Autor im Porträt
Brigitte Riebe
zur AutorenweltToptitel von Brigitte Riebe
Das Haus der Füchsin / Eifelfrauen Bd.1
Broschiertes Buch
Der Auftakt der großen zweibändigen Familiengeschichte von Bestselleraturin Brigitte Riebe.
Ein bewegender Roman über eine junge Frau, die ihr altes Leben hinter sich lässt, über die Kraft der Natur und das Glück, das in den einfachen Dingen liegt.
Trier, 1920: Als die Fabrikantentochter Johanna Fuchs einen Bauernhof erbt, fällt sie aus allen Wolken. Warum hat ihr niemand aus der Familie von ihrer Tante Lisbeth erzählt, die offenbar bis zu ihrem Tod zurückgezogen im Eifeldorf Altenburg lebte? Und wieso hat sie ausgerechnet Johanna zu ihrer Alleinerbin gemacht? Als die junge Frau den Hof in Augenschein nimmt, ist sie überwältigt von dem idyllischen Fleckchen Land und beschließt gegen den Willen ihrer Eltern, dort zu bleiben. In den verwunschenen Wäldern der Umgebung fühlt sie sich geborgen, entwickelt ein Gespür für die Tiere, die hier leben. Doch dann beginnen die aufziehenden politischen Ereignisse, auch das kleine Eifeldorf zu verändern, das für sie zur Heimat geworden ist ...
Band 2, «Der Ruf der Nachitgall», erzählt die Geschichte von Johanna Fuchs und ihrer Familie weiter.
…mehr
Ein bewegender Roman über eine junge Frau, die ihr altes Leben hinter sich lässt, über die Kraft der Natur und das Glück, das in den einfachen Dingen liegt.
Trier, 1920: Als die Fabrikantentochter Johanna Fuchs einen Bauernhof erbt, fällt sie aus allen Wolken. Warum hat ihr niemand aus der Familie von ihrer Tante Lisbeth erzählt, die offenbar bis zu ihrem Tod zurückgezogen im Eifeldorf Altenburg lebte? Und wieso hat sie ausgerechnet Johanna zu ihrer Alleinerbin gemacht? Als die junge Frau den Hof in Augenschein nimmt, ist sie überwältigt von dem idyllischen Fleckchen Land und beschließt gegen den Willen ihrer Eltern, dort zu bleiben. In den verwunschenen Wäldern der Umgebung fühlt sie sich geborgen, entwickelt ein Gespür für die Tiere, die hier leben. Doch dann beginnen die aufziehenden politischen Ereignisse, auch das kleine Eifeldorf zu verändern, das für sie zur Heimat geworden ist ...
Band 2, «Der Ruf der Nachitgall», erzählt die Geschichte von Johanna Fuchs und ihrer Familie weiter.
…mehr
14,00 €
Der Ruf der Nachtigall / Eifelfrauen Bd.2
Gebundenes Buch
Band 2 der großen Familiengeschichte um die «Eifelfrauen» von Bestsellerautorin Brigitte Riebe.
Ein verwunschener Bauernhof, zwei ungleiche Schwestern zwischen Tradition und Aufbruch, verbunden durch die Liebe zum gleichen Mann.
Altenburg, 1945: Wiesen voller Orchideen im Frühling, Heuernten in der Sommersonne, stille Landschaften im Herbstnebel. Klara und Mia Fuchs wachsen als Schwestern auf einem idyllischen Bauernhof in der Eifel auf. Die beiden sind unterschiedlich wie Tag und Nacht: Während Mia alle Blicke auf sich zieht und die Menschen mit ihrer ungezwungenen Art für sich einnimmt, ist Klara nachdenklich und in sich gekehrt. Nur wenn sie singt, fällt alle Schüchternheit von ihr ab. Ihre glockenhelle Stimme verzaubert jeden, der ihr zuhört. Als der tschechische Sänger Pavel auf dem Hof Schutz sucht, nimmt das Leben der Schwestern eine unerwartete Wendung ...
Nach «Eifelfrauen. Das Haus der Füchsin» der neue Roman der Autorin der erfolgreichen «Schwestern vom Ku'damm»-Reihe.
…mehr
Ein verwunschener Bauernhof, zwei ungleiche Schwestern zwischen Tradition und Aufbruch, verbunden durch die Liebe zum gleichen Mann.
Altenburg, 1945: Wiesen voller Orchideen im Frühling, Heuernten in der Sommersonne, stille Landschaften im Herbstnebel. Klara und Mia Fuchs wachsen als Schwestern auf einem idyllischen Bauernhof in der Eifel auf. Die beiden sind unterschiedlich wie Tag und Nacht: Während Mia alle Blicke auf sich zieht und die Menschen mit ihrer ungezwungenen Art für sich einnimmt, ist Klara nachdenklich und in sich gekehrt. Nur wenn sie singt, fällt alle Schüchternheit von ihr ab. Ihre glockenhelle Stimme verzaubert jeden, der ihr zuhört. Als der tschechische Sänger Pavel auf dem Hof Schutz sucht, nimmt das Leben der Schwestern eine unerwartete Wendung ...
