Autor im Porträt
Kristina Ohlsson
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Die Frau im Eishaus / August Strindberg Bd.3
Broschiertes Buch
Ein erhängter Mann unter dem Sprungturm, eine zerstückelte Leiche in der Gefriertruhe - und ein Backwettbewerb! Ein neuer Fall für August Strindberg.
Obwohl der Sommer noch nicht vorüber ist, legt sich hartnäckiger Nebel über Hovenäsets Eisbuden, Segelboote und Badestege. Während sich August intensiv auf einen Backwettbewerb vorbereitet, zieht eine Unbekannte nach Hovenäset. Und zwar ausgerechnet in das Eishaus: jenes Gebäude, in dem August die zerstückelte Leiche von Lydia Broman fand. Dann taucht ein erhängter Mann unter dem Sprungtum auf - hat die fremde 19-Jährige etwas mit dem Toten zu tun? Endlich löst sich auf, was Lydia Broman im Jahr 1989 zustieß, und ob August Strindberg den Backwettbewerb gewinnt.
Können Sie nicht genug bekommen von August Strindberg? Lesen Sie in »Die Tote im Sturm«, wie er nach Hovenäset kam.…mehr
Obwohl der Sommer noch nicht vorüber ist, legt sich hartnäckiger Nebel über Hovenäsets Eisbuden, Segelboote und Badestege. Während sich August intensiv auf einen Backwettbewerb vorbereitet, zieht eine Unbekannte nach Hovenäset. Und zwar ausgerechnet in das Eishaus: jenes Gebäude, in dem August die zerstückelte Leiche von Lydia Broman fand. Dann taucht ein erhängter Mann unter dem Sprungtum auf - hat die fremde 19-Jährige etwas mit dem Toten zu tun? Endlich löst sich auf, was Lydia Broman im Jahr 1989 zustieß, und ob August Strindberg den Backwettbewerb gewinnt.
Können Sie nicht genug bekommen von August Strindberg? Lesen Sie in »Die Tote im Sturm«, wie er nach Hovenäset kam.…mehr
18,00 €
Die Tote im Sturm / August Strindberg Bd.1
Broschiertes Buch
Hoch aufragende Klippen, knarrende Docks, malerisch rote Bootshäuser - und ein Mord: Der Auftakt der beliebten Bestsellerserie!
Ein Sturm nähert sich dem verschlafenen Ort Hovenäset. In der Nacht, als das Unwetter über der idyllischen schwedischen Westküste niedergeht, passieren zwei Dinge: Die Lehrerin Agnes verschwindet spurlos, und ein neuer Bewohner taucht in Hovenäset auf. Der Stockholmer August Strindberg hat das lokale Bestattungsunternehmen gekauft - samt Leichenwagen -, um einen Secondhand-Laden zu eröffnen. Während August sein neues Fahrzeug gelb lackiert, um sein schauriges Domizil angenehmer zu gestalten, wird ihm klar, dass sein Haus im Zentrum um Agnes' Verschwinden steht. Er beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.
Lust auf noch mehr Schweden? Lernen Sie Kristina Ohlssons andere Krimireihen kennen, zum Beispiel mit »Aschenputtel« oder »Schwesterherz«.…mehr
Ein Sturm nähert sich dem verschlafenen Ort Hovenäset. In der Nacht, als das Unwetter über der idyllischen schwedischen Westküste niedergeht, passieren zwei Dinge: Die Lehrerin Agnes verschwindet spurlos, und ein neuer Bewohner taucht in Hovenäset auf. Der Stockholmer August Strindberg hat das lokale Bestattungsunternehmen gekauft - samt Leichenwagen -, um einen Secondhand-Laden zu eröffnen. Während August sein neues Fahrzeug gelb lackiert, um sein schauriges Domizil angenehmer zu gestalten, wird ihm klar, dass sein Haus im Zentrum um Agnes' Verschwinden steht. Er beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.
