Autor im Porträt

Toptitel von George Bernard Shaw

Gesammelte Stücke in Einzelausgaben. 15 Bände

Broschiertes Buch
Zu seinen populärsten Stücken gehören die Komödie Helden, deren englischer Originaltitel Arms and the Man auf den Konflikt verweist, in den ein einzelner geraten kann, wenn Waffen und Krieg auf der Tagesordnung stehen, und das »Mysterium« Candida, unmittelbar nach Helden entstanden, ein romantisches und eher untypisches Stück für Shaw, weniger zum Lachen als zum Nachdenken, das heute vom Theater wiederentdeckt wird und große Erfolge feiert. Die Titelheldin, verheiratet mit einem Pastor und umschwärmt von einem jungen Dichter, muß sich zwischen den beiden Männern entscheiden.
Beide Stücke erlebten in Berlin in den Jahren 1903 bzw. 1904 ihre deutsche Uraufführung und begründeten Shaws Ruhm auf dem europäischen Kontinent. In beiden Stücken ergreift der Autor Partei für den Schwächeren, überraschend nur ist, was er als Schwäche erklärt. Helden zeigt eigentlich Anti-Helden, im guten wie im lächerlichen Sinn; Candida, eine Reaktion auf Ibsens Nora, zeigt die emanzipierte Frau, aber nicht im Aufbruch und Abbruch der häuslichen Begrenzung, sondern in deren Belebung durch die Frau selbst und ihre Stärke.
Auf Wahrheit und Wirklichkeit kommt es Shaw in den beiden so ungleichen Werken gleichermaßen an, und für beide trifft die ernsthafte Frage des Dichters aus Candida zu: Glauben Sie, daß die Dinge deretwegen die Menschen sich lächerlich machen, weniger wahr und wirklich sind als die Dinge, deretwegen sie sich vernünftig benehmen?«
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14,00 €

Pygmalion

Gebundenes Buch
Shaw's comedy tells the story of Professor Henry Higgins, a self-important linguist who bets that he can make a poor flower seller, Eliza Doolittle, a duchess by teaching her to speak with the accent of fine London society. At an ambassadorial party, he successfully passes her off as a duchess. But since she is treated by Higgins merely as a maid, she leaves him. Gröls Classics - English Edition…mehr

 

16,90 €

George Bernard Shaw

George Bernard Shaw (* Dublin 1856, † Ayot St. Lawrence 1950) hielt schon als junger Mann wenig von übertrieben strengen Regeln und zog von Dublin nach London, wo er sich als Literatur- und Theaterkritiker einen Namen machte. Er engagierte sich in der linksintellektuellen "Fabian Society" und veröffentlichte ab 1879 mehrere Romane. Es folgten Dramen, Pamphlete und Reden. Mit Werken wie "Mensch und Übermensch" (1903) wurde Shaw zum Erfinder des Ideen- und Diskussionstheaters. Als eines der wichtigsten Stücke gilt "Die heilige Johanna" (1923), eines der bekanntesten dürfte "Pygmalion" (1913) um das Blumenmädchen Eliza Doolittle sein. Der Nobelpreis für Literatur wurde ihm 1925 verliehen.