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Kathrin Lange
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Flammende Zeichen / Die Fabelmacht-Chroniken Bd.1
Broschiertes Buch
Glaubt Mila an Liebe auf den ersten Blick? Im Zug nach Paris trifft sie einen alten Mann, der ihr diese Frage stellt. Mila ahnt noch nicht, was er längst weiß: Paris wird in ihr eine uralte Fähigkeit wecken. Eine Gabe, mit der sie in ihren Geschichten die Wirklichkeit umschreiben kann. Und tatsächlich, als sie am Bahnhof auf den geheimnisvollen Nicholas trifft, scheint er direkt ihren Geschichten entsprungen. Doch auch Nicholas beherrscht die Gabe der Fabelmacht - und er hat ebenfalls über Mila geschrieben. Ein Kampf der Geschichten um die einzig wahre Liebe entbrennt. Und Mila und Nicholas sind mitten drin.
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Flammende Zeichen / Die Fabelmacht-Chroniken Bd.1
Gebundenes Buch
Glaubt Mila an Liebe auf den ersten Blick? Im Zug nach Paris trifft sie einen alten Mann, der ihr diese Frage stellt. Mila ahnt noch nicht, was er längst weiß: Paris wird in ihr eine uralte Fähigkeit wecken. Eine Gabe, mit der sie in ihren Geschichten die Wirklichkeit umschreiben kann. Und tatsächlich, als sie am Bahnhof auf den geheimnisvollen Nicholas trifft, scheint er direkt ihren Geschichten entsprungen. Doch auch Nicholas beherrscht die Gabe der Fabelmacht - und er hat ebenfalls über Mila geschrieben. Ein Kampf der Geschichten um die einzig wahre Liebe entbrennt. Und Mila und Nicholas sind mitten drin.
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18,00 €
Kathrin Lange
Lange, KathrinKathrin Lange wurde 1969 in Goslar am Harz geboren. Obwohl sie sich beruflich der Hundestaffel der Polizei anschließen wollte, siegte am Ende ihre Liebe zu Büchern, und sie wurde zuerst Buchhändlerin und dann Schriftstellerin. Heute ist sie Mitglied bei den International Thriller Writers und schreibt sehr erfolgreich Romane für Erwachsene und Jugendliche. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Söhnen in einem kleinen Dorf bei Hildesheim in Niedersachsen.Foto © www.susanne-krauss.deKundenbewertungen
Flammende Zeichen / Die Fabelmacht-Chroniken Bd.1
Geschichtenzauber in Paris – ein fantastisches Leseerlebnis, das an Romeo und Julia erinnert
Meine Meinung:
"Schreiben wir, was ist, oder ist, was wir schreiben?" (S. 328)
Geschichten können magisch sein, die Leser in ihren Bann ziehen, sie verführen und entführen. Geschichten können fesseln, überraschen, erfreuen und bestürzen. Geschichten können uns lachen und weinen lassen, können uns zittern lassen, uns wohlfühlen lassen. Geschichten können so viel – und bei Kathrin Lange können sie dank der „Fabelmacht“ sogar noch ein bisschen mehr: wahr werden!
Die Idee der „Fabelmacht“ ist faszinierend und innovativ zugleich: Die Fabelmächtigen von Paris können die Realität umschreiben und damit den Verlauf der Geschichte beeinflussen. Doch wie fast jede Gabe hat natürlich auch die Fabelmacht ihre Schattenseiten, die einen verantwortungsvollen und wohl überlegten Umgang mit ihr unumgänglich machen. Doch was die Fabelmacht ist, was sie bewirken kann und was sie so gefährlich macht – das erfährt die 16jährige Protagonistin Mila zusammen mit den Lesern erst nach und nach. Das sorgt immer wieder für überraschende Momente, unvorhergesehene Wendungen und ganz viel Zauber und noch mehr Emotionen. Denn wie kann man einer Zukunft entgehen, die schon längst zu Ende erzählt worden ist? So steuern wir auf ein Ende hin, das schon bekannt ist – und gleichzeitig auch wieder nicht. Am Ende präsentiert Kathrin Lange ein Finale, das spannender und mitreißender kaum sein kann.
