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Autor im Porträt
James Joyce
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Dubliner - 15 teils autobiographisch geprägte Erzählungen
Broschiertes Buch
Lässt sich eine Stadt durch die Menschen beschreiben, die in ihr leben? Und umgekehrt ein Mensch durch die Stadt, aus der er kommt? James Joyce ist dies mit seinem Reigen von Erzählungen über die Seele Dublins und seiner Bewohner auf bahnbrechende Weise gelungen. »Dubliner« porträtiert in berührenden Menschenschicksalen eine Metropole zwischen Kleinmut und Aufbruch. Der erste Wurf des jungen Joyce fasziniert durch die andeutende und doch tiefenscharfe Zeichnung der Figuren und ihrer Konflikte. Es verschafft den besten Zugang in das Werk des großen irischen Schriftstellers.
Das verständliche Frühwerk über Joyce' Heimatstadt Dublin»Karikaturen mit Bosheit gelenkten Feder geschrieben, bzw. Bloßstellung der Seele jener Paralyse, die viele für eine Stadt halten.« James JoyceEine literarische Liebeserklärung an Irlands Hauptstadt und ihre Menschen»Joyce' Biograph Jean Paris versteht die 15 Geschichten als Exempla von Sünden im katholischen Sinne: Die ersten drei Geschichten erzählen vom Verfall der drei theologischen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe; in den sieben Geschichten von After the Race bis A Painful Case gehe es um die sieben Todsünden Hochmut, Geiz, Unzucht, Neid, Zorn, Völlerei und Trägheit. Die letzten vier Geschichten hätten Verstöße gegen die klassischen Kardinaltugenden Tapferkeit, Gerechtigkeit, Mäßigung und Weisheit« (Wikipedia)…mehr
Das verständliche Frühwerk über Joyce' Heimatstadt Dublin»Karikaturen mit Bosheit gelenkten Feder geschrieben, bzw. Bloßstellung der Seele jener Paralyse, die viele für eine Stadt halten.« James JoyceEine literarische Liebeserklärung an Irlands Hauptstadt und ihre Menschen»Joyce' Biograph Jean Paris versteht die 15 Geschichten als Exempla von Sünden im katholischen Sinne: Die ersten drei Geschichten erzählen vom Verfall der drei theologischen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe; in den sieben Geschichten von After the Race bis A Painful Case gehe es um die sieben Todsünden Hochmut, Geiz, Unzucht, Neid, Zorn, Völlerei und Trägheit. Die letzten vier Geschichten hätten Verstöße gegen die klassischen Kardinaltugenden Tapferkeit, Gerechtigkeit, Mäßigung und Weisheit« (Wikipedia)…mehr
4,95 €
Dubliners. A Selection
Broschiertes Buch
Englische Literatur in Reclams Roter Reihe: das ist der englische Originaltext - ungekürzt und unbearbeitet mit Worterklärungen am Fuß jeder Seite, Nachwort und Literaturhinweisen.Meisterhaft erzählt Joyce vom Leben in Dublin, von kleinen Angestellten, von der guten Gesellschaft, von Dienstmädchen und Pensionswirtinnen, »die alle ihre Fröhlichkeit durch die Sünde oder den Gedanken an die Sünde bewahren«, wie zum Erscheinen des Buches 1914 im »Manchester Guardian« zu lesen war.Die vorliegende Auswahl versammelt die besten Geschichten aus den »Dubliners« und eignet sich somit hervorragend als Einstieg in James Joyces Werk.Englische Lektüre: Niveau C1 (GER)Sprachen: Englisch, Deutsch…mehr
5,20 €
James Joyce