Nach «Eifelfrauen. Das Haus der Füchsin» der neue Roman der Autorin der erfolgreichen «Schwestern vom Ku'damm»-Reihe.
…mehr
23,00 €
© Schelke Umbach
Brigitte Riebe
Riebe, BrigitteBrigitte Riebe ist promovierte Historikerin und arbeitete zunächst als Verlagslektorin. Sie hat mit großem Erfolg zahlreiche Romane veröffentlicht, in denen sie die Geschichte der vergangenen Jahrhunderte lebendig werden lässt. Ihre Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in München.Kundenbewertungen
Der Ruf der Nachtigall / Eifelfrauen Bd.2
Bewertung von Arietta am 16.07.2024
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Brigitte Riebe versteht es immer wieder mich in den Bann Ihrer Geschichten zu ziehen. Besonders diese beiden Bände über die Eifelfrauen, die quasi in meiner Heimat spielen der wunderschönen Eifel, meiner Heimatstadt Traben- Trarbach. Auch die Zeit passt perfekt da ich Jahrgang 1952 geboren bin, kamen viele Erinnerungen wieder hoch, es war einfach wunderschön in dem Buch und dem Leben dieser Eifelfrauen zu versinken. Die Recherche ist hervorragend, was Orte und Geschäfte und besonders das Leben der Eifler und Moselaner betrifft. Ihre Figuren wirken sehr Authentisch und echt, sie erzählt alles so bildlich und mitreißend, das man nicht aufhören kann zu lesen.
Mia und Klara die beiden Schwestern zu begleiten von Kindesbeinen bis ins Erwachsenenalter war ein Genuss. Ehrlich besonders Klara ist mir während der Zeit ans Herz gewachsen. Obwohl sie in dieser wunderschönen Idylle in der Eifel in Altenburg groß geworden sind, zieht es Mia nach Trier, in die Zigarettenfabrik ihres Onkels, sie legt sich sehr ins Zeug und beweist das eine Frau auch ihren Mann stehen kann, nicht leicht für die damalige Zeit, da noch die drei KKK von Bedeutung waren.
Mia ist ein wahrer Wirbelwind und weiß die Menschen für sich zu vereinnahmen. Klara dagegen ist der Ruhepol , schüchtern und zurückgehalten. Aber sie findet in Pavel dem Sänger, eine verwandte Seele und erlebt mit ihm schöne Zeiten. Auch Johanna verwirklicht sich selbst, ihre neue Liebe gilt dem Galaristen Cees Van Hallen ihrem neuen Ehemann. Klara entscheidet sich mit Pavel nach Köln zu gehen um Gesang zu studieren, den sie hat eine wunderschöne Stimme. Es passiert noch vieles womit ich nicht gerechnet hätte. Taucht einfach ab in dieses wunderschöne Buch, die idyllische Eifel und erlebt mit wie sie sich am Ende entscheiden, ob sie zu Hause bleiben im Hause der Füchsin, oder in die weite Welt ziehen. Es wird sehr spannend !
Das Haus der Füchsin / Eifelfrauen Bd.1
Die eigenwilligen Frauen der Familie Fuchs
„Lisbeth ist tot. Das Haus Nummer achtzehn wartet auf Sie, soll ich ausrichten.“ (S. 41) An Johannas 21. Geburtstag taucht plötzlich eine Fremde in der Villa ihrer Eltern auf und sagt ihr, dass sie das Haus ihrer bis dato unbekannten Tante in der Eifel geerbt hat. Elisabeth war die jüngste Schwester ihres Vaters und wurde von der gesamten, sehr weitläufigen Familie totgeschwiegen. Gegen den Rat ihrer Eltern fährt Johanna nach Altenburg. Schon bei der ersten Besichtigung fühlt sie sich angekommen. Das kleine Haus mit der blauen Tür und der dazugehörige Hof vermitteln ihr sofort ein Gefühl von Heimat. Außerdem spürt sie eine Verbindung zu Lisbeth und der Füchsin, die nachts ihren Garten besucht, ist sie doch die Personifizierung ihres Nachnamens „Fuchs“. Gegen den Rat ihrer Eltern zieht sie dorthin. „Ich will mich spüren, herausfinden, was mir liegt, was ich möchte. Lisbeths Haus birgt so viele Geheimnisse. Die will ich am liebsten alle ergründen.“ (S. 65)
Johannas Entscheidung spaltet die Familie. Ihre Eltern und ihr Bruder Georg wenden sich von ihr ab, während dessen Zwillingsbruder Christoph und andere Verwandte sie für ihren Mut zum einfachen Leben bewundern und unterstützen.
