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Antje Babendererde
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Triff mich im tiefen Blau
Broschiertes Buch
Einfühlsam beschreibt DELIA-Literaturpreis-Gewinnerin Antje Babendererde das Lebensgefühl einer ganzen Generation, hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch nach Leichtigkeit, Liebe und in vollen Zügen leben und der Angst vor einer Zukunft in Zeiten der Klimakrise.
Wild wogen die Wellen um die kleine Hebrideninsel Orasay, wo Leonie bei ihrer Mutter Zuflucht sucht. In Leonie dagegen ist alles verstummt, denn sie trägt ein Geheimnis mit sich herum, das sie fast erdrückt. Erst die Begegnung mit dem Inseljungen Tam und seine besondere Verbindung zu einem wilden Delfin wecken ihre Neugierde. Stück für Stück locken Tam und der Delfin Leonie zurück ins Leben und sie öffnet sich der Magie der Insel und dem faszinierenden Jungen, hinter dessen sturmgrauen Augen ein stiller Schmerz lauert. Doch als Meeresschützer auf Orasay auftauchen, muss Leonie zu ihren Überzeugungen stehen und gerät damit zwischen die Fronten. Können die beiden es schaffen, gemeinsam zu kämpfen? Für die Insel, für das Meer, für sich selbst - und für ihre Liebe?
Tragisch, romantisch und bittersüß - Leonies und Tams Geschichte trifft mitten ins Herz!
Für alle ab 14, die nicht ganz alltägliche Liebesgeschichten und wild-romantische Natur lieben!
Weitere Romane von Antje Babendererde im Arena-Verlag (Auswahl):
Im Schatten des Fuchsmondes
Der Sommer der Blauen Wünsche
Schneetänzer
Libellensommer
Der Gesang der Orcas
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Wild wogen die Wellen um die kleine Hebrideninsel Orasay, wo Leonie bei ihrer Mutter Zuflucht sucht. In Leonie dagegen ist alles verstummt, denn sie trägt ein Geheimnis mit sich herum, das sie fast erdrückt. Erst die Begegnung mit dem Inseljungen Tam und seine besondere Verbindung zu einem wilden Delfin wecken ihre Neugierde. Stück für Stück locken Tam und der Delfin Leonie zurück ins Leben und sie öffnet sich der Magie der Insel und dem faszinierenden Jungen, hinter dessen sturmgrauen Augen ein stiller Schmerz lauert. Doch als Meeresschützer auf Orasay auftauchen, muss Leonie zu ihren Überzeugungen stehen und gerät damit zwischen die Fronten. Können die beiden es schaffen, gemeinsam zu kämpfen? Für die Insel, für das Meer, für sich selbst - und für ihre Liebe?
Tragisch, romantisch und bittersüß - Leonies und Tams Geschichte trifft mitten ins Herz!
Für alle ab 14, die nicht ganz alltägliche Liebesgeschichten und wild-romantische Natur lieben!
Weitere Romane von Antje Babendererde im Arena-Verlag (Auswahl):
Im Schatten des Fuchsmondes
Der Sommer der Blauen Wünsche
Schneetänzer
Libellensommer
Der Gesang der Orcas
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18,00 €
Im Schatten des Fuchsmondes
Gebundenes Buch
Der wild-romantische Liebesroman der preisgekrönten Antje Babendererde - wie Urlaub für Herz und Seele!
Dieses Jahr ist für Lia auf dem Landsitz ihrer Familie nichts mehr, wie es einmal war - wegen Finn, dem Neffen des Wildhüters. Lia kann sich seiner geheimnisvollen Art nicht entziehen. Obwohl er sie mit seinen spöttischen Sprüchen herausfordert, verliebt sie sich Hals über Kopf in ihn.
Als Finn ihre Gefühle erwidert, scheint Lias Sommer perfekt. Doch wer ist dieser Junge wirklich, der mit einem wilden Fuchs Ball spielt und ihm Gedichte vorliest?
