Autor im Porträt
M.J. Arlidge
zur AutorenweltToptitel von M.J. Arlidge
Einer lebt, einer stirbt / D.I. Helen Grace Bd.1
Das Letzte, woran Amy und Sam sich erinnern, ist das Konzert in London. Strömender Regen, eine Mitfahrgelegenheit nach Southampton, heißer Kaffee. Dann das Erwachen: Sie sind gefangen in einem alten Schwimmbad, auf dem Boden liegt eine Pistole. Die Botschaft ihres Peinigers: Entweder sterben beide langsam und qualvoll. Oder einer tötet den anderen und ist frei.
Damit beginnt eine Mordserie, die Detective Inspector Helen Grace und ihr Team an die Grenzen bringt. Das Muster wird schnell deutlich: Ein einsamer Ort, zwei Menschen und eine Entscheidung, an deren Ende Tod oder die Schuld des Überlebenden steht. Doch nichts scheint die Opfer miteinander zu verbinden. Helen sucht verzweifelt nach einem Motiv - und gelangt zu einer verstörenden Erkenntnis.
Die deutsche Erstausgabe erschien unter dem Titel "Eene Meene. Einer lebt, einer stirbt" im Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg, Mai 2014.
…mehr
Schwarzes Herz / D.I. Helen Grace Bd.2
…mehr
M.J. Arlidge
M.J. Arlidge hat fünfzehn Jahre lang als Drehbuchautor für die BBC gearbeitet. Seit fünf Jahren betreibt er eine eigene unabhängige Produktionsfirma, die auf Krimiserien spezialisiert ist. «Einer lebt, einer stirbt» war das erfolgreichste britische Krimidebüt 2014, die Thrillerreihe um Detective Inspector Helen Grace erscheint in 27 Ländern.Krimi des Monats - Einer lebt, einer stirbt / Schwarzes Herz
Tough, dunkel und atemberaubend spannend: D. I. Grace
"Einer lebt, einer stirbt" und "Schwarzes Herz" - so heißen die beiden atemberaubenden Fälle eins und zwei, in die Autor M. J. Arlidge seine Ermittlerin Helen Grace schickt. Der Rowohlt-Verlag startet damit eine neue, sehr spannende Reihe um die sperrige D. I. Grace. Ende Mai folgt Fall Nummer drei ("Kalter Ort").
"Einer lebt, einer stirbt" - ein Knallerdebüt von M. J. Arlidge
Mit seinem Debüt "Einer lebt, einer stirbt" - im englischen Original "EENY MEENY" - schaffte Arlidge einen Knaller. Der Autor hatte sich zuvor schon einen Namen als Produzent von Prime-Time-Krimis für das britische Fernsehen gemacht. Mit seiner "Heldin" D. I. Helen Grace schenkt er uns Krimifans eine vielschichtige Ermittlerfigur und rasante und verdammt dunkle Thriller.
"Ein Meter achtzig purer Ehrgeiz und Energie in Motorradleder. Sie arbeitete wie ein Uhrwerk und verbesserte die Aufklärungsrate quasi im Alleingang."
Trotz aller Energie: Helen Grace wirkt unnahbar - und wir Leser erfahren zumindest, dass sie eine…mehr
Tough, dunkel und atemberaubend spannend: D. I. Grace
"Einer lebt, einer stirbt" und "Schwarzes Herz" - so heißen die beiden atemberaubenden Fälle eins und zwei, in die Autor M. J. Arlidge seine Ermittlerin Helen Grace schickt. Der Rowohlt-Verlag startet damit eine neue, sehr spannende Reihe um die sperrige D. I. Grace. Ende Mai folgt Fall Nummer drei ("Kalter Ort").
