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Joe Ide
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I.Q / Isaiah Quintabe Bd.1
Broschiertes Buch
I.Q. nennt man Isaiah Quintabe in den schwarzen Hoods von Los Angeles. Weil er ein Genie ist und weil er als eine Art Nachbarschaftsdetektiv ohne Lizenz den »kleinen Leuten« zu ihrem Recht verhilft. Oder wenn das schwierig ist, immerhin zu Gerechtigkeit, Genugtuung und Entschädigung. Zusammen mit seinem sidekick, dem schlagfertigen Gangsta Dodson, wird er wider Willen von dem Top-Rapper Black the Knife angeheuert, um Mordanschläge auf dessen Leben aufzuklären. Das führt ins finstere Herz des Rap-Business, wo sich jede Menge wunderliche und tödliche Gestalten tummeln: Gangsta Rapper, Bitches, Anwälte, Auftragskiller, Drogenbosse, Big-Business-Leute und Medienvolk.
Bald haben es I.Q. und Dodson mit verfeindeten Gangs, schießwütigen Narcos und gierigen Musikproduzenten zu tun. Gut, dass I.Q. ein Weltmeister der Deduktion ist, und gut auch, dass er notfalls genauso viel kriminelle Energien hat wie seine Widersacher. Oder noch mehr ...
»Joe Ides Debütroman ist der fulminante Auftakt einer wahnsinnig hinreißenden Krimiserie über einen ziemlich schlauen Kerl und das packend beschriebene kriminelle Umfeld, in dem er sich bewegt.« Janet Maslin, The New York Times
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Bald haben es I.Q. und Dodson mit verfeindeten Gangs, schießwütigen Narcos und gierigen Musikproduzenten zu tun. Gut, dass I.Q. ein Weltmeister der Deduktion ist, und gut auch, dass er notfalls genauso viel kriminelle Energien hat wie seine Widersacher. Oder noch mehr ...
»Joe Ides Debütroman ist der fulminante Auftakt einer wahnsinnig hinreißenden Krimiserie über einen ziemlich schlauen Kerl und das packend beschriebene kriminelle Umfeld, in dem er sich bewegt.« Janet Maslin, The New York Times
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14,95 €
Stille Feinde / Isaiah Quintabe Bd.2 (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Isaiah Quintabe, der geniale Privatdetektiv ohne Lizenz, der meistens für die einfachen Leute in Long Beach, L.A., Probleme löst, stößt auf das Wrack des Autos, mit dem vor Jahren sein Bruder Marcus getötet worden war Schnell ist ihm klar: Es war kein Unfall, sondern Mord. Gleichzeitig meldet sich die damalige Freundin seines Bruders – ihre Halbschwester in Las Vegas steckt in Schwierigkeiten. Hoffnungslos spielsüchtig hatte die mit ihrem Freund versucht, die 14K-Triade zu erpressen. IQ und sein Sidekick Dodson machen sich auf nach Las Vegas, um die Situation zu entschärfen. Gleichzeitig regt sich der Verdacht, dass IQs toter Bruder Marcus vielleicht doch kein Heiliger war und Verbindungen zu dem ruandischen Gangster Seb Habimana hatte. IQ muss an mehreren Fronten gleichzeitig kämpfen, denn zudem haben sich noch ein übler Kredithai und die Locos Surenos 13, eine mächtige Gang, an seine Fersen geheftet. Schwerstarbeit für IQ und Dodson, die zur Hochform auflaufen. Und im Hintergrund lauert ein düstrer Feind …
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14,99 €
©Craig Takahashi
Joe Ide
Ide, JoeJoe Ide, aufgewachsen in South Central, L.A., mit japanisch-amerikanischen Wurzeln, war Lehrer, Manager, Drehbuchautor und arbeitete für eine NGO. Er lebt mit seiner Familie in Santa Monica.Lösch, ConnyConny Lösch, geboren 1969 in Darmstadt, lebt als Literaturkritikerin und Übersetzerin in Berlin.Krimifestival 2018, Joe Ide "Stille Feinde"
Leben und Sterben in Long Beach: Joe Ide "Stille Feinde"
Es war kein Unfall, es war Mord. Diese Erkenntnis stellt die ohnehin schon turbulente Welt des gerade einmal 25 Jahre jungen Privatdetektivs Isaiah Quintabe, kurz I. Q. genannt, komplett auf den Kopf. Sein geliebter Bruder Marcus war nicht nur sein bester Freund. In ihm sah und sieht der grüblerische Einzelgänger die unerreichbare, bessere Version seiner selbst. Marcus war freundlich und aufgeschlossen, so ehrlich wie das Handwerk, mit dem der gelernte Maler seine Brötchen verdiente. Er war eine Rarität in Long Beach, L.A., wo die ungleichen Brüder zusammenhielten, wie Pech und Schwefel. Doch dann trat zunächst Sarita in Marcus' Leben, eine Frau, fast zu perfekt um wahr zu sein, eigentlich zu ambitioniert, um sich länger mit jemandem von Marcus' sozialem Status abzugeben. Doch die beiden wurden ein Paar. Die Brüder entfremdeten sich zunehmend voneinander. Und schließlich kam jener verhängnisvolle Tag, an dem I. Q. dem sterbenden Marcus am Straßenrand die Hand hielt. Ein Auto hatte ihn angefahren, der Fahrer die Flucht ergriffen, jede Hilfe kam zu spät.