Das Leben auf dem Dorf ist nicht einfach. Die Einwohner betrachten die „verwöhnte Bürgerstochter“ mit Misstrauen, keiner traut ihr zu, den kleinen Hof, zu dem u.a. auch Hühner, Ziegen und ein Nutzgarten gehören, betreiben zu können. Johanna, die sehr behütet aufgewachsen ist, muss plötzlich einen Haushalt führen. Zum Glück lernt ihre Nachbarin Kätt sie bei allem an. Sie werden Freundinnen und kommen zusammen bald noch einem weiteren Familiengeheimnis auf die Spur.
Johanna wird Lisbeth immer ähnlicher. Beide haben die schützende Hülle ihrer Familie verlassen und ein selbstbestimmtes, freies Leben ohne die Bevormundung eines Vaters oder Ehemanns gewählt. Außerdem ist sie vom ersten Augenblick an von den Tonfiguren und Zeichnungen begeistert, die Lisbeth geschaffen hat. Auch darin eifert sie ihr nach, muss aber lange üben, bis sie den Werkstoff Ton begreifen und in die gewünschten Formen bringen kann. Doch dann feiert sie erste Erfolge als Künstlerin. Durch die Füchsin begegnet sie ihrer großen Liebe und muss feststellen: „Für die Liebe braucht man immer Mut, sonst wird das nichts.“ (S. 172)
Die Geschichte beginnt 1920. Familie Fuchs lebt in dem durch Frankreich besetzten Gebiet und die politischen Ansichten der Einzelnen sind sehr verschieden. Obwohl sie (z.T. konvertierte) jüdische Angehörige haben, schließt sich Georg schon der früh den Nationalsozialisten an und wird ein sehr strammer Verfechter derer Ideologie. Dazu tragen auch die sich rapide verändernde politische und wirtschaftliche Lage (Weltwirtschaftskrise, Inflation) bei.
Brigitte Riebe hat mich wieder von der ersten Seite an in den Bann dieser extrem bewegenden und fesselnden, gut recherchierten Familiengeschichte gezogen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es an nur 2 Tagen verschlungen. Sie beschreibt Johannas Hof, ihr Leben und die Eifel so bildlich, dass das Buch beim Lesen wie ein Film in meinem Kopf mitlief.
Johanna ist eine starke, mutige und unkonventionelle Frau, die für ihr eigenes Glück und das ihrer Wahlfamilie auf vieles verzichtet – aber eben nicht auf Liebe, ihre Freiheit und Unabhängigkeit. 5 Sterne für dieses #lesehighlight.
Das Haus der Füchsin / Eifelfrauen Bd.1
Lisbeths Vermächtnis
1920 Trier. Als die wohlbehütet aufgewachsene Fabrikantentochter Johanna Fuchs an ihrem 21. Geburtstag überraschend die Erbschaft eines Bauernhofs macht mit der Bedingung, dass sie mindestens 6 Monate dort lebt, ist sie völlig überrumpelt. Von der Erblasserin Lisbeth hat sie noch nie gehört, obwohl sie ihre Tante ist. Johannas Eltern hüllen sich bei Nachfragen in unangenehmes Schweigen, was die Neugier der jungen Frau nur noch mehr anstachelt. Kurzerhand nimmt sie nach der ersten Inaugenscheinnahme des Erbes die Herausforderung an und zieht unter Protest ihrer Eltern von Trier auf den Bauernhof nach Altenburg, wo sie sich mit Hilfe ihrer Nachbarin Kätt und in Eigenregie nach und nach die nötigen Fertigkeiten aneignet, um heimisch zu fühlen. Aus der Bekanntschaft mit dem französischen Wildhüter Marc Degré wird schon bald eine große Liebe, die allerdings nur kurz währt. Auch die Begegnung mit der Füchsin und ihren Jungen verändert Johanna und bindet sie immer mehr an den Hof. Und dann kommt sie auch dem Geheimnis um Lisbeth und ihrer Familie auf die Spur…
Brigitte Riebe hat mit „Das Haus der Füchsin“ den ersten Teil ihrer historischen Eifelfrauen-Dilogie vorgelegt, die mit wunderbaren Landschaftsbeschreibungen, feinsinnig gezeichneten Protagonisten sowie einer spannenden Handlung den Leser zu verzaubern weiß. Der flüssige, farbenprächtige und gefühlvolle Erzählstil lässt den Leser schon mit den ersten Zeilen auf Zeitreise gehen und in die Handlung hineingleiten, um dort Johanna über einen Zeitraum von 1920 bis 1938 auf Schritt und Tritt zu begleiten. Diese ist das jüngste Kind des Fabrikantenehepaars Martin und Dorothea Fuchs, noch drei Söhne haben. Just am Tag ihrer Volljährigkeit erbt Johanna den Bauernhof ihrer unbekannten Tante Lisbeth, die in der Familie als schwarzes Schaf totgeschwiegen wurde. Johanna, mit einem unabhängigen, freien Geist ausgestattet, sieht in dem Erbe die große Chance, sich von den Eltern abzunabeln. Obwohl bisher mit dem sprichwörtlich goldenen Löffel im Mund aufgewachsen, überrascht Johanna den Leser mit ihrem starken Willen und dem Mut, sich auf dem Bauernhof zu beweisen. Die schwere Arbeit scheut sie nicht, und mit Nachbarin Kätt, deren Schwester Eva und Schwägerin Lika findet sie neben Unterstützung auch enge Freundinnen. Das Leben auf dem Land ist hart, aber Johanna fühlt sich frei von Zwängen, wächst über sich hinaus und erfindet sich neu. Je mehr sie über Lisbeth herausfindet, umso deutlicher wird die Ähnlichkeit zwischen den beiden Frauen. Johannas Spurensuche nach dem Familiengeheimnis, wobei ihr sinniger Weise auch die Füchsin hilft, ist nur ein Teil dieser von der Autorin wunderbar erzählten Geschichte. Auch die Liebe darf nicht fehlen, ebenso machen schwere politische und gesellschaftliche Umbrüche den Protagonisten das Leben schwer. Der Leser erlebt ein sagenhaftes Kopfkino und klebt an den Seiten, während er das Gefühlskaleidoskop ihn regelrecht überrollt.
