Autor im Porträt
Ethan Cross
zur AutorenweltToptitel von Ethan Cross
Racheritual
Broschiertes Buch
Ethan Cross at his best: neuer Ermittler, neuer Serienkiller, spannend wie immer!
Der legendäre Ravenkiller hat ein blutiges Markenzeichen: Er ritzt seinen grausam zugerichteten Opfern Runen aus der nordischen Mythologie in die Stirn. Ganz klar ein Fall für Baxter Kincaid, der auf Ritualmorde, Serienkiller und die dunkelsten aller Verbrechen spezialisiert ist.
Diese Ritualmorde kann nur einer aufklären: Baxter Kincaid!
Baxter quittierte den Polizeidienst, denn nur so kann der unangepasste Ermittler sich auf die perfiden Spiele der Täter einlassen - und sie schlagen. Deshalb engagiert ihn das San Francisco Police Department auch regelmäßig als »Berater«. Das Problem bei diesem Fall: Baxter hat den Ravenkiller vor zehn Jahren hinter Gitter gebracht ...
»Mit Baxter Kincaid wollte ich eine bodenständigere Hauptfigur, einen Mann ohne 'Superkräfte', der aber trotzdem bereit ist, sein Leben aufs Spiel zu setzen ...« Ethan Cross
Die Thriller von Ethan Cross, insbesondere die Bestseller rund um Francis Ackerman junior, lassen Leser:innen immer wieder vor Spannung den Atem anhalten. Nun schickt Cross mit Baxter Kincaid einen neuen Ermittler ins Feld, der es mit einer Reihe perfider Serienkiller zu tun bekommt.
Die Bände der Baxter-Kincaid-Reihe:
Band 1: Racheritual
Band 2: Ritualblut
Band 3: Bluttotem
Die Bände sind unabhängig voneinander lesbar.
…mehr
Der legendäre Ravenkiller hat ein blutiges Markenzeichen: Er ritzt seinen grausam zugerichteten Opfern Runen aus der nordischen Mythologie in die Stirn. Ganz klar ein Fall für Baxter Kincaid, der auf Ritualmorde, Serienkiller und die dunkelsten aller Verbrechen spezialisiert ist.
Diese Ritualmorde kann nur einer aufklären: Baxter Kincaid!
Baxter quittierte den Polizeidienst, denn nur so kann der unangepasste Ermittler sich auf die perfiden Spiele der Täter einlassen - und sie schlagen. Deshalb engagiert ihn das San Francisco Police Department auch regelmäßig als »Berater«. Das Problem bei diesem Fall: Baxter hat den Ravenkiller vor zehn Jahren hinter Gitter gebracht ...
»Mit Baxter Kincaid wollte ich eine bodenständigere Hauptfigur, einen Mann ohne 'Superkräfte', der aber trotzdem bereit ist, sein Leben aufs Spiel zu setzen ...« Ethan Cross
Die Thriller von Ethan Cross, insbesondere die Bestseller rund um Francis Ackerman junior, lassen Leser:innen immer wieder vor Spannung den Atem anhalten. Nun schickt Cross mit Baxter Kincaid einen neuen Ermittler ins Feld, der es mit einer Reihe perfider Serienkiller zu tun bekommt.
Die Bände der Baxter-Kincaid-Reihe:
Band 1: Racheritual
Band 2: Ritualblut
Band 3: Bluttotem
Die Bände sind unabhängig voneinander lesbar.
…mehr
17,00 €
Racheritual (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Diese kultischen Ritualmorde kann nur einer aufklären: Baxter Kincaid! Der legendäre Ravenkiller hat ein blutiges Markenzeichen: Er ritzt seinen grausam zugerichteten Opfern Runen aus der nordischen Mythologie in die Stirn. Ganz klar ein Fall für Baxter Kincaid, der auf Ritualmorde, Serienkiller und die dunkelsten aller Verbrechen spezialisiert ist. Baxter quittierte den Polizeidienst, denn nur so kann der unangepasste Ermittler sich auf die perfiden Spiele der Täter einlassen - und sie schlagen. Deshalb engagiert ihn das San Francisco Police Department auch regelmäßig als »Berater« Das Problem bei diesem Fall: Baxter hat den Ravenkiller vor zehn Jahren hinter Gitter gebracht ...…mehr
Statt 17,00 €****
14,99 €
© Gina Brown
Ethan Cross
Ethan Cross ist das Pseudonym eines amerikanischen Autors, der mit seiner Frau und zwei Töchtern in Illinois lebt. International bekannt wurde er mit seinen Thrillern um den Serienkiller Francis Ackerman junior. Nun gönnt er diesem eine Pause und widmet sich in Spectrum einem neuen Helden: dem genialen wie wunderlichen FBI-Berater August Burke.Krimifestival 2018, Ethan Cross "Racheopfer"
"Racheopfer" von Ethan Cross
Mit Francis Ackerman junior hat der amerikanische Autor Ethan Cross einen der kaltblütigsten Serienkiller der Krimigeschichte erschaffen und seinen Lesern Band für Band kalte Schauer über den Rücken gejagt. "Racheopfer" ist ein weiteres dieser Bücher. Als vergleichsweise kurzes Prequel zu den erfolgreichen Ackerman-Wälzern ist es sowohl ein empfehlenswerter Einstieg für Nichteingeweihte als auch schnell verschlungener Nachschlag für Ackerman-Allesfresser.
Zu Beginn der Ackerman-Serie "Ich bin die Nacht" wird nur am Rande erwähnt, dass Francis Ackerman junior aus einer Hochsicherheitseinrichtung für gemeingefährliche psychisch Kranke ausgebrochen ist. Genaueres dazu war bisher nicht bekannt. Mit "Racheopfer" ändert sich das. Cross erzählt ebenjene Ausbruchsgeschichte und lässt Fans in die Vorgeschichte der Shepherd-Bücher eintauchen. Damit erweitert er den schrecklich faszinierenden Ackerman-Kosmos einmal mehr um fesselnde Seiten und fächert seinen Hauptcharakter psychologisch weiter auf.
Cross enthüllt dabei bis dato im Dunkeln gebliebene Details aus Ackermans Jugend. Durch die…mehr
Mit Francis Ackerman junior hat der amerikanische Autor Ethan Cross einen der kaltblütigsten Serienkiller der Krimigeschichte erschaffen und seinen Lesern Band für Band kalte Schauer über den Rücken gejagt. "Racheopfer" ist ein weiteres dieser Bücher. Als vergleichsweise kurzes Prequel zu den erfolgreichen Ackerman-Wälzern ist es sowohl ein empfehlenswerter Einstieg für Nichteingeweihte als auch schnell verschlungener Nachschlag für Ackerman-Allesfresser.
