Autor im Porträt
Eric-Emmanuel Schmitt
zur AutorenweltToptitel von Eric-Emmanuel Schmitt
Das Tor zum Himmel
Gebundenes Buch
Die Reise durch die Zeiten führt Noam nach Babel, wo ein größenwahnsinniger Herrscher einen Turm bis in den Himmel errichtet.
Auf der Suche nach seiner geliebten Nura gelangt Noam, der Zeitreisende, nach Mesopotamien. Hier erlebt er Unerhörtes: die Zähmung der Flüsse, die Bewässerung des Landes, die Gründung der ersten Städte, die Erfindung der Schrift und der Astronomie. Noam erreicht Babel, wo der Tyrann Nimrod einen unermesslich hohen Turm baut. Man erhofft sich dadurch die Entdeckung der Gestirne und den Zugang zu den Göttern - ein echtes »Tor zum Himmel«. Als Heiler kommt Noam mit allen in Kontakt: mit den Bauarbeitern und dem König, mit dessen Architekten und Sternenkundlern, aber auch zu den nomadischen Hirten, die die neue Welt ablehnen. Wofür wird sich Noam entscheiden? Für sein persönliches Glück oder für die Errungenschaften der Zivilisation?
Im zweiten Band der Saga »Noams Reise« verwebt Schmitt den Mythos vom Turmbau zu Babel mit den neuesten Erkenntnissen über den Alten Orient, um uns in eine brodelnde, aufregende Epoche eintauchen zu lassen, der wir bis heute so viel verdanken.…mehr
Auf der Suche nach seiner geliebten Nura gelangt Noam, der Zeitreisende, nach Mesopotamien. Hier erlebt er Unerhörtes: die Zähmung der Flüsse, die Bewässerung des Landes, die Gründung der ersten Städte, die Erfindung der Schrift und der Astronomie. Noam erreicht Babel, wo der Tyrann Nimrod einen unermesslich hohen Turm baut. Man erhofft sich dadurch die Entdeckung der Gestirne und den Zugang zu den Göttern - ein echtes »Tor zum Himmel«. Als Heiler kommt Noam mit allen in Kontakt: mit den Bauarbeitern und dem König, mit dessen Architekten und Sternenkundlern, aber auch zu den nomadischen Hirten, die die neue Welt ablehnen. Wofür wird sich Noam entscheiden? Für sein persönliches Glück oder für die Errungenschaften der Zivilisation?
Im zweiten Band der Saga »Noams Reise« verwebt Schmitt den Mythos vom Turmbau zu Babel mit den neuesten Erkenntnissen über den Alten Orient, um uns in eine brodelnde, aufregende Epoche eintauchen zu lassen, der wir bis heute so viel verdanken.…mehr
26,00 €
Jerusalem: Meine Begegnung mit dem Heiligen Land
Gebundenes Buch
Der berührende Bericht einer Pilgerreise ins Heilige Land - vom Autor der Bestseller »Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran« und »Oskar und die Dame in Rosa«
»Alles beginnt mit einem Telefonanruf«: Der Vatikan schickt Eric-Emmanuel Schmitt auf eine Pilgerreise ins Heilige Land. Damit geht für ihn als Gläubigen ein lang gehegter Traum in Erfüllung. In Bethlehem, Nazareth und Caesarea erlebt er das überwältigende Gefühl, dass die biblischen Erzählungen lebendig werden. In Jerusalem fühlt er geradezu körperlich die Nähe von Jesus Christus. Und im Vatikan bekommt er anschießend sogar Gelegenheit, mit Papst Franziskus zu teilen, was ihm widerfahren ist.
Aus seinen intensiven spirituellen Erlebnissen hat Eric-Emmanuel Schmitt ein bewegendes Buch gemacht, das sowohl ein intimer Reisebericht als auch eine Meditation über den Glauben und die Religionen ist. In eindringlichen Bildern beschreibt Schmitt die ergreifende Erfahrung, im 21. Jahrhundert an denselben Orten zu stehen, an denen Jesus gelebt hat.
Mit einem Nachwort von Papst Franziskus…mehr
»Alles beginnt mit einem Telefonanruf«: Der Vatikan schickt Eric-Emmanuel Schmitt auf eine Pilgerreise ins Heilige Land. Damit geht für ihn als Gläubigen ein lang gehegter Traum in Erfüllung. In Bethlehem, Nazareth und Caesarea erlebt er das überwältigende Gefühl, dass die biblischen Erzählungen lebendig werden. In Jerusalem fühlt er geradezu körperlich die Nähe von Jesus Christus. Und im Vatikan bekommt er anschießend sogar Gelegenheit, mit Papst Franziskus zu teilen, was ihm widerfahren ist.