Acht Jahre ist das her. Seitdem hält sich I.…mehr
Es war kein Unfall, es war Mord. Diese Erkenntnis stellt die ohnehin schon turbulente Welt des gerade einmal 25 Jahre jungen Privatdetektivs Isaiah Quintabe, kurz I. Q. genannt, komplett auf den Kopf. Sein geliebter Bruder Marcus war nicht nur sein bester Freund. In ihm sah und sieht der grüblerische Einzelgänger die unerreichbare, bessere Version seiner selbst. Marcus war freundlich und aufgeschlossen, so ehrlich wie das Handwerk, mit dem der gelernte Maler seine Brötchen verdiente. Er war eine Rarität in Long Beach, L.A., wo die ungleichen Brüder zusammenhielten, wie Pech und Schwefel. Doch dann trat zunächst Sarita in Marcus' Leben, eine Frau, fast zu perfekt um wahr zu sein, eigentlich zu ambitioniert, um sich länger mit jemandem von Marcus' sozialem Status abzugeben. Doch die beiden wurden ein Paar. Die Brüder entfremdeten sich zunehmend voneinander. Und schließlich kam jener verhängnisvolle Tag, an dem I. Q. dem sterbenden Marcus am Straßenrand die Hand hielt. Ein Auto hatte ihn angefahren, der Fahrer die Flucht ergriffen, jede Hilfe kam zu spät.
Acht Jahre ist das her. Seitdem hält sich I.…mehr
Leben und Sterben in Long Beach: Joe Ide "Stille Feinde"
Es war kein Unfall, es war Mord. Diese Erkenntnis stellt die ohnehin schon turbulente Welt des gerade einmal 25 Jahre jungen Privatdetektivs Isaiah Quintabe, kurz I. Q. genannt, komplett auf den Kopf. Sein geliebter Bruder Marcus war nicht nur sein bester Freund. In ihm sah und sieht der grüblerische Einzelgänger die unerreichbare, bessere Version seiner selbst. Marcus war freundlich und aufgeschlossen, so ehrlich wie das Handwerk, mit dem der gelernte Maler seine Brötchen verdiente. Er war eine Rarität in Long Beach, L.A., wo die ungleichen Brüder zusammenhielten, wie Pech und Schwefel. Doch dann trat zunächst Sarita in Marcus' Leben, eine Frau, fast zu perfekt um wahr zu sein, eigentlich zu ambitioniert, um sich länger mit jemandem von Marcus' sozialem Status abzugeben. Doch die beiden wurden ein Paar. Die Brüder entfremdeten sich zunehmend voneinander. Und schließlich kam jener verhängnisvolle Tag, an dem I. Q. dem sterbenden Marcus am Straßenrand die Hand hielt. Ein Auto hatte ihn angefahren, der Fahrer die Flucht ergriffen, jede Hilfe kam zu spät.
Acht Jahre ist das her. Seitdem hält sich I. Q. engere zwischenmenschliche Bindungen vom Leib. Dabei stets zu Diensten ist ihm sein Pitbull Ruffin, der allein aufgrund seiner Präsenz jene Blase vor Fremdeinwirkungen schützt, in der sein Herrchen sich ungestört seinen Gedankenspielen und seiner Trauer hingeben kann. In seinem Viertel genießt I. Q. trotzdem einen guten Ruf. Als Privatdetektiv hat er dank seines Instinktes und scharfen Verstandes so manchen Fall gelöst, für den sich die Polizei nie wirklich interessiert hätte. Zum Beispiel sorgte er dafür, dass eine Schule ihre aus den Klassenzimmern gestohlenen Computer zurückbekam und dass ein Feuerteufel gefasst wurde. Kurz: I. Q. genießt Respekt und Schutz. Das ist kaum zu überschätzen in einer Stadt, in der die Revierkämpfe rivalisierender Banden den Alltag mit schwelender Aggression prägen, in der Gewalt jederzeit und überall explodieren kann.