Zu Beginn der Ackerman-Serie "Ich bin die Nacht" wird nur am Rande erwähnt, dass Francis Ackerman junior aus einer Hochsicherheitseinrichtung für gemeingefährliche psychisch Kranke ausgebrochen ist. Genaueres dazu war bisher nicht bekannt. Mit "Racheopfer" ändert sich das. Cross erzählt ebenjene Ausbruchsgeschichte und lässt Fans in die Vorgeschichte der Shepherd-Bücher eintauchen. Damit erweitert er den schrecklich faszinierenden Ackerman-Kosmos einmal mehr um fesselnde Seiten und fächert seinen Hauptcharakter psychologisch weiter auf.
Cross enthüllt dabei bis dato im Dunkeln gebliebene Details aus Ackermans Jugend. Durch die…mehr
"Racheopfer" von Ethan Cross
Mit Francis Ackerman junior hat der amerikanische Autor Ethan Cross einen der kaltblütigsten Serienkiller der Krimigeschichte erschaffen und seinen Lesern Band für Band kalte Schauer über den Rücken gejagt. "Racheopfer" ist ein weiteres dieser Bücher. Als vergleichsweise kurzes Prequel zu den erfolgreichen Ackerman-Wälzern ist es sowohl ein empfehlenswerter Einstieg für Nichteingeweihte als auch schnell verschlungener Nachschlag für Ackerman-Allesfresser.
Zu Beginn der Ackerman-Serie "Ich bin die Nacht" wird nur am Rande erwähnt, dass Francis Ackerman junior aus einer Hochsicherheitseinrichtung für gemeingefährliche psychisch Kranke ausgebrochen ist. Genaueres dazu war bisher nicht bekannt. Mit "Racheopfer" ändert sich das. Cross erzählt ebenjene Ausbruchsgeschichte und lässt Fans in die Vorgeschichte der Shepherd-Bücher eintauchen. Damit erweitert er den schrecklich faszinierenden Ackerman-Kosmos einmal mehr um fesselnde Seiten und fächert seinen Hauptcharakter psychologisch weiter auf.
Cross enthüllt dabei bis dato im Dunkeln gebliebene Details aus Ackermans Jugend. Durch die Experimente seines Vaters traumatisiert, war er schon als Teenager zu besonders brutalen Verbrechen fähig, aber - auf seine sehr verzerrte Art - seltsamerweise auch zu so etwas wie jugendlichem Verliebtsein, wie wir erfahren. Deshalb ließ er einst ein etwa gleichaltriges Mädchen am Leben, dessen Familie er vor dessen Augen grundlos abschlachtete.
In "Racheopfer" kehrt dieses Mädchen als Dr. Jennifer Kelly zurück. Sie steht, neben Ackerman, im Mittelpunkt dieser Episode. Traumatisiert von dem Verbrechen an ihrer Familie, sinnt sie seitdem auf Rache. Und aus guten Gründen sieht sie in "Racheopfer" den Tag gekommen, an dem sich ihre lebenslange Hoffnung auf Vergeltung erfüllen könnte.
Kelly hat sich inzwischen unter falscher Identität ins Team von Dr. Stewart Kendrick emporgearbeitet. Der Direktor der psychiatrischen Klinik Cedar Mill ist dabei, revolutionäre Ansätze zur Heilung von Gewalttätern zu entwickeln. Alles, was ihm zum Abschluss seiner Forschungen fehlt, ist die Erprobung vielversprechender neuer Methoden an wirklich harten Fällen. Um nicht zu sagen, am härtesten Fall: Francis Ackerman. So treffen er und Kelly erneut aufeinander.
Man ahnt, dass dies ein verhängnisvolles Vorhaben ist. Ackerman ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Intelligenzbestie, die nicht nur angstfrei mordet, sondern auch kleinste Fehler im System effektiv auszunutzen weiß. Jennifer, getrieben von dem Wunsch, Ackerman umzubringen, ist so ein Fehler. Mit nichts als dem alten Revolver in der Tasche, mit dem Ackerman ihr einst eine Wunde zufügte, deren Narbe noch heute zu sehen ist, begibt sie sich auf einen verhängnisvollen Alleingang.
Dieser soll nicht plangemäß enden. Ackerman kann entwischen und pflastert seinen Weg wie üblich mit Leichen. In den unter Wasser stehenden dunklen Kellergewölben einesungenutzten Kliniktraktes kommt es zu einem mörderischen Showdown. Dabei treffen Ackerman und Jennifer nochmals aufeinander. Lässt er sie, anders als die titelgebenden "Racheopfer", auch dieses Mal aus seinem teuflischen Spiel entkommen?
Mit Francis Ackerman junior hat der amerikanische Autor Ethan Cross einen der kaltblütigsten Serienkiller der Krimigeschichte erschaffen und seinen Lesern Band für Band kalte Schauer über den Rücken gejagt. "Racheopfer" ist ein weiteres dieser Bücher. Als vergleichsweise kurzes Prequel zu den erfolgreichen Ackerman-Wälzern ist es sowohl ein empfehlenswerter Einstieg für Nichteingeweihte als auch schnell verschlungener Nachschlag für Ackerman-Allesfresser.
Zu Beginn der Ackerman-Serie "Ich bin die Nacht" wird nur am Rande erwähnt, dass Francis Ackerman junior aus einer Hochsicherheitseinrichtung für gemeingefährliche psychisch Kranke ausgebrochen ist. Genaueres dazu war bisher nicht bekannt. Mit "Racheopfer" ändert sich das. Cross erzählt ebenjene Ausbruchsgeschichte und lässt Fans in die Vorgeschichte der Shepherd-Bücher eintauchen. Damit erweitert er den schrecklich faszinierenden Ackerman-Kosmos einmal mehr um fesselnde Seiten und fächert seinen Hauptcharakter psychologisch weiter auf.
Cross enthüllt dabei bis dato im Dunkeln gebliebene Details aus Ackermans Jugend. Durch die Experimente seines Vaters traumatisiert, war er schon als Teenager zu besonders brutalen Verbrechen fähig, aber - auf seine sehr verzerrte Art - seltsamerweise auch zu so etwas wie jugendlichem Verliebtsein, wie wir erfahren. Deshalb ließ er einst ein etwa gleichaltriges Mädchen am Leben, dessen Familie er vor dessen Augen grundlos abschlachtete.
In "Racheopfer" kehrt dieses Mädchen als Dr. Jennifer Kelly zurück. Sie steht, neben Ackerman, im Mittelpunkt dieser Episode. Traumatisiert von dem Verbrechen an ihrer Familie, sinnt sie seitdem auf Rache. Und aus guten Gründen sieht sie in "Racheopfer" den Tag gekommen, an dem sich ihre lebenslange Hoffnung auf Vergeltung erfüllen könnte.