Die Charaktere sind wunderbar lebendig ausgestaltet und überzeugen den Leser mit Authentizität, so dass dieser sich ihnen nur zu gern anschließt. Johanna ist eine mutige, starke und offene Persönlichkeit mit dem Herz am rechten Fleck. Sie ist sich für nichts zu schade, packt an und lässt sich nicht entmutigen. Ihre Wandlung innerhalb der Geschichte ist wunderbar mitzuerleben. Kätt, Eva und Lika sind Freundinnen fürs Leben, hilfsbereit und immer da, wo sie gebraucht werden. Bruder Christoph unterstützt Johanna, während Bruder Georg sich als Widerling der Extraklasse entpuppt. Aber auch Marc, Heinrich, Unikum Onkel Jupp, Bernhard und Cees machen diese Lektüre zu einem wahren Leckerbissen.
„Das Haus der Füchsin“ hat alles, was eine tolle Lektüre ausmacht: eine starke Protagonistin, Spannung, Familiengeheimnisse, exzellente historische Hintergrundrecherche, Liebe und vor allem einen Erzählstil zum Niederknien. Da möchte man als Leser gar nicht mehr aus den Seiten auftauchen. Absolute Leseempfehlung für einen gelungenen Auftakt, einfach herrlich!
Das Haus der Füchsin / Eifelfrauen Bd.1
In einem kleinen abgelegenen Eifelort, dort, wo sich nach dem Sprichwort Fuchs und Hase gute Nacht sagen, steht das Haus, das die Fabrikantentochter Johanna Fuchs 1920 erbt. Bereits bei der ersten Erkundung fühlt sie sich zu dem Anwesen hingezogen. In mondhellen Nächten wird der Garten von einer Fähe besucht, was neben dem Nachnamen der Erblasserin dem Haus den Namen gegeben hat. Aber Verwandte und Freunde sind skeptisch, ob die verwöhnte 21-Jährige dort allein zurechtkommt. Brigitte Riebe wirft in ihrem Roman „Eifelfrauen – Das Haus der Füchsin“ auf den ersten Seiten diese Frage auf, wodurch sich eine gewisse Hintergrundspannung ergibt. Sie führt ihre Protagonistin über etliche Höhen und Tiefen bis zum Jahr 1938. Der Band gehört zu einer Dilogie, daher wird es eine Fortsetzung geben.
Johanna ist die jüngste der fünf Geschwister der Familie Fuchs, die ein präsentables Haus in Trier besitzt. Der erste Weltkrieg hat einen großen Verlust gebracht und die Geschäfte laufen mäßig, aber die Hoffnung auf einen Aufschwung bleibt dem Tabakfabrikanten und das zeigt er auch nach außen hin. Als die Nachricht über das Erbe am Tag ihrer Volljährigkeit eintrifft, ist Johanna sehr erstaunt, denn der Name ihrer Tante Lisbeth ist in ihrer Gegenwart noch nie im Haus gefallen, soweit sie sich erinnern kann.
Es ist eine große Herausforderung für sie, das Erbe anzutreten, die nicht nur in der Anzahl und Schwere der Arbeit auf dem Anwesen liegt, sondern auch darin, sich gegen den Willen der Eltern durchzusetzen, die strikt dagegen sind, dass ihre Tochter allein in das etwa zwei Stunden entfernte Dorf zieht. Dabei lernte ich die Entschlossenheit der Protagonistin kennen, ihre Neugier darauf das Geheimnis, rund um ihre Tante zu lüften und ihre Kraft dazu, sich in einer unbekannten Umgebung zu bewähren und sich unter den oft distanziert wirkenden Einwohnern Respekt zu verschaffen.
