Autor im Porträt
Josh Bazell
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Einmal durch die Hölle und zurück
Broschiertes Buch
>Schneller als der Tod Schiffsarzt auf einem Luxus-Kreuzfahrer. Doch dann erhält er über einen alten Bekannten ein verlockendes Angebot: für einen mysteriösen Milliardär soll er überprüfen, ob dieser einem Schwindler aufgesessen ist. Zusammen mit der überaus attraktiven Paläontologin Violet macht sich Pietro auf die Suche nach der Wahrheit - und landet mitten in einem Inferno aus Wahnsinn und Gewalt ...…mehr
17,00 €
Schneller als der Tod / Pietro-Reihe Bd.1
Broschiertes Buch
Pietro ist clever und smart und war Killer für die New Yorker Mafia. Er stieg aus und glaubt sich sicher - er ist erstens im Zeugenschutzprogramm und zweitens Arzt in einem Krankenhaus. Bis einer der alten Feinde eingeliefert wird. Diagnose: Krebs im Endstadium. Wenn er stirbt, ist Pietro geliefert. Die nächsten acht Stunden im Tollhaus der Klinik werden zum atemlosen Wettkampf um sein Leben..."Schneller als der Tod" ist ein adrenalingeladener Thriller mit Dialogen, so scharf geschliffen wie ein Skalpell. Josh Bazell schreibt extrem cool und schockierend unterhaltsam - so zynisch und komisch, als hätte Tarantino bei Dr. House Regie geführt.…mehr
16,00 €
Josh Bazell
Josh Bazell studierte Literatur und ist ausgebildeter Arzt. Außerdem wurde er 2010 mit dem Deutschen Krimi-Preis ausgezeichnet. Josh Bazell lebt in Brooklyn.Medien
Kundenbewertungen
Schneller als der Tod / Pietro-Reihe Bd.1
Anschnallen, Herrschaften! Hier kommt ein Thriller, der die Gutmenschen-Kaffeekränzchen aufmischt und die politische Korrektheit plattwalzt.
Dr. Peter Brown ist zynisch, sarkastisch, grob, jüdisch - und ein ehemaliger Mafia-Killer im Zeugenschutzprogramm.
Der Sinn seines Zeugenschutzprogrammes löst sich in Wohlgefallen auf, als auf seiner Station ein alter Mafiosi eingeliefert wird. Der kennt Browns ehemaliges Handwerk sehr gut und ist schlichtweg davon überzeugt, Brown soll ihn ausschalten. Um dies zu verhindern, setzt der Mafiosi alle Hebel in Bewegung; sollte er sterben, steht Brown auf der Abschußliste an erster Stelle. Doof, wenn es einen Behandlungsfehler gibt.
Josh Bazell erzählt auf zwei Zeitebenen das Leben des Ex-Killers - die Gegenwart und den Werdegang.
Im harten Machoton, der wohl nicht jedermanns Sache ist, schreibt Bazell damit einen testosterongetränkten Thriller, der hart, schnell, sexy, vulgär und auch mal widerlich ist.
Einer der wenigen Romane der letzten Jahre, die ich nicht aus der Hand legen konnte.
Definitiv ein Männerroman.
Alles andere ist nur Pussy-Poesie.
Schneller als der Tod / Pietro-Reihe Bd.1
Bewertung von Fornika am 23.02.2015
Dr. Peter Brown lebt den ganz normalen Wahnsinn, den man als Assistenzarzt in einem großen Krankenhaus so mitmacht. Jetzt ist sein Job also Leben zu retten; früher hat er Menschen entgeltlich ins Jenseits befördert, als Auftragskiller „Pietro“ nämlich. Doch das Versteckspiel hat bald ein Ende…
Zugegeben, das Buch ist vielleicht nichts für die ganz zart Besaiteten, die sich gerne der Illusion hingeben, dass die Halbgötter in Weiß immer ohne Fehl und Tadel sind. Teilweise recht derb und immer sehr ausführlich schildert der Autor, der übrigens Medizin studiert hat und somit weiß wovon er spricht, den Alltag in der stressigen Assistenzzeit und verknüpft diesen mit einer abstrusen Story aus dem Mafiamilieu. Diese Mischung wird in einem herrlich schwarzen Humor gewürzt mit einer Prise Sarkasmus erzählt, unterbrochen und ergänzt von ironischen, neckischen Fußnoten. Obwohl Peter ja nun wirklich kein unbeschriebenes Blatt ist, lernt man ihn lieben und begleitet ihn durch diesen Wahnsinn, immer haarscharf an der Katastrophe vorbei. Dieses Buch ist wirklich ein echter Pageturner, nicht unbedingt was für Leser mit schwachem Magen, aber auf jeden Fall ein Garant für viele Lacher und manch ungläubigen Blick.
Fazit: Mir hat diese Mischung aus Mafia- und gestresster Arztstory sehr, sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung „Einmal durch die Hölle und zurück“.
Beat the Reaper
Bewertung von Lisega am 23.12.2010
Wer mal wieder einen erfrischend originellen, temporeichen, schockierenden aber dennoch humorvollen Thriller lesen will, liegt bei Josh Bazells „Beat the Reaper“ genau richtig. Der abgedrehte Plot und sein faszinierender Protagonist Dr. Peter Brown alias Pietro „Bearclaw“ Brnwa haben zumindest mich von der ersten bis zur letzten Seite absolut in ihren Bann gezogen. Dabei habe ich gedacht, dass man dem Mafia-Stoff nichts Neues mehr abgewinnen kann. Aber wenn ein ehemaliger Hitman des Mobs im Rahmen des Zeugenschutzprogramms als Arzt in einem New Yorker Krankenhaus landet und dort auffliegt, ist das Szenario für eine bitterböse, zutiefst zynische, blutige und auch nicht ganz ernst zu nehmende Story, die an einen Tarantino-Film erinnert, geschaffen. Der Thriller überzeugt durch seinen rasanten Erzählstil – eigentlich spielt sich die Handlung innerhalb eines einzigen Tages im Krankenhaus ab, aber Pietro erzählt in Rückblenden aus seinem Leben – und seine abgebrühte, aus dem Leben gegriffene und bisweilen derbe Sprache. Und das Buch ist nicht nur sehr unterhaltsam, sondern auch lehrreich: in zahlreichen Fußnoten erklärt Bazell medizinische Begriffe, juristische Sachverhalte und andere Details. Das mag den einen oder anderen Leser nerven, ich als Pratchett-Fan bin an Fußnoten gewöhnt ;-) Natürlich ist „Beat the Reaper“ keine große Literatur, aber verdammt gute Unterhaltung – und Bücher sollen in erster Linie ja unterhalten, oder etwa nicht?
Schneller als der Tod / Pietro-Reihe Bd.1
Nicht Fisch- nicht Fleisch
mir hat das Buch nicht sonderlich gut gefallen. Vom Klappentext her hatte ich einen Thriller erwartet und wurde enttäuscht.
Die Sprache ist viel zu flapsig und die Beschreibungen im Krankenhaus lassen einen hoffen, dass man niemals mehr ins eins gehen muss.
Sicher, manche Äußerungen sind wirklich ganz nett und lustig, aber entweder ich schreib nen Thriller, dann soll der aber auch fesseln oder ich schreib ne Komödie.
Was mich auch gestört hat: die vielen Fußtexte. Die lenken vom fließenden Lesen einfach ab
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