Autor im Porträt

** Reiseführer für die Reise zum wahren Selbst ** „Eine Einladung, die jeder erhält, die aber nicht alle hören wollen“, steht in der Einleitung. Diese Erfahrung mache ich beim Lesen sogar in mir alleine. Denn einerseits: ist mein Verstand unzufrieden, er hätte gerne konkretere und praktische Hilfestellung, um dahin zu wachsen, wo er zufriedener und glücklicher ist. Aber hier geht es um die Reise zurück zum wahren, von allen äußeren Umständen unabhängigen Sein. Dann andererseits: Während ich den in kleine, inhaltlich in sich abgeschlossene Abschnitte gegliederten Text lese, merke ich, irgendwas passiert in meinem Hinterkopf. Merke, meine Perspektive dessen, was ich gerade im Leben erlebe und erfahre, verlagert sich. Verhaftungen lockern sich und die Bereitschaft mit dem zu fließen, was sich gerade zeigt, nimmt zu. Wenn du mich fragst, was ist bringt dieses Buch zu lesen, dann empfinde ich seine Wirkung so ähnlich wie das, was Kurt Tepperwein auf Seite 10 des Buches zu Sinnfragen schreibt: „ Somit stelle ich mir jegliche Sinnfragen immer ohne eine direkte Antwort zu erwarten. Ich weiß, dass sie mich ereilen wird, wenn es an der Zeit und somit vorgesehen ist. Sie kommt dann wie aus dem Nichts auf mich zu.“ Dieses Buch zu „lesen“ erfordert für mein Empfinden, dabei weniger zu denken als sonst, dafür mehr intuitiv zu empfangen. Je länger ich in dem Buch gelesen habe, umso mehr hat es mir gefallen.