Der Einstieg in diese fantastische Geschichte gelingt wunderbar leicht, denn wir reisen Zusammen mit Mila im TGV nach Paris, um ihre Geburtsstadt zusammen mit ihr zu entdecken. So entführt uns Kathrin Lange nicht nur in die geheime Welt der Fabelmächtigen, sondern auch in die Stadt der Liebe. Zusammen mit Mila schlendern wir durch die Gassen von Paris, besichtigen die unterschiedlichsten Sehenswürdigkeiten, blicken von hoch über den Dächern auf das geschäftige Treiben hinab und steigen in die tiefsten Tiefen unter der Stadt – noch unter der Metro und den Katakomben. Kathrin Lange hat bei mir während des Lesens eine Sehnsucht nach dieser Stadt ausgelöst, dass ich mich am liebsten in den nächsten Zug nach Paris gesetzt hätte. Mit ihrem bildhaften Schreibstil und ihren einfühlsamen und auf den Punkt genau passenden Worten lässt sie ihre Leser das Pariser Flair auf jeder Seite spüren. Dabei beweist sie ein perfektes Händchen für ausgefallene und extrem atmosphärische Settings, sowohl real (wie etwa Notre Dame und den Friedhof Père Lachaise) als auch fiktiv (vom morbiden Szene-Club über verlassene Abbruchhäuser bis hin zu geheimen Bibliotheken).
Auch wenn es zu Paris passen würde, ist dieses Buch keine einfache, frühlingshauchleichte Liebesgeschichte. Denn die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren sind die meiste Zeit des Buches alles andere als einfach. Oftmals sind sich die Charaktere ihrer eigenen Gefühle selbst nicht ganz bewusst oder sicher. Die Autorin entwirft dabei sehr plastisch gezeichnete und extrem unterschiedliche Charaktere, sei es die unerschrockene Mila, der dunkel-geheimnisvolle Nicholas, der draufgängerische Roofer Eric, der kautzige alte Buchhändler Maréchal (einer meiner Lieblinge) oder auch die exzentrische Odette.
Last but not least möchte ich noch einmal den wunderbaren Schreibstil der Autorin erwähnen, der nicht nur ihren Charakteren Leben und Tiefe verleiht und die verschiedensten Orte vor meinem inneren Auge erscheinen lässt, sondern immer wieder auch für humorvolles Augenzwinkern ("Der hat doch zu viel Twilight geguckt!" - S. 80) oder auch romantische Lyrik sorgt ("Ein Blau so dunkel wie eine mondhelle Nacht.Winzige silbrige Splitter schwammen darin wie Sterne an einem Mitternachtshimmel." - S. 37)
FAZIT:
Eine geheimnisvolle und magische Reise nach Paris – im wahrsten Sinne des Wortes: fabelhaft!
Flammende Zeichen / Die Fabelmacht-Chroniken Bd.1
Bewertung von Buchstabenträumerin am 02.08.2017
Eine Erzählung über ein Mädchen, das mit ihren Geschichten die Wirklichkeit schreibt und diese mit ihren Worten verändern kann - ich war begeistert von der Grundidee, allerdings konnte Kathrin Lange dieses Mal nicht ganz meine Erwartungen erfüllen. Einerseits liegt es sicherlich daran, dass sich „Flammende Zeichen“ hauptsächlich an ein jüngeres Publikum richtet. Es ist alles da, was eine gute Geschichte braucht, doch mir war es zu wenig. Ich möchte interessante Charaktere kennenlernen und die Welt, in der sie Leben, erfahren können. In dieser Hinsicht hat die Autorin für meinen Geschmack nicht tief genug gegraben.
