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Jan Seghers
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Die Marthaler-Romane
Broschiertes Buch
Kommissar Robert Marthaler ist einer der berühmtesten Romanfiguren der letzten Jahre: Alle Marthaler-Romane wurden für das ZDF verfilmt und von über 30 Millionen Menschen gesehen. Diese Sonderausgabe vereint zum ersten Mal die sechs Kriminalromane um den charismatischen Frankfurter Ermittler. Außerdem enthält sie einen exklusiven Preview des neuen großen Romans von Jan Seghers, der im Dezember 2020 bei Rowohlt Hundert Augen erscheint.
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25,00 €
Die Sterntaler-Verschwörung / Kommissar Marthaler Bd.5
Broschiertes Buch
Schwarzenfels in Osthessen, ein kleiner Ort im Morgengrauen. Die Welt scheint zu schlafen. Süleyman, ein junger Streuner, wird Zeuge, wie ein Motorrad von der Fahrbahn abkommt. Als er die Taschen des toten Fahrers plündert, findet er einen Umschlag mit Fotos. Fotos, die es nicht geben dürfte. Süleyman wittert seine Chance, an Geld zu kommen. Doch er hat sich auf Gegner eingelassen, die vor nichts zurückschrecken. Die Jagd beginnt, Süleyman muss fliehen.
Zur selben Zeit wird in einem Frankfurter Hotelzimmer die Leiche einer bekannten Journalistin aufgefunden. Man hat ihr mitten ins Auge geschossen - Zufall oder ein symbolischer Akt? Kommissar Marthaler entdeckt, dass sie einer Verschwörung auf der Spur war. Der Sterntaler-Verschwörung.…mehr
Zur selben Zeit wird in einem Frankfurter Hotelzimmer die Leiche einer bekannten Journalistin aufgefunden. Man hat ihr mitten ins Auge geschossen - Zufall oder ein symbolischer Akt? Kommissar Marthaler entdeckt, dass sie einer Verschwörung auf der Spur war. Der Sterntaler-Verschwörung.…mehr
9,99 €
© Wonge Bergmann
Jan Seghers
Seghers, JanJan Seghers alias Matthias Altenburg wurde 1958 geboren. Der Schriftsteller, Kritiker und Essayist lebt in Frankfurt am Main. Nach dem großen Erfolg von «Ein allzu schönes Mädchen» und «Die Braut im Schnee» folgte «Die Partitur des Todes», ausgezeichnet mit dem Offenbacher Literaturpreis sowie dem Burgdorfer Krimipreis. Danach erschienen «Die Akte Rosenherz» sowie «Die Sterntaler Verschwörung» und «Menschenfischer». Alle Romane wurden für das ZDF verfilmt und von über 30 Millionen Menschen gesehen.In seinem neuesten Kriminalroman, «Menschenfischer», wird Kommissar Robert Marthaler seinen sechsten Fall lösen.Medien
Kundenbewertungen
Ein allzu schönes Mädchen / Kommissar Marthaler Bd.1
Super Inhalt, tolle wie auch strange Story.... allerdings erinnert Marthaler doch sehr an seinen schwedischen Kollegen Wallander....!
Aber dennoch sehr zu empfehlen und auf jeden Fall extrem unterhaltsam für Frankfurt-Fans..... und alle Frankfurter, schon lustig wenn der Kommisar vor der eigenen Haustür ermittelt und sich im eigenen Umfeld bewegt.... z.B. im Sachsenhäuser Lesecafé
Die Braut im Schnee / Kommissar Marthaler Bd.2
Super Buch und man kann ihn mit der Schreibweise von Andreas Franz vergleichen.
Habe von beiden schon alle Bücher gelesen und freue mich auf die Neuen.
Der Solist
Klapptext:
September 2017. Der Frankfurter Ermittler Neuhaus stößt zur neu gegründeten Berliner «Sondereinheit Terrorabwehr», die in einer Baracke auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof residiert. Die Bundestagswahlen stehen bevor, in der Hauptstadt hat sich die Gefährdungslage drastisch verschärft. Neuhaus ist ein erfahrener Ermittler, doch die Berliner Kollegen begegnen ihm mit Skepsis. Nur die junge Deutschtürkin Suna-Marie kooperiert mit ihm.
