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Lea Adam
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Stigma
Broschiertes Buch
Du fühlst dich sicher. Aber du bist es nicht ...
Eine Männerleiche, die Augenhöhlen leer, eine Plastiktüte über dem Kopf: Mordermittlerin Jagoda »Milo« Milosevic und ihr Kollege Vincent Frey stoßen auf Hinweise, dass der Tote in der Vergangenheit Frauen missbraucht hat. Ein mögliches Motiv? Der Verdacht erhärtet sich, als kurz darauf ein weiterer verurteilter Sexualstraftäter ermordet wird. Milo folgt bei den Ermittlungen ihrem Instinkt, doch sie fühlt sich zunehmend beobachtet. Erkennt sie das Böse, wenn es vor ihr steht?
Für alle, die es leid sind, immer wieder dieselbe Geschichte über ermordete Frauen zu lesen: Dieses Buch ist für Euch.
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Eine Männerleiche, die Augenhöhlen leer, eine Plastiktüte über dem Kopf: Mordermittlerin Jagoda »Milo« Milosevic und ihr Kollege Vincent Frey stoßen auf Hinweise, dass der Tote in der Vergangenheit Frauen missbraucht hat. Ein mögliches Motiv? Der Verdacht erhärtet sich, als kurz darauf ein weiterer verurteilter Sexualstraftäter ermordet wird. Milo folgt bei den Ermittlungen ihrem Instinkt, doch sie fühlt sich zunehmend beobachtet. Erkennt sie das Böse, wenn es vor ihr steht?
Für alle, die es leid sind, immer wieder dieselbe Geschichte über ermordete Frauen zu lesen: Dieses Buch ist für Euch.
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11,99 €
Stigma (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Du fühlst dich sicher. Aber du bist es nicht ... In einem Park im Hamburger Norden wird eine Männerleiche gefunden, eine mit Kabelbinder fixierte Tüte über dem Kopf, die Zunge aus dem Mund geschnitten. Mordermittlerin Jagoda "Milo" Milosevic und ihr Kollege Vincent Frey ermitteln in Richtung organisierte Kriminalität. Erst als ein zweiter Toter gefunden wird, dieser ein verurteilter Sexualstraftäter, ergibt sich eine neue Spur: Hat es der Täter auf Männer abgesehen, die in der Vergangenheit Frauen Gewalt angetan haben? Das Morden geht weiter, und auch Milo fühlt sich zunehmend beobachtet. Erkennt sie das Böse, wenn es vor ihr steht? Für alle, die es leid sind, immer wieder dieselbe Geschichte über ermordete Frauen zu lesen: Dieses Buch ist für Euch.…mehr
Statt 11,99 €****
9,99 €
Lea Adam
Lea Adam ist das Pseudonym der Autorinnen Regina Denk und Lisa Bitzer.Zwischen der schwedischen Küste und dem Münchener Umland haben sie
unabhängig voneinander zahlreiche Buchprojekte veröffentlicht. Mit "Agonie" legen sie ihren zweiten gemeinsamen Thriller vor.
Kundenbewertungen
Stigma
Spannend
Natürlich ist es die Aufgabe der Polizei einen Mörder zu stellen, aber was, wenn der Mörder nicht verurteilte Vergewaltiger tötet?
Diese Frage stellt sich in dem Buch quasi von Anfang an.
Die ganze Story ist fesselnd und die einzelnen Charaktere sind sehr menschlich mit Stärken und Schwächen beschrieben, was mir den Schreibstil sofort sehr sympathisch macht. Die Polizisten haben ein echtes Privatleben, was ich toll finde, sind sie doch auch Menschen und nicht nur Polizisten.
Ich will hier nicht zu viel über die Story verraten, aber man wird gut mitgenommen und steckt sofort komplett in den Ereignissen und fiebert mit. Ich habe mit gerätselt und überlegt wer wohl der Mörder sein könnte und warum. Einen Teil der Lösung hatte ich tatsächlich eher raus, der zweite hat mich dann aber doch sehr überrascht, es kam also keinerlei Langeweile auf. Ein Pageturner bis zur letzten Seite.