Lust auf noch mehr Schweden? Lernen Sie Kristina Ohlssons andere Krimireihen kennen, zum Beispiel mit »Aschenputtel« oder »Schwesterherz«.…mehr
13,00 €
Kristina Ohlsson
Ohlsson, KristinaKristina Ohlsson, Jahrgang 1979, arbeitete im schwedischen Außen- und Verteidigungsministerium als Expertin für EU-Außenpolitik und Nahostfragen, bei der nationalen schwedischen Polizeibehörde in Stockholm und als Terrorismusexpertin bei der OSZE in Wien. Mit ihrem Debütroman »Aschenputtel« gelang ihr der internationale Durchbruch und der Auftakt zu einer hoch gelobten Thrillerreihe um die Ermittler Fredrika Bergman und Alex Recht, die mit »Sündengräber« spektakulär ausklingt. Neben der Veröffentlichung zahlreicher Jugendbücher schuf Kristina Ohlsson außerdem einen neuen Ermittler: Anwalt Martin Benner, der in »Schwesterherz« und »Bruderlüge« einen aufsehenerregenden Fall zu lösen hat.Dahmann, SusanneSusanne Dahmann studierte Geschichte, Skandinavistik und Philosophie an den Universitäten Kiel und Freiburg im Breisgau. Nach dem Magisterexamen war sie in einem Stuttgarter Sachbuchverlag tätig. Dort arbeitete sie zunächst im Vertrieb, dann als Lektorin. Seit 1993 übersetzt sie Bücher, hauptsächlich aus dem Schwedischen, aber auch aus dem Dänischen. Ihr Arbeitsbereich umfaßt sowohl Belletristik als auch Sachbuch, hier vor allem den Bereich historisches Sachbuch. So hat sie z.B. Henrik Berggrens Bücher über Olof Palme und Dag Hammarskjöld übersetzt, sowie Lena Einhorns »Ninas Reise« und für das Fritz Bauer Institut in Frankfurt die schwedischen und dänischen Texte von Fritz Bauer. Susanne Dahmann lebt in Marbach am Neckar, wo sie zusammen mit anderen Kolleginnen ein Literaturbüro für Lektorat, Übersetzung und Kulturprojekte betreibt.Kundenbewertungen
Die Tote im Sturm / August Strindberg Bd.1
Kristina Ohlsson Die Tote im Sturm August Strindberg ermittelt 2022
August Strindberg zieht von Stockholm nach Hovenäset. In derselben Nacht verschwindet eine Frau, Agnes, eine Lehrerin. Er bekommt heraus, dass in seinem gemieteten Haus eine Frau zerstückelt in ihrer Gefriertruhe (-schrank) gefunden wird. Ständig wird in Augusts Haus eingebrochen, er fühlt sich verfolgt. Von der Ermittlerin Martha fühlt sich Strindberg angezogen.
Erst ein Mal hat das Buch 541 Seiten. Obwohl ich mich gut unterhalten gefühlt habe, lese ich – sollte sich das mit den vielen Seiten nicht ändern – wohl kein Buch mehr von der Autorin.
Das Cover wäre wunderschön, wenn man nicht mitten aufs eigentliche Bild (von dem eh wenig übrig ist,) ein Aufkleber Platz 1: Bestseller in Schweden geklebt hätte. So was nervt mich. Neben Die oder Im hätte der Aufkleber genügend Platz gehabt, so seh ich jetzt sehr wenig vom eigentlichen Bild, das törnt mich total ab! Und der Covertext ist nicht wirklich richtig: August Strindberg ermittelt? Wo? Er ruft doch ständig Martha an, wenn ihm irgendeine Erkenntnis zum Fall vor die Füße fällt. Die Polizei kommt kaum voran und quält sich und August erfährt alles so, durch seinen neuen Second-Hand-Shop.