Mila lernen wir im Zug nach Paris kennen, wo sie nach einem Streit mit ihrer Mutter eine Freundin besuchen möchte. Sie gibt wenig von sich preis und so bleibt ihre Vergangenheit, ihr Alltag und das, was sie letztendlich ausmacht, etwas im Schatten. Stattdessen wird die Handlung vorangetrieben und Mila stolpert von einer seltsamen Situation in die nächste.
Sie trifft auf Nicholas, den sie als den Jungen aus ihren Geschichten wiedererkennt. In ihn hat sie sich schon tausendfach verliebt – allerdings nur Schwarz auf Weiß auf einem Blatt Papier. Nicholas bleibt ähnlich blass als Charakter, obwohl sich schon früh andeutet, dass er etwas getan hat, wodurch sein ganzes Umfeld in Aufruhr geriet und seine Familie leiden muss. Im Laufe des Buches erfährt man immer mehr darüber, allerdings nicht genug, finde ich, um wirkliche Nähe entstehen lassen zu können.
Überhaupt werden entscheidende Details nicht verraten. Eine Tatsache, die mich über weite Strecken der Handlung ziemlich gereizt hat. Mila stellt Fragen, doch die Antworten sind entweder ausweichend oder bleiben ganz aus. Setzt doch jemand an, einen Umstand zu erklären, kommt es zu einer Unterbrechung. Ab einem gewissen Punkt wirkte das auf mich zu künstlich. Der Spannungsbogen kann nicht allein dadurch aufrecht gehalten werden, dass ein Detail nicht verraten wird, obwohl es gefühlte 1.000 Gelegenheiten dazu gab.
Mila gibt sich viel zu leicht mit unvollständigen Informationen zufrieden, obwohl sie in ein Abenteuer stürzt, das sie sich nicht auch nur ansatzweise erklären kann. Ich würde Antworten einfordern! Insgesamt macht das Mila zu einem sehr passiven Charakter, zu einem Spielball dieser geheimnisvollen Fabelmacht, zu jemandem, der niemals nachhakt und kaum die Initiative ergreift.
Ein weitaus interessanterer Charakter als Nicholas und Mila ist Eric, ein Dieb, auf den sie am Bahnhof trifft. Er fühlt sich von ihr angezogen und hilft ihr in einer Notlage. Fortan weicht er ihr nicht mehr von der Seite und setzt sogar sein Leben für sie aufs Spiel. Das fand ich zwar absolut nicht plausibel, schließlich kennt er Mila kaum länger als einen Tag, dennoch mochte ich ihn. Er hält sich zwar ebenfalls bedeckt, was seine Vergangenheit betrifft, doch er wirkt insgesamt als Charakter runder, vollständiger. Auf seine Entwicklung im zweiten Band bin ich unendlich gespannt. Wer hier eine Dreiecksgeschichte vermutet, den kann ich übrigens beruhigen. Mila ist sich von Anfang an im Klaren über ihre Gefühle.
Die Idee der Fabelmacht hat Kathrin Lange allerdings hervorragend umgesetzt. Sowohl an Ideenreichtum, Komplexität und Spannung ist in Band 1 alles drin, was man von einem Fantasy-Jugendbuch erwarten kann. Und auch die Entwicklung des Plots am Ende hat mich sehr überzeugt, denn „Die Fabelmacht Chroniken“ entwickelt sich ganz anders als erwartet. Das lässt mich über die genannten Schwächen hinwegblicken und Band 2 ist ein Muss.
Fazit
„Die Fabelmacht Chroniken. Flammende Zeichen“ ist ein Reihenauftakt, der mich nicht vollständig überzeugen konnte. Die Charaktere waren mir bis auf wenige Ausnahmen zu blass und unnahbar, die Spannung wurde bisweilen zu künstlich aufrechterhalten. DOCH im letzten Drittel gewinnt der erste Band an Fahrt und eine unerwartete Entwicklung lässt auf einen weit, weit besseren zweiten Band hoffen.