Aus seinen intensiven spirituellen Erlebnissen hat Eric-Emmanuel Schmitt ein bewegendes Buch gemacht, das sowohl ein intimer Reisebericht als auch eine Meditation über den Glauben und die Religionen ist. In eindringlichen Bildern beschreibt Schmitt die ergreifende Erfahrung, im 21. Jahrhundert an denselben Orten zu stehen, an denen Jesus gelebt hat.
Mit einem Nachwort von Papst Franziskus…mehr
22,00 €
© Cathérine Cabrol
Eric-Emmanuel Schmitt
Schmitt, Eric-EmmanuelEric-Emmanuel Schmitt, französischer Schriftsteller, Bühnenautor und Filmregisseur, geboren 1960 in St.-Foy-les-Lyon, wurde mit seinem Roman »Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran« weltberühmt und 2004 mit dem Deutschen Bücherpreis ausgezeichnet. Seither wurden in Deutschland eine Reihe seiner sehr erfolgreichen Bücher mit einer Gesamtauflage von über 2 Mio Exemplaren veröffentlicht. »Felix und die Quelle des Lebens« knüpft an seine größten Erfolge »Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran« und »Oskar und die Dame in Rosa« an. In Frankreich stand das Buch wochenlang auf den vorderen Plätzen der Bestsellerliste und hat sich über 100.000-Mal verkauft. Schmitts Werke wurden in 40 Sprachen übersetzt.Kundenbewertungen
Madame Pylinska und das Geheimnis von Chopin
Eric ist am glücklichsten wenn der „Eindringling“ im Wohnzimmer ruhig ist. Als aber eines Tages seine Tante Aimee das Klavier zum Leben erweckt, ist Erics Sehnsucht erwacht: er möchte so gut Chopin spielen können wie seine Tante. Doch bis dahin ist es ein steiniger Weg.
Wie mit allen seinen Novellen hat sich Eric-Emmanuel Schmitt auch mit „Madame Pylinska“ wieder in mein Herz geschrieben. Sicher, eine gewisse Affinität zu Musik und Komponisten sollte schon da sein, um den vollen Genuss des Buches erfassen zu können, aber der Zauber entfaltet sich schnell.
Eric-Emmanuel lernt durch Madame nicht nur das Klavierspielen, sondern auch das Leben und die Liebe kennen. Durch ungewöhnliche Methoden, die mir sehr gut gefallen haben, weckt sie Erics verborgene Talente und am Ende ist man überzeugt: dieser Roman ist autobiografisch.
Fazit: Schmitt schreibt einfach schön. Man kann sich seinem Zauber kaum entziehen.
Madame Pylinska und das Geheimnis von Chopin
Mit der Devise „Übung macht den Meister“ kommt man bei Madame Pylinska nicht weit. Das bekommt auch Eric zu spüren, der nach Paris gezogen ist und auf Empfehlung die titelgebende polnische Klavierlehrerin aufsucht.
Seitdem ihm in seiner Kindheit seine Tante Aimée ein Stück von Chopin vorgespielt und ihn mit den Klängen regelrecht verzaubert hat, will er diese nun selbst dem Klavier entlocken können, was ihm allerdings missglückt. Doch was tut Madame Pylinska? Sie hält ihn vom Klavier fern und gibt ihm stattdessen ganz merkwürdige Aufgaben: Er soll im Jardin Du Luxembourg Blumen pflücken, ohne den Tau fallen zu lassen oder an einem windigen Tag die Bewegung der Bäume und Blätter beobachten.
Von Chopin, einem meiner Lieblingskomponisten, habe ich vor langer Zeit den Minutenwalzer rauf und runtergespielt. Zu gern hätte ich eine Lehrerin wie Madame Pylinska gehabt, die mir nicht nur das fehlerfreie Spiel und Fingerfertigkeit, sondern körperliche und geistige Feinfühligkeit beibringt und den Weg zu einer sinnlichen Erfahrung in allen Lebenslagen aufzeigt.
Wie die exzentrische und resolute Lehrerin ihren anfangs voreingenommenen Schüler und seine Sicht auf die Dinge verändert, erzählt Eric-Emmanuel Schmitt humorvoll, poetisch und mit typisch französischem Charme. Zum Schluss schlägt er einen schönen Bogen zu Chopins und auch Tante Aimées Geheimnis.