Kelly hat sich inzwischen unter falscher Identität ins Team von Dr. Stewart Kendrick emporgearbeitet. Der Direktor der psychiatrischen Klinik Cedar Mill ist dabei, revolutionäre Ansätze zur Heilung von Gewalttätern zu entwickeln. Alles, was ihm zum Abschluss seiner Forschungen fehlt, ist die Erprobung vielversprechender neuer Methoden an wirklich harten Fällen. Um nicht zu sagen, am härtesten Fall: Francis Ackerman. So treffen er und Kelly erneut aufeinander.
Man ahnt, dass dies ein verhängnisvolles Vorhaben ist. Ackerman ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Intelligenzbestie, die nicht nur angstfrei mordet, sondern auch kleinste Fehler im System effektiv auszunutzen weiß. Jennifer, getrieben von dem Wunsch, Ackerman umzubringen, ist so ein Fehler. Mit nichts als dem alten Revolver in der Tasche, mit dem Ackerman ihr einst eine Wunde zufügte, deren Narbe noch heute zu sehen ist, begibt sie sich auf einen verhängnisvollen Alleingang.
Dieser soll nicht plangemäß enden. Ackerman kann entwischen und pflastert seinen Weg wie üblich mit Leichen. In den unter Wasser stehenden dunklen Kellergewölben einesungenutzten Kliniktraktes kommt es zu einem mörderischen Showdown. Dabei treffen Ackerman und Jennifer nochmals aufeinander. Lässt er sie, anders als die titelgebenden "Racheopfer", auch dieses Mal aus seinem teuflischen Spiel entkommen?
Krimifestival 2018, Interview mit Ethan Cross
Interview mit Ethan Cross zu "Racheopfer"
Herr Cross, warum haben Sie sich entschieden, ein Prequel zu Ihrer Serie um Francis Ackerman junior zu schreiben?
Ethan Cross: Jede Erzählung nimmt ihren Anfang mit einer gewissen Hintergrundgeschichte der Charaktere, die im Lauf der Handlung enthüllt wird. Als Autor und derjenige, der diese Hintergrundgeschichte kreiert, muss ich sagen, dass nur ein kleiner Teil meiner Ideen und der Dinge, die ich über diese Figuren lerne, jemals preisgegeben wird. Was ins Buch kommt, ist nur die Spitze des Eisbergs. Vieles, was es über diese Figuren zu sagen gibt und der Großteil der Recherche des Autors bleiben verborgen. Das ist aber auch das Tolle daran, eine Serie mit denselben Charakteren zu schreiben: Wir können immer tiefer gehen und herausfinden, was unter der Oberfläche schlummert. "Ich bin die Rache" beginnt, als Ackerman auf freiem Fuß ist. Es wird lediglich kurz erwähnt, dass er aus einer Hochsicherheitseinrichtung für psychisch Kranke geflohen ist. Zu erzählen, wie das passiert ist, erschien mir eine interessante Geschichte und eine Gelegenheit, tiefer in Ackermans Vergangenheit…mehr
Herr Cross, warum haben Sie sich entschieden, ein Prequel zu Ihrer Serie um Francis Ackerman junior zu schreiben?
Ethan Cross: Jede Erzählung nimmt ihren Anfang mit einer gewissen Hintergrundgeschichte der Charaktere, die im Lauf der Handlung enthüllt wird. Als Autor und derjenige, der diese Hintergrundgeschichte kreiert, muss ich sagen, dass nur ein kleiner Teil meiner Ideen und der Dinge, die ich über diese Figuren lerne, jemals preisgegeben wird. Was ins Buch kommt, ist nur die Spitze des Eisbergs. Vieles, was es über diese Figuren zu sagen gibt und der Großteil der Recherche des Autors bleiben verborgen. Das ist aber auch das Tolle daran, eine Serie mit denselben Charakteren zu schreiben: Wir können immer tiefer gehen und herausfinden, was unter der Oberfläche schlummert. "Ich bin die Rache" beginnt, als Ackerman auf freiem Fuß ist. Es wird lediglich kurz erwähnt, dass er aus einer Hochsicherheitseinrichtung für psychisch Kranke geflohen ist. Zu erzählen, wie das passiert ist, erschien mir eine interessante Geschichte und eine Gelegenheit, tiefer in Ackermans Vergangenheit…mehr
Interview mit Ethan Cross zu "Racheopfer"
Herr Cross, warum haben Sie sich entschieden, ein Prequel zu Ihrer Serie um Francis Ackerman junior zu schreiben?
Ethan Cross: Jede Erzählung nimmt ihren Anfang mit einer gewissen Hintergrundgeschichte der Charaktere, die im Lauf der Handlung enthüllt wird. Als Autor und derjenige, der diese Hintergrundgeschichte kreiert, muss ich sagen, dass nur ein kleiner Teil meiner Ideen und der Dinge, die ich über diese Figuren lerne, jemals preisgegeben wird. Was ins Buch kommt, ist nur die Spitze des Eisbergs. Vieles, was es über diese Figuren zu sagen gibt und der Großteil der Recherche des Autors bleiben verborgen. Das ist aber auch das Tolle daran, eine Serie mit denselben Charakteren zu schreiben: Wir können immer tiefer gehen und herausfinden, was unter der Oberfläche schlummert. "Ich bin die Rache" beginnt, als Ackerman auf freiem Fuß ist. Es wird lediglich kurz erwähnt, dass er aus einer Hochsicherheitseinrichtung für psychisch Kranke geflohen ist. Zu erzählen, wie das passiert ist, erschien mir eine interessante Geschichte und eine Gelegenheit, tiefer in Ackermans Vergangenheit einzutauchen.
"Racheopfer" spielt sich nun in dieser psychiatrischen Klinik ab. Warum fasziniert uns diese klassische Kulisse in der Kriminalliteratur so sehr?
Ethan Cross: Irrenanstalten haben ihren erschreckenden Ruf. Man denkt an dunkle, schmutzige Orte, erfüllt vom Gejammer und den Tiraden solcher Menschen, die zu gefährlich oder wahnsinnig sind, um in Gefängnisse zu dürfen. In früheren Zeiten waren Lobotomien und andere physisch invasive Methoden an der Tagesordnung. Heute werden Medikamente verabreicht, aber die Ergebnisse sind die gleichen. Abgesehen von der erschreckenden Vorstellung, in einem Irrenhaus eingesperrt zu werden, kommt der Notstand bei der Versorgung psychisch Kranker in den USA hinzu. Die staatlichen psychiatrischen Einrichtungen beherbergen 45.000 Patienten. Das ist weniger als ein Zehntel der Patientenanzahl von 1955. Rechnet man die Verdoppelung der US-Bevölkerung hinzu, ist das ein Rückgang um 95 Prozent. Die Strukturen für die Versorgung psychisch Kranker erodieren massiv. Noch existierende Einrichtungen sind furchteinflößende Orte, an denen gruselige Dinge geschehen sind und gruselige Menschen gelebt haben und oft auch starben. Die Geschichten schreiben sich dort quasi selbst.
