Autor im Porträt
Martin Muser
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Das ist nicht lustig!
Gebundenes Buch
Ein lustiges Kinderbuch über Freundschaft und eine wunderbar unperfekte Familie
Juri, Kette und Quark sind eine richtige Chaostruppe. Das sagt jedenfalls Mama. Juri findet, dass er und seine Freunde einfach nur sehr gute Ideen haben. Wie zum Beispiel das Karacho-Rennen im Einkaufswagen. Oder die Entdeckung von Sofalonien. Oder die Sache mit dem Umgekehrt-Klauen. Aber auch wenn mal was schiefläuft - meistens müssen am Ende Mama, Papa und Opa Eule doch mitlachen. Nur Juris kleiner Bruder Pippo findet das alles gar nicht lustig. Aber das kann ja noch kommen!
13 turbulent-lustige Alltagsgeschichten zum gemeinsamen LachenIdeale Länge zum Vorlesen - auch für Leseanfänger_innen geeignetMit vielen bunten Illustrationen von Susanne GöhlichFür Jungen und Mädchen ab 6 Jahren
Fantastische Abenteuer und urkomische Missgeschicke: Ein Feelgood-Geschichtenbuch für die ganze Familie!
…mehr
Juri, Kette und Quark sind eine richtige Chaostruppe. Das sagt jedenfalls Mama. Juri findet, dass er und seine Freunde einfach nur sehr gute Ideen haben. Wie zum Beispiel das Karacho-Rennen im Einkaufswagen. Oder die Entdeckung von Sofalonien. Oder die Sache mit dem Umgekehrt-Klauen. Aber auch wenn mal was schiefläuft - meistens müssen am Ende Mama, Papa und Opa Eule doch mitlachen. Nur Juris kleiner Bruder Pippo findet das alles gar nicht lustig. Aber das kann ja noch kommen!
13 turbulent-lustige Alltagsgeschichten zum gemeinsamen LachenIdeale Länge zum Vorlesen - auch für Leseanfänger_innen geeignetMit vielen bunten Illustrationen von Susanne GöhlichFür Jungen und Mädchen ab 6 Jahren
Fantastische Abenteuer und urkomische Missgeschicke: Ein Feelgood-Geschichtenbuch für die ganze Familie!
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13,00 €
Die Schurkenschnapp-AG
Gebundenes Buch
Bestsellerautor Martin Muser mit seinem ersten Kinderkrimi
Miro und Pola sind beste Freunde. Der blöde Linus sagt, sie seien verknallt. Aber das stimmt nicht. Pola findet die normale Schule langweilig. Viel lieber wäre sie auf einer Detektivschule! Doch als die große Klassenfahrt ansteht und der blöde Linus plötzlich verschwindet, da wird es auch in Polas Schule richtig spannend. Denn Miro und Pola decken unglaubliche Geheimnisse auf. Alle Achtung, Vorsicht, aufgepasst: Die Ermittlungen der fix gegründeten Schurkenschnapp-AG lassen jeden Kommissar vor Neid erblassen!
…mehr
Miro und Pola sind beste Freunde. Der blöde Linus sagt, sie seien verknallt. Aber das stimmt nicht. Pola findet die normale Schule langweilig. Viel lieber wäre sie auf einer Detektivschule! Doch als die große Klassenfahrt ansteht und der blöde Linus plötzlich verschwindet, da wird es auch in Polas Schule richtig spannend. Denn Miro und Pola decken unglaubliche Geheimnisse auf. Alle Achtung, Vorsicht, aufgepasst: Die Ermittlungen der fix gegründeten Schurkenschnapp-AG lassen jeden Kommissar vor Neid erblassen!