Madame Pylinska und das Geheimnis von Chopin
Klappentext:
„Seit Eric als Kind das erste Mal ein Klavierstück von Chopin gehört hat, lässt ihn dessen Musik nicht mehr los. Doch auch nach Jahren des Klavierunterrichts vermag er dem Instrument nicht jene überirdischen Klänge zu entlocken, die ihn damals verzaubert hatten. Schließlich bittet Eric die exzentrische Lehrerin Madame Pylinska um Hilfe. Doch anstatt ihn Klavier spielen zu lassen, mischt sie sich mit ihren kuriosen Unterrichtsmethoden mehr und mehr in seinen Alltag ein, um den etwas linkischen Eric aus der Reserve zu locken. Eric ist alles recht – solang sie ihm hilft, hinter Chopins Geheimnis zu kommen. Doch insgeheim fragt er sich: Lehrt Madame Pylinska ihn wirklich nur das Klavierspiel? Oder nicht vielmehr das Wesentliche des Lebens?“
Manchmal gibt es Geschichten, die mit ganz leisen Tönen auskommen und so melodisch sind, dass sie einem ans Herz gehen. Die Geschichte „Madame Pylinska und das Geheimnis von Chopin“ gehört genau in diese Sparte. Autor Eric-Emmanuel Schmitt verzaubert seinen gleichnamigen Protagonisten mit Musik von Chopin. Sie geht Eric so nahe, dass er sie selbst erlernen möchte. Chopin hat ihn verzaubert. Madame Pylinska soll im behilflich dabei sein dem Klavier die Töne zu entlocken die Eric so tief berühren. Beide Personen verbindet die Liebe zur Musik und dennoch sind sie herrlich unterschiedlich wie das Leben nunmal so ist. Schmitt benutzt leichte und leise Töne um seine Geschichten in Gang zu bringen. Er fügt Situationen und Emotionen wunderbar zusammen ohne Kitsch und Schmalz. Der Leser merkt schnell, dass Pylinska etwas mehr mit Eric vor hat aber er muss erst noch dahinter steigen - hier geht es um das Leben, Lebensweisen.
Die Art und Weise wie Schmitt seine Figuren laufen lässt ist wirklich herzerwärmend und berühren. Dieses zarte Buch mit gerade mal 96 Seiten ist eine echte Liebeserklärung an das Leben und an die Musik! Ein großer Klassik-Kenner muss man nicht unbedingt dafür sein aber man bekommt unbändige Lust sie dezent beim Lesen im Hintergrund dabei zu hören. Musik verzaubert die Seelen der Menschen - möge es ewig so bleiben! 5 von 5 Sterne für dieses kleine Meisterwerk!
Madame Pylinska und das Geheimnis von Chopin
Musik in Schriftform
Ich habe im Rahmen der Testlese Aktion von der Penguin Random House Verlagsgruppe die Möglichkeit erhalten das Buch „Madame Pylinska und das Geheimnis von Chopin“ zu lesen. Geschrieben wurde es von dem berühmten französischen Autor Eric-Emmanuel Schmitt der unter anderem bekannt ist für die Werke „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran" oder auch „Oskar und die Dame in Rosa".
In diesem kurzen Roman folgen wir Eric, einem jungen Mann, der frisch nach Paris gezogen ist und nun seine Fähigkeiten im Klavierspiel verbessern möchte. Vor allem möchte er endlich so Chopin spielen können wie seine Tante Aimée.
Auf anraten seiner neuen Kommilitonen nimmt er Unterricht bei einer Dame namens Madame Pylinska. Polin und mitnichten eine klassische Musiklehrerin. Die energische Dame lebt mit einem Pleyel-Flügel und drei Katzen, Alfred Cortot, Rubinstein & Horowitz, in einer Pariser Wohnung, welche zum Schauplatz des samstäglichen Unterrichtes wird.
Während eben diesem stellt sie den jungen Eric vor so manche eher fragwürdige Aufgabe und auch er selbst zweifelt an den Hausaufgaben, die im diese eigenwillige Frau zuweilen aufgibt. So erleben wir häufige Wortwechsel der beiden, in denen Eric am Ende den kürzeren zieht und den braven Schüler mimt. Und obwohl er die Aufgaben für eher sinnlos erachtet fügt er sich doch den Anweisungen und erledigt diese relativ kampflos. Nur ein einziges mal fährt er aus seiner Haut und erhält die Unterrichtsstunde, die er sich vorgestellt hat. Mit dem Ergebnis, dass er doch den Methoden von Madame Pylinska mehr erfolg beimisst und ihr somit recht geben muss.