Stigma
Bewertung von angiamore am 24.02.2023
Mit diesem Buch habe ich seit langem mal wieder einen wirklich guten Thriller gelesen. Es stimmt meiner Meinung nach wirklich alles. Die Mordermittlerin ist klassisch knurrig und eigenbrötlerisch was ihr aber auch noch auf die Füße fällt. Die Dialoge teilweise zum schießen und der Fall eine Wucht. Auch die Aufteilung zwischen Vergangenheit und Gegenwart und wie das alles am Ende zusammen kommt. Auch die Realitätsnähe was den Verlauf betrifft fand ich gut. Also Hut ab, wirklich ich war begeistert. Was mich aber am meisten überzeugt, dass ich hier fast bis zum Schluss nicht kapiert hab wer es war und warum und das will was heißen. Ich lese so viele Thriller und Krimis da rieche ich oft den Täter zehn Meilen gegen den Wind - aber hier hat es echt gebraucht. Sowas will ich öfter lesen. Ich hoffe inständig das Milo weiter ermitteln darf!
Agonie / Milosevic und Frey ermitteln Bd. 2
Hier braucht man starke Nerven
„Agonie“ ist bereits der zweite Fall für das Ermittler-Team Jagoda „Milo“ Milosevic und Vincent Frey. Eine bekannte Umwelt- und Tierschützerin wird brutal ermordet und wie Schlachtvieh in ihrer Wohnung aufgehängt. Zunächst fehlen neben dem Täter auch das Motiv. Die junge Aktivistin hat nicht nur die Fleischindustrie gegen sich aufgebracht, sondern war auch als Influencerin äußerst aktiv. Erst weitere Opfer, die auf ähnliche Weise sterben, bringen den Ermittlern die entscheidenden Hinweise.
Auch der zweite Band von Lea Adam (hinter dem Pseudonym verbergen sich die beiden Autorinnen Regina Denk und Lisa Bitzer) ist wieder sehr spannend und mitreißend geschrieben. Obwohl man schon früh die Identität des Täters erfährt, bleibt es dennoch spannend. Als Leser ist man den Ermittlern immer einen Schritt voraus. Schonungslos werden die Zustände in der Massentierhaltung und von dort zur Schlachtung beschrieben. Man braucht schon starke Nerven, um die Schilderungen der Qual der Tiere auszuhalten. Aber auch die Beschreibungen der Opfer sind brutal und detailliert und nicht unbedingt für Zartbesaitete geeignet.
Die Beziehungsprobleme der Protagonisten nehmen in diesem Band viel Raum ein. Besonders Milos Beziehung zu Valerie wird auf eine harte Probe gestellt. Aber gerade diese Nebenhandlungen machen die Authentizität der Figuren aus und machen sie sympathischer. Wie es hier weitergeht, ist noch unklar. Ich bin daher sehr gespannt auf den nächsten Fall.
Stigma
Solider Hamburg-Thriller
Das Autorinnenduo mit dem Pseudonym Lea Adam hat mit "Stigma" einen soliden Thriller abgeliefert, der von der ersten bis zur letzten Seite fesselt.
Das Ermittlerduo Jagoda "Milo" Milosevic und Vincent Frey werden zu einem Leichenfund gerufen: Ein Mann wurde brutal ermordet und verstümmelt aufgefunden. Schnell wird den Polizisten ein Zusammenhang klar, als weitere Tote gefunden werden, die offenbar alle Frauen missbraucht haben. Das Team ermittelt in Richtung einer Selbsthilfegruppe für Frauen, die in der Vergangenheit Opfer sexueller Übergriffe geworden sind. Dabei wird Milo selbst zunehmend Opfer von mysteriösen Drohungen.
Wie ein Drehbuch liest sich der Thriller. In chronologischer Abfolge werden die Ermittlungen beschrieben, als Leser weiß man dabei immer genauso viel bzw. genauso wenig wie Milo und Vince. Zwischendurch werden einzelne Episoden von Frauen eingeschoben, die verschiedene Formen des Missbrauchs erlebt haben. Der Zusammenhang erschließt sich erst später.
Vince und Milo sind authentisch gezeichnet und ergänzen sich trotz ihrer Gegensätzlichkeit hervorragend. Die Beziehung der beiden sorgt für einige Schmunzelmomente. Die weiteren Figuren sind ebenfalls interessant, bekommen aber nicht besonders viel Raum. Auch der Ausflug in Milos privates Umfeld bleibt oberflächlich und dient vielleicht der Einführung der Charaktere für weitere Fälle?!
Die Story spielt in Hamburg und bietet viele spannende Wendungen auf dem Weg zur Lösung des Falles. Bis zum Ende spannend findet die Geschichte einen guten Showdown, der für mich nicht vorhersehbar war.
