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Autor im Porträt
F. Scott Fitzgerald
zur AutorenweltToptitel von F. Scott Fitzgerald
Zärtlich ist die Nacht. Roman
Gebundenes Buch
In der Villa der Exil-Amerikaner Dick und Nicole Diver an der Südküste Frankreichs gehen Künstler, Snobs und andere Landsleute ein und aus. Die jugendlich-unverdorbene Schauspielerin Rosemary aber sucht mehr als exquisite Geselligkeit, sie verführt den Hausherrn und gewinnt tatsächlich die Liebe des erfolgreichen Psychiaters. Damit beginnt eine Dreiecksgeschichte, die spannungsreicher kaum verlaufen könnte, denn Dick und Nicole bindet weit mehr aneinander als ein Eheversprechen. Dieser autobiografisch grundierte Roman voll psychologischer Finesse ist der letzte große Wurf von F. Scott Fitzgerald, dem Schöpfer des »Großen Gatsby«.
»Engel sind die eleganteren Menschen. Aber wer hoch steigt, wird tief fallen. Niemand zeigte beides so schön wie F. Scott Fitzgerald.« Frankfurter Rundschau»F. Scott Fitzgerald ist ein Schriftsteller, wie er uns heute fehlt. Man kann ihn wieder und wieder lesen.« Frankfurter Allgemeine Zeitung…mehr
»Engel sind die eleganteren Menschen. Aber wer hoch steigt, wird tief fallen. Niemand zeigte beides so schön wie F. Scott Fitzgerald.« Frankfurter Rundschau»F. Scott Fitzgerald ist ein Schriftsteller, wie er uns heute fehlt. Man kann ihn wieder und wieder lesen.« Frankfurter Allgemeine Zeitung…mehr
7,95 €
F. Scott Fitzgerald, Gesammelte Werke
Buch mit Leinen-Einband
Mit F. Scott Fitzgerald geht es tief hinein in die Goldenen Zwanziger und die Welt der Schönen, Reichen und Unglücklichen. Hier wird fürstlich getrunken, eigenartig geliebt und aufs Prächtigste aneinander vorbeigelebt. Mit seinem Werk schuf der amerikanische Schriftsteller ein kunstvoll gestaltetes Porträt seiner Generation. Dieser Band umfasst die beiden großen Romane »Zärtlich ist die Nacht« und »Der große Gatsby«, dazu kommen »Der seltsame Fall des Benjamin Button« und eine Auswahl der besten Geschichten.
»Meister von Wehmut und tiefster Melancholie« DeutschlandfunkDas Beste des amerikanischen Kult-Autors der »Roaring Twenties« in einem Band736 Seiten, gebunden in fein geprägter Leinenstruktur auf Naturpapier mit Goldprägung»Der Tanz über dem Abgrund verlieh den Büchern ihren schillernden Glanz.« DeutschlandfunkFitzgerald gelang es, »das Bild seiner Epoche seismografisch einzufangen«, »mit leichter Hand und ungemein packend erzählt« Deutschlandfunk…mehr
»Meister von Wehmut und tiefster Melancholie« DeutschlandfunkDas Beste des amerikanischen Kult-Autors der »Roaring Twenties« in einem Band736 Seiten, gebunden in fein geprägter Leinenstruktur auf Naturpapier mit Goldprägung»Der Tanz über dem Abgrund verlieh den Büchern ihren schillernden Glanz.« DeutschlandfunkFitzgerald gelang es, »das Bild seiner Epoche seismografisch einzufangen«, »mit leichter Hand und ungemein packend erzählt« Deutschlandfunk…mehr
14,95 €
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Foto: Archiv Diogenes Verlag
F. Scott Fitzgerald
Fitzgerald, Francis ScottF. Scott Fitzgerald, de son nom complet Francis Scott Key Fitzgerald, né le 24 septembre 1896 à Saint Paul (Minnesota) et mort le 21 décembre 1940 à Hollywood, est un écrivain américain. Chef de file de la Génération perdue et représentant de "L'Ère du Jazz", il est aussi celui qui lance la carrière d'Ernest Hemingway. Il se marie en 1920 avec Zelda Sayre, une jeune fille du Sud qui sera son égérie (et l'auteure d'un roman autobiographique : "Accordez-moi cette valse", publié en 1932). Ils ont une fille, Frances Scott Fitzgerald, qu'ils surnomment "Scottie".Kundenbewertungen
Für dich würde ich sterben
Bewertung von seschat am 09.06.2017
Der amerikanische Autor F. Scott Fitzgerald war der gefeierte Romancier der 20er Jahre. Er gab dieser umtriebigen Zeit ( sog. "Roaring Twenties") ein Gesicht. Leichte Liebesgeschichten und Einblicke in die damalige Avantgarde bzw. mondäne Partysezene mit all seinen Verlockungen prägten Fitzgeralds Œuvre. Werke wie "Diesseits vom Paradies" oder "Der große Gatsby" stammen aus dieser Zeit.