Ackerman jr. ist selbst das Ergebnis grausamer Experimente seines Vaters. Das ruft Empathie hervor. Haben Sie Mitleid mit ihm? Oder empfinden Sie gar Sympathie?
Ethan Cross: Francis Ackerman jr. ist auf jeden Fall die von meinen Lesern am häufigsten kommentierte Figur. Damit Lesern eine Figur nahegeht, muss sich ihr zuerst der Autor verbunden fühlen, das ist der Schlüssel zum Schreiben guter Charaktere, glaube ich. So seltsam es klingt, ich liebe Ackerman. Er ist ein vielschichtiger Charakter, der mehr Schmerzen ertragen hat, als irgendjemand aushalten könnte, undtrotz allem gibt es einen Teil seiner Persönlichkeit, der über sich hinauswachsen möchte. Er möchte ein netter Junge sein, aber seine verzerrte Wahrnehmung der Welt und sein Appetit auf Schmerzen machen das unmöglich. Die Idee zu Ackerman kam mir während Recherchen zu Serienmördern und Erklärungsversuchen bezüglich ihrer Psyche, die Veranlagung gegenüber Umwelteinflüssen abwägen. Ich dachte darüber nach, was vom wissenschaftlichen Standpunkt aus gesehen die Ergebnisse wären, wenn man Auswirkungen von Schmerz und Traumatisierung von Kindern untersuchen und messen könnte. Natürlich ist das ein fiktives Szenario. Denn wer bei Verstand würde ein Kind jemals solchen Schrecken aussetzen? Was aber, wenn jemand nicht bei Verstand ist? Was, wenn ein durchgeknallter Psychologe sich doch zu solchen Experimenten an seinem eigenen Kind entschließen würde? So wurde Ackerman geboren. Er vereint in sich all den Schmerz, den die schlimmsten Mörder der Welt erfahren haben. Er ist das Kind von Monstern.
Haben Sie jemals darüber nachgedacht, etwas über Ackermans Kindheit oder Jugend zu schreiben?
Ethan Cross: Ja, habe ich. Tatsächlich habe ich einige kurze Texte über das, was ich die dunklen Jahre nenne, geschrieben. Sie sind momentan exklusiv für Leser verfügbar, die auf EthanCross.com meinen Newsletter abonniert haben oder meiner "Ethan Cross Story Army"-Gruppe auf Facebook beitreten.
Als großer Filmfan: Wer wäre Ihr Lieblingsregisseur, um einen Ackerman-Film zu drehen?
Ethan Cross: Die erste Wahl für den Regisseur wäre David Fincher, mit einem Lebenswerk, das Filme wie "Se7en", "Zodiac", "Gone Girl", "Panic Room" und "The Game" - ein persönlicher Favorit von mir - umfasst. Er ist definitiv in der Lage, düstere Storys mit zahlreichen Wendungen zu meistern.
Welchen Schauspieler würden Sie sich in dieser Rolle vorstellen?
Ethan Cross: Der erste Schauspieler, der mir in den Sinn kommt, ist Michael Fassbender. Die Rolle von Ackerman ist sicherlich eine, die einem talentierten Schauspieler richtig Spaß machen könnte. Ackerman wurde als ein weniger kultivierter Hannibal Lecter beschrieben; er ist gerissen, skrupellos, extrem intelligent, charmant, gutaussehend und völlig verrückt. Ganz zu schweigen von seiner Unfähigkeit, Angst zu empfinden, und seiner Sucht nach Schmerzen. Ich denke, Fassbender ("X-Men: First Class", "Prometheus") könnte in so einer Rolle wirklich glänzen. Er ist ein sehr talentierter Schauspieler, der die Kultrolle seines Lebens noch nicht gefunden hat.
Sie lieben es, zu lesen. Welcher Krimiautor hat Sie kürzlich begeistert?
Ethan Cross: Ich bin ein großer Bewunderer von David Morrell, und ich hatte das Vergnügen, ihn auf mehreren Veranstaltungen zu treffen und mit ihm zu sprechen. Er ist ein toller Typ und absolut brillant. Seine Thomas-DeQuincey-Serie kann ich sehr empfehlen.
Was sind Ihre aktuellen Projekte? Kommen neue Ackerman-Bücher?
Ethan Cross: Ja, ich beende derzeit das sechste und letzte dicke Buch der Shepherd-Serie. Es wird im Februar 2019 veröffentlicht.
Interview: Literaturtest, 2018
Herr Cross, warum haben Sie sich entschieden, ein Prequel zu Ihrer Serie um Francis Ackerman junior zu schreiben?
Ethan Cross: Jede Erzählung nimmt ihren Anfang mit einer gewissen Hintergrundgeschichte der Charaktere, die im Lauf der Handlung enthüllt wird. Als Autor und derjenige, der diese Hintergrundgeschichte kreiert, muss ich sagen, dass nur ein kleiner Teil meiner Ideen und der Dinge, die ich über diese Figuren lerne, jemals preisgegeben wird. Was ins Buch kommt, ist nur die Spitze des Eisbergs. Vieles, was es über diese Figuren zu sagen gibt und der Großteil der Recherche des Autors bleiben verborgen. Das ist aber auch das Tolle daran, eine Serie mit denselben Charakteren zu schreiben: Wir können immer tiefer gehen und herausfinden, was unter der Oberfläche schlummert. "Ich bin die Rache" beginnt, als Ackerman auf freiem Fuß ist. Es wird lediglich kurz erwähnt, dass er aus einer Hochsicherheitseinrichtung für psychisch Kranke geflohen ist. Zu erzählen, wie das passiert ist, erschien mir eine interessante Geschichte und eine Gelegenheit, tiefer in Ackermans Vergangenheit einzutauchen.
"Racheopfer" spielt sich nun in dieser psychiatrischen Klinik ab. Warum fasziniert uns diese klassische Kulisse in der Kriminalliteratur so sehr?
Ethan Cross: Irrenanstalten haben ihren erschreckenden Ruf. Man denkt an dunkle, schmutzige Orte, erfüllt vom Gejammer und den Tiraden solcher Menschen, die zu gefährlich oder wahnsinnig sind, um in Gefängnisse zu dürfen. In früheren Zeiten waren Lobotomien und andere physisch invasive Methoden an der Tagesordnung. Heute werden Medikamente verabreicht, aber die Ergebnisse sind die gleichen. Abgesehen von der erschreckenden Vorstellung, in einem Irrenhaus eingesperrt zu werden, kommt der Notstand bei der Versorgung psychisch Kranker in den USA hinzu. Die staatlichen psychiatrischen Einrichtungen beherbergen 45.000 Patienten. Das ist weniger als ein Zehntel der Patientenanzahl von 1955. Rechnet man die Verdoppelung der US-Bevölkerung hinzu, ist das ein Rückgang um 95 Prozent. Die Strukturen für die Versorgung psychisch Kranker erodieren massiv. Noch existierende Einrichtungen sind furchteinflößende Orte, an denen gruselige Dinge geschehen sind und gruselige Menschen gelebt haben und oft auch starben. Die Geschichten schreiben sich dort quasi selbst.
