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Autor im Porträt
Arnaldur Indri?ason
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Verlassen / Mörderisches Island Bd.4
Der reiche und mächtige Snæberg-Clan trifft sich zu einem Familienfest in einem futuristischen Hotel inmitten der Lavafelder Westislands. Petra Snæberg, eine erfolgreiche Innenarchitektin, macht sich Sorgen um ihre Tochter Lea, deren Social-Media-Präsenz die falschen Follower angesprochen hat. Tryggvi, der Außenseiter der Familie, gibt sich große Mühe, dem Alkohol aus dem Weg zu gehen, weil er genau weiß, was sonst passieren kann.
Die Hotelangestellte Irma ist aufgeregt, dass sie diese berühmte Familie im Hotel betreuen kann. Doch im Verlauf des Wochenendes verschlechtert sich das Wetter immer mehr, ein Schneesturm zieht auf, und der Alkohol fließt in Strömen. Plötzlich verschwindet einer der Gäste, und es verdichten sich die Anzeichen, dass sich draußen auf dem Hotelgelände jemand herumtreibt.
Mit meisterhaft aufgebauter Spannung versetzt uns Eva Björg Ægisdóttir in eine abgelegene, eisige Welt, in der man niemandem trauen kann. Schicht um Schicht werden die dunklen Geheimnisse und die schmerzliche Vergangenheit der Familie Snæberg freigelegt, bis die schockierende Wahrheit ans Licht kommt.
Alle Fälle der Krimi-Reihe »Mörderisches Island«:
VerschwiegenVerlogenVerborgenVerlassen
Die Bücher erzählen eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.
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Hildur – Der Schatten des Nordlichts (MP3-Download)
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Arnaldur Indri?ason
Arnaldur Indri?ason, 1961 geboren, graduierte 1996 in Geschichte an der University of Iceland und war Journalist sowie Filmkritiker bei Islands gro?ter Tageszeitung Morgunbladid. Heute lebt er als freier Autor mit seiner Familie in Reykjavik und veroffentlicht mit sensationellem Erfolg seine Romane. Arnaldur Indri?asons Vater war ebenfalls Schriftsteller. 1995 begann er mit Erlendurs erstem Fall, weil er herausfinden wollte, ob er uberhaupt ein Buch schreiben konnte. Seine Krimis belegen allesamt seit Jahren die oberen Range der Bestsellerlisten. Seine Kriminalromane "Nordermoor" und "Todeshauch" wurden mit dem "Nordic Crime Novel's Award" ausgezeichnet, daruber hinaus erhielt der meistverkaufte islandische Autor fur "Todeshauch" 2005 den begehrten "Golden Dagger Award" sowie fur "Engelsstimme" den "Martin-Beck-Award", fur den besten auslandischen Kriminalroman in Schweden. Arnaldur Indri?ason ist heute der erfolgreichste Krimiautor Islands. Seine Romane werden in einer Vielzahl von Sprachen ubersetzt. Mit ihm hat Island somit einen prominenten Platz auf der europaischen Krimilandkarte eingenommen.
Krimitipp des Monats - Schattenwege
Und so beginnt es: Birgitta meldet sich bei der Polizei in Reykjavik, weil sie von ihrem betagten Nachbarn - sie sind freundschaftlich verbunden - ein paar Tage nichts mehr gehort und ein ungutes Gefuhl hat. Dies bestatigt sich: Beim Nachsehen in der Wohnung finden die Beamten Stefan ?or?arson tot in seinem Bett. Sie tippen auf Herzstillstand, schlie?lich war er um die 90 Jahre alt. Doch Stefan wurde erstickt, wie die Pathologin herausfindet.
Ein Ratsel fur die islandische Polizei: Wer sollte einen gut 90-jahrigen Mann ermorden?
Die Polizei steht vor einem Ratsel. Wer sollte einen sehr alten und…mehr
Arnaldur Indri?ason kennen viele schon von seiner "Kommissar Erlendur"-Reihe. In diesen Kriminalromanen erzahlt Indri?ason meist von Kriminalfallen, die weit in die Vergangenheit zuruckreichen. Nun prasentiert der islandische Autor einen neuen Ermittler: den pensionierten Kommissar Konra?. Dessen erster Fall, "Schattenwege", stand in Island monatelang auf Platz 1 der Bestsellerlisten. Kein Wunder! Denn die reduziert erzahlte Geschichte zieht einen so in Bann, wie es nur gute Literatur vermag - egal ob Kriminalroman oder nicht.
Und so beginnt es: Birgitta meldet sich bei der Polizei in Reykjavik, weil sie von ihrem betagten Nachbarn - sie sind freundschaftlich verbunden - ein paar Tage nichts mehr gehort und ein ungutes Gefuhl hat. Dies bestatigt sich: Beim Nachsehen in der Wohnung finden die Beamten Stefan ?or?arson tot in seinem Bett. Sie tippen auf Herzstillstand, schlie?lich war er um die 90 Jahre alt. Doch Stefan wurde erstickt, wie die Pathologin herausfindet.
Ein Ratsel fur die islandische Polizei: Wer sollte einen gut 90-jahrigen Mann ermorden?