Flammende Zeichen / Die Fabelmacht-Chroniken Bd.1
Bewertung von www.selectionbooks.blogspot.de am 25.08.2017
Auf „Die Fabelmacht-Chroniken“ von Kathrin Lange war ich durch das wunderschöne Cover aufmerksam geworden, das eine zauberhafte und fantasievolle Geschichte versprach. Insgesamt sorgt das Buch für einige schöne unterhaltsame Lesestunden, bietet aber noch viel Potenzial für den Folgeband. Es gibt einige wirklich gute Ansätze, aber insgesamt ist die Umsetzung noch nicht ganz rund.
Ohne das Wissen ihrer Mutter reist Mila nach Paris, um dort eine Freundin zu besuchen. Doch schon auf dem Weg in die Metropole wird eine Reihe merkwürdiger Ereignisse in Gang gesetzt. Im Zug trifft Mila auf einen alten Mann, der ihr viel zu persönliche Fragen stellt und unter anderem wissen möchte, ob sie an die Liebe auf den ersten Blick glaubt. In Paris angekommen überschlagen sich die Ereignisse. Mila trifft auf Nicholas, den sie aus ihren Träumen kennt. Doch das ist noch längst nicht alles. Nicholas scheint direkt aus den Geschichten entsprungen zu sein, die Mila geschrieben hat. Doch auch Nicholas weiß schon lange wer Mila ist. Denn auch er hat über sie geschrieben. Beide haben die magische Gabe der Fabelmacht, die geschriebene Worte zum Leben erweckt. Doch nun bekämpfen sich Nicholas und Milas Geschichten und bringen deren Erschaffer in höchste Gefahr.
Der Einstieg in das Buch ist mir dank des flüssigen und angenehmen Schreibstils der Autorin sehr leicht gefallen. Das Buch lässt sich sehr leicht lesen und ist perfekt geeignet für eine Zielgruppe von ab 14 Jahren. Obwohl ich mich sehr auf das Buch gefreut hatte, konnte es mich leider nicht ganz überzeugen. Es gibt einige wirklich gute Ansätze, aber dafür schwächelt die Umsetzung in anderen Bereichen. Mir fehlte es bei den Protagonisten an Charaktertiefe. Ich konnte einfach keine Verbindung zu Mila und Nicholas aufbauen. Es fühlte sich an, als würde ich sie nur völlig unbeteiligt aus weiter Ferne beobachten. Dadurch konnte mich die Geschichte einfach nicht packen. Es passiert wirklich viel und die Protagonisten stolpern von einer Falle in die nächste. Trotzdem kam es mir so vor, als würde die Geschichte nicht von der Stelle kommen. Durch die oberflächlich gestalteten Charaktere konnte mich nichts wirklich mitreißen. Auch die Liebesgeschichte hat mein Herz kalt gelassen. Sie wirkt konstruiert, was sie durch die zum Leben erweckten Geschichten von Mila und Nicholas ja eigentlich auch ist. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass man fühlt, wie der Funke überspringt. Die Gabe der Fabelmacht ist ein wirklich interessanter und vielversprechender Gedanke. Im ersten Band wird leider noch nicht viel über die Magie der Fabelmacht preisgegeben, was auf einen interessanten zweiten Band hoffen lässt. Die Idee der Geschichte hat mir wirklich gut gefallen und auch der Schreibstil der Autorin ist ansprechend. Das Erzähltempo ist recht hoch, da ein Ereignis das nächste jagt. Dadurch passiert wirklich immer etwas und es bleibt spannend bis zur letzten Seite. Das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger, der neugierig auf die Fortsetzung macht. Insgesamt gibt es von mir für den Reihen-Auftakt 3 Sterne.
Fazit: Der Reihen-Auftakt „Die Fabelmacht-Chroniken“ von Kathrin Lange punktet mit einer wundervollen Grundidee. Leider konnte die Umsetzung mich nicht ganz überzeugen. Es wirkt so, als würde vieles nur an der Oberfläche angekratzt werden. Mir fehlte es an Charaktertiefe und am Ende bleiben einfach zu viele Fragen offen.
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