Da erschüttert eine Serie von Morden die Hauptstadt. Das erste Opfer: ein jüdischer Aktivist, das zweite eine muslimische Anwältin, weitere folgen.
Was verbindet die Fälle? Neuhaus, der Solist, macht sich auf die Suche. Und in dieser Stadt, in der einen überall die Vergangenheit anspringt und die Gegenwart bedrängt, kämpft er allein. Fast allein
Meine Meinung :
Dies ist der Auftakt einer Thriller-Reihe mit dem BKA-Beamten Neuhaus.Und ich finde das er dem Autor sehr gut gelungen ist.Ich habe ja schon einige Bücher von Jan Seghers gelesen.Immer war ich total begeistert.Und auch diesmal hat er mich nicht enttäuscht.Sofort wurde ich in den Bann gezogen.
Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Auch die kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr gut lesen lies.
Ich wurde nach Berlin entführt und begleitete Neuhaus bei seinen Ermittlungen.Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte Sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders interessant fand ich Neuhaus.Seine etwas eigensinnige und ungwöhnliche Art hat begeistert.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.
Jan Seghers hat hier einen wirklich tollen Thriller geschrieben.Er beschäftigt sich mit vielen aktuellen und brisanten Themen.Da geht es um Terroranschläge und Ausländerfeindlichkeit.Geschickt baut er diese in seine Geschichte ein.Auch habe ich immer wieder etwas über das Privatleben von Neuhaus erfahren.Das hat mir sehr gut gefallen und die eigentlich kriminelle Handlung in keinster Weise gestört.
Viele Szenen wurden detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse und ich durfte hautnah dabei sein.Die Handlung blieb durchweg einfach interessant und spannend.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Ich habe mitgelitten und mitgebangt.Faziniert haben mich zudem die sehr bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze von Berlin.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mitzuerleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Den Abschluss fand ich sehr gelungen.
Auch das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.
Ich hatte viele lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre und vergebe 5 Sterne.Und nun freue ich mich schon auf einen weiteren Fall mit Neuhaus.
Der Solist
Bewertung von Baerbel82 am 28.01.2021
Pleiten, Pech und Pannen
Die Reihe um den Frankfurter Kommissar Marthaler hatte mich begeistert. Und so stand „Der Solist“ schon lange auf meiner Wunschliste. Nun also Neuhaus. Worum geht es?
11. September 2017: Neuhaus, Ermittler beim BKA in Wiesbaden, trifft in Berlin ein, wo er die Sondereinheit zur Terrorabwehr (SETA) unterstützen soll. Diese wurde als Folge des Anschlags von Anis Amri auf dem Berliner Weihnachtsmarkt am 19. Dezember 2016 gegründet.
Auf dem Weg dorthin hört er Tom Waits „In the cold, cold Ground“. Das macht ihn schon mal sympathisch. Kaum angekommen, wird Neuhaus zu einem Tatort am Landwehrkanal gerufen. David Schuster, ein jüdischer Aktivist, wurde erschossen aufgefunden. Dazu ein Bekennerschreiben vom „Kommando Anis Amri“.
Neuhaus ermittelt, zusammen mit seiner türkischstämmigen Kollegin Suna-Marie, genannt Grabowski. Kurz darauf geschieht ein zweiter Mord. Wo ist die Verbindung?
„Der Solist“ ist der spannende Auftakt einer neuen Reihe. Es geht um Islamismus, Rechtsextremismus, die Ereignisse rund um den Anschlag am Breitscheidplatz und die damaligen Versäumnisse der Ermittler. Neuhaus ist ein Eigenbrötler. Nichtsdestotrotz ist er mir sofort ans Herz gewachsen.
Jan Seghers Schreibstil ist prägnant und eindringlich. Kein Wort zu viel, keins zu wenig. So entsteht hohes Lesetempo und eine ebensolche Spannung, die schon jetzt für Vorfreude auf eine Fortsetzung sorgt.
Fazit: Großes Kino! Bitte mehr davon!
