Autor im Porträt
David Nicholls
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Zwei in einem Leben
»Dieser Roman ist ein Triumph. Was für ein Geschenk!« Sunday Times
»Herzerfrischend! Diese Liebesgeschichte ist echt und authentisch.« The Guardian
Marnie steckt fest. Sie lebt und arbeitet allein in ihrer Londoner Wohnung und kämpft mit der Einsamkeit. Doch mit dem Einigeln soll nun Schluss sein.
Michael ist dabei, sich zu verlieren. Seit seine Ehe gescheitert ist, muss er lernen, als Ein-Mann-Show zu funktionieren. Er fühlt sich noch nicht bereit für die Gesellschaft anderer Menschen. Nur bei langen Spaziergängen findet er Ruhe.
Als eine gemeinsame Freundin und sehr englisches Wetter Marnie und Michael bei einer Wanderung zusammenbringen, merken die beiden trotz aller Strapazen, dass ein erstes Treffen vielleicht auch eine zweite Chance sein kann.
»Nicholls' bester Roman! Sie werden ZWEI IN EINEM LEBEN genauso lieben wie ZWEI AN EINEM TAG.« Independent
»Zwei an einem Tag« aktuell als NETFLIX-Serie
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Ewig Zweiter
"David Nicholls ist ein Meister des britischen Humors. Ewig Zweiter ist ein Glanzstück: selten so gelacht." Frank Goosen
"Ein humorvoller und berührender Roman." Sunday Mirror
"Treffend und witzig, klug und sehr gut erzählt." The Independent
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David Nicholls
David Nicholls, geboren 1966, war Schauspieler, bevor er Drehbuchautor von britischen Erfolgsserien wie "Cold Feet", "I Saw You" und "Rescue Me" wurde. Bisher erschienen bei Kein & Aber "Keine weiteren Fragen" (Starter for Ten), "Ewig Zweiter" (The Understudy) und der internationale Bestseller "Zwei an einem Tag" (One Day), der mit Anne Hathaway und Jim Sturgess in Hollywood verfilmt wurde. David Nicholls lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in London.Drei auf Reisen
Ein witziger und schräger Familien-Trip, ein Trip zu sich selbst ...
Es ist vier Uhr morgens und Douglas Petersen tappt durchs Haus, um Fenster und Türen zu kontrollieren. Seine Frau Connie hatte ihn geweckt. Er dachte, sie hätte etwas gehört. Doch als Douglas wieder im Bett liegt, sagt Connie trocken: "Wer redet denn von Einbrechern? Ich sagte, ich habe das Gefühl, unsere Ehe ist am Ende, Douglas. Ich glaube, ich will dich verlassen."
Mit "Zwei an einem Tag" landete David Nicholls einen Bestseller, nun erzählt er in "Drei auf Reisen" die tragikomische Geschichte eines ungleichen Paares und eines turbulenten Trips durch Europa. Der Dritte im Bund ist Sohn Albie - er hasst es natürlich, mit seinen Eltern reisen zu müssen. Aber die Grand Tour, wie Connie sie nennt, ist das Geschenk seiner Eltern zum Schulabschluss, bald wird er zu Hause ausziehen.
Chaotische Künstlerin trifft Stubenhocker
Douglas, 54, und Connie, 52, sind seit zwanzig Jahren verheiratet. Sie Künstlerin, chaotisch, unkonventionell, er Biochemiker, kontrolliert und vernünftig. Douglas unterteilt sein Leben in die Zeit vor und die Zeit nach…mehr
Ein witziger und schräger Familien-Trip, ein Trip zu sich selbst ...
Es ist vier Uhr morgens und Douglas Petersen tappt durchs Haus, um Fenster und Türen zu kontrollieren. Seine Frau Connie hatte ihn geweckt. Er dachte, sie hätte etwas gehört. Doch als Douglas wieder im Bett liegt, sagt Connie trocken: "Wer redet denn von Einbrechern? Ich sagte, ich habe das Gefühl, unsere Ehe ist am Ende, Douglas. Ich glaube, ich will dich verlassen."