Joyce, JamesJames Joyce wurde am 2. Februar 1882 in Rathgar bei Dublin geboren und starb am 13. Januar 1941 in Zurich. Er war ein irischer Schriftsteller.Aufgewachsen in armlichen Verhaltnissen als erstes von zehn Kindern, sollte Joyce Priester werden. Daher besuchte er mehrere Jesuitenschulen, bevor er am University College Dublin Philosophie und Sprachen studierte. Sein Interesse an Literatur war gro?: Er lernte sogar Norwegisch, um die Werke des Schriftstellers Ibsen im Original lesen zu konnen. Von der romisch-katholischen Kirche wandte er sich ab.Unter dem Vorwand, Medizin und Naturwissenschaften studieren zu wollen, zog Joyce 1902 nach Paris. Tatsachlich aber verprasste er die finanzielle Unterstutzung seiner Familie fur einen ausschweifenden Lebensstil. Zuruck in Dublin begegnete er 1904 seiner Lebensgefahrtin, mit der er zwei Kinder bekam und die er erst 27 Jahre spater heiratete. Gemeinsam lebten sie uberwiegend in Triest.Joyce schrieb Kurzgeschichten und uberarbeitete seinen ersten Roman, der als "A Portrait of the Artist as a Young Man" erschien. 1914 kam seine erste Kurzgeschichtensammlung "Dubliners" auf den Markt. 1915 erkrankte er an einem Augenleiden, das Operationen und Kuren notig machte und ihn zeitweise sogar erblinden lie?.Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges lebte Joyce mit seiner Familie in Zurich, wo sein bekanntestes Werk "Ulysses" entstand - eine "Odyssee" der Gegenwart -, das erst verboten wurde und in der Folgezeit auch nur zensiert erschien. 1920 siedelte Joyce mit seiner Familie nach Paris um, wo sein letzter Roman "Finnegan's Wake" entstand, veroffentlicht 1939.James Joyce starb am 13. Januar 1941 in Zurich nach einer Darmoperation.Kundenbewertungen
Ein Porträt des Künstlers als junger Mann
Per aspera ad astra
Wie anders ist doch diese Geschichte als das betulich erzählte «Unterm Rad» von Hesse oder die verstörenden Erlebnisse, von denen Musil in «Die Verwirrungen des Zöglings Törless» berichtet! In mehr als zehn Jahren entstand über die Zwischenstufe der eher konventionell erzählten Erstfassung «Stephen Hero» schließlich der Roman «Ein Porträt des Künstlers als junger Mann», welcher als Debüt nun aber literarisch bereits vieles enthält, was James Joyce als Schriftsteller kennzeichnet. Sogar die Figur des autobiografisch inspirierten Protagonisten Stephen Dedalus findet sich später als eine der drei Hauptgestalten im «Ulysses» wieder, dem Jahrhundertroman, der seinen irischen Autor weltberühmt gemacht hat. Ist nun dieser Entwicklungsroman mit seinem deskriptiven Titel, der gleichermaßen auf die Kategorie Künstlerroman hinweist, eine empfehlenswerte Erstlektüre zur Entdeckung dieses großen Schriftstellers? Eindeutig ja, sie könnte sich literarisch sogar als eine Einstiegsdroge erweisen!
Stephen scheint unrettbar im Sumpf eines orthodoxen Katholizismus gefangen. Die aus seiner Perspektive erzählte Geschichte beginnt mit der frühen Kindheit in einem wohlhabenden Elternhaus, das später allmählich verarmt, nicht zuletzt auch durch die Trunksucht des Vaters. Er besucht ein katholisches Internat, wo er einer streng religiösen Erziehung unterworfen ist, die ihm keinerlei geistigen Spielraum lässt in ihrer ebenso unbeirrbaren wie unnachsichtigen Dogmatik. Mit einem für Atheisten wie mich geradezu lachhaft anmutenden Ernst lässt der Autor die geistlichen Lehrkräfte in ausgedehnten Passagen naiv dümmlich zum Beispiel über die Hölle erzählen. Jenem Ort, ohne den die monotheistischen Kirchen den mit Abstand gewichtigsten Teil ihrer selbst angemaßten Legitimation verlieren würden. In endlosem Palaver wird über die großen Figuren der Kirchengeschichte berichtet, jene Heiligen und Seligen, die den Schulknaben als Vorbilder dienen sollen, wortreich wird über Sünde, Beichte, Reue und Absolution gefaselt und gelogen. Es grenzt an ein Wunder, dass unser Held, auf der Suche zu sich selbst, zu seiner ganz eigenen Gefühlswelt, dieser Zuchtanstalt und dem anschließenden jesuitischen College geistig und seelisch heil entkommen kann. Die Aufnahme in den Mönchsorden lehnt er ab, entflieht den Autoritäten und Konventionen, wählt stattdessen die geistige Freiheit eines Studenten der Künste in Dublin.