Ackerman jr. ist selbst das Ergebnis grausamer Experimente seines Vaters. Das ruft Empathie hervor. Haben Sie Mitleid mit ihm? Oder empfinden Sie gar Sympathie?
Ethan Cross: Francis Ackerman jr. ist auf jeden Fall die von meinen Lesern am häufigsten kommentierte Figur. Damit Lesern eine Figur nahegeht, muss sich ihr zuerst der Autor verbunden fühlen, das ist der Schlüssel zum Schreiben guter Charaktere, glaube ich. So seltsam es klingt, ich liebe Ackerman. Er ist ein vielschichtiger Charakter, der mehr Schmerzen ertragen hat, als irgendjemand aushalten könnte, undtrotz allem gibt es einen Teil seiner Persönlichkeit, der über sich hinauswachsen möchte. Er möchte ein netter Junge sein, aber seine verzerrte Wahrnehmung der Welt und sein Appetit auf Schmerzen machen das unmöglich. Die Idee zu Ackerman kam mir während Recherchen zu Serienmördern und Erklärungsversuchen bezüglich ihrer Psyche, die Veranlagung gegenüber Umwelteinflüssen abwägen. Ich dachte darüber nach, was vom wissenschaftlichen Standpunkt aus gesehen die Ergebnisse wären, wenn man Auswirkungen von Schmerz und Traumatisierung von Kindern untersuchen und messen könnte. Natürlich ist das ein fiktives Szenario. Denn wer bei Verstand würde ein Kind jemals solchen Schrecken aussetzen? Was aber, wenn jemand nicht bei Verstand ist? Was, wenn ein durchgeknallter Psychologe sich doch zu solchen Experimenten an seinem eigenen Kind entschließen würde? So wurde Ackerman geboren. Er vereint in sich all den Schmerz, den die schlimmsten Mörder der Welt erfahren haben. Er ist das Kind von Monstern.
Haben Sie jemals darüber nachgedacht, etwas über Ackermans Kindheit oder Jugend zu schreiben?
Ethan Cross: Ja, habe ich. Tatsächlich habe ich einige kurze Texte über das, was ich die dunklen Jahre nenne, geschrieben. Sie sind momentan exklusiv für Leser verfügbar, die auf EthanCross.com meinen Newsletter abonniert haben oder meiner "Ethan Cross Story Army"-Gruppe auf Facebook beitreten.
Als großer Filmfan: Wer wäre Ihr Lieblingsregisseur, um einen Ackerman-Film zu drehen?
Ethan Cross: Die erste Wahl für den Regisseur wäre David Fincher, mit einem Lebenswerk, das Filme wie "Se7en", "Zodiac", "Gone Girl", "Panic Room" und "The Game" - ein persönlicher Favorit von mir - umfasst. Er ist definitiv in der Lage, düstere Storys mit zahlreichen Wendungen zu meistern.
Welchen Schauspieler würden Sie sich in dieser Rolle vorstellen?
Ethan Cross: Der erste Schauspieler, der mir in den Sinn kommt, ist Michael Fassbender. Die Rolle von Ackerman ist sicherlich eine, die einem talentierten Schauspieler richtig Spaß machen könnte. Ackerman wurde als ein weniger kultivierter Hannibal Lecter beschrieben; er ist gerissen, skrupellos, extrem intelligent, charmant, gutaussehend und völlig verrückt. Ganz zu schweigen von seiner Unfähigkeit, Angst zu empfinden, und seiner Sucht nach Schmerzen. Ich denke, Fassbender ("X-Men: First Class", "Prometheus") könnte in so einer Rolle wirklich glänzen. Er ist ein sehr talentierter Schauspieler, der die Kultrolle seines Lebens noch nicht gefunden hat.
Sie lieben es, zu lesen. Welcher Krimiautor hat Sie kürzlich begeistert?
Ethan Cross: Ich bin ein großer Bewunderer von David Morrell, und ich hatte das Vergnügen, ihn auf mehreren Veranstaltungen zu treffen und mit ihm zu sprechen. Er ist ein toller Typ und absolut brillant. Seine Thomas-DeQuincey-Serie kann ich sehr empfehlen.
Was sind Ihre aktuellen Projekte? Kommen neue Ackerman-Bücher?
Ethan Cross: Ja, ich beende derzeit das sechste und letzte dicke Buch der Shepherd-Serie. Es wird im Februar 2019 veröffentlicht.
Interview: Literaturtest, 2018
Kundenbewertungen
Die Stimme des Wahns / Ackerman & Shirazi Bd.3
„Die Stimme des Wahns“ ist der dritte Band der Thriller-Reihe um den geläuterten Serienmörder Francis Ackermann Junior, in der er dem FBI hilft die schlimmsten Monster aus dem Verkehr zu ziehen. Ich bin großer Fan der Reihe und war gespannt darauf, ob Francis nun einem würdigen Gegner gegenübertritt.
Zum Inhalt: es ist Jahre her dass Ackermann und sein Bruder Marcus einen Serienkiller namens Demon zur Strecke brachten. Nur stellt sich leider heraus, dass ein anderer hinter Schloss und Riegel sitzt. Und Demon sinnt noch immer auf Rache und arbeitet gleichzeitig an einer Armee, die Ackermann ebenbürtig ist und alles überrennen soll.
Ich finde in diesem Buch erfährt man viel über Ackermanns Vergangenheit und seine Familie. Gleichzeitig beschäftigt sich das Bich auch etwas intensiver mit den chirurgischen Eingriffen in Ackermanns Gehirn, was ich wirklich ein interessantes Thema finde, das man sogar noch hätte vertiefen können.
Der Gegner auf den Ackermann diesmal trifft ist noch perfider und brutaler als die vorherigen, ich finde hier sieht man von Buch zu Buch eine klare Steigerung. Francis gerät diesmal wirklich an seine Grenzen und auch wenn ich den Fall nicht ganz so packend fand wie letzten, so ist er doch nervenaufreibend und schaurig. Vor allem das Ende hat mich wirklich eiskalt erwischt, damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet und es hat mich schon total auf den kommenden Band angefixt.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, Ethan Cross führt uns in die Abgründe de menschlichen Seele und gibt uns einen Einblick in die Welt der Serienkiller. Das Buch war in meinen Augen weniger brutal als der letzte Band beschrieben, dafür komplexer ausgearbeitet. Insgesamt also wieder eine passende Mischung.