Bald erreichen die Schatten der Vergangenheit die Wildnis von Badfearna. Sie bringen Dinge über Finn ans Licht, die keinen Zweifel lassen: Ein Mädchen wie Lia hat in seinem Leben keinen Platz. Kann man vor der Liebe weglaufen - oder vor sich selbst?
Wild und rau wie Schottland: Die privilegierte Lia und Finn aus der Arbeiterklasse verlieben sich gegen alle Widerstände.
Eine Geschichte über verletzte Gefühle - und die Kraft der Natur, sie zu heilen. Zum Dahinschmelzen schön und voller kribbelnder Sehnsuchtsmomente!
Gedruckt auf Recycling-Umweltschutzpapier, zertifiziert mit dem Blauen Engel.
Ausgezeichnet mit dem DELIA-Literaturpreis Junge Liebe 2023
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Dieses Jahr ist für Lia auf dem Landsitz ihrer Familie nichts mehr, wie es einmal war - wegen Finn, dem Neffen des Wildhüters. Lia kann sich seiner geheimnisvollen Art nicht entziehen. Obwohl er sie mit seinen spöttischen Sprüchen herausfordert, verliebt sie sich Hals über Kopf in ihn.
Als Finn ihre Gefühle erwidert, scheint Lias Sommer perfekt. Doch wer ist dieser Junge wirklich, der mit einem wilden Fuchs Ball spielt und ihm Gedichte vorliest?
Bald erreichen die Schatten der Vergangenheit die Wildnis von Badfearna. Sie bringen Dinge über Finn ans Licht, die keinen Zweifel lassen: Ein Mädchen wie Lia hat in seinem Leben keinen Platz. Kann man vor der Liebe weglaufen - oder vor sich selbst?
Wild und rau wie Schottland: Die privilegierte Lia und Finn aus der Arbeiterklasse verlieben sich gegen alle Widerstände.
Eine Geschichte über verletzte Gefühle - und die Kraft der Natur, sie zu heilen. Zum Dahinschmelzen schön und voller kribbelnder Sehnsuchtsmomente!
Gedruckt auf Recycling-Umweltschutzpapier, zertifiziert mit dem Blauen Engel.
Ausgezeichnet mit dem DELIA-Literaturpreis Junge Liebe 2023
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17,00 €
© privat
Antje Babendererde
Babendererde, AntjeAntje Babendererde, geboren 1963, wuchs in Thüringen auf und arbeitete nach dem Abi als Hortnerin, Arbeitstherapeutin und Töpferin, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Viele Jahre lang galt ihr besonderes Interesse der Kultur, Geschichte und heutigen Situation der Indianer. Ihre einfühlsamen Romane zu diesem Thema für Erwachsene wie für Jugendliche fußen auf intensiven Recherchen während ihrer USA-Reisen und werden von der Kritik hoch gelobt. Mit ihren Romanen "Isegrim" und "Der Kuss des Raben" kehrt die Autorin zu ihren Thüringer Wurzeln zurück. www.antje-babendererde.deFoto © privatKundenbewertungen
Schneetänzer
Bewertung von Buchstabenträumerin am 20.10.2019
„Schneetänzer“ von Antje Babendererde ist ein einfühlsames Porträt der Cree-Indianer im Norden Kanadas, ihrer Kultur und ihrem Leben in der heutigen Zeit. Gleichzeitig ist es ein spannender Jugendroman, ein Abenteuerroman und eine Liebesgeschichte, in dem sich Jacob auf die Suche nach seinen Cree-Wurzeln begibt. „Schneetänzer“ ist vielschichtig, faszinierend und ergreifend. Der Konflikt der Kulturen wird anhand lebensnaher Beispiele gut herausgearbeitet, historische Fakten integriert Babendererde gekonnt in ihre Handlung. man spürt, dass sie die Orte, von denen sie schreibt, gesehen hat, und dass sie mit den dort lebenden Menschen gesprochen hat. Alles wirkt sehr authentisch und ist somit äußerst lesenswert.
Wie die Sonne in der Nacht
Ich hatte große Erwartungen an dieses Buch.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Die Autorin hat mich mit dieser Lektüre völlig in den Bann gezogen.
Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.
