Autor im Porträt
Jonathan Safran Foer
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Wir sind das Klima!
Broschiertes Buch
Wie wir unseren Planeten schon beim Frühstück retten können!
Es gibt Menschen, die nicht an den Klimawandel glauben. Und es gibt Menschen, die wissen - gestützt durch intensive wissenschaftliche Untersuchungen -, dass sich unser Planet durch menschliche Aktivitäten erwärmt. Aber glauben wir wirklich daran? Warum handeln wir dann nicht? Auf überraschend unterhaltsame und eindringliche Weise erkundet Jonathan Safran Foer in seinem Bestseller »Wir sind das Klima!« das zentrale Dilemma des Klimawandels. Jeder kann etwas tun, es muss nicht radikal sein. Wir müssen einfach nur anfangen, am besten gleich beim Frühstück.
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Es gibt Menschen, die nicht an den Klimawandel glauben. Und es gibt Menschen, die wissen - gestützt durch intensive wissenschaftliche Untersuchungen -, dass sich unser Planet durch menschliche Aktivitäten erwärmt. Aber glauben wir wirklich daran? Warum handeln wir dann nicht? Auf überraschend unterhaltsame und eindringliche Weise erkundet Jonathan Safran Foer in seinem Bestseller »Wir sind das Klima!« das zentrale Dilemma des Klimawandels. Jeder kann etwas tun, es muss nicht radikal sein. Wir müssen einfach nur anfangen, am besten gleich beim Frühstück.
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12,00 €
We Are the Weather (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
In We Are the Weather, Jonathan Safran Foer explores the central global dilemma of our time in a surprising, deeply personal, and urgent new way.
Some people reject the fact, overwhelmingly supported by scientists, that our planet is warming because of human activity. But do those of us who accept the reality of human-caused climate change truly believe it? If we did, surely we would be roused to act on what we know. Will future generations distinguish between those who didn't believe in the science of global warming and those who said they accepted the science but failed to change their lives in response?
The task of saving the planet will involve a great reckoning with ourselves-with our all-too-human reluctance to sacrifice immediate comfort for the sake of the future. We have, he reveals, turned our planet into a farm for growing animal products, and the consequences are catastrophic. Only collective action will save our home and way of life. And it all starts with what we eat-and don't eat-for breakfast.
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Some people reject the fact, overwhelmingly supported by scientists, that our planet is warming because of human activity. But do those of us who accept the reality of human-caused climate change truly believe it? If we did, surely we would be roused to act on what we know. Will future generations distinguish between those who didn't believe in the science of global warming and those who said they accepted the science but failed to change their lives in response?
The task of saving the planet will involve a great reckoning with ourselves-with our all-too-human reluctance to sacrifice immediate comfort for the sake of the future. We have, he reveals, turned our planet into a farm for growing animal products, and the consequences are catastrophic. Only collective action will save our home and way of life. And it all starts with what we eat-and don't eat-for breakfast.
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7,99 €
Jonathan Safran Foer
Jonathan Safran Foer wurde 1977 geboren und studierte in Princeton Philosophie und Literatur. Sein erster Roman "Alles ist erleuchtet" war ein sensationeller Erfolg in den USA und machte ihn mit einem Schlag bekannt. Seitdem veröffentlicht Foer nicht minder erfolgreiche Bücher. Sein Roman "Extrem laut und unglaublich nah" beschreibt die Ängste eines neunjährigen Jungen, welcher seinen Vater bei den New Yorker Terroranschlägen am 11. September verliert.Aktuell sorgt Foer für Debatten um Vegetarismus und zeitgemäße Ernährung mit seinem neuesten Buch "Tiere essen". Auf angenehm unbelehrend hinterfragende Weise nähert er sich den Problemen der industrialisierten Tierproduktion.
Jonathan Safran Foer war mit der Schriftstellerin Nicole Krauss verheiratet und lebt in New York.
Das meint die buecher.de-Redaktion: Intelligent, warmherzig und mit einer gehörigen Portion Humor erzählt Jonathan Safran Foer Geschichten, die den Leser noch lange nach der Lektüre angenehm berühren.
Kundenbewertungen
Tiere Essen
Eine Pflichtlektüre - nicht nur für Vegetarier !!