Racheritual
Ethan Cross liefert mit "Racheritual" wieder einen spannenden Thriller, der einem wieder unter die Haut geht. Ich folge Ethan Cross schon seit einigen Jahren und habe mir erst letztes Jahr seine letzte Buch reine gegönnt. Baxter Kincaid, der neue Ermittler, ist eine interessante Figur, die mit ihrer Vergangenheit kämpft und ungewöhnliche Wege beschreitet. Der Fall des "Ravenkillers" ist düster und komplex, mit überraschenden Wendungen und faszinierenden Einblicken in die nordische Mythologie, die ich persönlich sehr spannend finde. Daher hat das Buch auch besonders bei mir resoniert. Die Mischung aus klassischem Serienkiller-Thriller und mystischen Elementen macht das Buch zu einem fesselnden Lesevergnügen. Kincaid ist ein würdiger Nachfolger von Ackerman und ich bin gespannt, was die nächsten Fälle bringen.
Die Stimme des Wahns / Ackerman & Shirazi Bd.3
In den Rocky Mountains weit abseits gibt es ein Hochsicherheitsgefängnis, in dem einer der gefährlichsten Verbrecher der Welt einsitzen soll. Sie nennen ihn Demon; Ackerman brachte Demon einige Jahre zuvor hinter Gittern, aber hat er damals auch den richtigen Mann erwischt? Nadia Shirazi und Ackerman finden heraus, dass der Häftling vor dem alle Angst haben, in Wirklichkeit nicht der wahre Demon ist. Ackermann und Shirazi wissen was dies bedeutet; der Mann, vor dem sich selbst Ackermann nicht immer sicher fühlt, war nie hinter Gittern, und hatte viele Jahre Zeit, an seinem Racheplan zu arbeiten.
Spannend von Anfang bis zum Ende ist der dritte Teil um Ackermann aufgebaut. Ich gebe auf jeden Fall fünf Sterne, da mir das Buch sehr gut gefallen hat.
Die Stimme der Lüge / Ackerman & Shirazi Bd.4
Bewertung von Kuehn, S. am 17.03.2023
Darf ich bitten?
"Die Stimme der Lüge" von Ethan Cross ist schon Band 4 der Serie um Francis Ackerman jr. und seine Partnerin Nadia Shirazi vom FBI. Ich habe alle in der richtigen Reihenfolge gelesen, was ich auch empfehlen würde. Zumindest den direkten Vorgänger sollte man lesen, da die beiden unmittelbar zusammen gehören.
Am Ende des letzten Bandes hat sich Ackerman in Demons Hände begeben, um seine Familie und Kollegen zu retten. Jetzt soll er wieder um sein Leben und das anderer kämpfen. In einer Realityshow, die im Internet übertragen wird.
Er wird da nicht nur gegen andere Menschen antreten, sondern es sind auch selbst geschaffene Killer dabei. Mit dabei sind Ahnungslose und Unschuldige, um den Anreiz zu erhöhen.
Das Buch ist von Spannung und Action geprägt und das von Anfang an. Die kurzen Kapitel und schnellen Perspektivwechsel hetzen einen regelrecht durch die Geschichte, ja, man erwischt sich manchmal fast beim Luft anhalten. Dieses schnelle, gehetzte kommt hier gut rüber, die Furcht und Gefahr wird sehr gut spürbar. Das ist ein Buch, dass man am liebsten hinter einander weg liest.
Nachdem ich vom letzten Band doch etwas enttäuscht war, hat mich dieser wieder bestens unterhalten.
Diese Spielshow, die zum endgültigen Tanz der Dämonen hinführt, bedient zwar einige Klischees, wartet aber trotzdem mit mancher Überraschung und Wendung auf.
Die Charaktere werden weiter entwickelt, teils neue eingeführt. Es sind da sehr interessante Ansätze dabei und obwohl sich das Ganze wie ein Schlussband liest, erwarte ich noch einiges zu lesen über meinen Lieblings-Serienkiller.
Die Stimme der Rache / Ackerman & Shirazi Bd.2
Francis Ackermann jr. wird weich. Oder etwa nicht?
Ein abgelegenes Farmhaus in Virginia. Hier versteckt die Polizei die junge November McAllister. Sie ist das letzte Opfer des berühmt-berüchtigten Black Rose Killers und die einzige, die ihm bis jetzt entkommen konnte. Francis Ackerman jr. und Nadia Shirazi persönlich sind auf dem Weg dorthin, um die junge Frau zu beschützen. Aber der Black Rose Killer ist schneller als sie. Er tötet die anwesenden Polizisten und entführt November ein zweites Mal. Damit ist die Jagd offiziell eröffnet, aber es scheint, als könne der Killer selbst Ackermans genialste Schachzüge vorhersagen.
Mit „Die Stimme der Rache“ geht die neue Reihe von Ehtan Cross in die zweite Runde.
Ackermann und Nadia bekommen ungewollte Unterstützung vom US Marshal Knox und geraten in wirklich düstere Gefilde.
Man muss den ersten Teil und die Shepherd-Reihe nicht kennen aber ich kann jedem nur empfehlen die Bücher vorab zu lesen. Ich glaube, nur dann kann Ackermann seinen speziellen Charme entfalten.
Ackermann und Nadia entwickeln sich wirklich konstant weiter. Besonders Ackermann konnte mich dabei überraschen, da er am Ende doch Seiten gezeigt hat, die ich nicht erwartet habe. Er besticht weiterhin mit Tatkraft, Wortwitz und seiner Psychoseite, die wirklich ernsthaft mit der geläuterten Seite konkurriert. Sein Schwur, keine Leben mehr auszulöschen, gibt allem einen besonderen Reiz.
Nadia ist in diesem Teil um einiges tougher und bekommt noch mehr Kontur. Das hat mir richtig gut gefallen.
Knox ergänzt die Beiden nicht wirklich. Er eckt eher an aber regt dadurch interessante Dinge an, die die Geschichte sehr bereichern.
Ethan Cross ist in meinen Augen wirklich ein Meister der Figuren. Grade dadurch werden seine Bücher einfach so genial.
Der Fall in diesem Buch ist äußerst persönlich und dunkler als der „Alien-Fall“. Ich fand ihn spannender und auch eine Spur grausamer. Er hat mich als Leser an so einigen Stellen zum Schlucken und Nachdenken gebracht.
Ich war von Beginn an ein Fan von Ethan Cross und Francis Ackermann jr. und werde es auch bleiben. Dieses Buch ist spannend, actionreich, enthält geniale Figuren und schickt den Leser durch verschiedenste Emotionen. So sollte es immer sein!
Ich freue mich schon auf viele weitere Bände der Reihe!
Die Stimme des Zorns / Ackerman & Shirazi Bd.1
jetzt jage ICH
Jetzt jagt Francis Ackerman jr. im Auftrag des FBI grausame Verbrecher und Mörder. Schon in seinem ersten Fall trifft Ackermann auf einen außergewöhnlichen Killer. Das „Alien“ wie der Täter von der Presse genannt wird, hinterlässt sezierte Leichen in Kornkreisen. Im Moment befindet sich gerade eine Expertin für Außerirdische in seiner Gewalt. Ackermann soll ihn Aufspüren bevor sie zu seinem nächsten Opfer wird. Doch es nicht so leicht, wenn man einen Aufpasser in Form von Nadia Shirazi, die auch kein unbeschriebenes Blatt ist, an die Seite gestellt bekommt. Sie soll aufpassen, dass Ackermann nicht durchdreht und selber wieder zum brutalen Killer wird.