"Einer lebt, einer stirbt" - ein Knallerdebüt von M. J. Arlidge
Mit seinem Debüt "Einer lebt, einer stirbt" - im englischen Original "EENY MEENY" - schaffte Arlidge einen Knaller. Der Autor hatte sich zuvor schon einen Namen als Produzent von Prime-Time-Krimis für das britische Fernsehen gemacht. Mit seiner "Heldin" D. I. Helen Grace schenkt er uns Krimifans eine vielschichtige Ermittlerfigur und rasante und verdammt dunkle Thriller.
"Ein Meter achtzig purer Ehrgeiz und Energie in Motorradleder. Sie arbeitete wie ein Uhrwerk und verbesserte die Aufklärungsrate quasi im Alleingang."
Trotz aller Energie: Helen Grace wirkt unnahbar - und wir Leser erfahren zumindest, dass sie eine traumatische Vergangenheit hat. Eine Vergangenheit, die ein Geheimnis bleiben sollte. Eigentlich. Doch dann beginnt ein abgrundtief böses Spiel: Zuerst sind Amy und Sam dran. Sie wollen nach einem Konzert nach Hause trampen, es schüttet und niemand hält. Dann stoppt ein Lieferwagen. Die Dankbarkeit war ein Fehler, ein tödlicher Fehler.
Zwei Menschen, gefangen. Nur einer überlebt ... wenn er den anderen tötet ...
Als die beiden jungen Leute wieder zu sich kommen, sitzen sie in der Falle. Kalt, dunkel, ein leeres Schwimmbecken. Aus dem glatten Loch - es ist über fünf Meter tief - gibt es keinen Ausweg. Als das Handy klingelt, hoffen Amy und Sam auf Rettung. Doch die Stimme am anderen Ende fragt nur: "Willst du leben?" Klar, dass Amy mit "ja" antwortet. Was sie nicht weiß - wenn sie leben will, muss sie Sam erschießen. Vor ihr liegt eine Pistole, drin eine Kugel. Wer immer hier lebend rauskommt: Sie oder er muss töten, um zu leben. "Sam schläft dicht neben mir. Ich könnte es jetzt tun." Die Tage vergehen, Sam und Amy hungern, dursten, frieren ... und stumpfen langsam ab.
"Ich hebe den Kopf und ertappe Amy dabei, wie sie sie betrachtet. Unsere Blicke treffen sich, und sie schaut weg. Würde sie die Pistole aufheben? Vor zwei Wochen hätte ich nein gesagt. Aber jetzt? Vertrauen ist zerbrechlich - schwer zu verdienen, leicht zu verlieren. Ich bin mir keiner Sache mehr sicher. Ich weiß nur, dass einer von uns sterben wird."
Amy und Sam waren der Anfang. Einer der beiden überlebt und wird freigelassen ... Es folgen Ben und Peter, zwei Kollegen. Autofahrt. Benzin alle. Ein Lieferwagen hält ... Und der Killer schlägt immer wieder zu. Er hat höllischen Spaß und ergötzt sich an der unsagbaren Qual seinerOpfer. Und Helen setzt alles daran, den Täter zur Strecke zu bringen. "Ja oder nein, schuldig oder nicht schuldig, Helen Grace hatte immer eine Antwort. Aber diesmal nicht. Das hier war anders." Sie vergräbt sich tief in den Fall - doch sie ahnt nicht, dass dieser Fall ihr etwas abverlangen wird, das mit ihrem Innersten zu tun hat. Sie muss etwas offenbaren, das eigentlich für immer geheim bleiben sollte. Nur so kann sie weitere Opfer verhindern ... Denn der Täter ist ihr näher als irgendwer sonst ...
"Schwarzes Herz" - Fall Nummer zwei für D. I. Helen Grace
M. J. Arlidge fasst uns auch in "Schwarzes Herz" nicht mit Samthandschuhen an. Er geht aufs Ganze, genau wie der Serienkiller. Die Opfer: Männer. Die Fundorte: irgendwo im abgerissensten Teil des Rotlichtbezirks von Southampton. Die Leichen: Ihnen fehlt das Herz. Herausgeschnitten.