Die promovierte Historikerin Brigitte Riebe bettet ihre Erzählung in ein Stück deutscher Geschichte ein, das nicht allgemein bekannt ist. Zu Beginn der 1920er Jahre ist die Zeit der Separatisten, die in den belgisch und französisch besetzten Gebieten des westlichen Deutschen Reichs einen eigenen Staat gründen wollten. Darüber hinaus erlebt Johanna aber auch die Zeit des Aufstrebens der Nationalsozialisten, die ihre Fühler bis in die kleinsten Ortschaften ausstreckten und vor denen es schließlich kein Ausweichen mehr gab.
Was mir am Schreibstil der Autorin besonders gefällt ist die Verknüpfung der Historie mit authentisch gestalteten Figuren. Brigitte Riebe findet genau das richtige Maß an Wissen, dass sie über die Zeitgeschichte dem Lesenden vermittelt, ohne abzuschweifen. Daher fällt es mir beim Lesen leicht, mir die Personen in ihrem Umfeld vorstellen. Das Agieren der Figuren ist begründet und vielfach mit Gefühlen versehen, weswegen ich es gut nachvollziehen konnte.
Der Roman „Eifelfrauen – Das Haus der Füchsin“ von Brigitte Riebe ist eine fesselnde und bewegende Geschichte über eine junge willensstarke Frau, die in Trier, einer der ältesten Städte Deutschlands wohlbehütet in einem betuchten Unternehmerhaushalt aufwächst. Zu Beginn der 1920er Jahre tritt sie in einem kleinen fiktiven Eifeldorf ihr Erbe an und scheut vor keiner machbaren Arbeit zurück. Schließlich findet sie für sich eine eigene besondere Form ihre Empfindungen auszudrücken. Ich fühlte mich bestens unterhalten und daher vergebe ich gerne eine Lesseempfehlung.
Ein neuer Morgen / Die Schwestern vom Ku'damm Bd.4
Leben heißt Veränderung
„Erst mit dir ist alles vollständig geworden. Ich dachte früher, es muss der Sohn sein, der alles weiterführt. Ich habe mich getäuscht … Die Töchter werden es tun, meine 4 Töchter …“ (S. 346)
Lange haben Miri und ihre Halbschwestern auf die Anerkennung ihres Vaters Friedrich Thalheim warten müssen, stammt er doch noch aus einer Generation, in der nur die Söhne etwas galten. Dabei beweisen Silvie, Rike, Flori und Miri seit Jahren ihr Können im Familienunternehmen, dem Kaufhaus Thalheim.
Doch jetzt, Ende der 60er Jahre, sind die Welt, Deutschland und Berlin wieder einmal im Wandel. Die Haare und Röcke werden kürzer, die Klamotten und Musik schriller, das Leben freier. Wenn das Thalheim mit der Zeit gehen will, muss sich was ändern, finden die Schwestern. Sie wollen ihren Vater überzeugen, aus dem Kaufhaus „Thalheim City“ zu machen – lauter kleine Shops und abgeschlossene Abteilungen, in denen die verschiedenen Geschmäcker der KundInnen thematisch bedient werden können.
„Einen vertrauten Ort aufzugeben, fühlte sich für Miri an, als würde ihr erneut der Boden unter den Füßen weggezogen. … wer sich wie sie unter dem Naziregime als Flitzer zwei endlose Jahre in geheimen Kammern, abgelegenen Bauernhöfen oder Lauben hatte verstecken müssen, in der der ständigen Angst, gefasst, deportiert und getötet zu werden, konnte sich nicht mit einem Fingerschnipsen in neuen vier Wänden einleben.“ (S. 17)
Auch privat steht Miris Leben Kopf. Ihre Adoptivtochter Jenny ist in der Pubertät und sie ziehen gerade um als sie feststellt, dass sie mit Anfand 40 endlich schwanger ist – dabei hatte sie diese Hoffnung längt begraben. Dann begegnet sie auch noch ihrer ersten Liebe wieder, dem Mann, der ihr im Krieg geholfen hatte.
Genauso spannend, aufregend und abwechslungsreich wie die damalige Zeit war, erzählt Brigitte Riebe jetzt Miris Geschichte. Die bisher stets so starke Frau gerät an ihre Grenzen. Ihr Baby ist ein Schreikind, die große Tochter wird immer aufmüpfiger, ihre Ehe plätschert nur noch vor sich hin und die aktuellen Begebenheiten katapultieren sie immer wieder in die Nazizeit zurück, lassen sie die Schrecken noch einmal erleben. Dazu kommt der Kampf mit Friedrich um die Umgestaltung und Umstrukturierung des Kaufhauses, Miri kann oft einfach nicht mehr. Ihre Jugendliebe wird zum Rettungsanker und Ruhepol. Er kennt sie besser als jeder andere und weiß, was sie damals erlebt, wie sie sich gefühlt hat.