Ich wurde nach New Mexico entführt.Dort lernte ich Austauschschülerin Mara und Indianerjungen Kayemo kennen.
Die Protoganisten wurden sehr authentisch und wunderbar beschrieben.Ich konnte sie mir gut vorstellen.Mara,eine sehr selbstbewusste,willensstarke und lebendige Person fand ich anfangs etwas unsympatisch.Doch im Laufe der Handlung habe ich sie in mein Herz geschlossen.Kayemo dagegen mochte ich sofort.Ein sehr schüchterner,zurückhaltender und ruhiger Bursche.Er hat mich sehr beeindruckt.
Ich habe die beiden jungen Menschen einige Zeit begleitet.Hier trafen zwei völlig unterschiedliche Charaktere aufeinander.Auch ihre Kulturen waren total verschieden.Ich fand es einfach faszinierend mit zu erleben wie sich im Laufe der Geschichte näher gekommen sind und daraus eine Liebesbeziehung wurde.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die sehr guten Recherchen der Autorin habe ich sehr viele Informationen und Wissenswertes über die Kultur und Lebensweise der Pueblo-Indianer in New Mexico erhalten.Das hat mir sehr gut gefallen.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Landschaftsbeschreibungen.Am liebsten hätte ich gleich meine Koffer gepackt und wäre dorthin geflogen.In mir war Kopfkino.Die Autorin hat es hervorragend verstanden Emotionen und Gefühle in mir zu wecken.Es gab viele spannende und interessante Momente.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Durch die sehr einfühlsame und mitreißende Erzählweise von Antje Babendererde wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Besonders die Liebesbeziehung der beiden hat mich sehr mitgenommen und bewegt.Die Handlung blieb von Anfang bis zum Ende sehr interessant.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch Stunden weiter lesen können.Ich habe gemerkt das die Autorin dieses Buch mit sehr viel Liebe und Herzblut geschrieben hat.
Das Cover finde ich einfach traumhaft schön.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das geniale Werk ab.
Ich hatte viele unterhaltsame und interessante Lesestunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne .
Sommer der blauen Wünsche
Bewertung von Lisa am 07.04.2021
Jugendroman in wunderschöner Kulisse und mit tiefgründiger Geschichte
„Sommer der blauen Wünsche“ ist der neue Jugendroman der Autorin Antje Babendererde, in welchem sie die Leser*innen diesmal ins malerische Schottland entführt. Nicht nur die eindrücklichen Beschreibungen der Natur lesen sich bezaubernd, auch die Geschichte ist ansprechend, tiefgründig und auch ein wenig magisch. Alle Protagonisten wurden stimmig, individuell und vielfältig dargestellt und so geht die Handlung schnell in die Tiefe. Es geht nicht „nur“ um eine schöne Liebesgeschichte, sondern um so viel mehr. Neben den gelungen dargestellten zwischenmenschlichen Beziehungen, kommt auch wunderbar der Charme und die Besonderheiten der Gegend heraus. Dabei erfährt man unter anderem was Gemeinschaft bedeutet, erkennt aber auch Nachteile des abgeschotteten Lebens, wie die unfassbare Engstirnigkeit mancher Bewohner und jahrelang andauernde Familienfehden. Teil der Geschichte sind nämlich auch immer wieder Mythen und Sagen der Umgebung und die Lebensweise der Highlander. Immer wieder konnte mich die Handlung überraschen und war auch durch den Schreibstil ein echtes Highlight für mich. Deshalb kann ich das Buch nicht nur jungen Leser*innen, sondern auch allen Anderen wärmsten empfehlen.