Der Schreibstil hat mich allerdings sofort in den Bann gezogen. Ich fand das Buch spannend und teilweise etwas gruselig. Es wird dadurch spannender, dass einige Tagebuchauszüge von Agnes in anderer Schrift zwischendurch kommen. Auch wird es in Tagen: z. B. 4. September aufgeteilt.
Ein sogenannter Running Gag war wohl der Name von August Strindberg. Die ständige Nachfrage: Wirklich August? Bei dem Nachname. Es war dann zum Schluss etwas ermüdend.
Die Charaktere sind gut gezeichnet. Vor allem Paul, der Martha immer quält. Ich konnte alles so richtig nachvollziehen und fand das ganze Buch sehr einfühlsam geschrieben. Die ganzen Dilemmas z. B. die Affäre der Lehrerin (41) mit einem ehemaligen Schüler, kaum 16. Augusts Eingewöhnung in dem Ort seiner Kindheit mit Ferien, da die Anwohner sich sehr zurückhalten, durch das „Eishaus“.
Mich störte allerdings, wenn Kristina Ohlsson ihre Ermittlerin schon jetzt so quält, wo soll das hinführen? Zu Jo Nesbo2 Harry Hole? Was auch nicht sehr plausibel ist, dass Paul plötzlich in Drogen verstrickt sein soll, während er August quasi bedroht. Die Szene, wenn August das Klavier angesehen hätte und Paul ihn umbringen hätte wollen, wäre noch interessant gewesen. Allerdings wäre dann statt nur leicht gruselig wohl doch noch ein Psychothriller draus geworden. Aber da hätte man dann die Einbruchsszenen wohl doch noch etwas spannender und länger machen müssen und das bei über 500 Seiten. Nee, dann lieber doch nicht.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Kein neuer Henning-Mankel-Schwedischer-Schriftsteller-Stern-am-Himmel, aber trotzdem sehr spannend, mit vielen Ansätzen zu einer guten neuen Serie, wenn die Seitenzahlen nicht weiter explodieren. Ich schwanke zwischen 3 und 5 Sternen und vergebe gute 4 Sterne für diesen Schwedenkrimi.
Das Feuer im Bootshaus / August Strindberg Bd.2
Ein neuer Fall für August Strindberg.
Der Antiquitätenhändler hat sich inzwischen gut in seiner neuen Heimat eingelebt. Mit Maria verbindet ihn eine neue Liebe. Allerdings trübt ein Schatten das beiderseitige Glück.
Maria muss zudem noch den rätselhaften Tod eines Einwohners und den Brand in einem Strandhaus aufklären, was sich als ziemlich schwierig entpuppt.
Ich habe mich sehr auf das neue Buch von Kristina Ohlsson gefreut und wurde nicht enttäuscht. Das Buch nimmt immer wieder Bezug auf den 1. Band (Die Tote im Sturm), darum ist es besser, wenn man diesen Band auch kennt. Allerdings kann man „Das Feuer im Bootshaus“ natürlich auch unabhängig davon lesen.
August und Maria sind sehr sympathische Charaktere und Ohlsson findet genau den richtigen Weg zwischen Privatleben und dem Fall, dass beide Stränge ideal verknüpft sind und spannend bleiben. Vor allem die Geschichte mit Paul fand ich sehr gut ausgearbeitet.
Der Fall ist rätselhaft und mysteriös und sehr verschlungen. Man muss also ein wenig aufpassen mit den vielen Namen, aber mich konnte das Buch von der ersten Seite an begeistern.
Fazit: auch der zweite Band mit August Strindberg ist sehr lesenswert.
Die Tote im Sturm / August Strindberg Bd.1
Idylle oder Alptraum?
Endlich mal wieder CrimeTime! So gerne wie ich anspruchsvolle Literatur lese, so gerne darf es dazwischen auch mal ein Krimi sein, aber bitte nicht zu platt. Daher fiel die Wahl dies Mal auf Kristina Ohlsson mit „Die Tote im Sturm“, das Buch war ein Bestseller in Schweden und lockte auch mit dem Klappentext. Ich kannte bisher keinen ihrer Krimis.
