Autor im Porträt

Toptitel von Bertrand Russell

Warum ich kein Christ bin

Broschiertes Buch
Wie sollen wir leben? Hat das Leben einen Sinn? Wenn Gott keine Option ist, müssen plötzlich andere Antworten auf wichtige Fragestellungen gefunden werden. Bertrand Russell, Philosoph, Mathematiker und Pazifist, geht diesen Fragen in den hier versammelten Texten auf den Grund. Neben der titelgebenden Rede »Warum ich kein Christ bin« enthält dieser Band andere religionskritische Schriften wie »Nette Leute« und »Was ich glaube«. Seine Reden und Essays bleiben dabei nicht nur reine Meinungsäußerung, sondern widerlegen geistreich und unterhaltsam religiösen Irrglauben und liefern Thesen, die selbst orthodoxe Fanatiker zum Grübeln veranlassen. Russell bringt durchdachte und unterhaltsame Argumente vor, warum ein selbstbestimmtes Leben nur ohne Religion möglich ist und eine gute Tat, die nicht aus freien Stücken begangen wird, letztlich die höchste Form der Heuchelei ist. Grete Osterwalds kongeniale Übersetzung macht Russells Texte auch für heutige Leser zugänglich und überträgt deren Aktualität in unsere Zeit, in der immer noch im Namen der Religionen Leid erzeugt wird.…mehr

 

12,00 €

Philosophie des Abendlandes

Gebundenes Buch
"Die Philosophie des Abendlandes" wurde während des Zweiten Weltkriegs geschrieben. Die Grundlagen dafür entstammten einer Vorlesungsreihe über die Geschichte der Philosophie, die Bertrand Russell zwischen 1941 und 1942 an der Barnes Foundation in Philadelphia hielt. Das berühmte Standardwerk des Nobelpreisträgers für Literatur bietet eine Einführung in die westliche Philosophie von den Vorsokratikern bis ins frühe zwanzigste Jahrhundert. Es ist in drei Bücher unterteilt: die Philosophie der Antike, die katholische Philosophie und die Philosophie der der Neuzeit. Bertrand Russell hat es sich zum Ziel gesetzt die Philosophie des Abendlandes im Zusammenhang mit ihren politischen und gesellschaftlichen Grundlagen begreifbar zu machen. Seine Darstellungen der einzelnen Epochen sind immer mit der Reflexion ihrer politischen und gesellschaftlichen Entstehungsbedingungen, mit eigenen Gedanken und Interpretationen verbunden; seine Schilderungen der großen Denker der abendländischen Kultur beziehen auch ihr Milieu, ihre Zeit- und Lebensumstände mit ein. Es war nicht zuletzt dieses Werk, das ihm dank seiner klassisch-schönen Sprache 1950 den Nobelpreis für Literatur eingebracht hat.…mehr

 

36,00 €

Bertrand Russell

Er engagierte sich in so vielen Bereichen, dass die Fulle gut und gerne in mehrere Leben gepasst hatte. Bertrand Russell (* Trelleck 1872, † Penrhyndeudraeth 1970) war Mathematiker, Philosoph, Gesellschaftskritiker, Logiker, Pazifist und Frauenrechtler und bekam 1950 den Nobelpreis fur Literatur zugesprochen, u. a. fur sein Werk "Ehe und Moral" (1929) oder sein erstes Buch "Die deutsche Sozialdemokratie" (1896) und weitere gesellschaftspolitische und philosophische Werke. Russell - ubrigens ein Freund des Philosophen Ludwig Wittgenstein, den er wahrend seiner Lehrtatigkeit an der Universitat Cambridge kennenlernte - war ein Freigeist, mehrfach verheiratet und mit seinen liberalen Ansichten, z. B. zum Frauenwahlrecht, der Stellung der Frau oder der Anerkennung von Homosexualitat, der Zeit weit voraus. Christliche Fundamentalisten verhinderten z. B. die Ausubung seines Lehrauftrages an der New Yorker Universitat. Der bekennende Agnostiker landete wegen seines pazifistischen Engagements wahrend des Ersten Weltkrieges sogar im Gefangnis und verlor seine Lehrerlaubnis in Cambridge (spater lehrte er dort wieder). Bertrand Russell, als Mathematiker vor allem durch die Veroffentlichung der "Principia Mathematica" (1910-1913) zusammen mit Alfred North Whitehead hervorgetreten, war einer breiteren Offentlichkeit auch durch sein Engagement gegen Wettrusten, Atomwaffen und einen moglichen Dritten Weltkrieg bekannt. So verfasste er, zusammen mit dem Physiker Albert Einstein, das Russell-Einstein-Manifest und wurde sogar noch mit 89 Jahren zu einer kurzen Gefangnisstrafe verurteilt, weil er zum Widerstand gegen die Staatsgewalt aufgerufen haben soll.