines Autos gefunden, das Gesicht bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Niemand hat sie als vermisst gemeldet, niemand weiß, wer sie ist. Holme sucht Rat bei seiner alten Mentorin Hanne Wilhelmsen. Doch diese hat keine Zeit für ihn: Hanne hat einen Kriminalroman geschrieben und ihr Verlag ist in heller Aufruhr, weil ein wichtiges Manuskript verschollen ist ...
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Die ehemalige Kommissarin Hanne Wilhelmsen lebt seit Jahren völlig zurückgezogen. Als in Oslo der erste pandemiebedingte Lockdown stattfindet, sieht sie ihre Chance, die leergefegte Stadt zurückzuerobern. Zur gleichen Zeit kämpft der Polizeibeamte Henrik Holme mit einem mysteriösen Mordfall: Eine Frau wurde im Kofferraum eines Autos gefunden, das Gesicht bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Niemand hat sie als vermisst gemeldet, niemand weiß, wer sie ist. Holme sucht Rat bei seiner alten Mentorin Hanne Wilhelmsen. Doch diese hat keine Zeit für ihn: Hanne hat einen Kriminalroman geschrieben und ihr Verlag ist in heller Aufruhr, weil ein wichtiges Manuskript verschollen ist ...
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24,00 €
In Staub und Asche
Broschiertes Buch
Unrecht, Gier und Rachsucht
Jonas Abrahamsen hat zwölf Jahre für den Mord an seiner Frau verbüßt. Doch Kommissar Henrik Holme ist überzeugt, dass er unschuldig ist. Zusammen mit Hanne Wilhelmsen ermittelt er in diesem alten Fall, als eine neue Leiche auftaucht. Es handelt sich um eine prominente Rechtsradikale, die Selbstmord begangen haben soll. Aber die beiden Zweifeln an dieser Theorie und decken schließlich eine Verbindung zu Jonas Abrahamsen auf. Die Zeit drängt, denn der zu Unrecht Verurteilte ist inzwischen auf Rache aus und hat ein kleines Kind entführt ...
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Jonas Abrahamsen hat zwölf Jahre für den Mord an seiner Frau verbüßt. Doch Kommissar Henrik Holme ist überzeugt, dass er unschuldig ist. Zusammen mit Hanne Wilhelmsen ermittelt er in diesem alten Fall, als eine neue Leiche auftaucht. Es handelt sich um eine prominente Rechtsradikale, die Selbstmord begangen haben soll. Aber die beiden Zweifeln an dieser Theorie und decken schließlich eine Verbindung zu Jonas Abrahamsen auf. Die Zeit drängt, denn der zu Unrecht Verurteilte ist inzwischen auf Rache aus und hat ein kleines Kind entführt ...
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13,00 €
© Peter von Felbert
Anne Holt
Holt, AnneAnne Holt, 1958 geboren, wuchs in Norwegen und in den USA auf. Als freie Autorin lebt sie heute mit ihrer Familie in Oslo. Ihre vielfach preisgekrönten Kriminalromane werden in alle großen Sprachen übersetzt und machen sie mit über 7 Millionen verkauften Exemplaren zu einer der erfolgreichsten skandinavischen Autorinnen weltweit. Ihre beiden Serien um Inger Vik und Hanne Wilhelmsen genießen Kultstatus und wurden erfolgreich verfilmt.Haefs, GabrieleGabriele Haefs, geboren 1953 in Wachtendonk, Studium der Volkskunde, Sprachwissenschaft, Keltischen Sprachen und Skandinavistik. Seit 1983 ist sie als Übersetzerin von unter anderem Jostein Gaarder, Anne Holt und Ingvar Ambjörnsen tätig. Für ihre Arbeit wurde sie mit dem Deutschen und dem Österreichischen Jugendbuchpreis, dem Akademika-Preis der Universität Oslo und dem Willy Brandt-Preis ausgezeichnet. Sie ist Ritterin 1. Klasse des Norwegischen St. Olavsordens.Medien
Kundenbewertungen