D. I. Helen Grace steckt auch noch nach einem Jahr der Fall von "Einer lebt, einer stirbt" in den Knochen. Warum, verraten wir hier natürlich nicht. Aber Helen erträgt es immer noch nicht, "im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, des Klatsches und der Neugier zu stehen [...]. In den Wochen und Monaten danach hatten Freunde, Kollegen, Journalisten und Fremde Mitgefühl gezeigt und Unterstützung angeboten. Aber das meiste davon war nicht echt - eigentlich wollten alle nur die schrecklichen Einzelheiten hören."
Der Killer hat es auf Freier abgesehen - und auf deren Herzen
Sie hätte in Frühpension gehen können deswegen. Sich versetzen lassen oder beurlauben. Doch Helen bekam sich wieder in den Griff. Und nun wütet ein Killer, der es auf Freier abgesehen hat - und auf deren Herzen.
Helens Chefin in diesem Fall ist Detective Superintendent Ceri Harwood - "sie war eine andere Art Chef als Whittaker - während der jähzornig, aggressiv, aber oft auch witzig sein konnte, war sie aalglatt, eine geborene Rednerin und größtenteils humorlos." Dass Helen nicht mit ihr warm wird, liegt auf der Hand. Nichts verbindet die beiden Frauen, und Harwood gehört zu der Sorte Chef, die sagt "ich möchte wirklich, dass wir Freunde werden", um einem danach klarzumachen, dass nur sie das Sagen und man nach ihrer Pfeife zu tanzen hat. Das geht D. I. Grace gegen den Strich, klar.
Der erste Tote: Alan, Kirchenältester, Familienvater. Doch was tat er im Rotlichtviertel?
Doch die Morde degradieren Machtkämpfe im Job ganz nach hinten. Der erste Tote heißt Alan, ein Familienvater. Aktiv in der Kirchengemeinde, rechtschaffen und beliebt. Seine Frau Eileen ist krank vor Sorge - noch weiß sie nur, dass Alan heute Nacht nicht nach Hause gekommen ist. Dann klingelt es an der Tür, Eileen öffnet. Doch niemand steht davor, nur eine Pappschachtel liegt da. Was in der Schachtel wartet, ahnen wir. Das Herz von Alan, in dreckiges Zeitungspapier gewickelt.
Was also suchte der brave und sozial engagierte Familienvater und Kirchenälteste in der Empress Road, der Straße, in der die Prostituierten auf Kunden warten, der Straße, in der Drogendealer ihre Geschäfte abwickeln? Es scheint, auch wenn seine Frau das nicht wahrhaben will, dass Alan auch noch eine andere, weniger biedere Seite hatte. Helens Job ist es, das herauszufinden. Und die Arbeit geht ihr definitiv nicht aus, denn der Täter scheint wirklich Geschmack daran gefunden zu haben, Menschen aufzuschlitzen. Oder müssen D. I. Grace und ihr Team über eine Täterin nachdenken?
Dem nicht genug, ist Emilia Garanita, Chefgerichtsreporterin der Southampton Evening News, Helen ständig auf den Fersen. Helen hält Emilia für ein "mitleidloses Arschloch" - für Exklusivnachrichten würde sie alles tun. Und das bekommt Helen auch zu spüren, denn Emilia verfügt über beste Kontakte in Southampton, Emilias Chefin füttert sie mit Informationen und als es hart auf hart kommt, hat Emilia noch einen üblen Trumpf in der Hand: Sie weiß etwas über Helen, das niemand wissen darf ...
Ermittlersteckbrief D.I. Helen Grace
Detective Inspector Helen Grace arbeitet beim Criminal Investigation Department der Central Police Station in Southampton. Sie ist um die 40, attraktiv, sportlich-trainiert, boxt und fährt eine Kawasaki. Für die Außenwelt gibt sie sich tough, gilt als sehr ehrgeizig und wurde schon einige Male für ihre Arbeit ausgezeichnet. Bei Kollegen hat ihr Gespür, ihr kriminalistisches Gespür wohlgemerkt, einen fast schon legendären Ruf.
