Autor im Porträt
Marcel Proust
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Der Fragebogen von Marcel Proust. Ein Notizbuch zum Ausfüllen
Broschiertes Buch
Der Fragebogen, den Marcel Proust in seinem Leben gleich mehrmals ausfüllte, im Alter von 15 und 16 Jahren sowie mit Anfang 20, war in den europäischen Salons des Fin de Siècle ein beliebtes Gesellschaftsspiel. Die heiteren und heiklen Fragen waren gedacht als Herausforderung an Esprit, Charme und Inspiration. Proust glaubte, dass man durch die Beantwortung dieser Fragen sein wahres Wesen offenbare und sich besser kennenlerne.
Dieses Notizbuch, das zum Mitspielen einlädt, enthält alle Fragen, die Proust vorgelegt wurden, und natürlich auch seine Antworten sowie Leerzeilen für die eigenen Antworten, in denen man sich ausprobiert, sich selber und andere überrascht.
Am Ende des Notizbuchs findet sich zudem die allererste Version des Fragebogens, die erst 2018 entdeckt wurde: 30 Fragen mit den Antworten des damals 15-jährigen Marcel Proust vom 25. Juni 1887.
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Dieses Notizbuch, das zum Mitspielen einlädt, enthält alle Fragen, die Proust vorgelegt wurden, und natürlich auch seine Antworten sowie Leerzeilen für die eigenen Antworten, in denen man sich ausprobiert, sich selber und andere überrascht.
Am Ende des Notizbuchs findet sich zudem die allererste Version des Fragebogens, die erst 2018 entdeckt wurde: 30 Fragen mit den Antworten des damals 15-jährigen Marcel Proust vom 25. Juni 1887.
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12,00 €
Un baiser. Eine abgeschlossene Novelle aus der »Suche nach der verlorenen Zeit«
Broschiertes Buch
Französische Literatur in Reclams Roter Reihe: das ist der französische Originaltext - ungekürzt und unbearbeitet mit Worterklärungen am Fuß jeder Seite, Nachwort und Literaturhinweisen.Erste Zärtlichkeiten zwischen Marcel und Albertine, argwöhnisch überwacht und unterbrochen von Françoise, der Haushälterin. Die kurze Novelle »Un baiser« (»Ein Kuss«) hat Proust 1921 als Vorabdruck aus Band 3 der »Suche nach der verlorenen Zeit« veröffentlicht. Wir begegnen darin zwei der noch jungen Hauptprotagonisten des epochalen Werks in einer kleinen geschlossenen Form, die für sich allein stehen kann.Der kurze Text ist ideal, um Proust im Französischunterricht im Original zu lesen.Französische Lektüre: Niveau B2-C1 (GER)Sprachen: Französisch, Deutsch…mehr
5,20 €
© Suhrkamp Verlag
Marcel Proust
Marcel Proust wurde am 10. Juli 1871 in Auteuil geboren und starb am 18. November 1922 in Paris. Sein siebenbändiges Romanwerk "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" ist zu einem Mythos der Moderne geworden.Eine Asthmaerkrankung beeinträchtigte schon früh Prousts Gesundheit. Noch während des Studiums und einer kurzen Tätigkeit an der Bibliothek Mazarine widmete er sich seinen schriftstellerischen Arbeiten und einem - nur vermeintlich müßigen - Salonleben. Es erschienen Beiträge für Zeitschriften und die Übersetzungen zweier Bücher von John Ruskin. Nach dem Tod der über alles geliebten Mutter 1905, der ihn in eine tiefe Krise stürzte, machte Proust die Arbeit an seinem Roman zum einzigen Inhalt seiner Existenz. Sein hermetisch abgeschlossenes, mit Korkplatten ausgelegtes Arbeits- und Schlafzimmer ist legendär. "In Swanns Welt", der erste Band von Prousts opus magnum, erschien 1913 auf Kosten des Autors im Verlag Grasset. Für den zweiten Band, "Im Schatten junger Mädchenblüte", wurde Proust 1919 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Die letzten Bände der "Suche nach der verlorenen Zeit" wurden nach dem Tod des Autors von seinem Bruder herausgegeben.
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Kundenbewertungen
Briefe an seine Nachbarin
Der französische Schriftsteller und Sozialkritiker Marcel Proust (1871-1922) ist vor allem bekannt durch sein Hauptwerk bekannt, den siebenteiligen, monumentalen Roman „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“. Dem 150. Geburtstag des Dichters widmet die Insel-Bücherei die herausgehobene Nummer 1500. Zuletzt tauchten 26 Briefe des französischen Schriftstellers auf, die nun unter dem Titel „Briefe an seine Nachbarin" veröffentlicht wurden. Es sind undatierte Briefe aus den Jahren 1908 bis 1916, als Proust in einem Haus am Boulevard Haussmann 102 wohnte. Sie sind an seine Nachbarin Madame Williams, die Gattin eines amerikanischen Zahnarztes, gerichtet.
Der Ton ist freundschaftlich. Madame Williams interessiert sich für Prousts Werk. Also macht er sich die Mühe und erklärt ihr vieles. Doch die Wohnung der Williams und die Zahnarztpraxis liegen direkt über seiner Wohnung und so leidet der hochsensible Proust häufig unter Lärm. Die Angst vor Lärm ist so groß, dass die Wände und Decken mit Kork-platten verkleidet sind. Ein literarischer und doch kurioser Briefwechsel über Jahre hinweg; dabei hätte man ja einfach ein paar Treppenstufen hochgehen können. Trotzdem sind „Briefe an seine Nachbarin“ ein wunderbares und überraschendes Buch – nicht nur für Proust-Fans.