Ich war gespannt wie mir das Buch gefallen wird. Ich kenne nur „Ich bin die Nacht“ (die anderen Bände liegen noch ungelesen auf meinem SUB und warten darauf alle hintereinander, genauso wie der erste Teil, verschlungen zu werden). Ich kenne Ackermann jr. nur als hinterhältigen und unzurechnungsfähigen Killer. Ich hatte jetzt nicht so wirklich das Gefühl, das ich etwas verpasst habe (obwohl im ersten Teil noch nicht bekannt wurde, dass Francis und Marcus Brüder sind - das hat mir leider jemand bei der Leserunde damals schon verraten). Doch denke ich, dass es nicht schadet vorher die „ Ich bin...“ zu lesen. Das Buch fand ich spannend und flüssig geschrieben. Ich habe mitgefiebert, dass die beiden es noch rechtzeitig schaffen werden, die Entführte zu retten. Ebenso war ich erstaunt, was Francis alles aushalten konnte. Aufgrund des ersten Teils von „Ich bin..“ hatte ich mehr Brutalität erwartet, mehr grausiges Blutvergießen, aber vielleicht bin ich schon etwas zu abgestumpft in dieser Hinsicht. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und der Schluss verrät uns natürlich, dass es ein weiteres Buch von Francis Ackermann jr. geben wird. 5 von 5*.
Racheopfer / Francis Ackerman junior Bd.0
Francis Ackermann die Vorgeschichte. Man möchte ihn quasi als Versuchskaninchen in ein Gefängnis bringen, um ihn zu studieren. Was aber vergessen wird. Francis studiert seine Bewacher und nicht umgekehrt. Schon von Anfang an ist klar, dass da jemand noch eine Rechnung offen hat. Da wird ja auch kein Hehl draus gemacht. Dass es allerdings so läuft, hätte Jennifer nicht erwartet. Auch wenn es eigentlich fast eine Kurzgeschichte ist, es hat mnir wahnsinnig Spass gemacht mit Francis durch die Gänge zu laufen. In gewohnter Marnier tritt er seinen gegenern gegenüber. Eine gelungene Vorgeschichte, die definitiv wenn man die nachfolgenden Teile nicht kennt, Lust darauf machen.
Für mich war es sehr unterhaltsam und ich musste an ein paar Passagen echt grinsen. Francis ist und bleibt einfach mein Lieblingsserienkiller.
Die Stimme der Rache / Ackerman & Shirazi Bd.2
Bewertung von Azyria Sun am 23.02.2021
Ackerman ist zurück – rasanter, krasser und grausamer denn je
„Ich heiße Francis, nicht Frank“ (S. 421)
Worum geht’s?
Der Black Rose Killer schlägt wieder zu und bekommt mehrere Frauen in seine Gewalt. Francis Ackerman jr. und Nadia Shirazi sind ihm dicht auf der Spur. Auf der Jagt wird Nadja von ihrer Vergangenheit eingeholt und Ackerman wird vom Black Rose Killer in ein Spiel verwickelt. Ein Spiel, in dem es keine Gewinner geben kann.
Meine Meinung:
„Die Stimme der Rache“ von Ethan Cross ist der zweite Teil der Thriller-Serie um Francis Ackerman jr. und Nadja Shirazi. Und dieser Teil hat es in sich! Besonders am Ende hält der Autor mit grausamen Szenen nicht an sich und wer schwache Nerven hat, muss nach dem Lesen des finalen Showdowns nachts das Licht anlassen. Bereits am Anfang ist eine unterschwellige Spannung zu spüren, die rasant ansteigt und bis zum Ende nicht mehr abflaut. Einmalig, wie die einzelnen Szenen, die Charaktere, die Umgebung von Ethan Cross beschrieben werden. Man sieht die Story so bildhaft vor sich, als wäre man dabei und hätte nicht ein Buch in der Hand.
Frank Stine alias Francis Ackerman jr. ist einer meiner Lieblingscharaktere in der Thriller-Szene. Seine Entwicklung über die Bände vom gefürchteten Serienkiller zu einem Berater des FBI ist unbeschreiblich. Allein die Figur an sich. Grausam, fast schon übernatürlich, dennoch herzlich und darum bemüht, ein besserer Mensch zu werden. Seine sarkastischen Aussagen, sein schwarzer Humor: Herrlich! Aber zu Ackerman gehört nun mal auch seine dunkle Seite – und gerade diese Seite liebe ich an ihm. Fast schon ein Übermensch, der seine „Herde“ schützt. Der wie ein Feuerball durch die Reihen der Feinde rollt. Doch selbst er kommt hier an seine Grenzen.
Auch der Charakter von Nadia Shirazi gefällt mir gut. Sie ist eine starke Frau, die mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat, aber ihren Weg gemacht hat. Auch wenn sie hier noch ein bisschen wie eine kleine Prinzessin wirkt, die gerettet werden muss, bin ich mir sicher, dass sie in Zukunft noch mehr Stärke und Aktion zeigen wird. Knox, der mit den beiden ermittelt, ist ebenfalls ein genialer Charakter. Anfangs wirkt er eher unsympathisch, aber er hat es echt auf dem Kasten und wird einem im Laufe des Buches immer sympathischer.
Besonders grausam ist auch die Idee hinter „Dem Wyrm“. Wie krank ist das? Für mich aber genau richtig. Dark Web, Blut, Spiele fast ohne Regeln – perfekt krank für einen psychotischen Thriller! Und beim finalen Showdown geht es auch nochmals heiß her. Der Sturm auf die Villa von Black Rose – die Beschreibung der Kampfszenen, die Dinge, die Ackerman dort tut… ohne zu spoilern: Es ist der Hammer! Blutig, feurig – ich habe das Buch verschlungen und kann nicht erwarten, bis der nächste Teil und damit der nächste Fall für Ackerman und Nadia rauskommt!
Fazit:
Mit dem zweiten Teil der Ackerman-Shirazi-Reihe „Die Stimme der Rache“ hat Ethan Cross ein Meisterwerk des Grauens erschaffen, das m.M. nach seine vorherigen Bücher sogar noch übertrifft. Blutig, psycho, rasant – aber auch mit viel Sarkasmus. Die Idee des Spiels, der kranke Stalker – wie kommt man nur auf solche Ideen? Ich habe das Buch verschlungen – aber Vorsicht: Die detaillierten, bildhaften Szenen sind nichts für schwache Nerven.