Doch all das setzt I. Q. ohne zu zögern aufs Spiel, als er zufällig auf einem Schrottplatz jenen Honda Accord entdeckt, der das Leben seines Bruders - und dadurch auch sein eigenes - so brutal und unverhofft zerstört hatte. Einige Recherchen später steht für ihn fest: Marcus ist kaltblütig ermordet worden. I. Q. würde alle Aufträge stehen und liegen lassen, um den Täter und dessen Motive herauszufinden. Aber plötzlich steht auch noch Sarita vor ihm und bittet ihn, sich um ihre Schwester Janine zu kümmern. Die ist in Las Vegas als DJ gut im Geschäft, verjubelt aber gemeinsam mit ihrem spielsüchtigen Freund Benny alle Einnahmen und mehr in den Casinos. Ihre Geldeintreiber sind gerade dabei, von den üblichen Drohungen zu handfesten Foltermaßnahmen überzugehen. I. Q. kann nicht anders, als Saritas Bitte zu entsprechen. Schließlich hatte er schon zu Marcus' Lebzeiten heimlich ein Auge auf sie geworfen ...
Wie in seinem Debütroman "I.Q." gelingt es Joe Ide auch diesmal, seine Leserschaft mit etlichen Spannungsfäden zu fesseln und ein atmosphärisches, von popkulturellen Anspielungen durchsetztes Bild von Long Beach, L.A., zu entwerfen. In den Geschichten um Gangs, organisiertes Verbrechen und verrohte Teenager, die nicht einmal mehr das Gesetz der Straße zu respektieren scheinen, mag es bisweilen drastisch und deftig zugehen. Gleichzeitig bietet das persönliche Drama von Detektiv Isaiah Quintabe, das diesmal im Mittelpunkt steht, einen emotionalen Zugang, der diese Welt nachvollziehbar macht. Das funktioniert nicht zuletzt auch deshalb so gut, weil der Berlinerin Conny Lösch hier einmal mehr eine kongeniale Übersetzung dieser sehr spezifischen US-amerikanischen Lebens- und Gedankenwelt gelungen ist.
Es war kein Unfall, es war Mord. Diese Erkenntnis stellt die ohnehin schon turbulente Welt des gerade einmal 25 Jahre jungen Privatdetektivs Isaiah Quintabe, kurz I. Q. genannt, komplett auf den Kopf. Sein geliebter Bruder Marcus war nicht nur sein bester Freund. In ihm sah und sieht der grüblerische Einzelgänger die unerreichbare, bessere Version seiner selbst. Marcus war freundlich und aufgeschlossen, so ehrlich wie das Handwerk, mit dem der gelernte Maler seine Brötchen verdiente. Er war eine Rarität in Long Beach, L.A., wo die ungleichen Brüder zusammenhielten, wie Pech und Schwefel. Doch dann trat zunächst Sarita in Marcus' Leben, eine Frau, fast zu perfekt um wahr zu sein, eigentlich zu ambitioniert, um sich länger mit jemandem von Marcus' sozialem Status abzugeben. Doch die beiden wurden ein Paar. Die Brüder entfremdeten sich zunehmend voneinander. Und schließlich kam jener verhängnisvolle Tag, an dem I. Q. dem sterbenden Marcus am Straßenrand die Hand hielt. Ein Auto hatte ihn angefahren, der Fahrer die Flucht ergriffen, jede Hilfe kam zu spät.
Acht Jahre ist das her. Seitdem hält sich I. Q. engere zwischenmenschliche Bindungen vom Leib. Dabei stets zu Diensten ist ihm sein Pitbull Ruffin, der allein aufgrund seiner Präsenz jene Blase vor Fremdeinwirkungen schützt, in der sein Herrchen sich ungestört seinen Gedankenspielen und seiner Trauer hingeben kann. In seinem Viertel genießt I. Q. trotzdem einen guten Ruf. Als Privatdetektiv hat er dank seines Instinktes und scharfen Verstandes so manchen Fall gelöst, für den sich die Polizei nie wirklich interessiert hätte. Zum Beispiel sorgte er dafür, dass eine Schule ihre aus den Klassenzimmern gestohlenen Computer zurückbekam und dass ein Feuerteufel gefasst wurde. Kurz: I. Q. genießt Respekt und Schutz. Das ist kaum zu überschätzen in einer Stadt, in der die Revierkämpfe rivalisierender Banden den Alltag mit schwelender Aggression prägen, in der Gewalt jederzeit und überall explodieren kann.