Insgesamt habe ich mit Stigma einen wirklich guten Thriller gelesen, der mich immer wieder überrascht hat und den ich Thrillerfreunden, die auf Storys aus Hamburg und umzu stehen, auf jeden Fall empfehlen kann.
Stigma
Spannender Thriller mit bewegender Story
Für das Hamburger Ermittler-Duo Jagoda Milosevic und Vincent Frey steht ein neuer Fall an. Dem Opfer wurden die Augen entfernt und sein Kopf steckt in einer Mülltüte. Die Ermittlungen ergeben, dass es sich um einen ehemaligen Täter handelt, der Frauen brutal missbraucht hat. Der erste Gedanke eines Rächers wird mit dem Fund einer zweiten Leiche bestätigt. Bei dem Opfer fehlen die Ohren und auch er hat eine dunkle Vergangenheit als verurteilter Sexualstraftäter. Der Druck auf das Team wird zunehmend größer, da Informationen an die Presse durchsickern und der Oberstaatsanwalt Ergebnisse erwartet. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt...
Mit "Stigma" hat das Autoren-Duo Regina Denk und Lisa Bitzer unter dem Pseudonym Lea Adam einen aus meiner Sicht packenden Thriller veröffentlicht. Sie erzählen die Geschichte in einem temperamentvollen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil. Der Spannungsbogen wird mit dem Auffinden des ersten Opfers direkt zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die sehr authentisch wirkenden Ermittlungsarbeiten auf einem hohen Niveau gehalten. Sehr gut gefallen hat mir die Umsetzung des sensiblen Themas "Gewalt gegen Frauen". Die Grenzen zwischen Gut und Böse werden gekonnt verschoben und gerade die Tathintergründe haben mich immer wieder schockiert, vor allem mit den realitätsnahen Schilderungen. Die Protagonisten werden äußerst interessant gezeichnet und verleihen der Geschichte einen zusätzlichen Charme. Das fulminante Finale bleibt bis zum Ende spannend und rundet das Ganze mit einer für mich in der Form überraschenden Auflösung gelungen ab.
Insgesamt ist "Stigma" für mich ein gelungenes Thriller-Debüt des Pseudonyms Lea Adam, was mich in erster Linie mit einer fesselnden Story und interessanten Protagonisten begeistern konnte. Ich würde mich freuen, mehr aus der Feder der beiden Autorinnen zu lesen. Ich empfehle den Thriller daher sehr gerne weiter und bewerte ihn mit den vollen fünf von fünf Sternen.
Agonie / Milosevic und Frey ermitteln Bd. 2
Atemlose Spannung
Ein gelungener, äußerst spannender Thriller, der stetig an Fahrt aufnimmt und fesselt.
Man möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die beiden Autorinnen haben einen flüssigen Schreibstil, durch den die einzelnen Szenen bildlich und die Protagonist*innen lebendig werden und zur Identifikation einladen.
Aus Sicht der Kriminalkommisarin Milo erfahren die Leser*innen von einem äußerst bizarren Mord an einer Umwelt-Influencerin, welcher nicht nur ihre Kolleg*innen sehr herausfordert.
Auch muss Milo sich auseinandersetzen mit ihrer eigenen Geschichte und den Reaktionen ihres Umfeldes, da sie zunehmend beginnt, sich in den Fall zu verstricken.
Die Nähe zu aktuell gesellschaftlich relevanten Themen wie Massentierhaltung, Hass im Netz und schonungslose Machtausübung von Großkonzernen werden in diesem Thriller unter die Lupe genommen.
Zwischendurch kommt Jördis zu Wort (kursiv gedruckt) und Stück für Stück erfahren die Leser*innen auch ihre Geschichte.
Mit beiden Protagonistinnen fiebert man mit und allmählich wird der Plot dichter, spannender und nimmt Tempo auf.
Zwei aufeinander zulaufende Handlungsstränge, die fesseln und explosiv kulminieren in einer für beide Frauen lebensgefährlichen Situation.
