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Friedrich Hebbel
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Tagebücher
Broschiertes Buch
Seit ihrem Erscheinen ab dem Jahre 1895 behaupten Hebbels Tagebücher ihren Platz in der Literaturgeschichte: Sie sind eines der frühesten und gleichzeitig eines der bedeutendsten Künstlertagebücher der deutschen Literatur. Bereits 1835 hatte Hebbel 22-jährig mit seinen Eintragungen begonnen. In einer Vorbemerkung nennt er sein Tagebuch entsprechend »Notenbuch meines Herzens« zu »meiner Erbauung in künftigen Zeiten« - ein Zeugnis, das dem Leser den großen Autor und seine Zeit näherbringt.Wolfgang Ranke hat die klassische Auswahl von Anni Meetz mit einem neuen Nachwort und einer Zeittafel versehen.…mehr
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Schnock (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Friedrich Hebbel: Schnock an andere Erzählungen Anna: Entstanden 1836. Erstdruck in: Der Salon (Wien), 1847. Schnock: Entstanden 1836/37. Erstdruck in: Huldigung der Frauen. Taschenbuch für das Jahr 1848, hg. v. J.F. Castelli, Wien 1847. Matteo: Erstdruck in: Morgenblatt für gebildete Leser (Stuttgart), 1841. Die Kuh: Erstdruck in: Die Presse (Wien), 27.1.1849. Inhaltsverzeichnis Anna Schnock Matteo Die Kuh Biographie Vollständige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2016. Textgrundlage ist die Ausgabe: Friedrich Hebbel: Werke. Herausgegeben von Gerhard Fricke, Werner Keller und Karl Pörnbacher, Band 1-5, München: Hanser, 1963. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Friedrich Hebbel (Gemälde von Karl Rahl, 1855). Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.…mehr
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Friedrich Hebbel
Friedrich Hebbel, geb. 1813 in Wesselburen (Dithmarschen), gest. 1863 in Wien, war ein bedeutender deutscher Dramatiker.Kundenbewertungen
Tagebücher
Friedrich Hebbel (1813-1863) war einer der bedeutendsten Dramatiker des 19. Jahrhunderts. Zu seinen bekanntesten Bühnenstücken gehören „Maria Magdalene", „Die Nibelungen" und „Agnes Bernauer", die auch heute immer wieder gespielt werden und nichts an ihrer Wirkung verloren haben.
In diesem Jahr sind sein 200. Geburtstag (18. März) und sein 150. Todestag (13. Dezember) wichtige literarische Ereignisse. Anlass genug für den Reclam Verlag, eine Auswahl aus den Tagebüchern des Dichters herauszubringen. Erstmals erschienen diese Tagebücher 1895-97 und nehmen seitdem einen gewichtigen Platz in der deutschen Literaturgeschichte ein.
Bereits mit 22 Jahren begann Hebbel mit ersten Tagebucheintragungen. In dieses „Notenbuch meines Herzens“ (1835-1838) trug er Reflexionen über „Welt, Leben und Bücher, hauptsächlich aber über mich selbst“ ein. 1838 richtete er ein „Neues Tagebuch“ (bis 1842) ein, das mehr und mehr zum Medium der Selbsterkenntnis wurde. Es folgten seine Reisetagebücher von ausgedehnten Aufenthalten in Kopenhagen, Paris, Rom und Wien - ermöglicht durch ein Reisestipendium des dänischen Königs. In seinen späteren Tagebü-chern (Nr. 4, 5 und 6) äußerte sich Hebbel auch immer mehr zu politisch-ethischen Themen.
Hebbel hat seine Tagebucheintragungen stets mit dem Hintergedanken einer späteren Veröffentlichung vorgenommen; trotzdem sind sie keine bloße Inszenierung und entbehren nicht der Spontanität und Authentizität. Ihre literarische Bedeutung liegt aber in der Fülle von Aphorismen, Maximen und Anmerkungen zum eigenen Werk.
In einem Zeitraum von fast dreißig Jahren hat Hebbel über 6000 Tagebucheintragungen vorgenommen. Verständlicherweise bring der zwar umfangreiche Reclam-Band nur eine Auswahl davon. Der Schwerpunkt liegt dabei neben den schon erwähnten Reflexionen auf den Aufzeichnungen zum eigenen Dichtertum. Also ein unerschöpflicher Ideenfundus zur Literatur des 19. Jahrunderts.
Eine Zeittafel zu Hebbels Leben und Werk, Literaturhinweise sowie ein Nachwort von Wolfgang Ranke komplettieren diese interessante Tagebuchauswahl, die bei Reclam bereits einmal vor fünfzig Jahren erschien und jetzt noch einmal überarbeitet wurde.