Autor im Porträt

Toptitel von Halldor Laxness

Das wiedergefundene Paradies (Steidl Pocket)

Broschiertes Buch
Der Bauer Steinar lebt mit seiner Familie in einer kargen Gegend Islands. Sein besonderer Stolz gilt der Bewahrung der isländischen Tradition. Steinar schenkt dem Dünenkönig sein ihm überaus wertvolles Pferd und folgt dessen Einladung nach Kopenhagen. Hier überzeugt ihn der Mormonenbischof Theoderich von seiner Lehre und lockt ihn ins Gelobte Land Utah. Hier meint Steinar, die bessere Welt gefunden zu haben, die er gesucht hatte. Er lässt seine Familie nachkommen, doch Steinars Frau überlebt die lange Reise nicht; seine Tochter wird von Theoderich zur Frau genommen. Halldor Laxness zeichnet in diesem Roman den Lebensweg eines mutigen und aufrechten Mannes. Am Ende muss er feststellen, dass das Lebensglück des einzelnen nicht vom Erlangen der ewigen Wahrheit abhängig ist.…mehr

 

15,00 €

Die glücklichen Krieger (Steidl Pocket)

Broschiertes Buch
Schon als Halbwüchsiger begeistert sich Thorgeir Havarsson für Waffen. Und Thormod Bessason hat seit jeher eine Leidenschaft für die Poesie. Die beiden schwören Blutsbrüderschaft, denn ohne Heldentaten keine Dichtung, und ohne Dichtung kein Heldenruhm. Thorgeir verlässt Island und folgt einem Wikingerheer nach England und Frankreich. Er begegnet der Grausamkeit einer Soldateska, die keine Rücksicht kennt.
Dichter Thormod hat inzwischen geheiratet und ist sesshaft geworden. Doch eines Tages macht er einen grausigen Fund: Jemand hat den Kopf seines Freundes ans Hoftor genagelt. Thormod macht sich auf und durchstreift die Welt, um den Mörder zu finden. Dieser Roman über den Krieg verarbeitet die Erfahrungen des gewaltsamen zwanzigsten Jahrhunderts.
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18,80 €

Halldor Laxness

Der Islander Halldor Kiljan Laxness (* Reykjavik 1902, † Reykjavik 1998), aus wohlhabendem Elterhaus stammend, reiste als junger Mann lange durch Europa, konvertierte in Luxemburg zum Katholizismus und lernte die Expressionisten und Surrealisten in Deutschland und Frankreich kennen. Die Faszination der spirituellen Welt verarbeitete Halldor Laxness literarisch in "Am heiligen Berg" (1924) oder in "Der gro?e Weber von Kaschmir" (1927). Eine Amerikareise folgte und Laxness Hinwendung zum Sozialismus - literarisch verarbeitet in seinen "Essays" (1929). Nach Island zuruckgekehrt (1930), veroffentlicht Laxness bedeutende Sozialromane ("Salka Valka" 1931/32, "Sein eigener Herr" 1934/35). In seinem Roman "Atomstation" (1948) thematisiert er polemisch die geplante Stationierung von US-Raketen auf Island und gilt zeitlebens als Linker. Sein bekanntestes Werk durfte "Die Islandglocke" (1943-46) sein, ein sozialkritischer historischer Roman. Der Nobelpreis fur Literatur wurde Halldor Kiljan Laxness 1955 zugesprochen.