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Emily Brontë
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Emily Brontë, Sturmhöhe
Buch mit Leder-Einband
Auf einer Anhöhe inmitten der rauen Landschaft des englischen Yorkshire liegt das Anwesen »Wuthering Heights«, dem Wind schutzlos ausgesetzt, der hier strenger als anderswo weht. Sein Besitzer, der herzensgute Mr Earnshaw, nimmt den Findling Heathcliff zu sich, in den Earnshaws Tochter Cathy sich bald schon heftig verliebt. Doch ihre Liebe endet im Unglück, und ein Gespinst aus Rache und Verrat liegt fortan über dem Landgut. Emily Brontës einziger Roman gehört als eines der außergewöhnlichsten Werke des viktorianischen Zeitalters längst zum Kanon der Weltliteratur. Die Übersetzung Alfred Wolfensteins wurde für diese in Cabra-Leder gebundene Ausgabe komplett überarbeitet.
»Ein Buch wie ein Naturereignis!« NDRDas Meisterwerk in Cabra-Leder gebunden mit zweifarbiger SchmuckprägungNur einen Roman hinterließ Emily Brontë, aber der ist dafür weltberühmt und vielfach verfilmt»Trotz aller romantischen Züge besitzt Emily Brontës Roman eine enorme realistische Kraft und psychologische Modernität.« NDR, 2015…mehr
»Ein Buch wie ein Naturereignis!« NDRDas Meisterwerk in Cabra-Leder gebunden mit zweifarbiger SchmuckprägungNur einen Roman hinterließ Emily Brontë, aber der ist dafür weltberühmt und vielfach verfilmt»Trotz aller romantischen Züge besitzt Emily Brontës Roman eine enorme realistische Kraft und psychologische Modernität.« NDR, 2015…mehr
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Sturmhöhe - Wuthering Heights (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
"Sturmhöhe" (Originaltitel: "Wuthering Heights") ist ein Roman der englischen Schriftstellerin Emily Brontë (1818-1848). "Sturmhöhe", 1847 erschienen, ist heute der beliebteste Roman aus dem Werk der allesamt als Schriftstellerinnen hervorgetretenen Schwestern Brontë, und gilt als ein Klassiker der britischen Romanliteratur des 19. Jahrhunderts. "Wuthering Heights" (Sturmhöhe) heißt der Besitz von Heathcliff. "Wuthering" beschreibt die Lüfte, dem dieser Ort bei stürmischem Wetter ausgesetzt ist. Schauplätze des Romans sind der von der Familie Earnshaw bewirtschaftete Gutshof "Wuthering Heights", der auf einer windgepeitschten Anhöhe im Hochmoor von Yorkshire liegt, und das feudalere, im fruchtbaren Tal gelegene Herrenhaus "Thrushcross Grange", das der Familie Linton gehört. Die Geschichte dieser beiden Familien wird über drei Generationen hinweg erzählt. In deren Mittelpunkt steht die düstere Gestalt des Heathcliff, "ein unbeherrschtes Geschöpf ohne Bildung, ohne Kultur, eine dürre Wildnis aus Stechginster und Basaltfelsen". In seinem grenzenlosen Haß gegen die Zerstörer seiner "unsterblichen" Liebe ruht er nicht, bis er sie und ihr Haus vernichtet zu haben glaubt. 1. Auflage Umfang: 473 Normseiten bzw. 485 Buchseiten…mehr
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Emily Brontë
Brontë, EmilyEmily Brontë wurde am 30. Juli 1818 in Thornton, Yorkshire, geboren. Sie arbeitete als Lehrerin, bevor sie ab 1843 die Führung des elterlichen Haushalts in Haworth, Yorkshire, übernahm. Sie hinterließ neben ihrem Meisterwerk 'Wuthering Heights' einige bedeutende Gedichte, die alle unter dem Pseudonym Ellis Bell veröffentlicht wurden. Am 19. Dezember 1848 starb Emily Brontë an den Folgen einer Tuberkuloseerkrankung. Zwei Jahre nach ihrem Tod entlarvte ihre Schwester Charlotte sie im Vorwort zur zweiten Auflage von 'Wuthering Heights' als die eigentliche Autorin des Romans.Meßner, MichaelaMichaela Meßner lebt und arbeitet als freie Übersetzerin in München. Für dtv übertrug sie bereits mehrere große Klassiker, darunter 'Sturmhöhe' von Emily Brontë und 'Die Kameliendame' von Alexandre Dumas fils.Kundenbewertungen
Sturmhöhe
Aufwühlende Familiengeschichte
Lesenswerter gesellschaftskritischer Klassiker
Was für ein Buch, spannungsgeladen und intensiv. Die Autorin schafft eine eindrucksvolle Atmosphäre. Die Geschichte ist ziemlich düster, aber voller Emotionen und schicksalhafter Begegnungen. Schlagworte wie Verrat, Rache, menschliche Abgründe, Bosheit und Tragik treffen ebenso zu wie Gesellschaftskritik. Ausdrucksstarke Formulierungen und viele Schachtelsätze sorgen für diese Atmosphäre, die aufwühlt.
