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Autor im Porträt
Jean-Jacques Sempé
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Musik
Buch mit Leinen-Einband
Um dem Ehekrach seiner Eltern zu entfliehen, drückte Sempé schon als kleiner Junge sein Ohr ans Radio und entdeckte den Modern Jazz, Duke Ellington und Ray Ventura, der ihm mit seiner Musik "das Leben rettete". Mittlerweile sieht Sempé sich selbst als "Jazzer, der zufällig einen Zeichenstift in die Hand bekam". Damit dirigiert er ein ganzes Orchester voller Musiker, Musikliebhaber und seine eigene, farbige Comédie humaine.…mehr
38,00 €
Für Bücherfreunde
Gebundenes Buch
Heute, wo immer weniger Menschen lesen, wird der Umgang mit Büchern gesellschaftlich zunehmend zum Kuriosum. Wie können Leute stundenlang, ohne sich zu bewegen oder einzuschlafen, einen Stoß Papier in den Händen halten? Noch dazu ohne Werbepause, um sich ein Getränk aus dem Kühlschrank zu holen? Sempés Für Bücherfreunde versammelt seine besten Cartoons über Schriftsteller, Buchhändler, Leser und den Literaturbetrieb im allgemeinen. Eine augenzwinkernde Hommage an die kleine Welt der Eingeschworenen, die ohne Bücher nicht leben können weil das Leben ohne das Lesen nicht ausreicht.…mehr
12,00 €
Jean-Jacques Sempé
Jean-Jacques Sempé, geboren 1932 in Bordeaux, lebt in Paris. Die Karikaturen in 'Paris Match', 'Punch', 'Marie-Claire' und in 'L'Express' waren nur erste Schritte zum Höhepunkt beim 'New Yorker', für den er ab 1978 arbeitete. Unumgänglich ist es, zusammen mit Sempé Namen wie René Goscinny, Modiano und Patrick Süskind zu erwähnen. Ohne sie wären Figuren wie 'Der kleine Nick', 'Catherine, die kleine Tänzerin' und 'Herr Sommer' undenkbar.Kundenbewertungen
Für Bücherfreunde
Bücherfreunde sind schon ein seltsames Völkchen. Man sagt ja, sie sind weltfremde Stubengelehrte. Wie kann man nur stundenlang in einem Stapel Papier blättern? Der französische Zeichner und Karikaturist Sempé widmet sich dieser merkwürdigen Spezies. In rund fünfzig Zeichnungen zeigt er uns, welche Macken den Bücherfreund auszeichnen. Bereits auf dem Cover ist erkennbar, dass der bibliophil Veranlagte die Welt nur noch durch ein Loch in seinem Bücherregal wahrnimmt.
Anschließend nimmt uns Sempé mit in Bücherstuben, auf Dichterlesungen oder auf Buchmessen. Dort begegnet man diesen Bücherfreunden, die ohne Bücher nicht leben können. Sempé erzählt mit seinen Zeichnungen kleine Geschichten, humorvoll und augenzwinkernd. Der Band ist eine schöne Geschenkidee - gerade für Bücherfreunde.
Sturmböen und Windstille
Jean-Jacques Sempé ist seit vielen Jahren eine feste Größe in der internationalen Cartoon-Szene. Sein deutschsprachiger Verlag Diogenes hat nun mit „Sturmböen und Windstille“ einen weiteren Band des stimmungsvollen Zeichners herausgegeben. Wie immer bei Sempé sind es keine Cartoons, bei denen man laut loslacht, es sind eher melancholische Zeichnungen, die zum Nachdenken anregen.
Die Bilder des Franzosen (meist Schwarz-Weiß) spiegeln den menschlichen Alltag wider mit all seinen glücklichen oder verzweifelten Momenten, mit seinen „Sturmböen und Windstillen“. Manche Zeichnungen kommen ganz ohne Text, andere dagegen sind mit längeren Monologen oder Dialogen der abgebildeten Personen versehen. Da hört sich eine Mutter das ellenlange psychologische Hilfsangebot am Telefon an, während im Hintergrund ihre Kinder toben. Oft sind es auch Telefongespräche - z.B. berichtet eine Hausfrau am Telefon über das gestrige Abendessen mit Bekannten, wo es um den „Ulysses“ von Joyce ging. Sempé belauscht gewissermaßen seine Protagonisten.
Meine Lieblingsbilder: Auf einem Bahnhof begegnen sich zwei Musikgruppen. Auf der einen Seite des Bahnsteigs ein Damenquartett mit ihren Instrumentenkästen, auf der anderen Seite ein Rockergruppe mit dem viel größeren Musikzubehör. Eine Dame ruft herüber: „Auch wir geben ein Konzert: Schubert, Bartók, Alban Berg. Und ihr?“ - Oder der alte Leonardo da Vinci hat in der letzten Nacht seine berühmte „Mona Lisa“ geschaffen. Dabei hatte er einen abscheulichen Albtraum: das Gemälde wird irgendwann T-Shirts, Sammeltassen und anderen Schnickschnack zieren. Und dieser Albtraum ist ja heute Wahrheit geworden.
Die ganzseitigen Zeichnungen sind eine wahre Fundgrube des tiefsinnigen Humors, sie erzählen immer eine Geschichte und der Betrachter kann sich dabei selbst erkennen. Besser kann man die Tücken und die kleinen Dinge des Alltags nicht darstellen. Tolle gezeichnete Poesie.
Vive la France
Der französische Zeichner Jean-Jacques Sempé nimmt den Leser und Betrachter mit auf einen Streifzug durch Paris und die französische Provinz. Auf seinen ganz- oder doppelseitigen Zeichnungen begegnen uns der Alltag und die Menschen. Dabei erzählen sie Geschichten, die sich manchmal erst nach längerem Betrachten erschließen. Meist haben die Zeichnungen keinen Bildtitel, mitunter werden sie jedoch durch einen längeren Text ergänzt.
Sempé entpuppt sich dabei als exzellenter Beobachter und Menschenkenner. Ein Reiseführer der besonderen Art.
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