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13,00 €
© Susanne Tessa Müller
Martin Muser
Martin Muser ist freier Autor, Dramaturg und Dozent und lebt in Berlin. Neben Drehbüchern für das deutsche Fernsehen schreibt er besonders gerne Kinderbücher. Bei Carlsen erschien 2018 sein hochgelobtes Debüt »Kannawoniwasein - Manchmal muss man einfach verduften«, für das er mehrere Auszeichnungen bekam.Martin Muser: Kannawoniwasein! Manchmal fliegt einem alles um die Ohren
Martin Muser: Kannawoniwasein! Manchmal fliegt einem alles um die Ohren
Als Finn zum ersten Mal allein nach Berlin fahren sollte, ging alles schief - er wurde beklaut, aus dem Zug geworfen und im Polizeiwagen in einen Unfall verwickelt. Doch dann büxte er mit der cleveren Jola aus und erlebte das Abenteuer seines Lebens - bisher. Denn ein Jahr später löst Jola nun ihr Versprechen ein und nimmt Finn mit zu ihren polnischen Großeltern. Dort findet er neue Freunde - den kleinen Antek und sein dreibeiniges Hündchen - und Feinde: die gemeinen Berliner Brüder Lasse und Bosse. Und Jolas Onkel hat auch verdächtige Geheimnisse … Wer hätte gedacht, dass Ferien auf dem Land ein selbstgebautes Floß, geklaute Zwerge, eine Hochzeitstagsfeier im Pool und ein ungeplantes Feuerwerk zu bieten haben!
Was?
Der Kinderroman erzählt von einer starken Freundschaft, vom Mutigsein und vom Für-sich-Einstehen. Mit Finn, der zum ersten Mal Polen besucht, erleben wir die kleinen kulturellen Unterschiede und erfahren auch etwas über die deutsch-polnische Geschichte. Ganz selbstverständlich webt Martin Muser Themen wie Umwelt- und Tierschutz, Vorurteile und Vielfalt…mehr
Als Finn zum ersten Mal allein nach Berlin fahren sollte, ging alles schief - er wurde beklaut, aus dem Zug geworfen und im Polizeiwagen in einen Unfall verwickelt. Doch dann büxte er mit der cleveren Jola aus und erlebte das Abenteuer seines Lebens - bisher. Denn ein Jahr später löst Jola nun ihr Versprechen ein und nimmt Finn mit zu ihren polnischen Großeltern. Dort findet er neue Freunde - den kleinen Antek und sein dreibeiniges Hündchen - und Feinde: die gemeinen Berliner Brüder Lasse und Bosse. Und Jolas Onkel hat auch verdächtige Geheimnisse … Wer hätte gedacht, dass Ferien auf dem Land ein selbstgebautes Floß, geklaute Zwerge, eine Hochzeitstagsfeier im Pool und ein ungeplantes Feuerwerk zu bieten haben!
Was?
Der Kinderroman erzählt von einer starken Freundschaft, vom Mutigsein und vom Für-sich-Einstehen. Mit Finn, der zum ersten Mal Polen besucht, erleben wir die kleinen kulturellen Unterschiede und erfahren auch etwas über die deutsch-polnische Geschichte. Ganz selbstverständlich webt Martin Muser Themen wie Umwelt- und Tierschutz, Vorurteile und Vielfalt…mehr
Martin Muser: Kannawoniwasein! Manchmal fliegt einem alles um die Ohren
Als Finn zum ersten Mal allein nach Berlin fahren sollte, ging alles schief - er wurde beklaut, aus dem Zug geworfen und im Polizeiwagen in einen Unfall verwickelt. Doch dann büxte er mit der cleveren Jola aus und erlebte das Abenteuer seines Lebens - bisher. Denn ein Jahr später löst Jola nun ihr Versprechen ein und nimmt Finn mit zu ihren polnischen Großeltern. Dort findet er neue Freunde - den kleinen Antek und sein dreibeiniges Hündchen - und Feinde: die gemeinen Berliner Brüder Lasse und Bosse. Und Jolas Onkel hat auch verdächtige Geheimnisse … Wer hätte gedacht, dass Ferien auf dem Land ein selbstgebautes Floß, geklaute Zwerge, eine Hochzeitstagsfeier im Pool und ein ungeplantes Feuerwerk zu bieten haben!
Was?
Der Kinderroman erzählt von einer starken Freundschaft, vom Mutigsein und vom Für-sich-Einstehen. Mit Finn, der zum ersten Mal Polen besucht, erleben wir die kleinen kulturellen Unterschiede und erfahren auch etwas über die deutsch-polnische Geschichte. Ganz selbstverständlich webt Martin Muser Themen wie Umwelt- und Tierschutz, Vorurteile und Vielfalt in das Kinderabenteuer, ohne dabei je belehrend zu werden. Denn für die Kinder gehört das alles ohnehin zum Alltag.