5 Sterne und unbedingt lesenswert.
Stigma
Thriller mit stetig aktuellem Thema
In einem Park im Hamburger Norden wird eine Männerleiche gefunden, eine mit Kabelbinder fixierte Tüte über dem Kopf, die Augenhöhlen leer. Warum wurde der Tote nach seiner Ermordung verstümmelt? Mordermittlerin Jagoda »Milo« Milosevic und ihr Kollege Vincent Frey glauben zunächst an organisierte Kriminalität. Allerdings laufen alle Spuren ins Leere: Der Tote scheint ein völlig unbescholtener Bürger zu sein. Erst als eine Kollegin des Opfers von einem sexuellen Übergriff bei einer Weihnachtsfeier berichtet, ändert sich das Bild. Und als ein zweiter Toter gefunden wird, dieser ein verurteilter Sexualstraftäter, müssen Milo und Vince sich die Frage stellen: Macht jemand Jagd auf Männer, die in der Vergangenheit Frauen Gewalt angetan haben? Das Morden geht weiter, und auch Milo fühlt sich zunehmend beobachtet. Erkennt sie das Böse, wenn es vor ihr steht?
„Stigma“ von Lea Adam hat mich durch den Klappentext neugierig gemacht und erwartet habe ich eigentlich einen „klassischen“ Ermittler-Thriller. Bekommen habe ich jedoch ein Buch, welches ein Thema behandelt das seit Jahrzehnten aktuell ist und leider auch noch lange aktuell sein wird.
Getötet werden in diesem Thriller nämlich Männer, die Frauen auf verschiedenste Art Leid angetan haben. Und damit geht es nicht um irgendwelchen Ritualmord oder den außergewöhnlich grausamen Serientäter. Es geht um scheinbar „normale“ Männer. Um den Unipartner, den Arbeitskollegen, den Chef, um die Männer die ganz normal in unserem Alltag existieren und von denen man eine solche Tat nicht erwartet. Opfer sind normale Frauen, die alle danach irgendwie mit der Tat klarkommen müssen und oft aus Scham oder mangelnden Beweisen sich nicht einmal zu einer Anzeige durchringen konnten.
In „Stigma“ macht jemand Jagd auf ebendiese Täter und das Ermittlerduo Jagoda und Vincent müssen bei ihrer Suche nach dem Killer einen Balanceakt bewerkstelligen, bei dem die Opfer ebenso in Verdacht geraten können.
Die Autorin hat ein hartes Thema gewählt und durchaus Fingerspitzengefühl bewiesen. Es gelingt ihr ein Gleichgewicht zwischen wachrütteln, anprangern, aufklären, spannender Ermittlung, vielen falschen Fährten, nervenaufreibender Bedrohung, sympathischen Ermittlern und guter Grundstory.
Dieses Buch ist nichts für jemanden, der die allgegenwärtige Gefahr für Frauen nicht wahrhaben will, denn diese Geschichte macht sie allzu real.
Ich war durchweg von Anfang bis Ende gefesselt und habe mich durch die unterschiedlichsten Emotionen ziehen lassen. Auch das Ende hat mich definitiv überzeugt.
Mir hat „Stigma“ richtig gut gefallen!
Stigma
Das Cover und der Titel des Thrillers lassen nicht auf den tiefgründigen Inhalt des Buches schließen. Doch schon mit der Triggerwarnung und dem Prolog wird einem klar, dass es sich um sexuelle Übergriffe handelt; denn ein Mädchen wird vergewaltigt. Die Mordermittlerin Jagoda »Milo« Milosevic und ihr Kollege Vincent Frey werden zu einer Männerleiche gerufen. Der Tote wurde erstickt und hat eine Plastiktüte über dem Kopf und ihm wurden die Augen entfernt. Die Ermittlungen ziehen sich in die Länge und erst als kurz darauf eine weitere Männerleiche gefunden wird kommt bei den beiden Ermittlern der Verdacht eines Sexualdelikts auf. Doch wie hilft ihnen das bei der Mördersuche weiter?
Die Charakter und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben und das Gelesene lässt einen nicht so schnell los. Der Schreibstil ist flüssig und sehr spannend und man fiebert mit den Ermittlern und auch mit den missbrauchten Frauen mit. Den Autorinnen ist es gelungen mit ihrem Thriller das Thema der sexuellen Gewalt in vielen verschiedenen Facetten darzustellen und einen über Selbstjustiz nachdenken zu lassen. Ein gelungenes Werk!
Stigma
Das Cover ist schon sehr düster und passt deshalb hervorragend zum Thriller.