Doch mit der Weltwirtschaftskrise 1929, dem Nervenleiden seiner Frau Zelda und Scotts eigener Trunksucht sollte sich seine Weltsicht und sein literarischer Anspruch ändern. Fortan schrieb er exzessiv Kurzgeschichten/Erzählungen, die brüchige Charaktere und selbstbestimmte Frauen thematisierten. Dem schönen Schein der Filmwelt Hollywood konnte er auf einmal nichts mehr abgewinnen.
Das Verlagshaus Hoffmann & Campe hat Fitzgeralds letzte, bisher unveröffentlichte Erzählungen in einem Band mit dem Titel "Für dich würde ich sterben" nun, im Jahr 2017, herausgebracht. Die darin enthaltenen 14 Kurzgeschichten geben einen guten Einblick in Fitzgeralds damalige Seelenzustände, da sie mit seinen Süchten (Alkoholismus, Spielsucht) und Ängsten (Existenzängste, Unverstandensein, Krankheit der Ehefrau) spielen. Trotz der vermeintlichen Düsternis verfügen seine Alterswerke über den typischen, leicht bekömmlichen Erzählstil, den man aus früheren Werken des Schriftstellers kennt. Man hört ihm und seinen Geschichten einfach gern zu und ist jedes Mal von den unkonventionellen bis alles andere als schöngefärbten Enden überrascht. Im Laufe der Lektüre konnte mich vor allem die Titel gebende Geschichte "Für dich würde ich sterben" von sich überzeugen, weil sie realistisch und sprachlich formvollendet die Irrungen und Wirrungen junger bzw. blinder Liebe abbildet.
Darüber hinaus bot der sich an den Fließtext anschließende Kommentarteil genügend Raum für Einordung bzw. Verortung von Fitzgeralds Erzählungen, weil Originalquellen zitiert wurden.
FAZIT
Eine über alle Maßen spannende Erzählsammlung, die sowohl Fitzgeralds sprachliches Genie als auch seinen Sinn für Realismus offenbart. Mein Tipp: Muss man gelesen haben.
Der große Gatsby
Für Fans von dramatischen Liebesgeschichten in den goldenen Zwanzigern der Reichen und Schönen!
Cover:
Jedes Mal, wenn man denkt, jetzt hat der Coppenrath das schönste Cover, bringen sie einfach ein noch schöneres raus. Der Große Gatsby hat ein fanatisches Cover mit Retro-optik erhalten. Die goldene Prägung auf dem schwarzen Cover sehen sehr edel aus, der Buchschnitt wurde schlicht Gold gestaltet, was mir auch sehr gut gefällt. Einfach ein richtiger Hingucker im Regal!
Meine Meinung:
Ich habe das Buch tatsächlich zum ersten Mal gelesen und kannte vorher nur den Film. Begeistert vom Film musste ich natürlich unbedingt das Buch lesen, da dies bekanntlich besser sein soll als der Film. Der Autor stammt selbst aus dieser Party-Gesellschaft, umso spannender war ich. Das Buch wird von Nick Carraway erzählt, der über seinen Nachbarn Jay Gatsby berichtet. Das Setting ist New York Island, wo rauschende Partys stattfinden. Im Ganzen kann man das Buch als sehr tragisch und dramatisch beschreiben. Die Liebe liegt hier auf jeden Fall im Detail. Anders als im Film erfährt man noch viel mehr Hintergrundwissen und der Autor nimmt einem mit auf eine spannende Zeitreise in die 20er Jahre. Der Roman ist sehr lesenswert und die zusätzlichen Extras werten die Geschichte auf. Natürlich sollte einem bewusst sein, dass Alkohol hier eine große Rolle spielt und Leute, die Probleme damit haben, sollten das Buch lieber vorsichtig lesen. Der Erzähler Nick Carraway war sehr sympathisch und hat mir einen guten Einblick in alle Geschehnisse gegeben. Besonders spannend fand ich, wie die damalige Gesellschaft dargestellt wird, dass auch in den Zwanzigern der Egoismus der Menschen die Gesellschaft prägte.
Fazit:
Für Fans von dramatischen Liebesgeschichten in den goldenen Zwanzigern der Reichen und Schönen.
Der große Gatsby. Schmuckausgabe mit Kupferprägung
Bewertung von Buecherbriefe am 18.10.2024
Der große Gatsby von Francis Scott Fitzgerald gilt als Klassiker der modernen amerikanischen Literatur und steht wie kein Zweiter Roman für die Roaring Twenties. Nächstes Jahr wird Fitzgeralds wohl berühmtester Roman 100 Jahre alt – höchste Zeit also, einen ausführlichen Blick zu wagen.