Wie?
Die neue Geschichte ist genauso turbulent und hochspannend wie der Vorgänger. Martin Muser überrascht mit verrückten Ideen und so einigen Wendungen. Als Extra findet sich am Ende des Buchs ein dreiseitiges Wörterbuch mit verwendeten polnischen Vokabeln. Zum Beispiel "lody" (Eiscreme) oder "niewiarygodne" (unglaublich) - sehr praktisch für den Sommerurlaub.
Für wen?
"Kannawoniwasein - Manchmal fliegt einem alles um die Ohren" ist ein Muss für alle Fans des ersten Bands - ab etwa zehn Jahren aufwärts. Wer neu einsteigen will, kann das auch ganz leicht: Wie Finn und Jola sich kennengelernt haben und alles was man sonst noch wissen muss, erfährt man auch im neuen Buch.
Von wem?
Martin Muser, der seit vielen Jahren in Berlin lebt, ist nicht nur Autor von Drehbüchern, sondern auch Dramaturg und Dozent. Im vergangenen Jahr hatte er dann mit seinem Kinderbuchdebüt "Kannawoniwasein - Manchmal muss man einfach verduften" auf Anhieb großen Erfolg. Sein Buch erhielt auch einige Auszeichnungen.
Und weiter?
Im Interview für bücher.de verrät es Martin Muser schon: "Kannawoniwasein" wird eine Trilogie! Während der Autor gerade am dritten Band schreibt, der in Berlin spielen wird, laufen auch die Vorbereitungen für die Verfilmung des ersten Buchs. Ein Hörspiel dazu ist bereits fertig.
Als Finn zum ersten Mal allein nach Berlin fahren sollte, ging alles schief - er wurde beklaut, aus dem Zug geworfen und im Polizeiwagen in einen Unfall verwickelt. Doch dann büxte er mit der cleveren Jola aus und erlebte das Abenteuer seines Lebens - bisher. Denn ein Jahr später löst Jola nun ihr Versprechen ein und nimmt Finn mit zu ihren polnischen Großeltern. Dort findet er neue Freunde - den kleinen Antek und sein dreibeiniges Hündchen - und Feinde: die gemeinen Berliner Brüder Lasse und Bosse. Und Jolas Onkel hat auch verdächtige Geheimnisse … Wer hätte gedacht, dass Ferien auf dem Land ein selbstgebautes Floß, geklaute Zwerge, eine Hochzeitstagsfeier im Pool und ein ungeplantes Feuerwerk zu bieten haben!
Was?
Der Kinderroman erzählt von einer starken Freundschaft, vom Mutigsein und vom Für-sich-Einstehen. Mit Finn, der zum ersten Mal Polen besucht, erleben wir die kleinen kulturellen Unterschiede und erfahren auch etwas über die deutsch-polnische Geschichte. Ganz selbstverständlich webt Martin Muser Themen wie Umwelt- und Tierschutz, Vorurteile und Vielfalt in das Kinderabenteuer, ohne dabei je belehrend zu werden. Denn für die Kinder gehört das alles ohnehin zum Alltag.
Wie?
Die neue Geschichte ist genauso turbulent und hochspannend wie der Vorgänger. Martin Muser überrascht mit verrückten Ideen und so einigen Wendungen. Als Extra findet sich am Ende des Buchs ein dreiseitiges Wörterbuch mit verwendeten polnischen Vokabeln. Zum Beispiel "lody" (Eiscreme) oder "niewiarygodne" (unglaublich) - sehr praktisch für den Sommerurlaub.
Für wen?
"Kannawoniwasein - Manchmal fliegt einem alles um die Ohren" ist ein Muss für alle Fans des ersten Bands - ab etwa zehn Jahren aufwärts. Wer neu einsteigen will, kann das auch ganz leicht: Wie Finn und Jola sich kennengelernt haben und alles was man sonst noch wissen muss, erfährt man auch im neuen Buch.