Mit "Zwei an einem Tag" landete David Nicholls einen Bestseller, nun erzählt er in "Drei auf Reisen" die tragikomische Geschichte eines ungleichen Paares und eines turbulenten Trips durch Europa. Der Dritte im Bund ist Sohn Albie - er hasst es natürlich, mit seinen Eltern reisen zu müssen. Aber die Grand Tour, wie Connie sie nennt, ist das Geschenk seiner Eltern zum Schulabschluss, bald wird er zu Hause ausziehen.
Chaotische Künstlerin trifft Stubenhocker
Douglas, 54, und Connie, 52, sind seit zwanzig Jahren verheiratet. Sie Künstlerin, chaotisch, unkonventionell, er Biochemiker, kontrolliert und vernünftig. Douglas unterteilt sein Leben in die Zeit vor und die Zeit nach Connie. In der Zeit vor Connie verbrachte er die Wochenenden zu Hause oder im Labor und studierte Fruchtfliegen, während andere auf Partys rumhingen, ins Kino gingen, Leute kennenlernten. Noch heute dankt Douglas seiner Schwester für deren Hartnäckigkeit, ihn damals zum Partybesuch genötigt zu haben. Denn dort, auf dieser schrecklichen Feier mit üblem Essen und Angebertypen, traf er doch tatsächlich seine zukünftige Frau. Die Zeit nach Connie begann.
Die Annahme, dass Gegensätze sich anziehen, schien bei Connie und Douglas zu einhundert Prozent zuzutreffen. Die impulsive Frau, die schon die halbe Welt bereist und sehr viel erlebt hatte, lockte den Stubenhocker aus der Reserve. Ihr tut seine ruhige Art gut, er liebt eigentlich alles an ihr. Bis heute. Nur Connie hat das Gefühl, einen Neuanfang zu brauchen, einen Tapetenwechsel. Und das, obwohl sie mit Douglas sehr glücklich war ... sobald Sohn Albie aus dem Haus ist, will sie auch gehen.
Die Grand Tour mit Sohn Albie: eine Bildungsreise, die aus den Fugen gerät
Albie, Egg genannt, ist fast erwachsen, benimmt sich aber immer noch wie ein Teenager in seiner schlimmsten Antiphase. Er gibt seinem Vater Douglas das Gefühl, sein Stiefvater zu sein und hat gerade seinen Abschluss in der Tasche. Der angehende Fotografiestudent fotografiert aktuell am liebsten Tunnel, Dreck und Abseitiges. Man konnte ja nie genug Bilder von schmutzigem Beton haben ... Die Bildungsreise für Albie, der Sommer in Europa - Paris, Amsterdam, München, dann über die Alpen nach Venedig, Verona, Florenz, Rom, Neapel - scheint für Douglas zuerst keine gute Idee mehr zu sein. Was soll das noch, wenn sich Connie trennen will? Doch dann beschließt er, es auf keinen Fall so weit kommen zu lassen. So weit, dass Conniewirklich geht. Er verdankt Connie "alles Gute und Lohnenswerte in meinem Leben, und wir haben so vieles gemeinsam durchgemacht. Ein Leben ohne sie war für mich unvorstellbar."
"Sei offen für Neues wie seltsame Gerichte aus unhygienischen Küchen, experimentelle Kunst"
So schreibt Douglas sich selbst Regeln für eine erfolgreiche Grand Tour. Regeln wie "Gib dir Mühe, Spaß zu haben und spontan zu sein", "kümmere dich immer und überall gut um Connie. Hör ihr zu", "sei offen für Neues wie seltsame Gerichte aus unhygienischen Küchen, experimentelle Kunst" und "keine Auseinandersetzungen mit Albie. Nimm seine Frotzeleien einfach hin, keine verbitterten Vorwürfe".