Es ist nicht nur ein Schwedenkrimi, es ist nahezu eine Liebeserklärung an den kleinen ruhigen Ort namens Hovenäset an der Schwedischen Westküste. Denn die Autorin schafft es eine großartige Atmosphäre zu kreieren mit ihren Beschreibungen, die hervorragend zum Fall passen. Es ist aber ganz und gar nicht langatmig und aus meiner Sicht eine Stärke des Textes. In diesen Ort zieht es den unglücklichen Geschäftsmann August Strindberg, er kauft die Räume eines Bestattungsunternehmens und möchte daraus ein Second Hand Laden machen. Tja, und dann nach einer stürmigen Nacht ist die Lehrerin Agnes Eriksson verschwunden und seine Immobilie scheint irgendwas damit zu tun zu haben. August beginnt seine eigenen Ermittlungen und unterstützt die Kriminalkommissarin Maria Martinsson.
Dies ist ein Auftaktband einer neuen Krimiserie rund um
August Strindberg. Neben den Beschreibungen des Ortes machen die Personen hier viel aus. Der Fall ist zwar auch spannend, aber es gibt aus meiner Sicht hier nicht den MEGA kniffligen Fall zu lösen. Die beschriebenen Personen üben auch ihren Reiz aus und werden alle als unperfekte sympathisch Charaktere gebaut. Da möchte man nicht nur den nächsten Fall mit August Strindberg lösen sondern auch mehr über diesen Ort und seine Bewohner erfahren.
Das Geheimnis von Hester Hill
Mysteriöse Dinge gehen vor sich in und um Hester Hill …
Meg und Frank leiden unter der Trennung ihrer Eltern und sollen den Sommer bei ihrem Onkel verbringen. Sehr schnell zeigt sich, dass nichts so ist, wie es scheint, und ein turbulenter und nicht ganz ungefährlicher Aufenthalt vor ihnen liegt …
Obwohl dieses Buch eigentlich für Kinder geschrieben wurde, kommen auch erfahrenere Leser auf ihre Kosten. Nicht nur sprachlich konnte mich Kristina Ohlsson begeistern. Die Story ist gut durchdacht, vereint Spuk und Spannung – und strotzt nur so vor Geheimnissen.
Einmal angefangen, nimmt einen Hester Hill gefangen. Man hat das Gefühl, die Geschichte hautnah zu erleben, als wäre man dabei. Bis zum Schluss gelingt es der Autorin, die Spannungsbögen hochzuhalten und einen immer wieder zu überraschen.
Ich bin mir sicher, dass ich das Buch nicht zum letzten Mal gelesen habe. Ein abwechlungsreichen Leseabenteuer für Groß und Klein …
Die Tote im Sturm / August Strindberg Bd.1
August Strindberg zieht nach der Trennung von seiner Freundin und dem Tod seiner Eltern in ein kleines Dorf in Schweden, wo er sich ein neues Leben aufbauen will. Aber ausgerechnet am Tag seiner Ankunft verschwindet eine Frau spurlos und August wird in den Fall hineingezogen.
Ich kenne die Autorin von ihrer Bergmann und Recht-Reihe und mag ihren Schreibstil sehr gerne. Ohlsson erzählt unaufgeregt, dabei aber sehr anschaulich und mitreißend. Ihre Charaktere wirken authentisch und sehr sympathisch. Allein die Idee, den Protagonist nach einem schwedischen Schriftsteller zu nennen und die daraus resultierenden Folgen, fand ich sehr gelungen.
Das Buch ist eher ein ruhiger Krimi, der von den Geheimnissen der Bewohner des Örtchens lebt. Und natürlich von der Herzlichkeit Strindbergs. Auf der anderen Seite ist da noch Maria, und da knistert es gleich von Anfang an.