5 Sterne von mir für dieses geniale Werk aus Angst, Psychospielen und kranken Phantasien!
Die Stimme des Wahns / Ackerman & Shirazi Bd.3
Im ADX Florence sitzt der gefürchtete Demon seine Haft ab, doch handelt es sich wirklich um Demon? Francis Ackerman jr. Und Nadia Shirazi müssen erkennen, dass es sich dabei um einen geschickt manipulierten Doppelgänger handelt.
Auf dem Weg den richtigen Demon zu stellen, muss Ackerman viele Rückschläge auf sich nehmen.
Die Stimme des Wahns ist der 3. Teil der Ackerman-Shirazi-Reihe. Der Band lässt sich alleinständig lesen, aber zu empfehlen ist, dass man seine Vorgänger und auch die „Ich-bin-Reihe“ vorab liest.
Ethan Cross spannt zu Beginn eine Story mit vielen Fäden, die am Ende in einem spannenden Finale zusammenführen und mich sehr gut unterhalten konnten.
Francis Ackerman jr. ist für mich auch im 9. Band immer noch ein spannender Charakter, der für mich trotz aller Umstände weiterhin nachvollziehbar gezeichnet ist. Die Teamzusammenstellung mit seiner Partnerin Nadia Shirazi bietet eine tolle Kombination, die das ansonsten blutrünstige Buch mit Witz schmückt und mich immer wieder zum Schmunzeln bringen konnte.
In diesem Band tauchen außerdem ehemalige Charaktere wieder auf, die eine spannende Charakterzeichnung besitzen und das Lesen für mich besonders interessant gemacht haben. Aus meiner Sicht bieten sie auch für weitere Bände viele Potenziale, von denen ich hoffe, dass Ethan Cross diese mitaufnehmen wird.
Neben dem Inhalt sorgt auch Ethan Cross‘ Schreibstil und die kurzen Kapitel für ein kurzweiliges Lesevergnügen. Für mich ist dieser Teil der bisher Beste der Reihe, dessen Ende mich mit Spannung auf den nächsten Teil warten lässt.
Die Stimme der Lüge / Ackerman & Shirazi Bd.4
Bewertung von Azyria Sun am 06.03.2023
Alptraumhafte Monster und ein genialer Showdown
Worum geht’s?
Nachdem Ackerman mit Demons quasi den Vertrag mit dem Teufel geschlossen und sich in dessen Macht begeben hat, um seine Familie zu retten, muss er sich nun auf Demons Spiele einlassen. Spiele mit künstlich erschaffenen Monstern und mit Regeln, die nur dazu da sind, gebrochen zu werden und mit einem Team, in dem mindestens ein Maulwurf ist.
Meine Meinung:
„Die Stimme der Lüge“ ist bereits der 4. Teil der Thrillerserie um Ethan Cross Protagonisten Francis Ackerman jr. und seine Partnerin Nadia Shirazi. Der Band kann sicher auch unabhängig von den anderen gelesen werden, um jedoch die Person insbesondere hinter Ackerman zu verstehen, ist es in jedem Fall empfehlenswert, die anderen Bücher dieser Serie sowie die Shepherd-Reihe gelesen zu haben. Aber Achtung: Der Suchtfaktor ist extrem hoch und ihr werdet Buch um Buch, Seite um Seite verschlingen!
In diesem Band muss Ackerman sich auf die Spielchen seines Todfeindes Demon einlassen. Ein Todfeind, der mehr als einmal mit unfairen Mitteln spielt und Geld und Menschen auf seiner Seite hat, die nur dazu da sind, seine Alpträume Wirklichkeit werden zu lassen. Aber wir kennen und lieben ja Ackerman und ich finde es immer wieder bewundernswert, wie er sich auch noch so ausweglos erscheinenden Situationen herauskatapultiert. Ackerman ist wirklich ein Protagonist, von dem ich nicht genug bekomme und der mich aber auch immer wieder aufs Neue überrascht und begeistert. Sein Bruder Marcus und seine FBI-Partnerin Nadia kommen in diesem Band fast ein bisschen kurz, dafür führt der Autor mit Jesse und Annabelle zwei neue Charaktere ein, die ebenfalls interessant und tiefgründig sind und von denen wir sicher noch mehr lesen werden!
Besonders gefallen hat mir dieses Mal das Setup. Ein bisschen an Exit-Games oder Szenen aus Hunger Games erinnernd, muss Ackerman in unterschiedlichen, von Demon erschaffenen Ebenen kämpfen, um sich und das ihm zur Seite gestellt Team zu befreien. Es beginnt richtig atmosphärisch Untertage in einer alten Mine und einem Kamp gegen Monster und gegen die Zeit. Auch die zweite Ebene, ein alter Campingplatz, hat es mehr als in sich. Von der ersten Szene an ist die Spannung greifbar und egal, ob wir Ackerman, Marcus/Nadja oder Demon begleiten, es ist unglaublich, wie stark Ethan Cross mit den LeserInnen spielt. Und auf was für Ideen der Autor immer wieder kommt – es ist so krank wie genial und ich habe einfach alles an dem Buch geliebt! Von einem fulminanten Showdown kommen wir in den Nächsten. Es ist rasant, es ist explosiv und es geht wirklich Schlag auf Schlag. Ethan Cross lässt uns keine Zeit zum Luft holen und am Ende wartet er dann noch mit mehreren Cliffhangern auf – Cliffhanger, die die Fantasie anregen und die den brennenden Wunsch wecken, sofort das nächste Buch in die Hände zu bekommen und zu lesen, wie es weitergeht! Auch wenn ich ein bisschen das Zusammenspiel von Ackerman und Nadia vermisst habe und es mehr eine Ackerman- als Ackerman/Shirazi-Reihe ist, war ich doch wieder absolut geflasht und daher von mir eine klare Leseempfehlung für dieses alptraumhaft geniale Buch!
Fazit:
Ich weiß nicht, wie Ethan Cross es schafft, aber mit jedem Buch, das ich von ihm lese, überzeugt er mich mehr. So auch mit dem 4. Teil der Thrillerserie um Ackerman und Shirazi „Die Stimme der Lüge“. Ackerman muss auf unterschiedlichen Ebenen kämpfen. Es ist atmosphärisch, wir haben alptraumhaft Gegner und ausweglos erscheinende Situationen und kommen zu keinem Zeitpunkt zum Durchatmen, weil es auch hier wieder Schlag auf Schlag geht. Ackerman ist dabei so genial und verschlagen wie immer – er ist wirklich einer meiner liebsten Protagonisten. Und wir kommen von einem Schauplatz zum nächsten, haben einen Spannungspeak nach dem anderen und selbst am Ende des Buches schafft es der Autor mit mehreren Cliffhangern, die Fantasie angeheizt zu lassen und ich hoffe, hoffe, hoffe dass ganz bald der nächste Teil erscheint!
5 Sterne von mir und ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht – mich hat die Ackerman-Sucht total gepackt!
Mehr anzeigen »