Doch all das setzt I. Q. ohne zu zögern aufs Spiel, als er zufällig auf einem Schrottplatz jenen Honda Accord entdeckt, der das Leben seines Bruders - und dadurch auch sein eigenes - so brutal und unverhofft zerstört hatte. Einige Recherchen später steht für ihn fest: Marcus ist kaltblütig ermordet worden. I. Q. würde alle Aufträge stehen und liegen lassen, um den Täter und dessen Motive herauszufinden. Aber plötzlich steht auch noch Sarita vor ihm und bittet ihn, sich um ihre Schwester Janine zu kümmern. Die ist in Las Vegas als DJ gut im Geschäft, verjubelt aber gemeinsam mit ihrem spielsüchtigen Freund Benny alle Einnahmen und mehr in den Casinos. Ihre Geldeintreiber sind gerade dabei, von den üblichen Drohungen zu handfesten Foltermaßnahmen überzugehen. I. Q. kann nicht anders, als Saritas Bitte zu entsprechen. Schließlich hatte er schon zu Marcus' Lebzeiten heimlich ein Auge auf sie geworfen ...
Wie in seinem Debütroman "I.Q." gelingt es Joe Ide auch diesmal, seine Leserschaft mit etlichen Spannungsfäden zu fesseln und ein atmosphärisches, von popkulturellen Anspielungen durchsetztes Bild von Long Beach, L.A., zu entwerfen. In den Geschichten um Gangs, organisiertes Verbrechen und verrohte Teenager, die nicht einmal mehr das Gesetz der Straße zu respektieren scheinen, mag es bisweilen drastisch und deftig zugehen. Gleichzeitig bietet das persönliche Drama von Detektiv Isaiah Quintabe, das diesmal im Mittelpunkt steht, einen emotionalen Zugang, der diese Welt nachvollziehbar macht. Das funktioniert nicht zuletzt auch deshalb so gut, weil der Berlinerin Conny Lösch hier einmal mehr eine kongeniale Übersetzung dieser sehr spezifischen US-amerikanischen Lebens- und Gedankenwelt gelungen ist.
Kundenbewertungen
I.Q / Isaiah Quintabe Bd.1
Hochintelligent und Atemberaubend
Zunächst möchte ich mich für das Rezessionsexemplar bedanken. Dieses Buch - das Erstlingswerk von Joe Ide - öffnet mir die Tür in ein für mich völlig neues Genre von deren Sorte ich in Zukunft mehr lesen werden.
Der Titelheld - genannt I.Q. aufgrund seiner hohen Intelligenz - ist Held und Gesetzesbrecher zugleich. Er musste früh lernen auf eigenen Füßen zu stehen und sich selbst über Wasser zu halten. Nach dem tragischen Tod seines Bruder Marcus plant und führt er zusammen mit seinem neuen Mitbewohner und Drogendealer Dodson unterschiedlichste Taten durch, von Raub bis hin zu Schießereien unter verfeindeten Banden.
Viele Jahre später wird er in seiner Umgebung als Held gefeiert, da er teilweise auch unbezahlt den Menschen in seiner Umgebung als "Privatdedektiv" sehr hilfreich zur Seite steht. Es lockt das große Geld, als er zusammen mit Dodson von einem hoch gefeierten Rapper engagiert wird, um mysteriöse Mordanschläge auf diesen aufzuklären.
Erschienen ist dieses Buch im Suhrkamp Verlag - dem ich auch gerne ein paar Fragen beantworte:
1. Wie gefällt sie Dir, die dunkle Seite von Los Angeles? - Was es hier gibt ist sicher der zusammenhalt unter den Einheimischen, man hat immer einen guten Freund an seiner Seite - jedoch möchte ich hier nicht wohnen
2. Würdest du I.Q. gern mal auf offener Straße begegnen - oder lieber nicht? - Da ich ein gesetzestreuer Bürger bin hätte ich kein Problem I.Q. zu treffen. Ich würde mich eher freuen einem Held wie ihm zu begegnen.
3. Welche Passagen haben dir am besten gefallen? - Ich finde eine der Szenen gleich am Anfang des Buches sehr interessant. I.Q. entdeckt - dank seines scharfsinnigen Blickes auf andere Dinge - die Entführung eines jungen Mädchens. Durch List und hochintelligentes Denken kann er Sie aus den Fängen des Entführers befreien und lässt sich dennoch nicht als Held feiern sondern verschwindet unerkannt.
Die Geschichte an sich ist wirklich spannend und da man unbedingt wissen möchte wie es weitergeht legt man das Buch auch nur ungerne aus der Hand. Was ich persönlich zu bemängeln habe ist, dass in diesem Buch sehr viele handelnde Personen vorkommen, die dann auch noch unterschiedlich genannt werden oder sogar zwei verschiedene Namen haben. Oftmals hat mich dies etwas verwirrt und man musste erst überlegen mit wem man es jetzt gerade zu tun hat. Dies ändert jedoch allgemein nichts am Lesespaß an diesem Thriller.