Von wem?
Martin Muser, der seit vielen Jahren in Berlin lebt, ist nicht nur Autor von Drehbüchern, sondern auch Dramaturg und Dozent. Im vergangenen Jahr hatte er dann mit seinem Kinderbuchdebüt "Kannawoniwasein - Manchmal muss man einfach verduften" auf Anhieb großen Erfolg. Sein Buch erhielt auch einige Auszeichnungen.
Und weiter?
Im Interview für bücher.de verrät es Martin Muser schon: "Kannawoniwasein" wird eine Trilogie! Während der Autor gerade am dritten Band schreibt, der in Berlin spielen wird, laufen auch die Vorbereitungen für die Verfilmung des ersten Buchs. Ein Hörspiel dazu ist bereits fertig.
Interview mit Martin Muser zu "Kannawoniwasein! Manchmal fliegt einem alles um die Ohren"
Interview mit Martin Muser zu "Kannawoniwasein! Manchmal fliegt einem alles um die Ohren"
Hat sich seit dem Erfolg Ihren Buchs der titelgebende Ausruf in Ihrem Berliner Familienalltag etabliert?
Martin Muser: Ja, lustig, es ist gewissermaßen zum geflügelten Wort geworden - weniger im Familienkreis, aber im Freundes- und Kolleg*innenkreis. Und natürlich bei den "Kannawoniwasein"-Fans.
Zum zweiten Mal erleben Finn und Jola ein gemeinsames Sommerabenteuer. Wie haben sich die beiden im letzten Jahr entwickelt?
Martin Muser:Beide sind gewachsen, wobei Jola aufgeholt hat. Sie sind jetzt annähernd gleich groß. Ansonsten hat sich nicht so viel geändert. Die große Persönlichkeitsveränderungsphase der Pubertät ist noch weit genug entfernt, und beide sind noch Kinder.
Das erste Buch war (auch) eine Hommage an Erich Kästner und seinen Emil. Hat für die Fortsetzung wieder jemand literarisch Pate gestanden?
Martin Muser: Ich habe teilweise an Ludwig Thomas "Lausbubengeschichten" gedacht, die ich als Kind gelesen und nun wiedergelesen habe. Die Brüder Lasse und Bosse in ihrer destruktiven Energie sind…mehr
Hat sich seit dem Erfolg Ihren Buchs der titelgebende Ausruf in Ihrem Berliner Familienalltag etabliert?
Martin Muser: Ja, lustig, es ist gewissermaßen zum geflügelten Wort geworden - weniger im Familienkreis, aber im Freundes- und Kolleg*innenkreis. Und natürlich bei den "Kannawoniwasein"-Fans.
Zum zweiten Mal erleben Finn und Jola ein gemeinsames Sommerabenteuer. Wie haben sich die beiden im letzten Jahr entwickelt?
Martin Muser:Beide sind gewachsen, wobei Jola aufgeholt hat. Sie sind jetzt annähernd gleich groß. Ansonsten hat sich nicht so viel geändert. Die große Persönlichkeitsveränderungsphase der Pubertät ist noch weit genug entfernt, und beide sind noch Kinder.
Das erste Buch war (auch) eine Hommage an Erich Kästner und seinen Emil. Hat für die Fortsetzung wieder jemand literarisch Pate gestanden?
Martin Muser: Ich habe teilweise an Ludwig Thomas "Lausbubengeschichten" gedacht, die ich als Kind gelesen und nun wiedergelesen habe. Die Brüder Lasse und Bosse in ihrer destruktiven Energie sind…mehr
Interview mit Martin Muser zu "Kannawoniwasein! Manchmal fliegt einem alles um die Ohren"
Hat sich seit dem Erfolg Ihren Buchs der titelgebende Ausruf in Ihrem Berliner Familienalltag etabliert?
Martin Muser: Ja, lustig, es ist gewissermaßen zum geflügelten Wort geworden - weniger im Familienkreis, aber im Freundes- und Kolleg*innenkreis. Und natürlich bei den "Kannawoniwasein"-Fans.