"Alle setzten sich immer etwas aufrechter hin, wenn Helen hereinkam. Nicht unbedingt, weil sie Detective Inspector war, eher wegen ihres Auftretens. Sie war nie zu spät, nie verkatert, nie krank. Sie lebte ihre Arbeit mit einer Leidenschaft, von der andere nur träumen konnten."
Es versteht sich fast von selbst, dass Helen Grace drogenfrei und als Single lebt. Sie trinkt Tee, isst viel zu wenig und ihr Ehrgeiz, ihre Leidenschaft gehören allein der Polizei. Zur Entspannung liest Helen Bücher über Kriminalpsychologie, Romane und Happy Ends findet D. I. Grace überschätzt, sie hält sich glasklar an ihr Fachwissen.
Aber es gibt einen Bereich in Helens Leben, da lässt…mehr
D. I. Helen Grace
Detective Inspector Helen Grace arbeitet beim Criminal Investigation Department der Central Police Station in Southampton. Sie ist um die 40, attraktiv, sportlich-trainiert, boxt und fährt eine Kawasaki. Für die Außenwelt gibt sie sich tough, gilt als sehr ehrgeizig und wurde schon einige Male für ihre Arbeit ausgezeichnet. Bei Kollegen hat ihr Gespür, ihr kriminalistisches Gespür wohlgemerkt, einen fast schon legendären Ruf.
"Alle setzten sich immer etwas aufrechter hin, wenn Helen hereinkam. Nicht unbedingt, weil sie Detective Inspector war, eher wegen ihres Auftretens. Sie war nie zu spät, nie verkatert, nie krank. Sie lebte ihre Arbeit mit einer Leidenschaft, von der andere nur träumen konnten."
Es versteht sich fast von selbst, dass Helen Grace drogenfrei und als Single lebt. Sie trinkt Tee, isst viel zu wenig und ihr Ehrgeiz, ihre Leidenschaft gehören allein der Polizei. Zur Entspannung liest Helen Bücher über Kriminalpsychologie, Romane und Happy Ends findet D. I. Grace überschätzt, sie hält sich glasklar an ihr Fachwissen.
Aber es gibt einen Bereich in Helens Leben, da lässt sie ihre Maske fallen. Jedenfalls soweit es ihr möglich ist. Und mit diesem Etwas hat Jake zu tun. Jake schlägt Menschen für Geld. "Sie wollte einzig und allein, dass er ihr Schmerzen zufügte. [...] Sie war groß, muskulös und gut trainiert -, und die Spuren alter Narben verrieten, dass sie kein Neuling in der SM-Szene war."
Jakes Refugium war Helens Zuflucht. "Der Ort, an dem sie das Buch mit sieben Siegeln sein konnte, das sie früher gewesen war." Früher, bevor sie in "Einer lebt, einer stirbt" ihre Vergangenheit preisgeben musste, um Leben zu retten. Die Vergangenheit, die niemals jemand erfahren hätte sollen. Die Medien stürzten sich auf Helen - und umso bekannter sie wurde und wird, desto riskanter ist es, zu Jake zu gehen. Ein "unkonventioneller Lebensstil" hat schon einige Ermittler den Dienst quittieren lassen. Und SM gehört ganz sicher zu diesem Lebensstil ...
Aber Helen scheint Jakes Nähe zu suchen - und auch Jake weiß, dass er mehr für Helen empfindet, als es für eine professionell-geschäftsmäßige Sadobeziehung gut wäre. Normalerweise würde er dann den Kontakt abbrechen. Und normalerweise würde D. I. Grace nie so viel Nähe zulassen wie zu Jake ...