Die Polizei steht vor einem Ratsel. Wer sollte einen sehr alten und sehr zuruckgezogen lebenden Mann ermorden und warum? Die Antwort darauf soll Kommissarin Marta finden. Nachdem ihre Lebensgefahrtin sie verlassen hat, fuhlt sie sich einsam und trifft sich so gern mit ihrem Exkollegen Konra? oder ruft ihn zu unmoglichen Nachtzeiten an. Der pensionierte Kommissar erfahrt durch den Kontakt mit Marta von dem seltsamen Fall, in dem es keinerlei Anhaltspunkte fur den Mord gibt. Doch als Konra? hort, dass in Stefans Wohnung alte Zeitungsausschnitte gefunden wurden, wird er hellhorig. Denn die Artikel beschaftigen sich mit einem Madchenmord von 1944. Konra? kennt diesen Fall, den Fall von Rosmunda, deren Leiche damals hinter dem Nationaltheater gefunden worden war. Sie war morgens zur Arbeit in einer Schneiderei gegangen und nie mehr zuruckgekommen.
Ein totes Madchen von 1944 fuhrt Kommissar Konra? in die Vergangenheit
Konra? katapultiert dieser Hinweis auf Rosmunda auch in seine Vergangenheit zuruck: Sein Vater war am Rande in den Fall verwickelt gewesen. Unschon verwickelt, denn Konra?s Vater hielt sich mit unseriosen Geschaften uber Wasser. Eines davon waren spiritistische Sitzungen, Seancen. Auch wenn es meist auf Betrug hinauslief - die Menschen wurden einfach vorher gut ausgefragt, hereingelegt und abkassiert -, ab und an war jemand zusatzlich anwesend, der von sich behauptete, ein Medium zu sein. So auch bei der Seance, in der Rosmundas Eltern in Kontakt mit ihrer Tochter treten wollten. Die Sitzung fand in dem Teil von Reykjavik statt, der das Schattenviertel genannt wurde. Dort wuchs Konra? auf, und sein Vater war davon uberzeugt, dass irgendein amerikanischer Offizier Rosmunda auf dem Gewissen hatte und die Sache wahrend der Besatzung Islands einfach vertuscht wurde. Die Sitzung mit Rosmundas Eltern sorgte fur Aufsehen, weil diese sich betrogen fuhlten und dieser Betrug auch die Runde machte. Doch das beteiligte selbst ernannte Medium, ein Mann, beteuerte, es habe etwas gesehen und auch noch Kontakt zu einem anderen toten Madchen gehabt ... und er habe gro?e Kalte gespurt.
Elfen und Unholde - verborgene Wesen sollen Rosmunda Gewalt angetan haben
Stefan, der Tote, wuchs in Kanada als Stephan Thorson auf, seine Eltern stammten aus Island. Wahrend der Besatzung kam Stefan auf die Insel und untersuchte als Militarpolizist den Mord. Ohne Erfolg beziehungsweise mit einem tragischen Misserfolg, der ihn vermutlich all die Jahrzehnte nicht losgelassen hatte. Nun versucht Konra?, Licht ins Dunkel der Madchenmorde zu bringen. Was der Kommissar herausfindet, macht ihn hellhorig: Sowohl Rosmunda als auch die zweite im Norden verschwundene junge Frau - sie hie? Hrund - haben angeblich etwas von verborgenen Wesen erzahlt, die ihnen Gewalt angetan hatten; verborgene Wesen wie Elfen oder Unholde, von denen Islands Sagenwelt voll ist. In vielen dieser Sagen geht es um die "schwierige soziale Stellung von Frauen". In diesen Geschichten bekommen Frauen dann Kinder mit "wunderschonen, zartlichen Elfenmannern" - das genaue Gegenteil der realen menschlichen Grobiane, mit denen sie lebten: Bauern, ungebildet, patriarchalisch und oft gewalttatig ...
Wie Arnaldur Indri?ason es schafft, die Zeit des besetzten Islands lebendig werden zu lassen, die Zeit, in der viele Soldaten mit islandischen Frauen liiert waren - auf der Insel nannte man diese Tatsache "der Zustand" und es wurde ganz und gar nicht gern gesehen - und gleichzeitig die kleinteilige Suche nach dem Morder von Stefan zu begleiten, ist faszinierend. Still und geradlinig erzahlt, entwickelt dieser Kriminalroman eine Dichte, die beruhrt. Denn Indri?ason gelingt es nicht "nur", einen Kriminalfall zu erzahlen, sondern er schreibt uber das Leben an sich und daruber, dass alles, was wir tun oder unterlassen - aus Feigheit oder Gleichgultigkeit - Auswirkungen hat auf unser Leben und auf das von anderen.
Ermittlersteckbrief Konra?
