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Cormac McCarthy
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Verlorene
Broschiertes Buch
Der Klassiker als Neuausgabe.
«Der legitime Nachfolger Faulkners.» (Washington Post)
Knoxville/Tennessee: Anfang der Fünfzigerjahre. In einem Slum am Ufer des Tennessee-Rivers lebt auf einem Hausboot Cornelius Suttree. Er ist so verloren wie seine Freunde. Eine archaische Welt im Schatten der rigiden, rassistischen Gesellschaft des amerikanischen Südens, geprägt durch Armut und brutalen Überlebenskampf. Dort ist der Tod alltäglich. Aber eigentlich steht im Mittelpunkt des Buches der Fluss, Lebensader und Styx: Suttree lebt vom Verkauf der Fische, doch allzu oft treibt eine Kinderleiche im Wasser. Im Schlamm, halb verborgen unter Giftsumach, und an den Abstürzen des Steilufers vegetieren die Außenseiter, die heroischen Überlebenskünstler; auf der anderen Seite des Flusses, hell erleuchtet und unerreichbar fern, liegt die moderne, die reiche Stadt.
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«Der legitime Nachfolger Faulkners.» (Washington Post)
Knoxville/Tennessee: Anfang der Fünfzigerjahre. In einem Slum am Ufer des Tennessee-Rivers lebt auf einem Hausboot Cornelius Suttree. Er ist so verloren wie seine Freunde. Eine archaische Welt im Schatten der rigiden, rassistischen Gesellschaft des amerikanischen Südens, geprägt durch Armut und brutalen Überlebenskampf. Dort ist der Tod alltäglich. Aber eigentlich steht im Mittelpunkt des Buches der Fluss, Lebensader und Styx: Suttree lebt vom Verkauf der Fische, doch allzu oft treibt eine Kinderleiche im Wasser. Im Schlamm, halb verborgen unter Giftsumach, und an den Abstürzen des Steilufers vegetieren die Außenseiter, die heroischen Überlebenskünstler; auf der anderen Seite des Flusses, hell erleuchtet und unerreichbar fern, liegt die moderne, die reiche Stadt.
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18,00 €
Der Passagier
Gebundenes Buch
Sechzehn Jahre nach seinem Weltbestseller Die Straße kehrt Pulitzer-Preisträger Cormac McCarthy zurück mit dem ersten Teil seines zweibändigen Meisterwerks. Der Passagier und Stella Maris: Zwei Romane ohne Vorbild. Die Wahrheit des einen negiert die des anderen.
1980, Pass Christian, Mississippi: Bobby Western, Bergungstaucher mit Tiefenangst, stürzt sich ins dunkle Meer und taucht hinab zu einer abgestürzten Jet Star. Im Wrack findet er neun in ihren Sitzen festgeschnallte Leichen. Es fehlen: der Flugschreiber und der zehnte Passagier. Bald mehren sich die Zeichen, dass Western in etwas Größeres geraten ist. Er wird von skrupellosen Männern mit Dienstausweisen verfolgt und heimgesucht von der Erinnerung an seinen Vater, der an der Erfindung der Atombombe beteiligt war, und von der Trauer um seine Schwester, seiner großen Liebe und seinem größten Verderben.
Der Passagier führt - von den geschwätzigen Kneipen New Orleans' über die sumpfigen Bayous und die Einsamkeit Idahos bis zu einer verlassenen Ölplattform vor der Küste Floridas - quer durch die mythischen Räume der USA. Ein atemberaubender Roman über Moral und Wissenschaft, das Erbe von Schuld und den Wahnsinn, der das menschliche Bewusstsein ausmacht.
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1980, Pass Christian, Mississippi: Bobby Western, Bergungstaucher mit Tiefenangst, stürzt sich ins dunkle Meer und taucht hinab zu einer abgestürzten Jet Star. Im Wrack findet er neun in ihren Sitzen festgeschnallte Leichen. Es fehlen: der Flugschreiber und der zehnte Passagier. Bald mehren sich die Zeichen, dass Western in etwas Größeres geraten ist. Er wird von skrupellosen Männern mit Dienstausweisen verfolgt und heimgesucht von der Erinnerung an seinen Vater, der an der Erfindung der Atombombe beteiligt war, und von der Trauer um seine Schwester, seiner großen Liebe und seinem größten Verderben.