Das elfte Manuskript
Bewertung von Ste am 29.12.2024
Ein komplexer Krimi mit einer eher unsympathischen Protagonistin
Inhalt: Die ehemalige Kommissarin Hanne Wilhelmsen hat endlich die Chance, Oslo zurückzuerobern. Denn: Durch den Lockdown ist niemand draußen, der ihr irgendwie krumm kommen könnte. Mit im Gepäck hat sie einen frisch geschriebenen Kriminalroman, der das Potential zum Bestseller hat. Doch ihre Lektorin Ebba Braut hat ganz andere Probleme: Die erfolgreichste Autorin des Verlags hat ihr jüngstes Werk abgeliefert, doch das Manuskript ist verschwunden – und die Verlagsleitung hat Ebba zum Sündenbock auserkoren. Zeitgleich wird die verstümmelte Leiche einer Frau in einem Kofferraum gefunden – ein Fall, der Hannes Schützling Henrik Holme an seine Grenzen bringt…
Persönliche Meinung: „Das elfte Manuskript“ ist ein Kriminalroman von Anne Holt. Es handelt sich um den 11. Roman um die Ermittlerin Hanne Wilhelmsen. Da der Fall in sich abgeschlossen ist, lässt sich der Handlung auch ohne Kenntnis der Vorgänger folgen – auch wenn es natürlich sinnvoll ist, die Reihe chronologisch zu lesen, um die Beziehungen der Figuren besser nachvollziehen zu können. Der Roman setzt sich aus vier Erzählsträngen zusammen, die aus personalen Perspektiven erzählt werden: Hannes Wiedereroberung Oslos, Ebbas Suche nach dem Manuskript sowie Henriks Ermittlungen im Fall der ermordeten Frau. Der vierte Erzählstrang soll hier nicht gespoilert werden. Alle Stränge überschneiden sich an bestimmten Stellen. Um nur ein Beispiel zu nennen: Hanne ermittelt stellenweise im Fall der ermordeten Frau und beteiligt sich auch an der Suche nach dem verschwundenen Manuskript. So entsteht ein komplexer, schön undurchsichtiger Krimi, der bis zuletzt zu überraschen weiß. Gerade für Büchernerds sind auch die Einblicke in den Verlagsalltag interessant: So werden Prozesse einer Buchentstehung beleuchtet, man trifft auf eigensinnige Autorinnen und blickt auf die Schattenseiten der Buchbranche. Der Krimifan wird gleich mit mehreren Rätseln konfrontiert (das verschwundene Buch, der Mord und noch ein, zwei weitere, die ich hier nicht spoilern möchte). Nicht so ganz warm werden konnte ich mit Hanne Wilhelmsen, der reihentitelgebenden Ermittlerin: Sie ist egozentrisch, starrsinnig und – bis auf einzelne Ausnahmen – rücksichtslos, dadurch sehr unsympathisch. Kurz: Eine Anti-Heldin wie aus dem Buche. Gleichzeitig will ich mir allerdings keine letztgültige Bewertung der Figur anmaßen, da ich die vorherigen 10 Bände nicht gelesen habe, somit ihre Entwicklung nicht beurteilen kann. Insgesamt ist „Das elfte Manuskript“ ein spannender, komplexer Kriminalfall, bei dem Krimi- und Buchnerds auf ihre Kosten kommen werden.
Das elfte Manuskript
Hanne Wilhelmsen, ehemalige Ermittlerin in Oslo und nach einer Schussverletzung an den Rollstuhl gefesselt, hat ein Buch geschrieben, das bei einem großen norwegischen Verlag erscheinen soll. Eine junge Lektorin namens Ebba Braut soll sich um das Buch kümmern. Doch der Verlag und mit ihm Ebba stecken in Schwierigkeiten, denn das neue Manuskript der berühmtesten Autorin des Verlags ist verschwunden. Als Hanne davon erfährt, ist ihr Ehrgeiz geweckt und sie hilft Ebba bei der Suche. Gleichzeitig taucht eine Frauenleiche in einem Kofferraum eines Autos auf, ihr wurde das Gesicht entfernt und das macht die Identifizierung schwierig. Der junge Polizeibeamte Henrik Holme sucht den Rat von Hanne.