Stille Feinde / Isaiah Quintabe Bd.2
Ich war tatsächlich in Las Vegas unterwegs, in Spelunken, bei zwielichtigen Gestalten, habe Teile der Triaden kennengelernt und konnte Isaiah immer über die Schulter schauen, war in düsteren Momenten, bei Selbstzweifeln und dem Entscheiden des richtigen Weges dabei.
Joe Ide schreibt nah am Leser, über die vielen Zoten und Schimpfworte deftiger Art sollte man sich nicht wundern, es passt einfach zum Setting und macht es für mich dadurch absolut glaubwürdig.
Ich nehme dem Autor alles ab, so kann es stattfinden und der Wunsch, der sich beim Lesen des Klappentextes und des Betrachtens des Covers entwickelt hat, wurde durch die Story stattgegeben. der erste Fall wird auch auf meinem Tisch landen und den Namen Joe Ide werde ich mir merken.
Wer einen korrekten Ermittler oder polizeiliche Arbeit erwartet, der ist bei Isaiah absolut fehl am Platz und wer sich in die Glitzerwelt Las Vegas erträum,t wird schnell merken, hier glitzern nur die Waffen der Gangster ...
I.Q / Isaiah Quintabe Bd.1
Bewertung von Murksy am 05.12.2016
Isaiah Quintabe ist ein hochintelligenter Junge. Sein Bruder unterstützt diese Begabung, fördert ihn und meldet Isaiah bei wissenschaftlichen Kursen an. Die Welt scheint auf das Wunderkind zu warten. Dann stirbt Marcus bei einem Autounfall, Isaiah verliert jeden Halt und läßt die Schule fallen. Doch er braucht Geld. Er gerät an Dodson, einen Dealer, der zur Untermiete bei ihm einzieht. Damit nimmt das Schicksal seinen Lauf. Isaiah, später nur noch IQ genannt, wird kriminell, heckt mit Dodson Einbrüche aus und erlangt eine gewisse Berühmtheit. Jahre später hat Isaiah die Kurve gekriegt. Als Privatermittler versucht er in LA über die Runden zu kommen. Ausgerechnet durch Dodson kommt er an einen lukrativen Fall: ein Musikstar, Rapper, Drogensüchtiger. Aber vor allem ein reicher Klient. Mit einem Kampfhund wurde ein Mordanschlag auf ihn verübt. IQ soll ihn beschützen, bzw. den Täter finden. Über eine aufwändige Suche kommt IQ an den Psychopathen heran, wird aber damit selber zur Zielscheibe des Killers.
Der Thriller ist rasant, originell und so mitreißend, dass man sofort alle Detektive vergisst. IQ ist cool, raffiniert, unverfroren und bei Gelegenheit auch knallhart. Die perfekte Hauptfigur für diesen Roman, der am Stück durchgelesen wird, weil IQ süchtig macht. Das Buch hat alles, was es zum Hit braucht. Ein neuer Star ist geboren. Mehr davon!!!!
Stille Feinde / Isaiah Quintabe Bd.2
Bewertung von tkmla am 17.07.2018
Isaiah Quintabe ist Privatdetektiv in Los Angeles. Er hat keine offizielle Lizenz und seine Klienten bestehen hauptsächlich aus den armen Bewohnern seines Viertels. Er löst Probleme für sie, denen sich sonst niemand annehmen würde und wird auch schon mal mit ein paar Hühnern bezahlt.
Als er zufällig auf das Autowrack von dem Wagen stößt, mit dem sein großer Bruder Marcus vor Jahren getötet wurde, bricht für ihn erneut die Welt zusammen. Anhand der Spuren erkennt Isaiah schnell, dass es kein Unfall gewesen sein kann, sondern ein kaltblütiger Mord. Isaiah weiß, dass er keine Ruhe finden wird, bis er den Mord gerächt hat. Er versucht, die letzten Tage von Marcus zu rekonstruieren und findet einige beunruhigende Spuren in Marcus Hinterlassenschaften.
Parallel dazu erhält er einen Auftrag von Marcus Freundin Sarita, deren kleine Halbschwester in Las Vegas in Schwierigkeiten geraten ist. Durch beide Ermittlungen landet Isaiah schnell zwischen den Fronten verfeindeter Gangs und gerät nicht nur einmal in tödliche Gefahr.