Die Lektüre ist nicht einfach, sie erfordert volle Konzentration. Das Düstere in und rund um die Charaktere ist manchmal schwer zu ertragen, macht für mich aber auch den Reiz an der Lektüre aus. Die Entwicklung der Geschichte hat mir gut gefallen, die Charaktere sind stark und die Emotionen vielfältig.
Dieser Roman ist die einzige Veröffentlichung der Autorin mit absolutem Klassiker-Potential, leider muss ich sagen. Gerne hätte ich mehr von ihr gelesen. Dieser Klassiker ist empfehlenswert, man sollte sich Zeit nehmen, ihn zu lesen und zu verstehen sowie die sprachlichen Feinheiten zu genießen.
Sturmhöhe
Bewertung von LaNasBuchclub am 06.02.2023
Die in Leinen gebundene und mit Goldfolienprägung ausgestaltete Ausgabe vom Nikol-Verlag ist ein wirklicher Hingucker im Regal und das zeitlose Design hat es mir durchaus angetan. Vermutlich in Anpassung an das kompakte Format, ist die Schriftart relativ klein gewählt (da sind andere Ausgaben vielleicht etwas angenehmer für die Augen), dafür lässt sich das Buch aber hervorragend überall hin mitnehmen. Der Erzählung vorangestellt findet man auch einen Stammbaum der Familien Earnshaw und Linton. Das Buch ist zwar beschränkt auf einen festgelegten Kreis von Protagonisten, aber bei den Namen kommt man doch leicht durcheinander, daher war das eine sehr wertvolle Stütze beim Lesen.
Sturmhöhe wollte ich wirklich schon seit einer ganzen Weile lesen und endlich hat sich für mich der richtige Moment dafür aufgetan. Natürlich kann man sagen, dass das Warten auf den richtigen Zeitpunkt und die richtige Stimmung, um ein Buch zu lesen, nur dazu führt, dass man es vielleicht nie lesen wird, allerdings ist das in diesem Fall doch gar kein schlechter Rat. Denn Sturmhöhe ist kein Buch, dass man so nebenbei zum Lesen in die Hand nimmt. Dafür ist es zu aufwühlend, zu fordernd und ja, auch sprachlich anspruchsvoll. Ich kann also nur empfehlen, es mit der erforderlichen Zeit und Ruhe anzugehen.
Wie wohl die meisten, wusste ich vorher schon, dass die Geschichte von Catherine und Heathcliff keine schöne ist. Liebe und Hass spielen eine zentrale Rolle, aber keineswegs ist es eine Liebesgeschichte. Und obwohl ich das wusste, war es trotzdem fast überwältigend wie viel Boshaftigkeit, Grausamkeit und menschliche Niedertracht einem in diesen Zeilen begegnet. Schwierig wurde das Lesen auch dadurch, dass ich, mit Ausnahme von Nelly, keiner Figur gegenüber Sympathien entwickeln können. Normalerweise tu ich mich schwer damit Bücher zu lesen, in denen mir die Figuren so vollkommen abgehen. In diesem Fall liegt hierin aber auch der besondere Reiz. Keiner der Protagonisten ist auf dieselbe Weise, aus denselben Gründen oder ganz und gar schlecht und es ist faszinierend, wie sich diese Facetten Menschlicher Schlechtigkeit nach und nach enthüllen. Und auch wenn es keine positiven Gefühle sind, so hat die Darstellung der verschiedenen Charaktere doch sehr viele Emotionen bei mir ausgelöst. Meistens schwankte ich zwischen Abscheu und Mitleid. Besonders der Teil der Handlung über die jüngste Generation, die durch Heathcliffs grenzenlose Rachsucht mit in den Abgrund gezogen wird, hat mich nachhaltig berührt. Emily Bronte hat meisterhaft dargestellt, was Grausamkeit, Vernachlässigung und Lieblosigkeit mit Kindern anzustellen vermag.