Der Solist
Bewertung von Readaholic am 19.02.2021
Gigantisch gut
Neuhaus, Ermittler beim BKA, wird für einen Sondereinsatz von Frankfurt nach Berlin geschickt. Die Kollegen von der Sondereinheit Terrorabwehr, kurz SETA, sind nicht gerade begeistert darüber, dass Neuhaus ihnen bei der Aufklärung des Mordes an dem jüdischen Aktivisten David Schuster quasi vor die Nase gesetzt wird. Nur die deutsch-türkische Kollegin Grabowski ist offen für eine Zusammenarbeit und lässt sich von Neuhaus’ kurz angebundener Art nicht abschrecken.
Es wird davon ausgegangen, dass der Mörder aus islamistischen Kreisen stammt, da bei der Leiche ein Bekennerschreiben des „Kommando Anis Amri“ gefunden wurde. Neuhaus und Grabowski suchen daher zunächst im Dunstkreis um den Terroristen Anis Amri, der den Terroranschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz begangen hatte, nach dem Schuldigen. Dann wird eine zweite Person ermordet. Dieses Mal handelt es sich um eine bekannte muslimische Anwältin. Was verbindet die beiden Opfer?
Die Geschichte spielt kurz vor der letzten Bundestagswahl 2017. Die Themen, die dieser Roman behandelt, sind so aktuell wie damals: Fremdenhass, islamistische Gewalt, Rechtsextremismus, auch in den Reihen der Polizei.
Jan Seghers Schreibstil hat mir ausnehmend gut gefallen. Seine Sätze sind kurz und prägnant mit einer gehörigen Portion Wortwitz. Es war ein Vergnügen, diesen Roman zu lesen, zumal er auch durchgehend spannend und hervorragend recherchiert ist.
Für mich war dies der erste Roman von Jan Seghers, aber mit Sicherheit nicht der letzte. Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung der Reihe um den eigenwilligen Ermittler Neuhaus. Möglicherweise wird ja auch Suna-Marie Grabowski darin wieder eine Rolle spielen?
Die Braut im Schnee / Kommissar Marthaler Bd.2
Es ist wunderbar zu lesen, wie Robert Marthaler den Fall löst. Ein wenig erinnert es mich an David Hunter aus den Büchern von Simon Beckett, weniger an Walander (wie mehrfach erwähnt). Und zu meiner Freude ist es wieder ein Mehrteiler mit jeweils abgeschlossenen Fällen!!!! :-)
Dieses Buch habe ich aus der Not heraus mit in den Urlaub genommen. Es war ein Geschenk und dem Buchdruck nach, hätte ich es nie ausgewählt!!! Und als alles gelesen war, was ich sonst noch mithatte, musste ich mich dem zuwenden, lesen im Urlaub ist superentschleunigend ... Es hat mich gleich gefesselt und ich musste das Buch "Die Braut im Schnee" und "Partitur des Todes" gleich vor Ort bestellen.
Der Solist
Bewertung von crazygirl am 19.03.2021
Ein schönes Cover mit einem sehr passenden Titel. Der Ermittler Neuhaus wird von Frankfurt nach Berlin geschickt, um in der Sondereinheit Terrorabwehr, eigenständig zu ermitteln. Mehrere Mordfälle mit immer den gleichen Bekennerschreiben und trotzdem ist kein Zusammenhang erkennbar. Neuhaus bekommt Unterstützung von der Deutsch-Türkin Suna-Maria, die alle nur Grabowski nennen, da sie ein Sehschwäche hat.
Der Autor versteht es, uns an die verschiedensten Plätze Berlins zu führen und uns mit der Vergangenheit vertraut zu machen ohne das es langweilig wird. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben. Viele haben Spitznamen, die auch erklärt werden. Die Handlung selbst ist sehr spannend und klar strukturiert. Der Autor ist ein Meister seines Fachs und versteht es, den Leser zu beeindrucken. Mir hat das Buch ausgezeichnet gefallen.