„Ein neuer Morgen“ ist so bunt und vielfältig wie die 70er. Brigitte Riebe bezieht die aktuelle Mode, Musik und Politik ein. Rut Brandt kauft ihre Kleider immer noch bei Miri, weil deren Modelle so frisch und unkonventionell sind, immer am Puls der Zeit; ein neuer Kanzler wird gewählt; Jimi Hendrix gibt ein Konzert, das nur 7 Titel dauerte (Dass das schon als Konzert zählt, hat mich echt überrascht).
Innerhalb der weitreichenden Familie Thalheim werden das politische Tagesgeschehen, die Studentenaufstände und Attentate auf Rudi Dutschke und Benno Ohnesorg heiß diskutiert und zum Teil live miterlebt. Außerdem muss man sich mit Themen wie freie Liebe, Kommune, Künstlerkolonie und Blumenkinder auseinandersetzen.
Ich habe mich gefreut, dass auch Friedrich Thalheims Herzenstochter Miri noch ihren eigenen Band bekommen hat und ich mehr über sie erfahren durfte. Jetzt schließe ich das Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge – die Ära der Thalheims ist zu Ende.
Das Haus der Füchsin / Eifelfrauen Bd.1
Bewertung von Tanja am 14.06.2023
Packend geschrieben, sehr gut recherchiert
Meine Meinung:
Johanna genießt ihr angenehmes Leben als Fabrikantentochter, bis die Erbschaft ihrer bis dahin unbekannten Tante Lisbeth ihr Leben auf den Kopf stellt. Zur Bestürzung der Eltern nimmt Johanna das Erbe an und zieht in das kleine Eifeldörfchen, um auf Lisbeths Hof zu leben und ihre Tiere zu versorgen. Nach und nach findet Johanna Gefallen am einfachen Landleben und sie kommt einem unglaublichen Geheimnis auf die Spur, welches ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellt. Die politischen Veränderungen drohen ebenfalls alles zu zerstören....
Ich bin ein großer Fan der Bücher von Brigitte Riebe. Auch mit den Eifelfrauen hat sie meinen Geschmack getroffen. Ein Familiendrama mit unglaublichen Geheimnissen, Intrigen, dazu die politischen Ereignisse und der langsam aufkommende Nationalsozialismus lassen den Leser richtig mitfiebern. Der Schreibstil ist flüssig und spannend, man kann das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Die historischen Fakten sind wieder sehr gut recherchiert, das mag ich sehr an ihren Büchern.
Johanna macht eine unglaublich starke Entwicklung durch von der reichen Tochter zur willensstarken Frau, die weiß was sie will und die für sich und ihre Liebsten mit allen Mitteln kämpft.
Das Setting rund um die Eifel ist wunderschön. Es sind so tolle Bilder in meinem Kopf entstanden vom Wald, dem Hof, den Tieren und vor allem von der Füchsin.
Der Cliffhanger am Ende lässt mich neugierig und hoffend zurück, auch wenn ich weiß, welche politischen Zeiten auf die "Füchsin" zukommen.
Von mir gibt es 5 von 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.
Weihnachten am Ku'damm
Darum geht es:
Kurz vor Weihnachten 1946. Es ist kalt. Bitterkalt. Die Menschen frieren. Schlimmer noch, sie drohen zu erfrieren. Und zu den bitterkalten Temperaturen kommt der Hunger. Es gibt kein (oder kaum) Heizmaterial und Nahrung im ausgebombten Berlin. Und das, obwohl der Krieg seit mehr als einem Jahr zu Ende ist. Auch das Modekaufhaus Thalheim liegt in Schutt und Asche. Nichts ist mehr übrig von dem einstigen Glanz. Doch auch für die Thalheim-Schwestern Rike, Silvie und Flori muss das Leben weitergehen. Und so haben sie in einem kleinen Lädchen ihr Geschäft provisorisch wieder eröffnet und versuchen über die Runden zu kommen. Eines Abends findet Rike einen kleinen Jungen halb verhungert und kurz vor dem erfrieren vor der Ladentür. Sie zögert nicht lange und nimmt ihn mit nach Hause. Der kleine Erich erinnert sie an ihren Bruder Oskar, der noch nicht aus dem Krieg zurückgekehrt ist. Sie erfährt, was Erich und seiner Mutter in der letzten Zeit widerfahren ist und beschließt zusammen mit ihrer Familie, dass Erich das Weihnachtsfest bei ihnen verbringt. Doch wie sollen sie ein weiteres hungriges Maul stopfen? Und woher sollen sie Geschenke oder einen Weihnachtsbaum nehmen? Alles sieht nach einem kalten und düsteren Fest aus. Doch die Thalheim-Schwestern geben alles, das zu verhindern.