Der Thriller um den einsamen Wolf Isaiah Quintabe vom Autor Joe Ide ist hochspannend. Ich musste mich zwar in den Schreibstil etwas einlesen, aber dann ist man richtig gefangen im Sog der Geschichte. Isaiah ist ein tiefgründiger Charakter, der auf der einen Seite hochintelligent und überlegt handelt, aber auf der menschlichen und gefühlsmäßigen Seite manchmal total unbeholfen und naiv. Das macht ihn liebenswert und authentisch. Die Spannungskurve bleibt bis zur überraschenden Auflösung auf sehr hohem Niveau. Die Charaktere sind nicht nur plakativ Gut oder Böse, sondern werden auch mit ihren Schwächen dargestellt. Sie sind oft einfach die Opfer ihres Umfelds.
Joe Ide hat einen hervorragenden Thriller geschrieben, der die aufgeladene Atmosphäre in den ärmeren Vierteln von Los Angeles perfekt einfängt. Ich könnte mir auf jeden Fall vorstellen, noch mehr von Isaiah zu lesen.
I.Q / Isaiah Quintabe Bd.1
Aus der Tiefe der dunklen Seite von Los Angeles. Ein verdammt gutes Buch. Willkommen Isaiah Quintabe, alias I.Q. eine Art Nachbarschaftsdetektiv ohne Lizenz der den "kleinen Leuten" zu ihrem Recht verhilft. Oder wenn das schwierig ist, immerhin zu Gerechtigkeit, Genugtuung und Entschädigung. Das Deduktions-Genie aus den schwarzen Hoods von L.A., wird von dem Top-Rapper Murda One angeheuert, um Mordanschläge auf dessen Leben aufzuklären. Dies führt I.Q. ins finstere Herz des Rap-Business. Bald haben er und sein sidekick Juanell Dodson, seines Zeichens, bekannter Unternehmer und Geschäftsmann für "Miete und Besitze", verfeindete Gangs, schießwütige Narcos und gierige Musikproduzenten am Hals. Gut, dass Isaiah mehr noch als schlau ist, und gut auch, dass er notfalls genauso viel kriminelle Energien hat wie seine Widersacher...und er ist einer der Grenzen überschreitet, der bis aufs Blut kämpft und nie wirklich niemals aufgibt. Einer zum Mitfiebern und anlehnen, zum Hoffen, scheitern, aufrappeln. Eine Holmes & Watson-Variante. Doch Joe Ides gestalted den Stoff auf verblüffende Art neu in eine der coolsten, originellsten und intelligentesten. Eine spannende Meisterleistung. Es genügt nicht eine verrückte Idee zu haben. Man braucht auch den Mut, sie umzusetzen. Und dazu noch das erzählerische Können und die Stilsicherheit eines Joe Ide. Sonst könnte bei einem Einfall wie diesem viel schief gehen. Spannend, gut erzählt im besten Detektivgeschichtenstil, direkt, cool, erfrischend, mit derbem Humor, ein brillantes Romandebüt über einen ziemlich schlauen Kerl voll scharfsinniger Beobachtungen, bissigem Witz und das packend beschriebene kriminelle Umfeld, in dem er sich bewegt. I.Q.'s Figur hat enormes Potenzial. Es wäre ein Verbrechen, ihm auf seinem weiteren Weg nicht zu folgen. Joe Ide etabliert sich als neue Stimme in der Kriminalliteratur: teils abgebrüht, teils satirisch, teils scurril, teils scharfzüngig und teils romantisch. Er hat zwei Figuren und ein Milieu geschaffen, die in unseren Köpfen weiterleben, nachdem wir das Buch zugeklappt haben, und die uns sehnsüchtig auf den nächsten Band hoffen lassen. Ein teuflisch clever geplotteter, auf schaurige Weise unterhaltsamer Roman.
Stille Feinde / Isaiah Quintabe Bd.2
Bewertung von brauneye29 am 28.06.2018
Zum Inhalt:
Der Privatdetektiv Isaiah Quintabe löst meis die Probleme der einfachen Leute in Long Beach. Doch dann stößt er auf das Autowrack, mit dem sein Bruder Marcus vor Jahren getötet wurde. Schnell stellt sich heraus: Es war kein Unfall, sondern Mord.
Meine Meinung:
Vom Klappentext her hatte ich eigentlich gedacht, dass mir das Buch bestimmt gefallen wird. Leider kam es ganz anders. Die Art und Weise, wie die Story erzählt wird, kam bei mir überhaupt nicht an. Ich fand den Schreibstil extrem anstrengend zu lesen und hab mich mehr oder minder durch das Buch gequält. Auch die handelnden Personen blieben mir sehr fremd und wurden mir auch in keinster Weise sympathisch. Irgendwie wirkte alles auch irgendwie hektisch und zu unruhig, so dass ich mich auch nicht wohl fühlte bei der Lektüre.
