Autor im Porträt

Toptitel von Bernhard Aichner

Yoko

Gebundenes Buch
Die faszinierende Geschichte einer Mörderin - hautnah und schonunglos erzählt Aichner von einer Frau, die selber nicht ahnt, wozu sie fähig ist.
Yoko ist wie du und ich. Bis das Glück sie verlässt.
Yoko ist Ende zwanzig, als sie die Metzgerei, die sie von ihrem Vater geerbt hat, in eine kleine Manufaktur umwandelt. Mit Hingabe verpackt sie fortan das Glück in Kekse, anstatt Schweinehälften zu zerlegen. Sie ist verliebt, ihr Leben ist erfüllt von Leichtigkeit, doch von einem Moment zum anderen zerbricht alles.
Yoko liefert eine Kiste Glückskekse an ein chinesisches Restaurant aus, und als sie versucht, einem kleinen Hund im Hinterhof zu helfen, wird sie für ihre Courage von dessen Peinigern bestraft. Der Hund stirbt. Und Yokos Albtraum beginnt.
Noch ahnt sie nicht, mit wem sie es zu tun hat. Wie viel Leid über sie hereinbrechen und mit welch ungeahnter Härte sie sich dafür rächen wird. Ihr wird alles genommen, was ihr lieb ist. Und deshalb schlägt Yoko zurück. Erbarmungslos.
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23,00 €

Der Fund

Broschiertes Buch
Der Bestseller erstmals im Taschenbuch
Wer hat die Supermarktverkäuferin, die doch nie jemand etwas zuleide getan hat, auf dem Gewissen? Hat die 53-jährige wirklich ihr Todesurteil unterschrieben, als sie eines Tages etwas mit nach Hause genommen hat, was sie besser im Laden gelassen hätte? Offiziell ist der Fall abgeschlossen - aber da ist einer, der nicht aufgibt. Ein Polizist, der scheinbar wie besessen Fragen stellt - und Ritas Tod bis zum Ende nicht akzeptieren will ...…mehr

 

12,00 €

Bernhard Aichner

Bernhard Aichner (geb. 1972) lebt als Schriftsteller und Fotograf in Innsbruck/Osterreich. Aichner schreibt Romane, Horspiele und Theaterstucke. Fur seine Arbeit wurde er mit mehreren Literaturpreisen und Stipendien ausgezeichnet. Fur seinen Thriller Totenfrau erntete er begeisterte Kritiken, er stand damit sowohl in Osterreich als auch in Deutschland auf der Bestsellerliste, der Roman wurde in zwolf Lander verkauft, eine Fernsehserie ist in Vorbereitung.

Krimitipp des Monats - Totenhaus

Blum und die gespenstische Idylle



Nach dem internationalen Bestseller "Totenfrau" erwarteten die Leser den zweiten Teil der "Blum"-Trilogie sehnsuchtig und naturlich gespannt. In "Totenhaus" erzahlt Bernhard Aichner die Geschichte der Bestatterin Brunhilde Blum, genannt Blum, weiter. Und dreht noch einmal kraftig am Plot ... denn wo in "Totenfrau" Blum die Jagerin war und die Morder ihres Mannes gezielt und kuhl zur Strecke gebracht hat, wird sie in "Totenhaus" zur Gejagten.



Die Leser brachten dieser seltsamen Heldin ungeahnte Sympathien entgegen. Dieser Blum, die schon ihre - zugegeben grasslichen, gefuhlskalten und brutalen - Adoptiveltern ins Jenseits befordert und nach dem Tod ihres geliebten Mannes Rache geubt hatte. Auge um Auge, Zahn um Zahn, Leiche um Leiche. Dass Teile der von ihr Getoteten mit in Sarge von "normal" Verstorbenen wanderten, war eigentlich eine gute Idee. Schlie?lich ist das fur Blum als Bestatterin die naheliegendste Form der Beseitigung. Es schien lange so, als wurde dieser Coup aufgehen ...



Blum und ihre plastinierte Doppelgangerin ...



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Interview mit Bernhard Aichner - Totenhaus

Interview Bernhard Aichner, "Totenhaus"



Mit Brunhilde Blum, genannt Blum, haben Sie eine ungewohnliche Heldin geschaffen. Sie ist keine Kommissarin, sondern Bestatterin. In "Totenfrau" hat sie funf Manner getotet - die Killer ihres Mannes - und gilt als sympathische Serienmorderin. Hatten Sie mit solch einer Sympathie fur Blum gerechnet?


Bernhard Aichner: Ich habe es mir gewunscht. Dass diese Sympathie, die ich fur meine Heldin empfinde, uberspringt auf die Leser/-innen. Blum ist ja nicht nur eine Morderin, sondern auch Mutter. Die Liebe zu ihren Kindern macht sie menschlich. Blum ist ein Herzmensch, sie denkt nicht nach, handelt einfach, ein Leben ohne Regeln, ohne Sicherheitsnetz. Beim Schreiben von Teil 2 der Trilogie wurde mir immer mehr bewusst, dass Blum sehr viele Eigenschaften von mir hat.



Blum ist Mutter, fahrt Motorrad und nimmt die Dinge gern selbst in die Hand. Ihre Kindheit war ein Albtraum - schon mit sieben Jahren musste sie im Bestattungsunternehmen mitarbeiten und den Toten z. B. den Mund zunahen. Ihr Pflegevater hatte sie dazu gezwungen. Wie wurden Sie Ihre Figur Blum weiter beschreibenmehr