Der Passagier führt - von den geschwätzigen Kneipen New Orleans' über die sumpfigen Bayous und die Einsamkeit Idahos bis zu einer verlassenen Ölplattform vor der Küste Floridas - quer durch die mythischen Räume der USA. Ein atemberaubender Roman über Moral und Wissenschaft, das Erbe von Schuld und den Wahnsinn, der das menschliche Bewusstsein ausmacht.
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28,00 €
© Derek Shapton
Cormac McCarthy
McCarthy, CormacCormac McCarthy wurde 1933 in Rhode Island geboren und wuchs in Knoxville, Tennessee auf. Für sein literarisches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Pulitzerpreis und dem National Book Award. Die amerikanische Kritik feierte seinen Roman «Die Straße» als «das dem Alten Testament am nächsten kommende Buch der Literaturgeschichte» (Publishers Weekly). Das Buch gelangte auf Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste und verkaufte sich weltweit mehr als eine Million Mal. Mehrere von McCarthys Büchern wurden bereits aufsehenerregend verfilmt, «Kein Land für alte Männer» von den Coen-Brüdern, «Der Anwalt» von Ridley Scott und «Ein Kind Gottes» von James Franco.Kundenbewertungen
Stella Maris
Bewertung von Bücherbummler am 26.12.2022
Wisconsin 1972. Die gerade erst 20-jährige Alicia, eine geniale Mathematikerin, weist sich selbst in die psychiatrische Klinik “Stella Maris” ein. Sie sei, so erklärt sie, auf der Flucht. Auf der Flucht vor Ärzten, die sie überreden wollen, die Maschinen abzustellen, die ihren Bruder Bobby am Leben halten. Alicia ist nicht zum ersten Mal in einer psychosomatischen Einrichtung. Ihre Diagnose: paranoide Schizophrenie. Die Gespräche, die sie mit ihrem Therapeuten führt, offenbaren nicht nur ihr Genie, sondern auch einen Geist, der über die Grenzen dessen, was wir als gegeben betrachten, hinausblicken kann. Der in der Lage ist, Blickwinkel einzunehmen, die weitab der ausgetrampelten Pfade liegen.
"Stella Maris” ist mein zweiter Roman von Cormac McCarthy. Nach “The Road”, das so viel Begeisterung und den Pulitzer Preis eingeheimst, mich aber nur halb überzeugen konnte, war ich anfänglich eher misstrauisch, dann aber schnell vollauf begeistert. Und das, obwohl McCarthy gleich zwei Regeln bricht, die ich eigentlich essentiell für einen guten Roman finde: dass eine komplexe und möglichst stringente Geschichte erzählt wird und dass der Inhalt nicht zu weit über meinen eigenen Horizont hinauswächst. Was die Handlung betrifft, so konnte ich noch ein Auge zudrücken. Da das Buch komplett aus den Protokollen von Alicias Therapiesitzungen besteht, muss man sich das Geschehen zwar aus Momentaufnahmen zusammenklauben, aber es gibt genau genommen eins, auch wenn es nicht im Mittelpunkt steht. Intellektuell war ich allerdings über lange Strecken haushoch unterlegen. Doch auch das hat nicht gestört, denn Alicia ist eine so faszinierende Person, dass man ihr nur zu gerne folgt.
Und damit wären wir bei Regel Nr. 3, die McCarthy dann, zum Ausgleich sozusagen, mehr als erfüllt: interessante, vielschichtige und überzeugende Protagonisten. Es ist eigentlich nicht fair, zwei Bücher miteinander zu vergleichen, aber da mich gerade vor kurzem “Elizabeth Finch” von Julian Barnes so gar nicht überzeugen konnte und beide eine Frau mit akademischem Hintergrund im Fokus haben, komme ich nicht drumherum. McCarthys Alicia ist einfach alles, was Barnes’ Elizabeth eben nicht ist, aber sein soll. Alicia kann den Leser zu Gedanken führen, über die er noch nie zuvor nachgedacht hat, sie ist hochgradig originell, faszinierend, aber vor allem eines: glaubwürdig. Eine Bekanntschaft mit ihr ist auch jenseits des eigenen Verständnisses lohnend.