Und auch der Fall hat es in sich. Warum verschwindet Agnes? Was ist ihr Geheimnis? Durch Tagebucheinträge gewinnt man als Leser einen kleinen Vorsprung vor den Ermittlern. Dennoch lässt die Auflösung lange auf sich warten, so dass man bis zuletzt gerne mitfiebert.
Fazit: Die Tote im Sturm ist der Auftakt einer neuen Krimireihe, die ich sehr gerne weiterverfolgen werde.
Die Frau im Eishaus / August Strindberg Bd.3
August Strindberg plant einen Backwettbewerb in Hövenäset. Seine Vorbereitungen werden aber gestört, als eine Leiche am See gefunden wird. Die Spur führt zu einem lang zurückliegenden Ereignis und scheint das Rätsel um die Tote im Eishaus endlich zu lösen.
August ist mir in den letzten Bänden sehr ans Herz gewachsen, denn bei Ohlsson menschelt es einfach. Aber auch der aktuelle Fall hat es wieder in sich. Dabei ist es nicht einmal der Tote allein, der für Spannung sorgt. Mit Oskar und Iben bringt die Autorin neuen Wind in das Geheimnis, das August seit dem ersten Band begleitet.
Kristina Ohlsson beweist einmal mehr ihr Talent, spannende und vielschichtige Geschichten zu erzählen, die den Leser fesseln und zum Miträtseln einladen. Vor allem die Tagebucheinträge am Ende der Kapitel bringen dem Leser einen Mehrwert und verleiten zum Spekulieren. Und die Tatsache, dass Oskar sich an nichts erinnern kann, lädt zusätzlich zum Rätseln ein. Die Wendung am Ende hat es dann auch wieder in sich.
Ohlssons Beschreibungen der Schauplätze sind detailliert und man merkt ihr die Liebe zu dem kleinen Ort, der wirklich existiert an. So tragen sie gut zur lebendigen Vorstellungskraft beim Lesen bei.
Fazit: ich hoffe, dass Ohlsson mit diesem Band die Reihe nicht beendet.
Sündengräber
Es heißt bei diesem Band Abschied nehmen.
Abschied von guten und spannenden Fällen und düsteren Geschichten.
Abschied von Querelen im Revier und Missverständnissen und von den vielen sympathischen und unsympathischen Charakteren.
Abschied nehmen von einem Schreibstil, der fesselt und kurz und knackig ist und von vielen kleinen Kapiteln und ständigen Perspektivenwechsel geprägt ist.
Abschied nehmen von Fredrika Bergman und Alex Recht, zwei Ermittler, die nun auch langsam älter werden und denen manchmal die Lust und der lange Atmen bei der Jagd nach dem Mörder ausgehen.
Der letzte Fall ist wie ein letztes Aufbäumen. Die Autorin zieht noch mal alle Register und lässt Bergmann und Recht an ihre Grenzen gehen. Aber nicht nur der Mörder und die Suche nach ihm sorgen für schlaflose Nächte, blanke Nerven und Wut im Bauch, sondern auch das Privatleben gerät bei Fredrika in die Schieflage. Es wird zu einer Bergfahrt der Gefühle, die auch den Leser nicht kalt lässt. Das Finale ist nicht rosarot, sondern ziemlich grau, aber es passt so gut zu der gesamten Reihe.
Wer die Reihe nicht kennt, sollte unbedingt mit Band eins starten, sonst gehen zu viele Informationen und Entwicklungen (besonders beim Ermittlerteam) verloren.
Die Tote im Sturm / August Strindberg Bd.1 (eBook, ePUB)
Agnes verlässt das Haus, weil sie vor dem Sturm noch nach dem Boot sehen will… und verschwindet.
Ihr Mann meldet sie als vermisst und der ganze Ort sucht gemeinsam.
Was ist passiert?
Dies ist mein erster Krimi von Kristina Ohlsson.
Ihr Erzählstil gefällt mir gut. Sie erzählt spannend und als Leser kann man sehr gut mit der Kommissarin Maria und dem Stockholmer August ermitteln.