Meine Meinung:
Was für eine wunderschöne und zu Herzen gehende Geschichte.
Brigitte Riebe versteht es unglaublich geschickt, historische Fakten und Gegebenheiten mit einer rührenden Geschichte zu verknüpfen. Die meisten Charaktere (die Familie Thalheim) kennt man aus den Bänden „Die Schwestern vom Ku’damm“. Aber auch, wer diese Reihe (noch) nicht gelesen hat, kommt hier voll auf seine Kosten. Alle Protagonisten werden hinreichend beschrieben. Man hat sofort zu allen ein konkretes Bild vor Augen. Und auch von den jeweiligen Schauplätzen hat man sofort ein Bild vor Augen. Hier arbeitet das Kopfkino auf Hochtouren. Man wird sofort in die Geschichte hineingezogen und nicht mehr losgelassen.
Der Schreibstil ist einfach wundervoll. Einmal in die Geschichte eingetaucht, kann man den Hunger, die Kälte aber auch die Herzlichkeit direkt bei sich selbst spüren.
Das „nur“ 158 Seiten lange Buch ist in insgesamt 9 Kapitel (die Tage vom 17. bis 24.12.1946 + Epilog „Silvester“) unterteilt. So kann man dieses Buch auch sehr gut in mehrere Abschnitte unterteilt lesen – wenn man es denn aus der Hand legen kann. Mir ist das nicht gelungen.
Mein Fazit:
Besser geht es nicht. Die beste Weihnachtsgeschichte seit Charles Dickens. So rührend, voller Gefühl, Nächstenliebe und mit tatsächlichem Hintergrund. Das sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Ich bin wirklich restlos begeistert und kann dieses Buch nur jedem wärmstens empfehlen (und ich meine hier nicht die Temperaturen, die die Protagonisten zu ertragen hatten).
Wer also noch eine wundervolle Weihnachtsgeschichte sucht: Hier ist sie! Volle 5 Sterne.
Das Haus der Füchsin / Eifelfrauen Bd.1
1920: Der Erste Weltkrieg ist gerade erst vorbei, Deutschland biegt sich unter den Reparationszahlungen, da erbt die junge Johanna aus heiterem Himmel von einer Tante, von deren Existenz sie überhaupt nicht wusste, ein Haus in einem kleinen Dorf in der Eifel. Tante Lisbeth hinterlässt ihr darüber hinaus auch ihre zahlreichen Tiere, inklusive der Verbots, diese zu töten. Und sie kann nur das vollständige Erbe annehmen - oder ablehnen!
Trotz der Vorbehalte ihrer Eltern - der Vater besitzt eine Zigarettenfabrik in Trier, zu Hause hat es nie an etwas gemangelt - begibt sie sich zunächst für eine Probezeit in die Eifel. Und übt sich dort in einem Leben als Bäuerin, wobei ihre Nachbarin Kätt, verwitwete Schwiegertochter des dortigen Gastwirtes, ihr ein große Stütze ist, gerade in Zeiten von Hunger und Not. Und Johanna lernt weitere Menschen kennen, die sie mag und die ihr eine Hilfe sind - aber leider auch andere. Dennoch entscheidet sie sich für ein Leben in der Eifel.
Insgesamt schlägt der Roman einen weiten Bogen bis zum Ende der 1930er Jahre: man kann sich denken, dass sich in diesen Jahren nicht nur bei Johanna eine ganze Menge tut. All diese Ereignisse und Entwicklungen schildert Autorin Brigitte Riebe, eine promovierte Historikerin, mit der gewohnten exzellenten Sachkenntnis und unglaublicher Empathie. Auch wenn ich generell eine Vorliebe für die Romane dieser Autorin habe, war der vorliegende ein ganz besonderes Highlight für mich, habe ich doch wie Johanna (fast) mein ganzes Leben am Rande der Eifel (wenn auch an der Nordseite) verbracht. Wer gerne historische Romane liest und es liebt, dabei sowohl etwas hinzuzulernen als auch bedingungslos in die Handlung eintauchen und sich dieser quasi vollkommen preisgeben möchte, der ist hier an der richtigen Adresse. Ich jedenfalls bin nach Beendigung der Lektüre überaus unwillig wieder daraus "erwacht" und in meinen Alltag gewechselt!
Ein neuer Morgen / Die Schwestern vom Ku'damm Bd.4
Wir erleben Miri, die vierte Thalheim-Schwester, in einer ganz anderen Lebensphase als die drei anderen. Wurden diese eher in jungen Jahren, während sie ihren Weg ins Leben suchten, porträtiert, hat Miri, die erst als Erwachsene erfuhr, dass auch sie eine Thalheim ist, die Vierzig bereits überschritten. Und ist schwanger - zu Adoptivtochter Jenny gesellt sich bald die leibliche Tochter Lilly.