Die neue Ermittlerfigur von Arnaldur Indri?ason hei?t Konra?. Der pensionierte und alleinstehende Kommissar lebt in Reykjavik. Kontakt zu fruheren Kollegen halt er eigentlich nur mit der Pathologin Svanhildur und der Kommissarin Marta. Oder besser Marta mit ihm, denn seit ihre Lebensgefahrtin die Kommissarin verlassen hat, sucht sie immer ofter die Gesellschaft des deutlich alteren Konra?. Der wurde 1944 im sogenannten Schattenviertel Reykjaviks geboren und wuchs dort in einfachen Verhaltnissen mit seiner Schwester und den Eltern auf.
Konra? - ein Exkommissar, dessen Vater sich mit Gaunereien uber Wasser hielt
Die Mutter litt unter ihrem gewalttatigen und sie betrugenden Mann, der sich und die Familie mit zwielichtigen bis kriminellen Machenschaften uber Wasser hielt. Eine dieser zwielichtigen Machenschaften war das Abhalten von spiritistischen Sitzungen, die von Konra?s Vater einzig deswegen betrieben wurden, um den sagen- und gutglaubigen Islandern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Er wusste nur deswegen viel uber die okkulte Welt, weil seine Schwester, Konra?s Tante, eine…mehr
Ermittlersteckbrief Konra?
Die neue Ermittlerfigur von Arnaldur Indri?ason hei?t Konra?. Der pensionierte und alleinstehende Kommissar lebt in Reykjavik. Kontakt zu fruheren Kollegen halt er eigentlich nur mit der Pathologin Svanhildur und der Kommissarin Marta. Oder besser Marta mit ihm, denn seit ihre Lebensgefahrtin die Kommissarin verlassen hat, sucht sie immer ofter die Gesellschaft des deutlich alteren Konra?. Der wurde 1944 im sogenannten Schattenviertel Reykjaviks geboren und wuchs dort in einfachen Verhaltnissen mit seiner Schwester und den Eltern auf.
Konra? - ein Exkommissar, dessen Vater sich mit Gaunereien uber Wasser hielt
Die Mutter litt unter ihrem gewalttatigen und sie betrugenden Mann, der sich und die Familie mit zwielichtigen bis kriminellen Machenschaften uber Wasser hielt. Eine dieser zwielichtigen Machenschaften war das Abhalten von spiritistischen Sitzungen, die von Konra?s Vater einzig deswegen betrieben wurden, um den sagen- und gutglaubigen Islandern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Er wusste nur deswegen viel uber die okkulte Welt, weil seine Schwester, Konra?s Tante, eine "Spokenkiekerin" mit angeblicher Verbindung zur jenseitigen Welt war und an Dinge wie Bannfluche, Gespenster, Elfen oder ein Weiterleben nach dem Tod glaubte. Selbst den leicht verkummerten linken Arm Konra?s - ein Geburtsfehler, der Konra? selten storte und den die meisten Menschen gar nicht wahrnahmen - sah die Tante als schlechtes Omen.
Ein guter Zuhorer, behutsamer und konsequenter Fragesteller
Als die Gewaltausbruche von Konra?s Vater schlimmer werden, trennt sich die Mutter und Konra? bleibt beim Vater. Der wurde irgendwann in einer Blutlache liegend gefunden. Konra?s Schwester lasst kein gutes Haar am Vater, der Exkommissar urteilt nicht ganz so harsch. Sowieso gestalten sich die Besuche seiner Schwester bei ihm oft kontrovers. Sie schimpft gern lautstark drauflos, wahrend Konra? ein guter Zuhorer und behutsamer, aber konsequenter Fragesteller ist. Durch diese Beharrlichkeit und Ruhe gelingt es ihm auch, seine Ermittlungen in "Schattenwege" zu Ende zu bringen. Sowieso tut ihm die Abwechslung bzw. die Tatsache, mal wieder eine Aufgabe zu haben, gut. Denn, offen gestanden, langweilt er sich ab und an in seinem Rentnerdasein ...
Konra? liebt Rotwein und islandische Schlager aus den 1960er-Jahren
Wenn er nicht ermittelt oder sich mit Marta in irgendeinem Imbiss trifft, legt Konra? gern islandische Schlager aus den 1960er-Jahren auf, trinkt dazu seinen Lieblingsrotwein "The Dead Arm" und lasst Erinnerungen aufleben. Auch solche an seine Kindheit, in der er vor nichts so viel Angst hatte wie vor der damals schon alt wirkenden Vigga. Die alleinstehende Frau trug merkwurdige Kleidung, hatte seltsame Angewohnheiten und lebte im Schattenviertel. Ihr Geld verdiente sie damit, die Wasche anderer Leute zu waschen. Die Kinder nannten sie damals die "fiese Vigga" und trauten sich nur in Gruppen, sie zu verspotten. Einmal hatte Vigga Konra? erwischt - und daran erinnert er sich oft. Seltsam, dass ihm die heilkundige Alte - mittlerweile lebt sie mit ihren 100 Jahren im Seniorenheim - auch in dem Fall des toten Madchens in "Schattenwege" weiterhelfen kann und sich sogar, obwohl meist umnachtet, an ihn als Kind erinnert. Nichts geht verloren und alles ist wichtig - Erinnerungen wie Traume. Und alles hangt mit allem zusammen - das innere wie das au?ere Leben. Das wird Konra? auch in "Schattenwege" erfahren ...