Im Schatten des Fuchsmondes
Bewertung von Lisa am 19.11.2022
Tiefgründiges Jugendbuch, welches durchaus fordert, aber schlussendlich überzeugt
Autorin Antje Babendererde ist wirklich ein Garant für besondere Geschichten und genau eine solche ist auch in ihrem neuen Roman „Im Schatten des Fuchsmondes“ zu finden. Das Setting entführt uns nach Schottland und besonders die Natur- und Umgebungsbeschreibungen sind unglaublich gut gelungen und wirklich sehr einprägsam. Gleich zu Beginn musste ich allerdings feststellen, das es mir Hauptprotagonistin Lia nicht leicht machen würde. Denn neben ihrer engen Naturverbundenheit, zeigt sie immer wieder auch ihre privilegierte und herablassende Seite. Ihr Umgang mit anderen Menschen wird zwar zum Glück im Lauf der Handlung etwas erträglicher, so richtig kann sie ihre Art, aber bis zuletzt nicht ablegen. Zum Glück muss man um ein Buch toll zu finden, nicht jede Figur mögen. Auch ein Hauptcharakter darf anecken und provozieren und dies war bei Lia definitiv der Fall. Zum Ausgleich dafür war mir Finn, der zweite Hauptcharakter, auf Anhieb sympathisch. Obwohl seine Erzählweise auktorial war, kam er mir gefühlsmäßig näher, als Lia welche aus der Ich-Perspektive schilderte.
Trotz allem finde ich die Geschichte im Gesamten sehr berührend, vielschichtig und auch durch so manche überraschende Wendung, war sie durchgängig fesselnd. Wie bereits von der Autorin gewohnt will der Roman aber auch keine reine Wohlfühlgeschichte sein. Thematisch kommt er gerade zum Ende hin ziemlich wuchtig daher. Wer sich durch bestimmte Themen getriggert fühlt, sollte unbedingt die Triggerwarnung lesen, gleichzeitig spoilert sie aber einen Teil der Handlung, weswegen ich sie hier nicht wiedergeben mag. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und machte es mir durch die unterschiedlichen Erzählstile auch leicht die Charaktere zu unterscheiden. Highlights waren für mich darüber hinaus immer wieder die ausführlichen Beschreibungen der schottischen Fauna und Flora, aber auch die interessant eingestreuten Infos rund um Naturschutz und die Wildhüterei. Und auch wenn mich das Buch an mancher Stelle herausforderte kann ich nicht anders als 5 Sterne zu vergeben. Gerne vergebe ich außerdem eine Leseempfehlung für jegliche Altersgruppen, da es hier Themen vorkommen, welche wirklich alle angehen!
Im Schatten des Fuchsmondes
Bewertung von SternenstaubHH am 08.11.2022
Die Autorin Antje Babendererde hat schon einige wunderschöne Bücher geschrieben und ich habe mich sehr über das neueste Buch aus ihrer Feder gefreut. Das es diesmal sogar nach Schottland geht hat mich zusätzlich neugierig gemacht.
Gleich am Anfang geht es in die schottischen Highlands. Dorthin verschlägt es Lia mit einem Teil ihrer Familie. Als sie auf den geheimnisvollen Finn trifft ist es so als würde sich für Lia alles verändern. Doch Finn hat ein dunkles Geheimnis das er erst noch überwinden muss, um sich überhaupt Gedanken über Mädchen im allgemeinen und Lia im speziellen machen zu können.
Dieses Buch hat mich von Anfang an komplett gepackt und mir unbeschreiblich schöne Lesestunden bereitet. Es wurde eine richtig einnehmende Atmosphäre erschaffen, die perfekt zur rauen Landschaft Schottlands passt. Die wunderschöne Geschichte war auch eine mitreißende Reise, die mich schwer begeistert hat. Ich reise ja gerne mit dem Buch nach Schottland und daher habe ich die Beschreibungen sehr genossen. Aber auch Lia wie Finn sind ganz besondere Charaktere mit Ecken und Kanten, die die Handlung so richtig spannend machen. Auch der einfühlsame Schreibstil der Autorin ist sehr berührend und passt sehr gut zu dieser Kennenlern-Geschichte und Finns Vergangenheit. Die Handlung scheint sich auch sehr mit dem aktuellen Geschehen auseinanderzusetzen. Zumindest werden einige Thematiken der englischen Politik angesprochen. Einen Kritikpunkt gab es von meiner Seite auch: So fand ich die Tierjagden sehr störend. Mit Jagden hab ich es nicht so und die Art diese in dem Buch zu verteidigen konnte ich nicht nachvollziehen. Ich finde sie komplett unnötig und fand diesen Punkt und die Beschreibungen dazu daher persönlich nicht so schön. Gerne hätte ich darauf verzichtet.