Die zumindest in Westberlin ausgesprochen wilden späten1960er und frühen 1970er Jahre bilden den zeitlichen und räumlichen Rahmen für diesen Roman um die Familie Thalheim und das bedeutet, wir begegnen auch den anderen Schwestern. Aber Miris Familie mit ihrem Mann, dem Gastwirt Schani und den bereits erwähnten Töchtern steht im Fokus.
Auch die gesellschaftlich-politischen Entwicklungen Berlins im bereits erwähnten Handlungszeitraum kommen nicht zu kurz - wir dürfen mit Familie Thalbach den politischen Aufstieg Willy Brandts begleiten, dessen Frau, die Norwegerin Rut, im Modehaus Thalheim als Miris persönliche Kundin betreut wird. Natürlich erleben wir auch die Studentenunruhen inklusive der dramatischen Demo anlässlich des Schah-Besuchs.
Miri selbst ist eine fantasievolle und warmherzige Person, die durchaus auch mal zwischen Familienmitgliedern vermittelt. In ihrem Leben gibt es einen sehr dunklen Punkt, den die treuen Leser dieser Reihe bereits kennen: als Tochter einer jüdischen Mutter, die zum Opfer der Nationalsozialisten wurde, lebte sie im Dritten Reich im Untergrund. In diese schwere Zeit in Miris Leben, die bisher ein mehr oder weniger weißer Fleck war, erhalten wir in diesem Roman einen detaillierten Einblick.
Man darf gespannt sein, denn die Autorin Brigitte Riebe ist promovierte Historikerin und hat ein Händchen dafür, spektakuläre und interessante, oft vergessene reale Alltagsereignisse der von ihr jeweils geschilderten Zeitspanne in den Handlungsverlauf einzubauen: Eine "Spezialität", die ich in ihren Werken immer ganz besonders genieße.
Genau mein Geschmack und insgesamt ein Buch, das in mir ein warmes, wohliges Gefühl interlässt, weil es so viele meiner (Lese-)Bedürfnisse befriedigt hat: eindringliche Charaktere, literarischer und historischer Anspruch, gute Unterhaltung, ein angenehmer, nicht zu gefälliger Stil, der etwas erfrischend Unkonventionelles an sich hat. Ein Roman, nein, eine komplette Reihe, die für Freund*innen von zeitgeschichtlichen Romanen ein Muss ist!
Ein neuer Morgen / Die Schwestern vom Ku'damm Bd.4
Tolles Finale der Ku`damm Schwestern – sehr emotional & hervorragend recherchiert
„Die Schwestern vom Ku'damm: Ein neuer Morgen“ ist der vierte und letzte Band der 50-er Jahre Reihe der Historikerin und Autorin Brigitte Riebe.
In diesem Band dreht sich alles um Miriam - Miri – Feldmann. Miram ist Chef-Designerin im Modekaufhaus am Ku’damm und weiß was gefragt und angesagt ist. Leider stimmen ihre Vorstellungen nicht immer mit denen von Friedrich Thalheim überein. Sie lebt mit ihrem Mann Shani und ihrer gemeinsamen Adoptivtochter Jenny zusammen. Überraschend wird sie mit Anfang 40 noch einmal schwanger. Dann trifft sie jemanden aus der Vergangenheit wieder und schon ein kleiner Auslöser versetzt sie zurück in frühere Zeiten.
Der Schreibstil von Brigitte Riebe ist fesselnd, lebendig und lässt sich leicht und flüssig lesen. Ihre sehr unterschiedlichen Charaktere werden authentisch und lebendig beschrieben, man fühlt, hofft, bangt und leidet mit ihnen. Die Handlung beginnt 1966 und es fließen immer wieder historische Details ein, die den Zeitgeist gut transportieren. Man spürt die politische Stimmung und merkt, dass sich seit damals vieles in der Gesellschaft sehr verändert hat. Immer wieder springt die Handlung aus der Gegenwart zurück in die Kriegsjahre und Miri berichtet, was sie erlebt hat. Diese Rückblicke sind sehr emotional und bewegend. Ausgelöst werden sie durch kleine Reize wie einen Duft, ein Satz, irgendeine klitzekleine Erinnerung an die Vergangenheit, die Miri gefühlsmäßig zurückkatapultieren. Diese Übergänge haben bei mir jedes mal wieder Gänsehaut ausgelöst und sind der Autorin einfach großartig gelungen.
Die historischen Details vermitteln auf äußerst unterhaltsame Weise viele wissenswerte Fakten. Die Kombination aus Fiktion und Geschichtlichem ist gut gelungen und man merkt, dass die Autorin ausgesprochen gut recherchiert hat.
Am Ende des Buches findet man eine Zeittafel, die ich als sehr hilfreich empfunden habe und die eine gute Übersicht über die Ereignisse von 1966 bis 1971 bietet. Ich kann die gesamte Reihe nur empfehlen.
Mehr anzeigen »