Tiere Essen
Nachdem ich es gelesen hatte, habe ich direkt eine handvoll Exemplare bestellt, die ich zu Weihnachten verschenken werde - nicht so sehr, weil das Thema Fleischkonsum für mich etwas ganz Neues wäre oder weil ich den in jedem Fall wertvollen Informationsgehalt des Buches schätze, sondern weil mich besonders beeindruckt, wie Foer mit dem inneren Zwiespalt der (vermutlichen Mehrheit aller) Menschen umgeht, die Tierquälerei und alle tatsächlichen Umstände der Tierfabriken für grausam halten, sich hinsichtlich ihres Konsums aber gerade entgegengesetzt zu ihrer eigenen Überzeugung verhalten.
Vor diesem Problem stehen sicher viele Veganer_innen und Vegetarier_innen im täglichen Gespräch mit omnivoren Menschen. Oft erhält man aufrichtig gemeinte Zustimmung für die eigene Lebensweise und die Argumente, ohne dass das Gegenüber daraus Konsequenzen für sein Lebenskonzept ableiten würde.
Foer schreibt:"Ich habe mit Aktivisten gesprochen, die ständig verblüfft und frustriert waren, weil es keine Übereinstimmung zwischen gesundem Menschenverstand und der Essensentscheidung gibt. Ich kann das nachvollziehen, aber ich frage mich doch, ob man nicht gerade bei dieser Irrationalität von Essen ansetzen sollte."
Ich denke, damit spricht er zunächst vielen Menschen aus der Seele. Er verweist nun darauf, dass "Essen" als Kulturgut und traditionsbehaftete Lebensart zu vielschichtig ist um mit einer einseitigen Aufzählung theoretischer Aspekte fundamental verändert werden zu können.
Bei der Lektüre dieses Buches können sicher beide "Seiten" etwas lernen - die bereits überzeugten Nicht-Fleischesser_innen und auch diejenigen, die trotz aller Argumente das Verzehren von Tierleichen nicht kategorisch ablehnen.
Hierzu noch einmal ein Zitat: "Auf die Massentierhaltung zu reagieren erfordert über reines Informiertsein hinaus die Fähigkeit zu sagen:´das geht mich etwas an', und dabei geht es auch um Gegensätze wie Wunsch und Verstand, Fakt und Mythos oder sogar Mensch und Tier."
Tiere Essen
"Tiere essen" von Jonathan Safran Foer verdeutlicht, welche Ausmaße die heutige Massentierhaltung, vor allem in den USA, angenommen hat.
Aufgrund der Geburt seines ersten Kindes, hat sich Foer auf den Weg gemacht, um herauszufinden, was man heute alles als "Fleisch" aufgetischt bekommt und vor allem, was sein Kind mit seiner Nahrung alles aufnimmt. Er selbst hat schon immer zwischen Vegetarier und Fleisch-Esser geschwankt, doch die Recherchen haben ihn nun vollkommen zum Vegetarismus bewegt. Und das kann ich gut verstehen!
Illegale nächtliche Besuche in Massentierbetrieben und Gespräche mit Beschäftigten bringen die Grausamkeit, die den Hühnern, Puten, Schweinen, Rindern sowie Fischen angetan wird mit voller Wucht ans Tageslicht. Es ist wirklich pervers, abartig und vor allem rücksichtslos, zu was Menschen fähig sind, nur um möglichst viel Fleisch für minimales Geld rauszuschlagen.
Er versucht in keinster Weise, den Leser zum Vegetarier zu bekehren. Jedem sollte aber zumindest klar werden, was er isst und woher das ganze Fleisch (bzw. Eier) kommt. Ich bin selbst auch kein Vegetarier, esse aber nur sehr wenig Fleisch. Ganz darauf verzichten kann ich auch nicht, aber irgendwie muss dieser Wahnsinn gestoppt werden.
Ich habe auch vorher schon gewusst, dass die Massentierhaltung grausame Tierquälerei ist, aber das Buch hat mir dies noch einmal deutlich gemacht. Jeder sollte dieses Buch, zumindest ansatzweise, gelesen haben und nicht vor allem die Augen verschließen.
Tiere Essen
Das Buch "Tiere essen" befaßt sich mit einem sehr neutralen Blick auf das Thema "Fleisch essen -ja oder nein". Der Autor selbst wird zum strengen Vegetarier während seiner Nachforschungen. Er vermeidet jedoch jede Missionierung des Lesers. Er zeigt die Tatsachen auf ohne einen Zwang zum Fleischverzicht auszuüben. Seine neutrale Darlegungsweise vermeidet ein schlechtes Gewissen beim Leser. Man kann sich unbefangen mit den aufgedeckten Tatsachen und Details befassen und seine ganz eigenen Schlüsse daraus ziehen. Ein sehr gelungenes Buch.