Insgesamt ist das Buch eine lesenswerte und berührende Geschichte mit vielen wundervollen Charakteren und einer unbeschreiblich schönen Landschaft.
Sommer der blauen Wünsche
Bewertung von Buchstabenträumerin am 14.03.2021
Die Bücher von Antje Babendererde begleiten mich seit meiner Jugend. Umso neugieriger war ich auf ihren neuen Jugendroman, „Sommer der blauen Wünsche“, der statt in Schottland spielt, sich der schottischen Clan-Historie widmet, mit einer Prise schottischer Rauheit vielleicht. Und was soll ich sagen? Was war dieser Roman wundervoll! Ich habe mich verliebt in Schottland und in diese Geschichte.
Wie in fast allen Romanen von Antje Babendererde beginnt die Geschichte mit einer Reise. Carlin flieht aus Berlin, wo sie mit ihrer psychisch kranken Mutter lebt, zu ihrer Oma in eine Kleinstadt im Norden Schottlands. Hier hofft sie, zur Ruhe zu kommen, denn in Berlin haben die Stimmungsschwankungen ihrer Mutter ihr Leben bestimmt. Hinzu kommt eine bittere Erfahrung mit der Liebe, die sie am liebsten vergessen möchte. In Schottland empfangen sie die weite Landschaft und das raue Meer und Carlin hat zum ersten Mal seit langer Zeit wieder das Gefühl, durchatmen und nur sie selbst sein zu können. Doch kaum ist sie angekommen, lernt sie den launischen Arran kennen. Durch ihn erfährt Carlin mehr über das Land, aber auch, wie die Vergangenheit der Clans bis heute das Leben der Bewohner Caladales bestimmt. Und während sie noch damit beschäftigt ist, deren Konflikte zu verstehen und sich ihrer Gefühle für Arran klar zu werden, merkt sie, dass sie ihrer eigenen Vergangenheit ebenfalls nicht entfliehen kann.
Die Handlung mag, wenn man viel im Genre Young und New Adult liest, etwas abgenutzt klingen. Doch dem ist ganz und gar nicht so. Die Autorin hat mit „Sommer der blauen Wünsche“ wie so oft eine ganz besondere Geschichte erzählt. Das liegt unter anderem an ihrer Art, die Realität immer auch mit einem Hauch Magie zu verbinden. In früheren Büchern waren es die Rituale der indigenen Völker und ihre Verbundenheit mit der Natur, die dies herbeiführten. Hier ist es der Aberglaube der Bewohner Caladales, die tiefe Verwurzelung mit der Vergangenheit inklusive Landeroberungen und Clan-Fehden, und natürlich die atemberaubend schöne Landschaft, die alles etwas geheimnisvoll wirken lassen. Ich war ganz gebannt von dieser Mischung.
Auch ihren Figuren begegnet Babendererde mit viel Tiefsinn und Feingefühl. Carlin ist hin- und hergerissen zwischen der Verantwortung für ihre Mutter und der neu gewonnen Freiheit in Schottland. Arran hadert mit seinem Schicksal, ihn belasten Schuldgefühle, denen er durch Teilnahmslosigkeit zu entkommen versucht. In beide konnte ich mich unmittelbar hineinversetzen. Auch die Nebenfiguren sind vielschichtig ausgearbeitet. Besonders schätze ich an „Sommer der blauen Wünsche“, dass die Gefühle der Protagonisten nicht in kunstvollen Metaphern beschrieben, sondern schlicht und klar benannt werden. Zudem sind die Figuren absolut realistisch gezeichnet und gerade diese Unvollkommenheit ist es, die die Figuren so einnehmend macht. Sie machen Fehler, stehen dazu und lernen daraus, ohne dass dies dramatisch zugespitzt wird.