Es ist ein Lesevergnügen, Douglas, Connie und Albie auf ihrer Grand Tour zu begleiten. Douglas, der will, dass alles perfekt läuft, und doch ständig an der Wirklichkeit scheitert, rührt einen. Schon die Betten des ersten Hotels in Paris scheinen als "Endlager für überschüssiges Schamhaar aus ganz Europa zu dienen". Und so geht es weiter. Albie verweigert sich dem Trio-Gedanken, es folgen üble Streitereien in Zügen und herrliche Szenen, als Albie die Straßenmusikerin Cat kennenlernt und mit ihr Sessions im Hotel gibt. Dass Cat sich seit vier Jahren in Europa herumtreibt, keinen Wohnsitz hat und auch sonst nicht viel von Eigentum oder ähnlich spießigen Dingen hält, treibt Douglas in den Wahnsinn. Und dass sie sich in Albie verknallt hat und der Familie von Paris nach Amsterdam folgt, macht die Sache nicht besser. Als Douglas dann bei einer Schlägerei im Frühstücksraum seinen Sohn nicht verteidigt, sondern die unheilvollen Worte "Ich möchte mich für meinen Sohn entschuldigen" spricht, hat er es endgültig vergeigt.
Douglas, seine folgenschwere Entscheidung und eine Rettung in der Not
Albie reist inkognito ab, keiner weiß, wohin, und Connie will nach Hause. Doch am Flughafen trifft Douglas eine folgenschwere Entscheidung. Er, der Vernünftige, der vermeintliche Langweiler und Planer, fliegt nicht mit. Er ist unvernünftig. Er will seinen Sohn finden, irgendwo in Europa, und er will seiner Frau imponieren. Natürlich, um sie umzustimmen - es wird ein witziger und schräger Trip, eine Verfolgung mit verpassten Zügen und bösem Sonnenbrand, ein Desaster mit eingeschlossenem Gepäck inklusive Geldbörse und EC-Karte und einem müffelnden Douglas, ein Trip zu sich selbst und seinem Sohn Albie - und auch Cat, die Nervensäge, wird eine ungemein wichtige Rolle als Retterin in der Not darin spielen ...
Lesungen mit David Nicholls:
20. Oktober - Zürich
21. Oktober - München
22. Oktober - Hamburg
23. Oktober - Köln
24. Oktober - Berlin
Interview mit David Nicholls
Was ist es für ein Gefühl, nach dem Millionen-Bestseller "Zwei an einem Tag" ein neues Buch zu veröffentlichen?
David Nicholls: Aufregend, beunruhigend, erschreckend. Ich konnte jahrelang an nichts anderes denken als an enttäuschende Bücher von Schriftstellern, die zuvor einen Bestseller geschrieben hatten. Und ich wollte auf keinen Fall einen Roman veröffentlichen, an den ich nicht glaube oder auf den ich nicht stolz sein kann. Ebenso wenig sollte es nochmals dasselbe Buch in neuem Kleid sein - die gleichen Figuren, die gleichen Witze. Eine ganze Weile lang, nachdem "Zwei an einem Tag" erschienen war, hatte ich jeden Morgen, wenn ich mich zum Schreiben hinsetzte, eine Stimme im Ohr: "Diese Idee ist nicht annähernd so gut, die Leuten werdens nicht mögen, das ergibt in Brasilien oder Schweden keinen Sinn, die Erzählstimme ist nicht die richtige." Lächerliche Paranoia und Angst. Ich schmiss das erste Drittel eines Romans weg, was ich vorher noch nie getan hatte.
Aber dann begriff ich, dass es unmöglich ist, mit Schreiben zu beginnen, wenn man die richtige Eingebung einfach noch nicht hatte. Und als…mehr
Interview mit David Nicholls
Was ist es für ein Gefühl, nach dem Millionen-Bestseller "Zwei an einem Tag" ein neues Buch zu veröffentlichen?