Zwei ganz unterschiedliche Erzählstränge, die von den drei Hauptpersonen zusammengehalten und zusammengeführt werden, machen das Buch sehr spannend und zum Schluss auch dramatisch. Die Protagonisten sind sehr unterschiedlich und ergänzen sich dabei hervorragend. Erst auf den letzten Seiten wird das perfide Spiel aufgedeckt, das weit in die Vergangenheit zurück reicht.
Das Buch ist einer der besten Krimis, die ich in diesem Jahr gelesen habe. Da stimmt alles von der ersten bis zur letzten Seite. Anne Holt in Hochform!
Das elfte Manuskript
Anspruchsvoller Krimi mit Bezug zur Welt der Bücher
Die Krimi-Reihe um an Hanne Wilhelmsen von Anne Holt begleitet mich schon ziemlich viele Jahre meines Lebens. Ich fand die Fälle alle immer sehr gut geschrieben. Dennoch war ich in den letzten Jahren insgesamt etwas krimi-müde geworden und habe deutlich weniger Krimis gelesen. Ich wusste also gar nicht recht, ob ich Lust auf diesen habe. Ich bin sehr froh, dass ich in trotzdem gelesen habe!
Zum Inhalt möchte ich nichts schreiben, da man dazu im Klappentext oder der Inhaltsangabe alles Wichtige nachlesen kann.
Das Buch ist von Anfang an unheimlich gut und geschickt aufgebaut von Anne Holt. Sehr spannend geschrieben, sehr gut dargestellte Charaktere.
Am besten gefällt mir hier neben Hanne Wilhelmsen noch Ebba Braut, die finde ich klasse!
Die beiden Handlungsstränge sind am Anfang so unterschiedlich, dass man sich überhaupt nicht zusammenreimen kann, wie das zusammengehört. Die Spannung baut sich immer mehr auf und gerade gegen Ende konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich möchte hier nicht spoilern, aber ich habe selten einen so gut aufgebauten und spannend geschriebenen Krimi gelesen wie diesen!
Ganz klare Lese-Empfehlung von mir!
Das elfte Manuskript
Fesselnder Kriminalroman
Der norwegische Polizeibeamte Henrik Holme bekommt es in seinem neuen Fall mit einem mysteriösen Mord zu tun. Das Opfer ist eine Frau, deren Gesicht nach dem Tod völlig entstellt wurde. Hat der Täter versucht die Identität der Frau zu verschleiern? Henrik Holme tut sich schwer bei den Ermittlungen und sein Team kommt auch nicht wirklich voran. In seiner Not wendet er sich an die ehemalige Kommissarin Hanne Wilhemsen, die ihm mit ihrer Kombinationsgabe und Erfahrung helfen soll. Diese wiederum hat aber gar keine Zeit für einen neuen Fall, da sie zur Zeit ihren ersten Kriminalroman veröffentlichen will und mit einem großen Verlag in Verhandlungen steht...
"Das elfte Manuskript" ist auch der elfte Fall für die sicherlich sehr clevere, aber auch oft unnahbare Ermittlerin Hanne Wilhemsen. Ich bin mit dem aktuellen Band in die Reihe eingestiegen und hatte zu keiner Zeit Verständnisprobleme. Die Bestseller-Autorin Anne Holt erzählt die Geschichte in einen professionellen und hervorragend zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in den hohen Norden und in die Verlagswelt entführte. Der Spannungsbogen wird mit dem rätselhaften Mord an der scheinbar etwas vernachlässigten Frau direkt zu Beginn aufgebaut und über die komplexen und nicht leicht zu durchschauenden Ermittlungsarbeiten auf einem aus meiner Sicht hohen Niveau gehalten. Als kleines Begleitelement spielt das Ganze in der Zeit der aufkommenden Lockdown-Phase und hat mir beim Lesen einige Erinnerungen wachgerufen, die ich schon erfolgreich verdrängt hatte. Die Story wirkt sehr gut inszeniert und konnte mich bis zum für mich völlig überraschenden Finale völlig in den Bann ziehen.