Die Spannung entsteht folglich nicht durch dramatische Cliffhanger oder überraschende Plottwists, sondern ganz natürlich. Das Lesen ist wie ein ruhiger Fluss, dessen Sog man sich dennoch nicht entziehen kann. So angenehm! Überhaupt ist das eine absolute Stärke der Autorin, die ich bislang in jedem ihrer Romane bewunderte. Nichts erscheint übertrieben, alles – die Figuren, die Landschaft – wirkt angenehm echt und greifbar.
„Sommer der blauen Wünsche“ von Antje Babendererde erzählt unglaublich warmherzig und offen vom Erwachsenwerden, von der ersten Liebe und ernsten familiären Problemen. Ich war wie verzaubert – von den Figuren, vom Setting Schottland und von der Story im Allgemeinen. Ideal für alle, die Fernweh nach Schottland verspüren und sich mal wieder so richtig in einer Erzählung verlieren möchten!
Indigosommer
Tolles Buch sehr aufregend, sowohl für jung und "alt". Dramatische, aber auch romantische Geschichte der jungen Smilla. Und noch dazu lernt man auch ein bisschen etwas über die Geschichte der Quileute, da (so wie es im Internet steht) die Autorin sich auch sehr mit den geschichtlichen Hintergründen beschäftigte.
Sommer der blauen Wünsche
Eine auditive Reise in die schottischen Highlands
Carlin flieht vor ihrer Mutter, deren psychische Krankheit ihr Leben einschränkt. Bei ihrer Oma in Caladale angekommen, fühlt sich Carlin endlich frei. Da begegnet sie Arran Mackay, dem wohl nervtötendsten Schotten der ganzen Grafschaft. Sie ist wie vor den Kopf gestoßen von seiner Gleichgültigkeit allem und jedem gegenüber. Und doch fühlt sie sich bei Arran, der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt, sicher. Dann sollen die Ländereien um Caladale verkauft werden und Arran will, obwohl seinem Vater das Land gehört, nichts dagegen unternehmen! Zum ersten Mal erfährt Carlin, dass es sich lohnt, zu kämpfen – um ihre Liebe und einen unvergesslichen Sommer der blauen Wünsche
In diesem Jugendhörbuch stecken wunderschöne Landschaften, viel Herz und Humor, Geheimnisse und alte schottische Mythen. Das Cover ist schlicht gehalten und zeigt beide Hauptcharaktere. Die Sprecherin Katinka Kultscher hat eine jugendliche Stimme (1999 geboren) und passt tollt zur Figur von Carlin. 4 CDs und somit 330 Minuten Hörspaß , denn ich war in Gedanke in Schottland ;-) :-)
Im Schatten des Fuchsmondes
Liebe in den Highlands
Lia liebt die raue Natur Schottlands und auch die besonderen Tiere, die dort leben. All das kann sie in ihren Sommerferien auf Badfearna, dem Landsitz ihrer Familie, genießen, zumindest solange, bis Finn auftaucht, der Neffe des Wildhüters. Seiner geheimnisvollen Ausstrahlung kann sie nicht widerstehen und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Und auch Finn kann sich nicht von Lia fern halten. Doch schon bald holt ihn seine Vergangenheit und sein dunkles Geheimnis wieder ein und droht, die junge Liebe zu zerstören.
Das Cover wirkt sehr mysteriös und passt mit dem Fuchs, den Silhouetten und der Natur im Mond perfekt zur Geschichte.
Der Schreibstil ist fesselnd aber trotzdem locker und leicht und hat mich direkt in die Geschichte gezogen.
Auch die Protagonisten waren mir sympathisch, obwohl sie manchmal anders gehandelt haben als ich gedacht hätte.
Lia ist sehr naturverbunden und kommt gut alleine zurecht. Sie handelt oft aus starken Emotionen, ist dafür aber auch sehr loyal und hartnäckig, wenn es darum geht, jemanden zu helfen.
Finn schleppt einiges an Ballast mit sich herum und wünscht sich nichts mehr, als noch mal ganz neu anfangen zu können. Auf Badfearna blüht er jedoch richtig auf, ist hilfsbereit und fleißig.
Die Vibes zwischen den beiden sind sehr emotional, teilweise bittersüß und sehr romantisch.