David Nicholls: Aufregend, beunruhigend, erschreckend. Ich konnte jahrelang an nichts anderes denken als an enttäuschende Bücher von Schriftstellern, die zuvor einen Bestseller geschrieben hatten. Und ich wollte auf keinen Fall einen Roman veröffentlichen, an den ich nicht glaube oder auf den ich nicht stolz sein kann. Ebenso wenig sollte es nochmals dasselbe Buch in neuem Kleid sein - die gleichen Figuren, die gleichen Witze. Eine ganze Weile lang, nachdem "Zwei an einem Tag" erschienen war, hatte ich jeden Morgen, wenn ich mich zum Schreiben hinsetzte, eine Stimme im Ohr: "Diese Idee ist nicht annähernd so gut, die Leuten werdens nicht mögen, das ergibt in Brasilien oder Schweden keinen Sinn, die Erzählstimme ist nicht die richtige." Lächerliche Paranoia und Angst. Ich schmiss das erste Drittel eines Romans weg, was ich vorher noch nie getan hatte.
Aber dann begriff ich, dass es unmöglich ist, mit Schreiben zu beginnen, wenn man die richtige Eingebung einfach noch nicht hatte. Und als mir die Geschichte einfiel, die Figuren, die Stimmen, entstand der neue Roman ganz einfach und schnell. Wie schon bei "Zwei an einem Tag", machte das Schreiben richtig Spaß, für mich stets der zentrale Gradmesser dafür, ob eine Geschichte oder eine Figur etwas taugt. Also vier Jahre lang Sorgen, ein Jahr lang Schreiben.
Fürchten Sie die Kritik der Leser, oder sind Sie selbst Ihr größter Kritiker?
David Nicholls: Die Kritik der Leser. "Mir gefiel der letzte Roman besser" - schrecklich, so etwas zu hören. Zum Glück hat das bis jetzt niemand zu mir gesagt, aber das wird bestimmt noch irgendwann kommen. Und ja, ich bin schrecklich selbstkritisch. "Drei auf Reisen" ist mein vierter Roman, und ich habe bei jedem Buch so viel gelernt, dass ich im Moment das Gefühl habe, jedes Mal besser zu werden. Wenn das mal nicht mehr so ist, ist vielleicht der Punkt gekommen, an dem ich mit Schreiben aufhöre.
In welchem Moment hatten Sie die Idee zur Geschichte des neuen Buches?
David Nicholls: Es gibt selten einen Heureka-Augenblick, mir dämmert es vielmehr langsam, während ich Ideen und Erfahrungen zusammenziehe. "Zwei an einem Tag" war ein Buch über eine jugendliche Freundschaft, über die erste Liebe, übers Daten, darüber, wie man den eigenen Weg findet in die Welt des Erwachsenseins. Ich schrieb es, als ich gerade zum ersten Mal Vater geworden war, und es fühlte sich an wie ein liebevoller Abschiedsgruß an diese vergangene Zeit meines Lebens. Daher war es nur natürlich, dass ich mich mit dem neuen Roman der Zeit zuwende, die danach kommt: Familienleben, Ehe. Ich bin ein 47-jähriger Vater zweier Kindern und hatte seit dem letzten Jahrtausend kein Date mehr, daher sind solche Situationen für mich, wenig überraschend, eher in die Ferne gerückt. Aber Vaterschaft, Familie,Heirat - das ist alles reiches Material. "Drei auf Reisen" ist immer noch eine Liebesgeschichte, immer noch romantisch - hoffe ich - und lustig und traurig, aber nun ist es eine Familienliebesgeschichte.
Gibt es für Sie eine Verbindung zwischen den beiden Büchern?
David Nicholls: Beide sind bittersüß, sage ich immer. Ich mag es, wenn sich Humor und Traurigkeit mischen, und diese Stimmung zeichnet beide Bücher aus. Und ich schreibe gerne über fremde Länder. "Zwei an einem Tag" spielte in Paris, Rom, Griechenland und Edinburgh und in "Drei auf Reisen" baue ich das aus, nun geht es durch ganz Europa. Außerdem erzähle ich beide Male nicht linear, ich spiele mit verschiedenen Zeitebenen, springe vor und zurück. Beide Bücher sind Liebesgeschichten, und obwohl ich glaube, dass "Drei auf Reisen" das lustigste Buch ist, das ich je geschrieben habe, möchte ich mit dieser Geschichte die Leser doch auch berühren.
Spielen persönliche Erfahrungen in Ihre Bücher mit rein?