Zum zweiten Mal erleben Finn und Jola ein gemeinsames Sommerabenteuer. Wie haben sich die beiden im letzten Jahr entwickelt?
Martin Muser:Beide sind gewachsen, wobei Jola aufgeholt hat. Sie sind jetzt annähernd gleich groß. Ansonsten hat sich nicht so viel geändert. Die große Persönlichkeitsveränderungsphase der Pubertät ist noch weit genug entfernt, und beide sind noch Kinder.
Das erste Buch war (auch) eine Hommage an Erich Kästner und seinen Emil. Hat für die Fortsetzung wieder jemand literarisch Pate gestanden?
Martin Muser: Ich habe teilweise an Ludwig Thomas "Lausbubengeschichten" gedacht, die ich als Kind gelesen und nun wiedergelesen habe. Die Brüder Lasse und Bosse in ihrer destruktiven Energie sind davon inspiriert.
Nachdem Finn gelernt hat, selbstständig und mutig zu sein, lernt er diesmal auch etwas über die europäische Geschichte und ein bisschen Polnisch. Warum war es Ihnen wichtig, das in den Roman aufzunehmen?
Martin Muser: Eine gute Frage. Ich habe keine zwingende Erklärung dafür. Ich bin immer wieder nach Polen gereist und war jedes Mal fasziniert, wie nah und doch so fern uns Deutschen dieses Land ist. Mir hat es großen Spaß gemacht, nach Cedynia zu fahren und mir vor Ort ein Bild zu machen. Das, was ich dort gesehen und gespürt habe, wollte ich gerne in dem Buch einfangen - möglichst beiläufig und en passant. Und so wie der erste Band auch ein Porträt von Brandenburg war, ist der zweite nun eins der polnisch-deutschen Grenzregion.
Wann waren Sie erstmals in Polen? Wie haben Sie es damals erlebt?
Martin Muser: Ich war Anfang der 90er-Jahre in Masuren. Das war meine erste Polenreise. Schon damals war ich fasziniert von den verschiedenen Schichten polnischer und deutscher Geschichte, die sich in den Landstrich eingeschrieben haben: Wolfsschanze, Marienburg, die Gedenkstätte Grunwald ...
Von Bärlauchtofubuletten bis Solarzellen: Auf mitunter augenzwinkernde Weise machen Sie auch Umwelt- und Tierschutz zum Thema Ihrer Bücher. Wollen Sie damit ein Bewusstsein bei den Kindern wecken? Oder geht es heute ohne diese Themen gar nicht mehr?
Martin Muser: Ja, ich glaube, diese Themen gehören heute einfach dazu! Die "Fridays for Future"-Demos zeigen ja, wie sehr das im Bewusstsein der Kinder und Jugendlichen ist - völlig zurecht, es geht ja um ihre Zukunft!
Natürlich sind jetzt alle gespannt: Wird es eine weitere Fortsetzung von "Kannawoniwasein" geben? Und was können Sie uns schon über die Verfilmung von Band 1 verraten?
Martin Muser: Ja, ich schreibe nun amdritten Teil.Er wird in Berlin spielen - und der letzte Teil sein.
Was die Verfilmung angeht: Das liegt nicht in meiner Hand. Die Produktionsfirma hat bereits eine erste Drehbuchfassung erstellt und auch Filmförderung dafür bekommen. Wenn alles gut läuft und der Film finanziert wird, könnte er 2020 gedreht werden, sodass "Kannawoniwasein" dann 2021 in die Kinos kommen könnte.
Schon vorher wird es das Hörspiel zum ersten Teil von "Kannawoniwasein" geben, und zwar als Zweiteiler im WDR (Teil 1 am 22. Juni und Teil 2 am 29. Juni jeweils um 19:04 Uhr im KiRaKa auf WDR 5).
Interview: Literaturtest, 2019
Hat sich seit dem Erfolg Ihren Buchs der titelgebende Ausruf in Ihrem Berliner Familienalltag etabliert?
Martin Muser: Ja, lustig, es ist gewissermaßen zum geflügelten Wort geworden - weniger im Familienkreis, aber im Freundes- und Kolleg*innenkreis. Und natürlich bei den "Kannawoniwasein"-Fans.