Das Setting gefällt mir super gut und ich wäre am liebsten mit Lia und Finn in der rauen Natur Schottlands gewesen.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, ich hätte mir aber noch einen Epilog gewünscht, der die Geschichte von Finn und Lia abrundet.
Im Schatten des Fuchsmondes
Bewertung von fuddelknuddel am 09.11.2022
Im Schatten des Fuchsmondes ist das erste Buch, in dem ich bewusst gelesen habe, dass Corona eine Rolle spielte. In allen anderen in der Gegenwart oder Zukunft spielenden Geschichten wurde die Pandemie lediglich grob angedeutet, aber nie konkret mit ihren Auswirkungen benannt. Hier jedoch fand Corona einen deutlichen Platz in den Hintergründen der aktuellen wirtschaftlichen Lage und wird auch eindeutig benannt, was ich erst dachte spannend weil realistisch zu finden, wie ich dann feststellen musste aber nicht so gut vertragen habe.
Ich meinte zunächst, es sei doch ganz normal, wenn die Realität sich auch genauso in den Büchern widerspiegelt. Allerdings muss ich sagen, ich fliehe anscheinend viel zu gern vor meinem Alltag, sodass ich es bevorzuge, von diesem leidigen Thema nicht auch noch in meiner wohlverdienten Freizeit zu lesen.
Davon abgesehen habe ich mich aber recht gut in die Geschichte eingefunden. Das Setting ist malerisch, wunderschöne Natur zog an meinem inneren Auge vorbei während ich las. Ich hätte am liebsten selbst gern schottischen Urlaub gemacht, um alles leibhaftig sehen zu können.
Lia und Finn sind ein ganz niedliches Paar. Beide haben ihre eigenen Sorgen und Nöte, wobei Lia jedoch aus sehr gutem Hause kommt und Finn sich gerade so über Wasser hält, inklusive dem typischen dunklen Geheimnis, was natürlich ein Problem für die Beziehung zu werden droht. Allerdings muss ich in diesem Fall sagen, dass mich sein Hintergrund unerwartet getroffen hat. Man erfährt nur langsam, womit er sich in der Vergangenheit hat herumschlagen müssen, und als die Wahrheit dann ans Licht kam, musste ich erst einmal bitter schlucken. Ich hätte nie damit gerechnet, hier so ein intensives und tiefgehendes Thema vorzufinden, ein deutlicherer Hinweis auf die hinten im Buch befindliche Triggerwarnung hätte vorn vielleicht noch Sinn ergeben, nicht nur auf einer Kehrseite zusammen mit anderen Infos, sondern gut sichtbar alleinstehend. Aber das ist nur meine persönliche Vorliebe.
Lia hat es mir im Gegensatz zu Finn etwas schwer gemacht. Sie ist in dem Teenager-Alter, wo man anfängt, seine körperlichen Gefühle für andere auszutesten, allerdings hat sie einen sehr unsicheren Charakter. Sie nimmt sich Ablehnung sehr schnell zu Herzen, behauptet dann aber nicht zu ihrem Wesen passend, es muss dann immer an den anderen liegen und nie an sich selbst. Diese Kombi matchte in meinen Augen nicht, wobei ich es sowieso nicht leiden kann, wenn dem*der potenziellen Partner*in pauschal die Schuld zugeschoben wird anstatt mal die genauen Gründe für etwas zu hinterfragen.
Der Schreibstil der Autorin ermöglichte mir ein flüssiges und stolperfreies Leseerlebnis, welches ich zwar in weiten Zügen, jedoch aufgrund der genannten Punkte nicht immer einwandfrei, genießen konnte. Gerade Lias Verhalten hatte oft einen Beigeschmack, ebenso wie das Thema Pandemie.
Mein Fazit:
Ich hätte das Buch gern mehr gemocht, aber so reichte es „nur“ für 3,5 und gerundet dann dennoch für sehr gute 4 von 5 Sternen. Jugendbuchfans, die sich von Corona in Büchern nicht gestört fühlen, werden hier wahrscheinlich mehr Spaß haben als ich.
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