David Nicholls: Wenn man nicht gerade Autor intergalaktischer Science-Fiction-Romane ist, fällt es einem schwer, Meinungen und Erfahrungen aufs Papier zu bringen, die man nie hatte. Entsprechend lautet die Antwort: Ja, jeder Roman enthält autobiografische Bausteine. "Drei auf Reisen" dreht sich ums Thema Vaterschaft, was es heißt, ein guter Vater zu sein, wie sich die Beziehung zum Kind über die Jahre verändert. Mein eigener Vater starb, als ich am Roman saß, daher drängten sich mir solche Fragen zu dieser Zeit gerade auf.
Aber niemand im Buch ist auch nur annähernd so wie ich oder meine Eltern oder irgendjemand, den ich kenne. Mit einigen wenigen Ausnahmen geschieht im Roman auch nichts, was ich erlebt habe. Es ist eher so, dass ich mich dabei ertappe, Figuren zu erfinden, die das genaue Gegenteil sind von mir und von Menschen, die ich kenne. Aber Ansichten, Anliegen, Themen? Es ist schwierig, unmöglich vielleicht, die nicht durchsickern zu lassen.
Zum ersten Mal haben Sie sich für eine männliche Hauptperson entschieden, die älter ist als Sie selbst - ändert das etwas beim Schreiben?
David Nicholls: Stimmt, meine Hauptfiguren sind mit mir älter geworden, und dieses Mal hat mich erstmals eine überholt. Mein erster Roman handelte von einem 17-Jährigen, die beiden Hauptfiguren in "Zwei an einem Tag" sind zu Beginn 20 und am Ende 40, jetzt schreibe ich über einen 54-Jährigen. Ich habe versucht, das Altern nicht allzu schwarz zu sehen. Douglas ist leicht konservativ, am Anfang jedenfalls, und natürlich hat er Angst vor der Zukunft, aber er ist auch romantisch, idealistisch, zielstrebig, leidenschaftlich und offen für Veränderung. Er kann einen irre machen, aber ich mag ihn sehr.
Zahlreiche wichtige europäische Städte spielen eine Rolle in Ihrem Roman - besuchen Sie diese selbst gerne? Haben Sie Lieblingsstädte?
David Nicholls: Ich bin weder als Teenager noch in meinen Zwanzigern viel gereist. Daher war es ein großes Vergnügen, auf den Lesereisen für "Zwei an einem Tag" endlich die wichtigen Städte Europas zu sehen. Die Hotelzimmer und die Bahnhöfe dieser Reisen dienten als Inspirationsquellen für den neuen Roman. Ein erschöpfter Mann mittleren Alters mit Karte und Rucksack - von diesem Bild bin ich ausgegangen.
Mit anderen Worten: Ja, ich finde die Möglichkeit toll, über Orte zu schreiben, die ich mag (ich mochte Städte immer schon, habe sie stets der unwirtlichen Umgebung eines Strandes vorgezogen), und über Kunst und Architektur, die ich ebenfalls gerne mag.
Und was sind nun Ihre Pläne, nach Beendigung dieses Romans?
David Nicholls: Ich bereite mich darauf vor, über das Buch zu sprechen statt es zu schreiben. Fünf Jahre sind vergangen seit dem letzten Mal, und ich mache mich bereit, wieder vor die Tür zu treten. Ich habe neben dem Roman eine Filmadaption einer meiner Lieblingsromane geschrieben: "Am gründen Rand der Welt" von Thomas Hardy wird mit Carey Mulligan und Matthias Schoenaerts von Thomas Vinterberg verfilmt. Wir sind immer noch am Schnitt, aber was ich bis jetzt gesehen habe, ist großartig - Carey ist eine erstaunliche Schauspielerin. Dieser Film kommt nächstes Jahr in die Kinos. Dann werde ich voraussichtlich an einer Adaption der Patrick-Melrose-Romanserie von Edward St Aubyn fürs Fernsehen arbeiten. Und bald danach habe ich hoffentlich die Inspiration für einen nächsten Roman gefunden.
Interview: Verlag KEIN & ABER