Im Buch geht es um eine Mordserie an Männern. Das Ermittlerduo Jagoda Milosevic und Vince Frey ermitteln in einer Sonderkommission an dieser Mordserie. Die beiden Ermittler wachsen einem schnell ans Herz. Die Beschreibung der Charaktere ist sehr gut und der Schreibstil flüssig und spannend. Von der ersten bis zur letzten Seite ist man von der Spannung gefangen.
Das Thema sexualisierte Gewalt, Selbstjustiz und Opfer oder Täter wird meiner Meinung nach gut angeschnitten und gibt Denksanstöße.
Eine kleine Warnung muss man ehrlicherweise schon abgeben. Es ist teilweise sehr brutal und wirklich nichts für schwache Nerven.
Von mir dennoch eine Leseempfehlung und ich hoffe auf noch mehr Bücher des Autorenduos, die hier unter dem Pseudonym Lea Adam einen guten Thriller schrieben.
Agonie / Milosevic und Frey ermitteln Bd. 2
Blutrünstiger Thriller
Covertext:
Eine bekannte Umwelt-Influencerin wird auf grausamste Art ermordet in ihrem Loft aufgefunden. Die Mordermittler Jagoda Milosevic und Vincent Frey gehen zunächst von einem Hassverbrechen aus. Die junge Frau legte sich nicht nur mit Großkonzernen an, auch im Netz vertrat sie lautstark ihre extreme Haltung und machte sich nicht nur Freunde damit. Doch je länger Milo und Vince im Umfeld der Toten ermitteln, desto mehr geraten auch Menschen, die ihr nahestanden, unter Verdacht. Die Tierschützerin hatte sich mehr als einmal mit ihrer Arbeit und ihren illegalen Recherchen in tödliche Gefahr gebracht, und auf ihren Spuren tun dies nun auch Vince und Milo.
„Agonie“ ist der zweite Band aus der Reihe Milosevic und Frey ermitteln Thriller von Lea Adam.
Hinter dem Pseudonym verbergen sich die beiden Autorinnen Regina Denk und Lisa Bitzer.
Der Thriller ist sehr blutig und brutal, also keine leichte Kost.
Eine Tierschützerin wird ermordet und hängt von der Decke, ausgeblutet und zum Teil gehäutet. Wie ein Tier im Schlachthaus.
So beginnt der neue Fall den Jagoda Milosevic und Vincent Frey übernehmen.
Wer den ersten Band gelesen hat, weiß das es Frey am Ende schlimm erwischt hat. Jetzt ist er wieder da, muss aber bis zu seiner vollständigen Genesung im Rollstuhl sitzen.
Beide Ermittler sind schwierige Menschen und haben mich im ersten Band schon Nerven gekostet. Ich habe lange gebraucht um mich mit ihnen anzufreunden. Wenn man sie aber erst einmal kennt und weiß welche Probleme sie mit sich herumtragen wird es besser.
Der Fall ist spannend aber auch sehr brutal. Das Opfer eine Influencerin die für Tierrechte einsteht.
Bei den Ermittlungen stoßen Milo und Vince auf viele Hasskommentare unter den Post des Opfers. Ist der Mensch der diese grausame Tat begann drunter zu suchen?
Die Autorinnen beschreiben den Fall wirklich spannend.
Das Lesen ist wahrhaftig nicht immer einfach. Schonungslos beschreiben die Autorinnen wie die Tiere in viel zu engen Ställen gehalten werden und wie sie zur Schlachtbank geführt werden. Viele kommen schon bei dem Weg zum Schlachten vor enge und Angst ums Leben.
Spätestens hier fragt man sich ob ein Stück Fleisch auf dem Teller das wirklich wert ist.
Auch hält man zwischen den Kapiteln immer wieder Einblick in das denken und Handeln der Person die, die Taten (ja es beleibt nicht bei dem einen Mord) begeht. Ein wirklich krankes Hirn mit dem ich auch ein bisschen Mitleid hatte. Also wissen die Leser*innen irgendwann etwas mehr als die Ermittler. Trotzdem bleibt es sehr spannend.
Am Ende wird es wieder zu einem Wettlauf mit der zeit und es wird für die Ermittler sehr gefährlich.
Die beiden Autorinnen bauen schnell Spannung auf und halten sie auch über die ganze Geschichte.
Dabei gehen sie mit einem ordentlichen Tempo voran.
Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Kaum zu glauben, dass hier zwei verschiedene Autorinnen gearbeitet haben.
Ich würde mich über weitere Fälle mit Milo und Vincent freuen.
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