Foto von Below Christin-Marie, Barns, Anne
Below Christin-Marie, Barns, Anne
"Jede Menge gemeinsamen Spaß" - den haben Anne Barns und ihre Tochter Christin-Marie Below mit "Mirella Manusch", wie sie sagen. Bei der Arbeit sind sie schon ein eingespieltes Team, lassen sich gegenseitig dabei viele Freiheiten: Nur den groben Ablauf sprechen sie ab, bevor sie abwechselnd schreiben und sich überraschen lassen. Wenn einer von beiden die Ideen ausgehen oder sie schlicht gerade keine Zeit hat, übernimmt die andere - gern auch mitten im Satz. Regeln gibt es keine. Below zitiert dazu den Lieblingsspruch ihrer Mutter: "Es gibt für alles eine Lösung und du kannst alles schaffen."

Mit Büchern wie "Apfelkuchen am Meer" hat die ehemalige Lehrerin Andrea Russo unter dem Pseudonym Anne Barns schon eine richtige Fangemeinde, die sie nicht nur mit Wohlfühlromanen, sondern auch Rezepten glücklich macht. Heute schreibt sie am liebsten auf einer Insel - solange vor Ort eine gute Bäckerei zu finden ist.

Schon als Christin-Marie noch klein war, spielten Bücher und Geschichten eine große Rolle in ihrem Leben. Sie wuchs mit Pippi Langstrumpf, Ronja Räubertochter und den Mumins auf. Vor dem Schlafengehen hatte sie die Wahl: schlafen oder noch ein bisschen lesen? "Ich habe mich fürs Lesen entschieden, und zwar auch, wenn das Licht aus war - heimlich unter der Bettdecke mit meiner Taschenlampe." Natürlich hat es der Mutter große Freude bereitet, die Begeisterung fürs Lesen weiterzugeben.

Nach der Schule wurde Christin-Marie Below zunächst Drogistin. Doch mit Mitte Zwanzig kündigte sie und trat entschlossen in die Fußstapfen der Mutter. Sie arbeitet nicht nur an der gemeinsamen Kinderbuchreihe, sondern auch an einem Roman für Erwachsene und hat auch dafür einen Verlagsvertrag in der Tasche. Ein bisschen Magie wird es wohl in all ihren Geschichten geben. Und noch eins ist ihr wichtig: "Dass meine Buchheldinnen stark und mutig sind und dass sie alles schaffen können - also genau das, was meine Mutter mir schon als Kind beigebracht hat."
Kundenbewertungen
13.04.2020
Bewertung von Gavroche am 13.04.2020
Marie ist gerade bei ihrer Oma und macht Erdbeermarmelade - allein schon bei den Beschreibungen lief mir das Wasser im Mund zusammen. Oma ist noch im Garten und pflückt die restlichen Garten, als Maries Schwester Lena anruft. Ihr Vater ist vor zwei Tagen gestorben. Die beiden Schwestern sind geschockt und traurig, obw...
1 von 3 finden diese Rezension hilfreich
24.03.2020
Bewertung von Dreamworx aus Berlin
am 24.03.2020
Marie hat nicht geglaubt, dass die Nachricht vom plötzlichen Tod ihres Vaters Enno sie so sehr aus der Bahn werfen würde, schließlich hat sie ihn vor 3 Jahren zuletzt gesehen und der Kontakt zu ihm war in den letzten 18 Jahren eher spärlich, seit er ihre Mutter, sie und ihre ältere Schwester Lena wegen der unertr...
17 von 25 finden diese Rezension hilfreich