Dieses Abstreifen von familiären und religiösen Zwängen und nicht zuletzt auch von den sexuellen Nöten eines Pubertierenden führt im weiteren Verlauf der Geschichte zu tiefsinnigen, köstlich freimütigen Disputen unter den Kommilitonen über irische Geschichte und Politik, über philosophische Themen, das Wesen und die Funktionen der Kunst, über Theorien der Ästhetik von der Antike bis zur Neuzeit. Joyce brilliert hier mit kühnen Gedankengängen und intelligenten Folgerungen in einer hoch komplexen Sprache. Die nun allerdings dem Leser nicht nur einiges abverlangt an geistiger Mitwirkung, sondern zu vollem Verständnis und mentalem Genuss auch eine adäquate Wissensbasis voraussetzt, die andernfalls durch fleißige Recherche ersetzt werden muss. Sprachlich ist hier ein Könner am Werk, der metaphernreich zu erzählen weiß, äußerst stimmige Bilder erzeugt im Kopf des Lesers, immer wieder überraschende Assoziationen hervorruft.
Dazu benutzt er als einer der Ersten wirkungsvoll den Bewusstseinsstrom, ein Anfang des Zwanzigsten Jahrhunderts neues Stilmittel, das den Beginn des modernen Romans markiert. Es verleiht dem Erzählten hohe Authentizität, dieser Roman zeugt eindrucksvoll davon. Lustvolle Lautmalereien mit Wörtern und eigene Wortkreationen, die man in keinem Lexikon findet, ergänzen all dies und stellen nicht nur an die Übersetzer der Prosa von Joyce hohe Ansprüche, sie beflügeln auch - per aspera ad astra - den geneigten Leser, sofern er Antennen hat für sprachliche Finessen jenseits des Konventionellen.
Dubliner
Unter dem Titel „Dubliner“ hat der irische Schriftsteller James Joyce (1882-1941) 15 Kurzgeschichten versammelt, die er nach vier Themen zusammenstellte: Kindheit, Jugend, Reife und öffentliches Leben. Die Erzählungen entstanden ab 1904 und zählen somit zum Frühwerk des Schriftstellers. Sie sind sein literarisches Debüt und man kann sie als Auftakt für seine späteren großen Werke (u.a. „Ulysses“) ansehen.
Die Handlung der Geschichten ist in Dublin um 1900 angesiedelt und die Protagonisten kommen z.T. vom Rand der Gesellschaft (Trinker, Schulschwänzer, Arbeitslose), aber auch ein Starjournalist, ein reicher Metzgersohn oder Lebemänner sind die handelnden Personen. Sie alle haben ihre Träume, scheitern aber zumeist. Ihr trister Alltag, aus dem sie versuchen auszubrechen, wird ihnen stets bewusst.
In „Die Schwestern“ ist es ein Pfarrer, der nach dem dritten Schlaganfall gestorben ist. Sein Leben war eine Enttäuschung, sodass er unter geistiger Verwirrung litt. In „Eveline“ dagegen begegnet dem Leser eine 19jährige Verkäuferin, die hofft, mit ihrem Freund nach Buenos Aires auswandern zu können. Doch letztendlich bleibt sie einsam zurück. Ein bescheidener Bankkassierer lernt in „Ein trauriger Fall“ eine verheiratete, aber einsame Frau kennen. Doch dann beendet er die Beziehung abrupt und erfährt erst nach Jahren, dass sie betrunken von einem Zug überrollt wurde. Hat er Schuld daran?
