Autor im Porträt

Toptitel von Boris Pasternak

Meine Schwester - das Leben

Broschiertes Buch
Das unbekannte Werk im Schatten von 'Doktor Shiwago' - zum 125. Geburtstag von Boris Pasternak am 10.02.2015
Als 1958 'Doktor Shiwago' mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde, fehlte einer: sein Schöpfer. Boris Pasternak wurde von den russischen Behörden die Ausreise verwehrt, sein Autor blieb im Dunkeln. Dabei erzählt Pasternaks Leben das gesamte letzte Jahrhundert: Als 16jähriger spielte er Skrjabin vor, er studierte in Marburg Philosophie, wechselte Briefe mit Rilke und war mit Zwetajewa, Majakowski und Mandelstam befreundet. Im Gegensatz zu ihnen überlebte er den stalinistischen Terror und rächte sich im 'Doktor Shiwago'. - In einer dreibändigen Ausgabe seiner Gedichte, Erzählungen und Briefe stellen wir das unbekannt gebliebene Werk eines der größten Dichter Russlands vor.…mehr

 

24,99 €

Doktor Shiwago

Broschiertes Buch
Im russischen Zarenreich aufgewachsen, erlebt der Moskauer Arzt Shiwago den Ausbruch der Revolution. Alle Hoffnungen auf eine glänzende Karriere werden mit der neuen Ordnung zerstört, und Shiwago beschließt, mit seiner Familie auf ein Landgut reicher Verwandter zu ziehen. Die Familienidylle gerät ins Wanken, als Shiwago Lara wieder trifft, die er in einem Lazarett kennenlernte ... Sein halbes Leben lang arbeitete Boris Pasternak an diesem Roman, der in der Sowjetunion nicht publiziert werden durfte. In der Verfilmung mit Omar Sharif wurde er zum Klassiker.
Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
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19,00 €

Boris Pasternak

Sein (einziger) Roman "Doktor Schiwago" ist untrennbar mit Boris Leonidovich Pasternak (* Moskau 1890, † Peredelkino 1960) verbunden. Als er dafür 1958 den Nobelpreis für Literatur erhielt, akzeptierte Pasternak ihn kurz, um dann den Preis - unter Druck der Behörden - doch abzulehnen. Er fürchtete eine Ausbürgerung aus der damaligen Sowjetunion. Dennoch wurde Boris Pasternak aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen und des Landesverrats bezichtigt. Pasternak wuchs in einer Künstlerfamilie auf - sein Vater illustrierte u. a. die Werke Leo Tolstois, seine Mutter Rosa Kaufmann war als Pianistin bekannt. Seine Liebe galt zeitlebens der Lyrik, hier besonders erwähnt seien die Gedichtbände "Meine Schwester, das Leben" (1922) oder "In den Frühzügen" (1943). In letzterem verarbeitete Boris Pasternak seine Kriegserlebnisse. Der verfilmte Welterfolg "Doktor Schiwago" beschreibt den Konflikt zwischen menschlichen Überzeugungen und der Realität im Sozialismus und ist auch als große Liebesgeschichte angelegt. Das Buch wurde in der Sowjetunion verboten und erschien erst nach Pasternaks Rehabilitierung 1987. Zwei Jahre später nahm Pasternaks Sohn für seinen Vater den Nobelpreis in Stockholm entgegen.