Eingebetet in diese Schüler Lehrer Erzählung erfahren wir mehr über die Geschichte von Aimée, welche der Grund für Eric war überhaupt mit dem Klavierspielen zu beginnen, und warum sie Chopin so vergöttert. Im Verlauf des Romanes erzählt sie ihm von einem Familiengeheimnis, welches die Sicht von Eric auf seine Tante und ihre liebe zur Musik von Chopin für immer verändern wird. Und natürlich kommt es irgendwann dazu, dass sich diese beiden Gesichten Überschneiden und zum Schluss verbinden. Mithilfe der Aufgaben und Übungen erhält Eric eine neue Sichtweise auf die Musik und das Leben. Ein junger Mann, der Anfangs sehr egoistisch und zynisch daher kommt wird ruhiger und einfühlsam. Und auch der Roman an sich ist ruhig. Er überzeugt mit sehr leisen Tönen. Niemals Hecktisch oder zu aufbrausend. Er schmeichelt der Seele und überfordert einen nicht. Geschrieben in diesem, finde ich, klassischen französischem Timbre, elegant und zart.
Man bekommt das Gefühl durch ein Musikstück in Schriftform zu gleiten, dass mit viel Gefühl gespielt wird aber niemals aufdringlich oder zu laut ist.
„Madame Pylinska und das Geheimnis von Chopin“ ist ein Roman der den Leser mitnimmt auf die Reise eines jungen Menschen zu sich selbst. Das ideale Buch für einen Nachmittag oder ein Wochenende wenn man etwas braucht das die Seele wärmt. Einerseits Berührend wie Musik Menschen und Geschichten vereint und gleichzeitig lustig in den Dialogen zwischen Eric und Madame Pylinska.
Alles in allem eine schöne Geschichte mit lustigen und nachdenklichen Momenten - Perfekt für Liebhaber der stillen Töne.
Madame Pylinska und das Geheimnis von Chopin
Es ist ein typisches Eric-Emmanuel Schmitt Buch - schön, ruhig und nachdenklich. Auf wenigen Seiten schafft er es, dass man in einen kleinen Sog gezogen wird. Mit klassischer Musik kenne ich mich nur mäßig gut aus, aber ich habe die Informationen gern gelesen und aufgenommen. Madame Pylinska fand ich eigenartig, aber gut und auch unterhaltsam. Ihre Anweisungen waren herrlich unkonventionell und im Laufe der Geschichte konnte man feststellen, warum und wie sie wirkten.
Es ist ein Buch, was unterhält, zum Nachdenken anregt und mit den wunderbaren Illustrationen von Daphne Patellis ein schönes Lesevergnügen bereitet.
Madame Pylinska und das Geheimnis von Chopin
Bewertung von SofieWalden am 07.11.2021
Chopin, das Geheimnis seiner Musik für das Leben und die Liebe
Eric liebt das Klavier im Haus seiner Eltern am meisten, wenn es still ist und nicht von seiner Schwester bearbeitet wird. Doch als seine Tante Aimée eines Tages zu Besuch kommt und sich an dieses Klavier setzt, ertönt Chopin, auf eine so wunderbare sphärisch im Raum schwebende Weise, dass Eric erstarrt vor Glück und beschließt, Klavierspielen zu lernen, so Klavierspielen zu lernen. Als er später zum Studieren nach Paris geht, sucht er sich dort eine Lehrerin, um zu versuchen, Chopin doch noch so nahe zu kommen, dass ihm ein Klangerlebnis gelingt, wie es einst seine Lieblingstante Aimée erschaffen hat. Madame Pylinska heißt die Dame, die ihm empfohlen wird und die sich seiner, allerdings nur aufgrund ihrer gemeinsamen Liebe zu Chopin, schließlich widerstrebend annnimmt. Sie hat sehr eigenwillige Unterrichtsmethoden und dabei steht das Klavierspielen selbst erst einmal im Hintergrund. Denn nur wer gelernt hat, das Leben (und die Liebe) bewusst zu erleben, der kann die Musik Chopins zu seinem außergewöhnlichen Wohlklang bringen und umgekehrt ist es ebenso.
Eine wunderschöne poetische Ode an Chopin und an das Leben.
Mehr anzeigen »