Jetzt fragt man sich vielleicht, warum sollte man sich diese Geschichte überhaupt antun, wenn es so wenig einnehmende Aspekte gibt und dazu sage ich: Emily Brontes Erzählkünste machen es zu einer einzigartigen Leseerfahrung. Die Zerstörungskraft von Liebe und Hass wie Catherine und Heathcliff sie empfinden scheint vor der Kulisse des sturmgeplagten Gutshofs und der kargen Moorlandschaft erst richtig entfesselt zu werden. Die Handlung, Figuren und Atmosphäre sind enorm gut aufeinander abgestimmt und das kreiert beim Lesen einen Sog, dem ich persönlich sehr schnell verfallen bin. Faszinierend ist auch, wie viel sie mit nur einem einzigen Satz zu transportieren vermag. Deshalb nochmal der Hinweis das Buch nicht „mal eben nebenbei“ zu lesen, sondern so aufmerksam wie möglich. Ansonsten entgehen einem wohlmöglich noch die vielen Feinheiten, die teilweise in einem einfachen Nebensatz Erwähnung finden.
Auch sehr geschickt ist die Art und Weise wie die Geschichte erzählt wird. Der erste Erzähler, Mr. Lockwood, hat im Grunde einen ähnlichen Kenntnisstand wie der Leser und führt an die Schrecken und Geheimnisse von Wuthering Heights und dem Herren Heathcliff heran. Ellen Dean, die Haushälterin übernimmt den Großteil der weiteren Erzählung und das ist ein Gewinn, denn die Grausamkeiten durch die Perspektive einer freundlichen und zur Empathie fähigen Person zu erleben, macht es um einiges erträglicher.
Schließlich hat Sturmhöhe mir auch sprachlich sehr gefallen. Man muss sich vielleicht zunächst an die Ausdrucksweise gewöhnen, doch die Übersetzung von 1938 ist toll und jeder der gerne zu britischer Literatur des 19.Jh. greift, oder im Allgemeinen zu älteren Klassikern, wird das mit Sicherheit zu schätzen wissen.
Sturmhöhe
Familiengeschichte mit Hass und Triebhaft
Zu Beginn lernen wir Lockwood kennen, der in Wuthering Heights während eines Schneesturms Unterschlupf sucht. Er stellt sich als der neue Pächter von Thrushcross Grange vor. Dort erfährt er von der ehemaligen Hausangestellten Nelly die Zusammenhänge der Jahre vorher, der Affäre und der leidenschaftlichen Begebenheit zwischen Heathcliff und Catherine. Heathcliff der als Findelkind bei der reichen adligen Familie Earnshaw aufgenommen wird. Hindley und Catherine werden seine Ersatzgeschwister. Bei Catherine fühlt er sich geborgen, das will ihr Bruder aber verhindern. So nimmt das Drama seinen Lauf.
Das Buch wird über mehrere Generationen hinweg erzählt. Die Geschichte der Familie in der Triebhaftes, Rache und Hass an der Tagesordnung sind. Von primitiver Leidenschaft und totaler Unterordnung.
Heathcliff und seine Schleimerin Catherine spielen das Liebespaar, aber Heathcliff muss einsehen das er sie nicht wirklich haben kann. Aus materiellen Gründen heiratet sie einen anderen. Heathcliff ist vom Hass zerfressen und übt Vergeltung an den unschuldigen Erben.
Die Autorin war gewiss eine hoch intelligente Frau, die es verstand zu schreiben wie die Leute sich gegenseitig in ihrer Abneigung alle schädigten. So richtige Liebe und Nähe spürte ich überhaupt nicht. Sie beschreibt das Niederträchtige der Gestalten so abwechslungsreich, das die Aufregung immer hochgehalten wird. In manchen Passagen auch brutal geschildert, das es mir auch mal Wasser in die Augen trieb.