"Das elfte Manuskript" ist aus meiner Sicht ein sehr gut gelungener skandinavischer Kriminalroman, der mit wenig Gewalt auskommt und mit einer hervorragend aufgebauten Storyline, sowie interessanten, wenn auch nicht immer sympathischen Protagonisten überzeugen kann. Ich werde mich nach dem elften Band wohl auch noch mit anderen Teilen der Serie auseinandersetzen, empfehle das Buch sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.
Das elfte Manuskript
Der Polizeibeamte Henrik Holme soll den Tod einer Frau aufklären. Doch dies ist nicht besonders einfach, da der Toten das Gesicht fehlt. Er bittet die ehemalige Kommissarin Hanne Wilhemsen um Hilfe, doch diese will der jungen Lektorin Ebba Braut bei der Suche nach einem verschwundenen Manuskript helfen. Hanne gibt Henrik einige Tipps konzentriert sich aber mehr auf das verschwundene Manuskript, da sie dahinter ein großes Geheimnis wittert.
Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben. Der Krimi spielt in der Zeit als die Coronapandemie ausgebrochen ist und man denkt gleich wieder daran zurück, welche Auswirkungen das auf jeden einzelnen hatte. Dies ist bereits der 11. Fall für Hanne Wilhelmsen, kann aber unabhängig von den vorherigen Bänden problemlos gelesen werden. Der Schreibstil ist gut zu lesen und die Spannung beginnt sich von Seite zu Seite immer mehr zu steigern und endet mit einem sehr überraschenden Ende. Ein Krimi, der einem viele spannende Lesestunden beschert!
Das elfte Manuskript
Leider nicht mein Fall
Eine Leiche wurde in einem Kofferraum gefunden, der Frau fehlte das gesamte Gesicht. Der Mordermittler Henrik Holmes steht vor einem Rätsel und sucht Hilfe bei der ehemaligen Kommissarin Hanne Wilhelmsen. Zur gleichen Zeit verschwindet in einem bekannten Verlagshaus das elfte Manuskript einer berühmten aber exzentrischen Schriftstellerin. Was haben diese beiden Fälle miteinander zu tun.
Bei diesem Krimi hatte ich Schwierigkeiten in die Story hineinzufinden. Der Schreibstil ist an sich flüssig, aber die Erzählung kam zum Teil nicht vorwärts, so war mir der Lesefluss zu zäh und langatmig.
Zu den Protagonisten konnte ich leider keinen richtigen Zugang finden. Mit Hanne bin ich überhaupt nicht warm geworden, sie war mir äußerst unsympathisch, besonders ihre Art wie sie mit Henrik umspringt. Gefallen hat mir Ebba, sie ist zwar manchmal jähzornig und impulsiv, hat aber das Herz am rechten Fleck und ist sehr entschlossen was die Ermittlungen zum verschwundenen Manuskript angeht. Der Einzelgänger Henrik Holme erscheint mir im privaten Bereich wie ein kleines Kind, das nach Aufmerksamkeit sucht, bei den Mordermittlungen zeigt er aber Entschlossenheit, Ehrgeiz und Intelligenz.
Das Thema Corona-Pandemie hat sehr viel Platz eingenommen. Da ich froh bin, dass wir diese Zeit hinter uns haben, haben mich diese Passagen einfach genervt.
Aufgebaut ist das Buch in zwei Handlungsstränge. Lange Zeit hatte ich keine Idee, wie diese beiden zusammenhängen könnten. Dabei fand ich, dass die Geschichte um das verschwundene Manuskript sehr weitschweifig aufgebaut ist, da hätte ich mir mehr Fokus auf den Mordfall gewünscht.
Gefallen hat mir, wie die Fälle ineinander verwebt wurden. Erst zum Schluss hat mich die Handlung dann doch gefesselt und die traurigen Hintergründe der Tat fassungslos zurückgelassen.
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