In der Manesse Bibliothek liegt der Erzählband nun in einer neuen Übersetzung von Friedhelm Rathjen vor, die in einer modernen und frischen Sprache überzeugt. Ein umfangreicher Anhang mit zahlreichen Anmerkungen und einem Nachwort von Ijoma Mangold komplettiert die Ausgabe, die auch mit ihrer gediegenen Aufmachung punktet.
Dubliner
Debüt eines literarischen Olympiers
Zu den drei bedeutendsten Werken des irischen Jahrhundert-Schriftstellers James Joyce, der als ein Wegbereiter der literarischen Moderne gilt, zählt «Dubliner». Die im Gegensatz zu den späteren Prosawerken noch konventionell erzählte Sammlung von fünfzehn Erzählungen fand erst 1914, nach Dutzenden von Ablehnungen und sieben Jahre nach ihrer Fertigstellung, schließlich doch einen Verleger. «Meine Absicht war es, ein Kapitel der Sittengeschichte meines Landes zu schreiben, und ich habe Dublin als Schauplatz gewählt, weil mir diese Stadt das Zentrum der Paralyse zu sein schien», hat er über seine Motive geschrieben. Die autobiografisch geprägte Hassliebe zu seiner Geburtsstadt, deren Mutlosigkeit er darin beklagt und deren Beengtheit er anprangert, spiegelt sich auch in dem später geschriebenen «Ulysses» wider, einige von dessen Romanfiguren tauchen hier schon auf.
Diese Schilderungen des Lebens in Irlands Hauptstadt seien in die Themenkomplexe «Kindheit, Jugend, Reife und öffentliches Leben» gegliedert, hat der Autor erklärt, soziologisch sind sie im Milieu des unteren und mittleren Bürgertums angesiedelt. Kaum eines der Probleme und Sorgen des Großstadt-Menschen fehlt in diesem psychologischen Panoptikum: Allzu strenge Erziehung, freche Lausbubenstreiche, unerfüllte Liebe, maßlose Prahlerei, verlorene Jungfräulichkeit, unstillbares Fernweh, ausbleibender Berufserfolg, späte Eheprobleme, zerstörerische Alkoholsucht, brutale Kindsmisshandlung, selbstlose Aufopferung, beengende Konventionen, politische Intrigen, überfürsorgliche Mütter, verlogener Klerus, die unehrliche Konversation auf dem Ball dreier Jungfern schließlich, und am Ende der Tod als Resümee des Lebens in der letzten und mit Abstand längsten Erzählung. Sie ist eine Art Epilog, der Motive der vorangehenden Geschichten erneut aufnimmt. Der Tod ist es auch, der kontrapunktisch als Klammer dient in der ersten und letzten Geschichte, beim Sterben eines alten Mannes und eines Jünglings.
Als «Karikaturen» hat James Joyce die «Dubliner» bezeichnet, sein Prosadebüt sei «von einer mit Bosheit gelenkten Feder geschrieben». Auffallend ist, dass die dominante letzte dieser Erzählungen ebenso wie im «Ulysses» und in «Finnegans Wake» mit einem Ausklang endet, bei dem ein Ehepartner über den neben ihm schlafenden anderen nachdenkt, was im vorliegenden Erzählband als durchaus versöhnlich interpretierbar ist. Man könnte die chronologische Anordnung der Geschichten inhaltlich auch als theologisch determiniert deuten: Als Verfall der Tugenden Glaube, Hoffnung, Liebe, als Exempel der sieben Todsünden Hochmut, Geiz, Wollust, Neid, Zorn, Völlerei und Trägheit, oder als Verstöße gegen Kardinaltugenden wie Tapferkeit, Gerechtigkeit, Mäßigung und Weisheit.
