Autor im Porträt

Toptitel von Maarten 't Hart

Der Nachtstimmer

Broschiertes Buch
Vom taumelnden Glück eines Sonderlings: »Ein echter Maarten 't Hart.« Trouw
Gabriel Pottjewijd ist bestürzt. Er ist nach Südholland gereist, um dort eine der letzten Garrels-Orgeln zu stimmen. Nun aber dröhnt die Schiffswerft, die Ankerketten klirren - und die der Unrast anheimgefallenen Städter machen Gabriel das Leben schwer. Allein die sonderbare Lanna steht ihm beim Stimmen geduldig zur Seite. Bis er anonyme Drohbriefe erhält, die auf ihre kratzbürstige Mutter Gracinha anspielen. Denn die hat schon ganz anderen den Kopf verdreht.
Nach zehn Jahren Abstinenz erscheint nun endlich ein neuer Roman des ewig staunenden, ewig zweifelnden Meisters des skurril Poetischen.
»Eine Groteske rund um Religion und Musik, Liebe und Sprache, um die Schrullen und Abgründe der Menschen.« WAZ
»In was für einem Buch ist man hier bloß gelandet, denkt man, wenn man nach dem Lachanfall wieder Luft kriegt. Und schon geht es weiter, dieses ausufernde Fabulieren, das sichum Dramaturgie, Spannungsökonomie und sonstige Formfragen nicht die Bohne schert.« Süddeutsche Zeitung
»'Der Nachtstimmer' ist schlichtweg wunderbare Literatur aus der Provinz des Menschen, gewürzt mit einer Prise von magischem Realismus und hervorragend übersetzt von Gregor Seferens.« SWR 2 »Lesenswert«
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12,00 €

Die grüne Hölle

Broschiertes Buch
»Wer ein Leben lang glücklich sein will, der werde Gärtner«, sagt ein altes chinesisches Sprichwort. Wer sich ein Leben lang ärgern will auch, würde Maarten 't Hart ergänzen. Der Bestsellerautor ist selbst seit Jahrzehnten leidenschaftlicher Gärtner und weiß nur zu gut: Unkraut vergeht nicht. Niemals! Seine Geschichten über widerspenstige Gemüsesorten, raffgierige Vögel und den natürlichen Feind eines jeden Gärtners, die Nacktschnecke!, sind voller verzweifelter Komik, komischer Verzweiflung und blühender Lebensweisheit.
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12,00 €

Maarten 't Hart

Maarten 't Hart, geboren 1944 in Maassluis bei Rotterdam als Sohn eines Totengräbers, wuchs in streng protestantischem Milieu auf. Seit 1987 lebt er als freier Schriftsteller in Warmond bei Leiden. Seine zahlreichen Romane und Erzählungen machen Maarten 't Hart zu einem der meistgelesenen europäischen Gegenwartsautoren.

Das Paradies liegt hinter mir

Das Paradies liegt hinter mir: Maarten 't Harts frühe Jahre und das Anders-als-die-anderen-Sein



Das niederländische Original von "Das Paradies liegt hinter mir" erschien vor 30 Jahren. Nun, zum 70. Geburtstag des Autors am 25. November, kommt die deutsche Übersetzung der Autobiografie auf den Markt. Maarten 't Hart erzählt darin die Geschichte(n) seiner frühen Jahre. Auf die Frage, ob er sich freut, dass das Buch nun auf Deutsch erscheint, antwortete er: "Ich finde es schön, dass es nun auch auf Deutsch erscheint, aber ich hätte gerne alles wieder umgeschrieben, anders formuliert. Da es so lange her ist, denkt man über vieles doch ganz anders."



Ein Frühreifer im Geiste, einer der brennt, auf Hochtouren läuft



Das tut dem Lesevergnügen aber natürlich keinen Abbruch. Denn 't Hart, Erzähler alter Schule, versteht sein Handwerk und berichtet über seine Vergangenheit, sein Leben gewohnt humorvoll und dicht. So lesen wir uns in seine Welt hinein, seine streng calvinistische Familie und lernen einen Maarten kennen, der anders ist als die anderen. Und das, obwohl sein Name ein Allerweltsname ist. Das Anderssein hat ermehr

Interview mit Maarten 't Hart

Interview mit Maarten ´t Hart



"Das Paradies liegt hinter mir" (Het roer kan nog zesmaal om), eine Autobiografie Ihrer frühen Jahre, erscheint nun kurz vor Ihrem 70. Geburtstag am 25. November auf Deutsch. Dem Buch voran stellen Sie dieses Nietzsche-Zitat:



"Man muss also gewissen Menschen ihr Alleinsein gönnen und nicht so albern sein, wie eshäufig geschieht, sie deswegen zu bedauern."

Was schätzen Sie am Alleinsein?



Maarten 't Hart: Dass man in aller Ruhe ungestört arbeiten kann, dass man sich seinen eigenen Gedanken hingeben kann, dass man sehr früh (vier Uhr) aufstehen kann, ohne jemanden zu stören, und dass man auch sehr früh (um acht) ins Bett gehen kann. Es ist mir einfach sehr angenehm, längere Zeit allein zu sein.



Im ersten Kapitel, "Jedermann" betitelt, erzählen Sie davon, dass es unglaublich viele Maarten ´t Harts gab und gibt - ein Allerweltsname. Aber dass Ihnen anscheinend auch viele Männer sehr, sehr ähnlich sehen - selbst in Schweden oder den Appalachen. Das ist doch verblüffend! Ein seltsames, irritierendes Gefühl, oder?



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