Provokant beliebig
Es fällt mir nicht schwer zu verstehen, warum sich dieser Roman auch noch nach beinahe hundert Jahren einer so großen Beliebtheit erfreut: Er ist kurz und einfach genug geschrieben, um auch Gelegenheitsleser anzulocken. Gleichzeitig ist er durchzogen von zahlreichen Motiven, die immer nur oberflächlich angerissen werden, damit aber Anknüpfungspunkte für beinahe jeden Leser bieten.
Sei es der American Dream, dessen Dekonstruktion, Dekadenz, Roaring Twenties, Prohibition, Liebesgeschichten, Anti-Liebesgeschichten, Sehnsucht, Nostalgie, Melancholie, neue Frauenrollen (von Emanzipation möchte ich bei Figuren wie Jordan Baker oder Daisy nicht sprechen) oder feine Risse in scheinbar makellosen Umgebungen: Fitzgerald schneidet beinahe jeden denkbaren Aspekt an – ohne dabei aber wirklich in die Tiefe zu gehen.
Das ist auch völlig in Ordnung und schadet der Geschichte nicht. Unangenehm wird es nur, wenn Fitzgerald mit dem Holzhammer unterwegs ist und uns banale Botschaften aufdrücken will – glücklicherweise halten sich diese Stellen in Grenzen.
Interessanter Stil
Handwerklich haben wir es mit einer interessanten Mischung zu tun: Einerseits setzt Fitzgerald auf ausführliche Beschreibungen und eine sehr bildhafte Sprache, die durchzogen ist von Metaphern und Akzente auf bestimmte Aspekte (v.a. Farben) setzt. Andererseits setzt er auf eine sehr komprimierte Handlung und wählt Szenen und Rückblenden mit Bedacht aus.
Als Film-Kenner dachte ich beispielsweise, dass die Ausschweifungen seiner Protagonisten viel mehr Raum einnehmen würden. Tatsächlich setzt unser Autor seine Szenen mit Bedacht ein – manchmal schneidet er allerdings zu viel ab, während Aspekte wie die Vergangenheit von Nick viel Raum einnehmen, ohne der Geschichte etwas zu geben.
Unser Erzähler Nick ist ein klassischer unzuverlässiger Erzähler mit allen Vor- und Nachteilen dieses Stilmittels. Er ist immerhin blass genug, um den Fokus stets auf das eigentliche Geschehen zu lenken.
Anstrengendes Figurenensemble
In Sachen Charakteren macht Fitzgerald es uns schwer und präsentiert ein Umfeld, das man mögen muss: Sämtliche entscheidende Figuren (insbesondere Tom und Daisy) sind absurd reich, arrogant und gelangweilt und verhalten sich dementsprechend. Figuren aus den unteren Gesellschaftsschichten wie Wilson oder Myrtle kommen aber auch nicht besser weg.
Die einzigen Ausnahmen sind Nick (Fleiß) und Gatsby. Mein Problem mit Gatsby ist jedoch, dass er absichtlich so schwammig beschrieben wird, dass wir als Leser entscheidende Momente nicht wirklich nachvollziehen können. Ohne zu viel verraten zu wollen: Natürlich kann Liebe zu unüberlegten Handlungen führen. Aber dazu muss zunächst einmal eine Liebesgeschichte nachvollziehbar konstruiert werden – was im entscheidenden Beispiel nicht der Fall ist.
Edle Kupferprägungen
Die mir vorliegende Ausgabe stammt aus dem Anaconda Verlag und kann durch ein ansprechendes Äußeres überzeugen. Grundsätzlich handelt es sich um ein gewöhnliches Anaconda-Hardcover, bei dem wir zwar auf ein Leseband verzichten müssen, dafür aber uns eines unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnisses erfreuen dürfen.
Diese Ausgabe entstammt der Reihe besonderer Klassiker und kann mit einer ansprechende Cover-Gestaltung und einer gelungenen Kupferprägung aufwarten. Die Übersetzung stammt von Kail Kilian. Auf einen Anhang müssen wir verzichten - das ist aber angesichts des günstigen Preises völlig in Ordnung.
Was bleibt?
Der große Gatsby von Francis Scott Fitzgerald ist leider nicht der große Wurf, den ich mir erhofft habe. Ich verstehe die Faszination, die von diesem Roman ausgeht und warum er so viele unterschiedliche Menschen anspricht. Auch sprachlich handelt es sich um eine durchaus ansprechende Mischung aus bildhafter Sprache und komprimierter Handlung, die gewürzt ist mit anderen klug eingesetzten Stilmitteln.
Leider ist es aber auch die thematische Beliebigkeit, die diesen Roman am Boden hält. Wer alle ein bisschen anspricht, spricht am Ende niemanden wirklich an. Zudem fällt es mir schwer, die zentrale Liebesgeschichte wirklich nachvollziehen zu können – hier hätte ich mir weniger Farben und mehr Szenen gewünscht. Alles in allem also ein durchaus unterhaltsamer Roman, mehr aber (leider) auch nicht.
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