Fazit:
Nicht meine Story und mein Schreibstil.
Stille Feinde / Isaiah Quintabe Bd.2
Bewertung von Havers am 20.06.2018
"Stille Feinde" ist nach "I.Q." der zweite Thriller des amerikanischen Autors Joe Ide, der in South Central L.A. aufgewachsen ist, einer Gegend, die derjenigen ähnelt, in der sein Protagonist „I.Q.“ Isaiah Quintabe mit Deduktion und Intelligenz im Stil des Meisterdetektivs Sherlock Holmes Verbrechen aufklärt.
Isaiah, 26 Jahre alt, Afroamerikaner, hat noch immer mit dem Tod seines Bruder Marcus zu kämpfen - und hier setzt der Prolog ein. Marcus kam angeblich bei einem Hit-and-Run, einem Verkehrsunfall mit Fahrerflucht, vor sechs Jahren ums Leben, ein Ereignis, dessen Bilder sich unvergesslich in Isaiahs Gedächtnis eingebrannt haben. Als er zufällig auf einem Schrottplatz das Unfallfahrzeug entdeckt und näher untersucht, kommt er zu dem Ergebnis, dass es ein als Unfall getarnter Mord war.
Schnitt, und dann die Gegenwart: Isaiah verdient sich seinen Lebensunterhalt als Privatdetektiv, hat aber in der Regel nur Kleinscheiß-Fälle. Und doch gerät er ins Visier der Locos Surenos 13, einer üblen Gang, deren Mitglieder nur durch das unvermutete Eingreifen ihres Bosses davon abgehalten werden, ihn halb tot zu prügeln.
Und dann ist da noch Sarita, die ehemalige Freundin seines Bruders, die ihn um einen Gefallen bittet. Ihre Halbschwester Janice und deren Freund Benny sind in ernsten Schwierigkeiten. Die beiden sind spielsüchtig und haben sich bei Leo, einem Kredithai Geld geliehen, das sie nicht zurückzahlen können. Und dass dieser Leo sich nicht verarschen lässt, wird spätestens dann deutlich, als er sich Benny schnappt, mit diesem zu einer Müllkippe in die Wüste fährt und ihn dann in die Grube stößt. Zumindest Sarita gilt es zu retten, und so machen sich IQ und sein Kumpel Dodson (sic!) gemeinsam auf dem Weg gen Nevada…
Szenenwechsel, Nebenhandlungen, jede Menge Action und unterschiedliche Locations bringen von Beginn an Abwechslung und Tempo in die Story, sodass die Lektüre zu keinem Zeitpunkt Längen hat oder langweilt. Die Eckdaten des Plots werden schon am Anfang gesetzt und versprechen eine spannende Story. Ide (und seine geniale Übersetzerin Conny Lösch) verstehen es meisterhaft, die Szenerien anschaulich zu beschreiben und einen Film vor den Augen des Lesers anzustoßen. Klar, Ide kennt dieses Neighborhoods und auch die Typen, die dort rumhängen. Ob South Central LA oder Long Beach, das macht keinen großen Unterschied.
Großes Kino und tolle Reihe mit einem ungewöhnlichen Protagonisten, das ich mit Sicherheit weiterverfolgen werde!
I.Q / Isaiah Quintabe Bd.1
Schon die einleitenden Gedanken des ermordeten Rappers Tupac Shakur lassen erahnen, in welche Welt der Leser eintauchen wird. Und tatsächlich bewegt sich unser Titelheld in einer kriminellen Halbwelt, in der das Recht des Stärkeren gilt und störende Leute aus dem Weg geräumt werden. Jeder nimmt sich, was er kann und dabei ist auch jedes Mittel recht.
Spannend, ja bisweilen direkt lustig geht es zu. Zudem stellt sich Isaiah Quintabe schnell als eine sehr seltene Mischung aus Sherlock Holmes und Monk heraus. Seine Beobachtungs- und Kombinationsgabe lassen den Leser permanent erstaunen. Genial. Ein geniales Unikat wurde hier vom Autor kreiert, weder verstaubt noch altbacken, ausgestattet mit einer enormen Kenntnis der menschlichen Natur, dem man sofort an den Lippen hängt und dem man selbst gern sein Vertrauen schenken würde. I. Q.? Mehr als i. O.! Doch man selbst möchte keinesfalls mit ihm tauschen und auch der Umgang mit ihm ist gewöhnungsbedürftig.