Hier bin ich
Zulassung plus Couch
Wenn eine Karriere als Romancier so fulminant begonnen hat wie die von Jonathan Safran Foer, ist man natürlich neugierig auf Neues aus dessen Feder. Nach elf Jahren ist nun «Hier bin ich» erschienen, sein dritter Roman, zugleich auch sein Opus magnum. Waren die ersten beiden Romane aus einer kindlichen Perspektive erzählt, so ist es hier die eines jüdischen Mannes aus der US-Hauptstadt Washington, der eine Trennung von seiner Frau durchlebt. Die sich ankündigende Scheidung ist eingebettet in ein aufgeklärt liberales, jüdisches Lebensumfeld der Familie, das zwischen Amerika und Israel oszillierend allgegenwärtig ist und die innere Geschichte einer Entfremdung sogar weitgehend überlagert, den Trennungsroman zu einem jüdischen Sittenbild ausweitet. An seine einstigen literarischen Erfolge als junger postmoderner Schriftsteller, soviel sei hier schon gesagt, kann der US-Amerikaner, der vor zwei Jahren selbst geschieden wurde, damit allerdings nicht anknüpfen.
Julia Bloch, Architektin von Beruf, findet zufällig ein zweites Handy ihres Mannes. Nachdem ihr ältester Sohn das Passwort geknackt hat, entdeckt sie darauf dessen abstoßend vulgäre SMS-Korrespondenz mit einer Kollegin. Jakob Bloch, der Scripts für eine Fernsehshow schreibt, initiiert durch diesen drögen Verbalsex mit einer Frau, die er niemals angerührt hat, ungewollt einen Prozess der Entfremdung, welcher für das Ehepaar und die drei heranwachsenden Söhne in einem Auseinanderbrechen ihrer bis dato intakten, unkonventionellen Familie endet. Diese soziale Krise spiegelt sich in einer politischen Katastrophe für den Staat Israel, das Land wird durch ein verheerendes Erdbeben schwer getroffen, was seine feindlichen Nachbarn dazu ermuntert, die Gunst der Stunde zu nutzen und den solcherart angeschlagenen Erzfeind nun auch noch mit Krieg zu überziehen. Als der israelische Premierminister alle waffenfähigen Juden in der Diaspora zur Rückkehr nach Israel auffordert, entschließt sich Jakob spontan, dem Aufruf zu folgen. Er, der noch nie ein Held war, versagt aber auch hier, verharrt letztendlich kleinlaut doch lieber in seiner gutbürgerlichen amerikanischen Existenz. Ihm wird am Ende sogar das Einschläfern seines alten, inkontinenten Hundes zu einer Entscheidung, die ihn fast überfordert.
Ein jüdisches Buch, hat Philip Roth einmal geäußert, erkenne man nicht an dem, wovon die Rede ist, sondern daran, dass es immer weiter redet, ohne Ende. Insoweit ist dieser sprachverliebte Roman jüdisch durch und durch, zudem erschließt sich sein Inhalt größtenteils in seinen geradezu slapstickartigen Dialogen, Geschwätz mit oft pingpongartig wechselnden Kurzsätzen, bei denen die Antwort auf eine Frage oft in der erstaunten Wiederholung der Frage selbst besteht. Besonders die temporeichen Gespräche mit den frühreifen Söhnen sind amüsant, verlieren sich nicht selten aber abschweifend auch völlig ins Leere. Bei alldem erfährt der Leser en passant so einiges vom American Way of Life in der heutigen Zeit, da wird völlig tabulos Gott und die Welt hinterfragt. An einer Stelle antwortet Jakob entnervt, aber schlagfertig auf Vorhaltungen seiner Frau, seinen psychischen Zustand betreffend: «Du solltest dir wirklich eine Zulassung und eine Couch besorgen».
Der Roman einer Midlife-Crisis weist schon durch den Titel auf die verzweifelte Sinnsuche des Helden hin. Und das Judentum wiederum, wie es die aufgeklärte Familie Bloch lebt, sei nicht religiös motiviert, erfahren wir Leser, sondern sei lediglich Brauchtum, man fühle sich einfach als Jude. Gleichwohl lauschen die sonst so vorlauten Blochs andächtig der grandiosen Trauerrede des Rabbis bei der Beerdigung des Urgroßvaters, für mich übrigens die stärkste und zudem geistreichste Passage im ganzen Roman. Flott geschrieben, ironisch Distanz haltend, ist dieser dickleibige Roman zweier Krisen durchaus lesenswert, auch wenn er teilweise allzu geschwätzig erscheint und philosophisch zuweilen schlicht Nonsens verbreitet.
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