Heute mag man sich wundern über die Skepsis des Autors seiner Heimatstadt und ihren Bewohnern gegenüber, die brutale Unterdrückung durch die Engländer und der erbitterte Kampf um die irische Unabhängigkeit als historischer Hintergrund machen diese Haltung jedoch verständlich. Die äußerlich handlungsarmen Geschichten mit ihren eher banalen Plots werden mit feiner Ironie aus einer skeptischen Distanz und aus wechselnden Perspektiven erzählt, oft in Form der erlebten Rede. Alle Erzählungen enden abrupt, vieles wird dabei offen gelassen, manches bleibt auch völlig unverständlich, - was dann natürlich reichlich Freiraum für die verschiedensten Interpretationen lässt. Narrativ prägend ist die detaillierte Zeichnung der vielen Figuren, deren physische Eigenschaften ebenso schonungslos - geradezu sezierend - beschrieben werden wie die jeweiligen psychischen Befindlichkeiten. Wobei sich James Joyce jedweder Moralisierung enthält, er ist der Chronist, mehr nicht. Neben der Paralyse als zentralem Thema erlebt jeder Protagonist seine ureigene Epiphanie in diesen Geschichten, - die dann seine Jämmerlichkeit offenbart. «Dubliner» ist ein idealer Einstieg in das Werk eines literarischen Olympiers!
Dubliner
Bewertung von Furbaby_Mom am 09.03.2021
Schon seit vielen Jahren zählt Irland zu meinen Sehnsuchtsorten und folglich kam ich an diesem Klassiker der Literaturgeschichte aus der Feder des legendären James Joyce nicht vorbei.
Bei "Dubliner" ist der Buchtitel Programm: In dieser Sammlung von 15 lose zusammenhängenden Kurzgeschichten, die in ihrer Gesamtheit ein Panorama der irischen Hauptstadt des frühen 20. Jahrhunderts bilden, geht es um das Leben einzelner Bürger/innen Dublins. Das Augenmerk liegt dabei auf der Paralyse der irischen Gesellschaft – die Figuren, vom Kind bis hin zu älteren Menschen, scheinen allesamt in einer Sackgasse zu stecken, entwickeln sich nicht weiter, halten am Status Quo fest, selbst wenn sie damit im Grunde unglücklich sind. Anstatt einen Neuanfang zu wagen, verharren sie und lassen das Glück vorbeiziehen. Dieses Werk regt definitiv zum Nachdenken an.
Es sind keine Happy-End-Stories, sondern vor schonungsloser Realität strotzende, authentische, manchmal melancholische Geschichten über menschliche Verfehlungen, Alltagsfreuden und Nöte, durch Selbstverschulden gescheiterte Träume und die - wie Ijoma Mangold es im Nachwort treffend ausdrückt - "Glanzlosigkeit des Lebens". Wir lernen die Charaktere, deren Leben frei von Überraschungen jeglicher Art ist, nicht nur durch ihr Verhalten kennen, sondern insbesondere durch die vom Autor bevorzugten Stilmittel: innerer Monolog und erlebte Rede. Joyce war übrigens kein Fan von Anführungszeichen, daher wird in dieser Ausgabe der Manesse Bibliothek die wörtliche Rede durch Spiegelstriche gekennzeichnet. Meine Lieblingsgeschichte ist ganz klar "Die Toten", welche den krönenden Abschluss dieser poetisch schönen Sammlung bildet.
Neben dem ungewöhnlichen Format des Werkes (- es ist deutlich kleiner als das übliche Taschenbuch und ca. so groß wie meine Handfläche -) macht auch das in frühlingshaften Farben gehaltene Cover diese hübsche Schmuckausgabe zu einem richtigen Hingucker im Bücherregal. Das Lesebändchen und das geschmackvolle Innencover unterstreichen die edle Ausstattung. Unbedingt lobend hervorzuheben sind zudem die umfangreichen Anmerkungen zu den einzelnen Geschichten sowie das aufschlussreiche Nachwort.
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