Düstere Geschichte mit großer Spannung. Schade das Emily Bronte nur diesen einen Roman geschrieben hat.
Sturmhöhe
„Sturmhöhe“ ist die Geschichte von Catherine und Heathcliff, von einer Liebe, die so zerstörerisch ist, wie kaum eine andere Liebesgeschichte. „Sturmhöhe“ spielt in der Moorlandschaft rund um Yorkshire und ist damit das perfekte Setting für diese düstere Liebesgeschichte. Ob sie mich überzeugen konnte?
Der einzige erschiene Roman von Emily Brontë ist ein Klassiker und wurde auch schon mehrfach verfilmt. Er bietet Stoff für jede Menge Drama, Liebe, Hass und Kummer. Einen Klassiker zu rezensieren fällt mir auch weiterhin sehr schwer, denn immerhin können wir nicht beurteilen, was bereits als klassische Literatur gilt und damit zum Kanon der Weltliteratur gehört.
Ich kann absolut verstehen, dass diese generationsübergreifende Geschichte über Jahrzehnte hinweg die Menschen faszinieren konnte. Es zieht einen in den Bann, es fesselt, und man kann nicht aufhören und das obwohl ich teilweise wirklich schockiert war. Darüber schockiert wie zerfressend die Hassliebe zwischen Heathcliff und Catherine ist, wie sehr sie noch die nachfolgende Generation beeinflusst. Und dabei konnte ich unseren beiden Protagonisten kaum etwas Positives abgewinnen. Heathcliff ist unheimlich, er liebt auf eine besitzergreifende Art und Weise, die ich so bisher noch nicht kannte. Ebenso ist Catherine offenbar kein einfacher Mensch, mir ist ganz lange nicht klar gewesen, ob sie Heathcliff quälen möchte oder wirklich Edgar liebt. Beide Charaktere sind einfach so kompliziert gezeichnet, und sollen, meines Erachtens, nicht sympathisch, sondern vor allem realistisch, verbissen und tiefgründig erscheinen.
Und obwohl hier keine harmonische, liebevolle Geschichte erzählt wird, schafft es Emily Brontë, dass man als Leser jeden Charakter faszinierend findet und versucht in das verzweigte Konstrukt von Wuthering Heights einzudringen. Und dennoch kam mir beim Lesen immer wieder der Gedanke, dass die Beziehungen in diesem Buch durch und durch toxisch sind. Sie sind gefährlich, heimtückisch, gewaltvoll und so absolut ungesund. Vor allem in Sachen Gewalt und Unterdrückung ist „Sturmhöhe“ schon fast alarmierend. Natürlich ist „Sturmhöhe“ in einem anderen Jahrhundert entstanden, und man kann den Schreib- und Gedankenprozess nur bedingt nachempfinden. Dennoch muss ich einfach sagen, dass mich bestimmte Stellen und Handlungen einfach schockiert haben, und es war unschön diese zu lesen.
Trotz des in die Jahre gekommenen Textes war die Übersetzung erfrischend leicht zu lesen ohne dabei an schwieriger Satzstellung oder altbackenen Wörtern hängen zu bleiben. Denn auch wenn es sich um einen Klassiker handelt, möchte man gern leicht lesend durch den Text. Ebenfalls angenehm ist die Erzählart, durch das Sekundäre Erzählen, bei dem eine Person aus der Geschichte, innerhalb der Geschichte erzählt, und somit eine Binnengeschichte erzeugt, verliert man sich schneller im Erzähltem. Eine schöne und gelungene Art des Erzählens.
Fazit:
Heathcliffs Geschichte, denn letztendlich ist es seine, ist faszinierend, spannend und verstörend. Emily Brontë schreibt unheimlich gut, und ihre Charaktere haben Tiefgang, auch wenn ich nicht jeden von ihnen mag. Mit Liebe, Freundschaft, Hass und Gewalt zeichnet sie ein Bild einer Familie über mehrere Jahrzehnte, welches den Leser absolut in seinen Bann zieht. Doch die Elemente waren mir teilweise zu heftig ausgelebt, vor allem die Gewalt und die krankhafte Liebe haben mich als Leser wirklich schockiert. Dennoch bleibt „Sturmhöhe“ ein Klassiker, denn man lesen sollte, einfach, weil er, trotz dieses Mangels, faszinierend und tiefgründig ist.
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