Ein weiterer Gewinn für jene, die das Glück haben, sich für die Hörbuchversion entschieden zu haben, ist der Sprecher. Vor gar nicht so langer Zeit hätte ich noch behauptet, dass mein persönliches Universum bester deutscher Sprecher - ich denke da an Stimmen wie Hans Paetsch, Gert Westphal und Peter Matić - leider komplett ausgestorben ist. Mit der Entdeckung Christian Brückners hat sich dieser Zustand glücklicherweise geändert. Wie Brückner “Stella Maris”, das mit seinem Dauerdialog bestimmt nicht einfach zu lesen ist, durch feinste Nuancen in der Stimme zu einem klar unterscheidbaren und spannenden Gespräch macht, ist schlicht großartig. Brückner gehört zu der Kategorie, bei der es sich lohnt, ein Hörbuch nicht nach Autor oder Titel auszusuchen, sondern nach Interpreten.
Für jene, die sich jetzt noch fragen sollten, ob sie vor “Stella Maris” erst noch McCarthys erstaunlicherweise viel schlechter bewertetes “Der Passagier” lesen müssen: nein, müssen sie nicht. An “Stella Maris” wird gerne #2 angehängt, aber laut Autor handelt es sich nicht um eine klassische Fortsetzung, sondern um ein “companion book”. Ich selbst kenne “Der Passagier” bisher nicht, hatte aber nie das Gefühl, nicht ausreichend informiert zu sein. Ich bin allerdings, da beide einander negieren sollen, schon neugierig. Und da Christian Brückner auch in dem Fall als Sprecher fungiert, werde ich mir sicher noch eine erweiterte und kompetentere Meinung aneignen. Eines gibt es aber jetzt schon: Meine große Hörempfehlung!
Kein Land für alte Männer
Cormac Mc Carthy - Kein Land für alte männer!
Vertrauensvoll und relativ schnell führt uns Mc Carthy in diese Geschichte vom zufällig gefunden Aktenkoffer gefüllt mit Geld, welches selbstverständlich gesucht wird, im prüden Texas, in dessen Erzählung zuerst einmal ein Psychokiller auftaucht, der nicht des Geldes wegens, sondern der Ehre wegen jeden killt, der in dieser Story eine Rolle spielt; oder auch nicht.
Die immer mehr herrschende und schiergar unbesiegbare Drogenmafia, ein fast verzweifelter und besorgter Sheriff, welcher der Zukunft bange entgegen schaut, ein Psychokiller, der mit nichts zu vergleichen ist, und ein junger Bursche, der am Tatort einfach so den koffer geld findet, und selbstverständlich mitnimmt,.. und glaubt tatsächlich, er kann es schaffen, aber er ist eben kein Profi,
es bleibt spannend, und wie es endet, mußte mann unbedingt selber rausfinden,
lesen, total spannend, und wer die Zeit hat liest es am stück durch,
Mc cormac, wer ihn nicht kennt, sollte ihn kennen lernen!!
Die Abendröte im Westen
Bewertung von Lisega am 04.02.2016
Cormac McCarthys Roman „Die Abendröte im Westen“ ist sicherlich keine leichte Kost. Die Geschichte spielt in der Mitte des 19. Jahrhunderts und folgt einem namenlosen Jungen, der von zu Hause ausreist und mit Freischärlertruppen durch die Wüsten zwischen Mexiko und den USA zieht; vordergründig, um Indianer zu jagen, aber eigentlich metzeln sie alles nieder, was ihnen in den Weg kommt. Eine wirkliche Handlung gibt es nicht, eine grausame Episode folgt auf die nächste, eigentlich ist das Buch eine einzige gnadenlose Aneinanderreihung sinnloser Gräueltaten unter der erbarmungslos gleißenden Wüstensonne. Warum soll man so etwas lesen? Nun, zum einen ist „Die Abendröte im Westen“ einfach großartig geschrieben; McCarthys eindringliche Landschaftsbeschreibungen suchen ihresgleichen, und das Morden schildert er zwar detailliert, aber nüchtern, wie ein Chronist. Mit der Figur des „Richters“, der zur Skalpjäger-Bande gehört und die Männer immer wieder anstachelt, bringt er eine teuflische Figur ins Spiel, in dessen Monologen er eine düstere Weltsicht offenbart. Ein schonungsloses Buch, das mit der Wildwest-Idylle gründlich aufräumt und menschliche Abgründe offenlegt.
Kein Land für alte Männer
Gewalttätiger Western im Hinterwald von Amerika. Klasse Charaktere, gute Story über einen Batzen Geld und jede Menge Tote. Der Schreibstil ist einfach klasse. Detailgetreu wie ein Drehbuch. Der Film danach ist perfekt umgesetzt. Das Buch war einfach eine gute Vorlage. Am Ende gibt´s keine Überlebenden. Absolut authentisch in seinem Stil.
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