Zum zweiten Mal erleben Finn und Jola ein gemeinsames Sommerabenteuer. Wie haben sich die beiden im letzten Jahr entwickelt?
Martin Muser:Beide sind gewachsen, wobei Jola aufgeholt hat. Sie sind jetzt annähernd gleich groß. Ansonsten hat sich nicht so viel geändert. Die große Persönlichkeitsveränderungsphase der Pubertät ist noch weit genug entfernt, und beide sind noch Kinder.
Das erste Buch war (auch) eine Hommage an Erich Kästner und seinen Emil. Hat für die Fortsetzung wieder jemand literarisch Pate gestanden?
Martin Muser: Ich habe teilweise an Ludwig Thomas "Lausbubengeschichten" gedacht, die ich als Kind gelesen und nun wiedergelesen habe. Die Brüder Lasse und Bosse in ihrer destruktiven Energie sind davon inspiriert.
Nachdem Finn gelernt hat, selbstständig und mutig zu sein, lernt er diesmal auch etwas über die europäische Geschichte und ein bisschen Polnisch. Warum war es Ihnen wichtig, das in den Roman aufzunehmen?
Martin Muser: Eine gute Frage. Ich habe keine zwingende Erklärung dafür. Ich bin immer wieder nach Polen gereist und war jedes Mal fasziniert, wie nah und doch so fern uns Deutschen dieses Land ist. Mir hat es großen Spaß gemacht, nach Cedynia zu fahren und mir vor Ort ein Bild zu machen. Das, was ich dort gesehen und gespürt habe, wollte ich gerne in dem Buch einfangen - möglichst beiläufig und en passant. Und so wie der erste Band auch ein Porträt von Brandenburg war, ist der zweite nun eins der polnisch-deutschen Grenzregion.
Wann waren Sie erstmals in Polen? Wie haben Sie es damals erlebt?
Martin Muser: Ich war Anfang der 90er-Jahre in Masuren. Das war meine erste Polenreise. Schon damals war ich fasziniert von den verschiedenen Schichten polnischer und deutscher Geschichte, die sich in den Landstrich eingeschrieben haben: Wolfsschanze, Marienburg, die Gedenkstätte Grunwald ...
Von Bärlauchtofubuletten bis Solarzellen: Auf mitunter augenzwinkernde Weise machen Sie auch Umwelt- und Tierschutz zum Thema Ihrer Bücher. Wollen Sie damit ein Bewusstsein bei den Kindern wecken? Oder geht es heute ohne diese Themen gar nicht mehr?
Martin Muser: Ja, ich glaube, diese Themen gehören heute einfach dazu! Die "Fridays for Future"-Demos zeigen ja, wie sehr das im Bewusstsein der Kinder und Jugendlichen ist - völlig zurecht, es geht ja um ihre Zukunft!
Natürlich sind jetzt alle gespannt: Wird es eine weitere Fortsetzung von "Kannawoniwasein" geben? Und was können Sie uns schon über die Verfilmung von Band 1 verraten?
Martin Muser: Ja, ich schreibe nun amdritten Teil.Er wird in Berlin spielen - und der letzte Teil sein.
Was die Verfilmung angeht: Das liegt nicht in meiner Hand. Die Produktionsfirma hat bereits eine erste Drehbuchfassung erstellt und auch Filmförderung dafür bekommen. Wenn alles gut läuft und der Film finanziert wird, könnte er 2020 gedreht werden, sodass "Kannawoniwasein" dann 2021 in die Kinos kommen könnte.
Schon vorher wird es das Hörspiel zum ersten Teil von "Kannawoniwasein" geben, und zwar als Zweiteiler im WDR (Teil 1 am 22. Juni und Teil 2 am 29. Juni jeweils um 19:04 Uhr im KiRaKa auf WDR 5).
Interview: Literaturtest, 2019
Kundenbewertungen
WEIL.
Klappentext:
„Manuel hat versucht zu vermitteln.
Selin hat versucht sich zu wehren.
Knut hat versucht den Fehler zu korrigieren.
Philipp hat versucht Hilfe zu holen.
Esther hat versucht zu fliehen.
Vergeblich.