Nach dem unerwarteten Tod seines geliebten Bruders ist er ganz allein auf sich gestellt; Wohnung, Geld, Schule. Sein Bruder war ihm Vorbild und Kamerad zugleich. Und so tut er für seinen Lebensunterhalt genau das, was er am besten kann – Rätsel lösen. Das dies mitunter auch sehr gefährlich werden kann, versteht sich von selbst. Ihm zur Seite steht Dodson, ein eher ungeschickter Kleinkrimineller. (Die Namensähnlichkeit mit Sherlocks altem Freund Watson kommt für mich nicht von ungefähr.) Wenn I. Q. einmal Witterung aufgenommen hat, lässt er nicht mehr locker. Seine Erfolgsquote liegt nahezu bei 100 Prozent. Und so wenden sich die verschiedensten Leute lieber an ihn als an die Polizei. Den heiklen Auftrag eines zahlungskräftigen Klienten kann er aus finanziellen Gründen nicht ablehnen, obwohl er sofort ahnt, dass diesmal alles von ihm abverlangen wird. Auch der Tod des Bruders lässt ihm keine Ruhe. Der Verantwortliche läuft noch frei herum.
Trotzdem er sich so in der Gosse bewegt, bleibt I. Q. Für den Leser doch immer rein, reell und vor allem auf der guten Seite. In den Dialogen wird kein Blatt vor den Mund genommen, was daher auch ein jüngeres Publikum sehr gut anspricht. Einzelne Erzählstränge werden unkompliziert ineinander überführt. Der Autor legt Wert auf die Grautöne. Nichts ist einfach nur Schwarz und Weiß. So erscheint auch der fieseste Typ bisweilen als menschlich und sein Handeln als nachvollziehbare Notwenigkeit, weil der Leser die mitunter sehr aufschlussreichen Hintergründe der Personen kennt. Erfrischende Spannung mit zahlreichen Aha-Effekten. I. Q., edelmütig, tapfer, intelligent, einsam, ein eher stiller Held in dieser lauten Welt – doch damit mein neuer Held!
Stille Feinde / Isaiah Quintabe Bd.2
Bewertung von yellowdog am 11.06.2018
Hochkonzentriert
Der amerikanische Schriftsteller Joe Die hat mit Stille Feinde seinen zweiten Roman um die leicht übertrieben wirkende Hauptfigur Isaiah Quintabe geschrieben. Es ist ein geradliniger Thriller, angesiedelt in Los Angeles und Las Vegas und nicht ohne Klischees.
Den ersten Teil (I.Q.) habe ich nicht gelesen und spüre eine Lücke in der frühen Entwicklung des Protagonisten, doch ich denke, dass hat sich im Laufe der Handlung geschlossen.
Isaiah findet heraus, dass sein Bruder Marcus, der vor 8 Jahren starb, in Wirklichkeit ermordet wurde.
Gleichzeitig will er der spielsüchtigen und stark verschuldeten Janine helfen.
Bei Isaiah ist immer ein privater, menschlicher Background involviert, das unterscheidet ihn von klassischen Detektiven. Das Rätsel um den Tod seines Bruders treibt ihn um.
Joe Ide schafft es Atmosphäre zu verbreiten, er setzt auch die Schauplätze ein, z.B. auf Seite 259: “Die Hitzewelle quälte die Stadt, die Gehwege waren verlassen, die Spielplätze und Parks menschenleer. Auf den Freeways kam es zu Prügeleien und für alte Menschen wurden klimatisierte Unterkünfte bereitgestellt.”
Die Intensität nimmt im Verlaufe der Handlung immer mehr zu, oft wird es dramatisch.
Stille Feinde ist ein sehr amerikanischer Roman mit klassischen Hardboiled-Elementen in einem modernen Gewand und hochkonzentriert geschrieben.
I.Q / Isaiah Quintabe Bd.1
Ein ansprechendes Cover das zum Kauf verführt.
Auch der Klapptext macht neugierig.
Isaiah Quintabe, der sich I. Q. Nennt, ist ein hochintelligenter moderner "Robin Hood " der passender weise in den schwarzen Hoods von Los Angeles lebt. Ein kleiner Nachbarschaftsdetektiv ohne Lizenz, der den weniger betuchten zu ihrem Recht verhilft. Zumindest aber zu ihrer Gerechtigkeit, Genugtuung oder Entschädigung. Zusammen mit dem schlagkräftigen Gangster Dodsen wird er wieder Willen von dem Rapper Murda One angeheuert um Mordanschläge gegen ihn aufzuklären. Somit landen I. Q und Dodsen in der Rap Szene und haben es mit verfeindeten Gangs geldgierigen Musikproduzenten Bitchs korrupten Anwälten und schiesswütigen Narcos zu tun.
Der Autor Joe Ida hat einen guten Schreibstil und eine nette Idee entwickelt.
Man darf gespannt sein wie I.Q die Rap Hürde meistert.
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