Es gibt immer wieder Rückblenden, die dem Leser Einblicke in das Leben und die Gedanken von Agnes geben.
Die einzelnen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Die Kommissarin Maria und der neuzugezogene August Strindberg sind sehr sympathisch.
Mir hat der Start der neuen Reihe gut gefallen.
Die Tote im Sturm / August Strindberg Bd.1
Der Stockholmer August Strindberg lässt sein bisheriges Leben hinter sich, um in dem kleinen Ort Hovenäset einen Secondhand-Laden zu eröffnen. Bei seiner Ankunft ist allerdings der gesamte Ort in heller Aufregung, da die allseits beliebte Lehrerin Agnes verschwunden ist. Trotz intensiver Suche, findet die Polizei zunächst keine Hinweise auf ihren Verbleib. Obwohl August die Frau noch nie in seinem Leben gesehen hat, wird er plötzlich in den Fall involviert....
"Die Tote im Sturm" ist der Auftaktband zu einer Reihe, in der August Strindberg im Zentrum der Ereignisse steht. Dieser Auftakt startet deshalb auch etwas gemächlich, da man zunächst August und den kleinen Ort Hovenäset kennenlernt. Nach und nach werden weitere Charaktere eingeführt. Obwohl dabei die Spannung etwas auf Sparflamme kocht, versteht es die Autorin hervorragend, Handlungsorte und Protagonisten so zu beschreiben, dass man das Gefühl hat, selbst vor Ort zu sein. Dadurch kann man sich ganz auf die Suche nach der Lehrerin einlassen, obwohl es zunächst keine Fortschritte gibt.
Durch Tagebucheinträge weiß man mehr als die Ermittler und stellt eigene Überlegungen an. Obwohl man dadurch einen Verdacht bekommt, was hinter dem Verschwinden von Agnes stecken könnte, ahnt man nicht, wie alles zusammenhängen könnte und was tatsächlich passiert ist. Dadurch tappt man lange Zeit im Dunkeln.
Es gibt einige Nebenstränge, die nicht nur die Charaktere lebendig wirken lassen, sondern außerdem dafür sorgen, dass keine Langeweile aufkommt. Die Spannung, die weite Teile auf sich warten lässt, stellt sich zum Ende hin schließlich doch noch ein, wodurch das Ganze in einem Finale gipfelt, das man geradezu atemlos verfolgt.
Ein ruhiger Krimi, der durch lebendige Charaktere und eine authentische Hintergrundkulisse überzeugt.
Die Tote im Sturm / August Strindberg Bd.1
Ich sag es nur ungern, aber das ist das bisher schwächste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Ich hatte mich so auf eine neue Reihe von Kristina Ohlsson gefreut und dann kam August Strindberg.
August Strindberg ermittelt. Nur was ermittelt er? Ich habe mich beim Lesen immer wieder gefragt, was er eigentlich ermittelt. Sein Pech war es zur falschen Zeit, am falschen Ort zu sein und feststellen zu müssen, dass er in ein "Wespennest" eingezogen ist.
Die ganze Geschichte (für mich weniger ein Krimi) zieht sich über 544 Seiten und ich muss zugeben, dass ich gekämpft habe. Es gab viele Seiten, die wenig zum Vorankommen der Geschichte beigetragen haben. Es gab zu viele Randgeschichten, die von dem eigentlichen Fall abgelenkt haben. Phasenweise fand ich sogar die Geschichte um Marias problematisches Privatleben interessanter, aktueller und viel wichtiger als den Fall. Die Autorin hat zu viel in diese Geschichte gepackt, die sich dadurch sehr aufbläht und kaum in Fahrt kommt. Es gab leider kaum Spannung und nur wenige Überraschungen, die die Geschichte noch mal angeschoben haben.
Für mich leider kein so richtig guter Start in eine neue Krimireihe.
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