Der Solist
Der Autor schildert den aktuellen Fall des Solisten in kurzen, prägnanten Worten. Hier ist weniger mehr. Interessant fand ich, dass die Geschichte vor der Bundestagswahl 2017 spielt und wir jetzt fast in der gleichen Situation wieder sind. Der Fall ist noch genauso aktuell wie vor 4 Jahren. Auch jetzt beschäftigen wir uns mit immer mehr Zustimmung der AfD, aber auch mit rechtsextremen Polizisten und anderen Sicherheitsleuten, bei denen man nicht weiß, was sie im Schilde führen. Hier wird der Fall Anis Amri noch einmal aufgeschlüsselt und Schlüsse daraus gezogen. Protagonist Neuhaus ist ein spezieller Charakter, den man mögen muss. Wie der Buchtitel schon andeutet, agiert er eher alleine. Aber mir hat seine Partnerin Grabowski sehr gut gefallen. Sie war sehr erfrischend und sehr offen und ehrlich. Die beiden passen gut zusammen, sie hat den Vorteil, in ihrem Bezirk anerkannt zu werden und sich auch mit den Leuten dort auszukennen. Da kann der Solist noch was lernen. Durch die Aktualität hat mir das Buch sehr gut gefallen. Der Autor hält sich mit keinen Nebensächlichkeiten auf und hat einen spannenden Fall geschaffen, den es aufzulösen gilt. Ich bin gespannt, wie es weitergehen könnte mit dem Solisten!
Der Solist
Der Solist-die perfekte Verbindung von Zeitgeschichte und Fiktion! Die beiden Hauptcharaktere: Auf der einen Seite Neuhaus, ein von Wiesbaden nach Berlin geschickter Sonderermittler, der den meisten seiner neuen Kollegen nicht über den Weg traut und eine Mutter aus der Roten-Armee- Fraktion-Szene hat. Zweite Hauptperson ist Sina-Marie, genannt Grabowski, eine Polizistin, der Neuhaus ale einziger Vertrauen entgegenbringt.
Der Krimi nutzt als Grundlage die wahre Geschichte von Anis Amri und baut darauf ein fiktives Geschehen auf. Sehr gekonnt gemacht, ich habe das Buch in zwei Tagen regelrecht verschlungen. Auch das Verhältnis der Ermittler untereinander wird langsam und nachvollziehbar entwickelt, sodaß der Leser immer voll in das Geschehen eingebunden ist. Deshalb bin ich schon gespannt auf den zweiten Band.
Der Solist
Das Cover des Buches gefällt mir echt gut. Und es hat auch den nötigen Bezug zum Inhalt. Wirklich gelungen.
Inhalt:
September 2017. Der Frankfurter Ermittler Neuhaus stößt zur neu gegründeten Berliner "Sondereinheit Terrorabwehr", die in einer Baracke auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof residiert. Die Bundestagswahlen stehen bevor, in der Hauptstadt hat sich die Gefährdungslage drastisch verschärft. Neuhaus ist ein erfahrener Ermittler, doch die Berliner Kollegen begegnen ihm mit Skepsis. Nur die junge Deutschtürkin Suna-Marie kooperiert mit ihm.
Da erschüttert eine Serie von Morden die Hauptstadt. Das erste Opfer: ein junger jüdischer Aktivist, das zweite eine bekannte muslimische Anwältin, weitere folgen. Was verbindet die Fälle? Neuhaus, der Solist, macht sich auf die Suche. Und in dieser Stadt, in der einen überall die Vergangenheit anspringt und die Gegenwart bedrängt, kämpft er allein. Fast allein.
Meine Meinung:
Oh was für ein starker Auftakt in eine neue Reihe. Mit Neuhaus als Charakter, hat Jan Segher einen Charakter geschaffen, der in Zukunft bestimmt das ein oder andere Mal aneckt. Mir gefällt der Ermittlungsstil von Neuhaus und das er auch vor Alleingängen nicht zurück schreckt. Im Gegenteil er ist eher nicht Team kompatibel. Besonders gefällt mir, das man hier auch sehr viel über Neuhaus Vorgeschichte erfährt. So kann man einiges an seinem Verhalten besser nachvollziehen.
Die restlichen Charaktere hingegen bleiben ziemlich blass. Man kann keinen wirklichen Bezug zu ihnen herstellen.
Interessant ist hier auch das die Realität mit Erfundenem vermischt wird. Jan Seghers hält sich hier auch nicht mit Nebensächlichkeiten auf. Das gefällt mir richtig gut. Es mag es, wenn Autoren einer Linie treu bleiben.
Mich hat das Buch jedenfalls überzeugen können und ich freue mich auf weitere Fälle für Neuhaus und vielleicht erfahren wir ja dann auch irgendwann seinen Vornamen.
Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.
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