Eigentlich fängt alles ganz harmlos an: Fünf Jugendliche fahren in ein Haus auf dem Land, um dort fürs Abi zu lernen. Auf dem Weg nehmen sie einen jungen Anhalter mit, der ihnen schon bald auf die Nerven geht. Kurzerhand lassen sie ihn an der nächsten Tankstelle stehen, seine Tasche werfen sie später einfach aus dem Fenster. Ein verhängnisvoller Fehler. Denn am nächsten Morgen steht der Anhalter plötzlich vor ihrer Tür – in Begleitung zweier junger Männer. Sie dringen ins Haus ein und fangen an, die Jugendlichen zu tyrannisieren. Ein perfides Spiel um Macht, Gewalt und Angst beginnt … Martin Musers packendes Jugendbuchdebüt, düster und beklemmend!“
Martin Muser packt mit seiner Geschichte rund um die 5 jungen Leute und eben den besagten Anhalter eine enorm wichtige Thematik an: Moral, Anstand und Ethik. Was andere Leser bereits verfasst haben kann ich uneingeschränkt bestätigen: hier geht es nicht direkt um die Figuren selbst sondern eben um die gesamte Entwicklung und den Verlauf der Geschichte. Der Buchtitel trifft dabei ins Schwarze. Das Wort „Weil“ kommt immer wieder in der Geschichte vor und auch beim lesen selbst kommt einem dieses Wort in den Sinn. Wir erleben hier auf 130 Seiten einen sehr gut austarierten Thriller für Jugendliche (aber auch für Erwachsene sehr gut geeignet!) der bestens in Ausdruck und Tonfall abgestimmt ist. Der rote Faden ist schnell da, die Geschichte hat eine gewisse Geschwindigkeit und man kann ihr problemlos folgen. Der Spannungsbogen hier ist groß und man klebt regelrecht an den Seiten und will wissen wie es weiter geht.
Fazit: Ja, es ist beklemmend und düster aber hier geht es darum warum eben die 5 jungen Leute so gehandelt haben und welche Konsequenzen damit verbunden sind. So wie sich verhalten haben, verhält man sich nunmal nicht und das wird ihnen definitiv eine Lehre gewesen sein.
Ein wirklich stimmiges Buch mit einer wichtigen Botschaft - 5 Sterne hierfür!
WEIL.
Bewertung von misspider am 20.02.2024
Fünf Freunde auf Wochenendtrip, die vor den Prüfungen zum Lernen in ein abgeschiedenes Ferienhaus fahren. Doch die Ruhe wird empfindlich gestört, als drei Männer auftauchen - einer von ihnen derjenige, den sie kurz zuvor ein Stück als Anhalter mitgenommen hatten...
Das Buch zeigt auf extreme Weise, was eine kleine unbedachte Handlung auslösen kann und wie unterschiedlich Menschen in einer Extremsituation reagieren. Ruhig oder panisch? Mutig oder feige? Was würdest Du tun, wenn Fremde in Dein Haus eindringen und Dich bedrohen? Diese Frage stellt man sich während des Lesens unweigerlich immer wieder selbst: hätte ich den Mut ihnen entgegenzutreten? Würde ich für meine Freunde einstehen? Oder würde ich nur meine eigene Haut retten wollen?
Fazit: Das Buch ist kompromisslos, anstrengend und nervenaufreibend - keine bequeme Lektüre, aber eine der man sich einfach nicht entziehen kann.
WEIL.
„Weil“ ist bereits ein interessanter Titel für ein Jugendbuch. Beinhaltet dieser tatsächlich viel mehr, nämlich ein was und ein warum. Was geschieht hier und welche Gründe gibt es dafür?
Fünf Jugendliche fahren in ein Wochenendhaus auf dem Land, um dort für das Abitur zu lernen. Auf dem Weg dorthin gabeln sie einen Anhalter auf. Da Ihnen sein Verhalten und seine Art widerstrebt, lassen sie diesen bei der nächsten Tankstelle zurück und entsorgen seine Tasche einfach, in dem sie diese aus dem Fenster werfen. Doch der Anhalter weiß genug, um am nächsten Morgen in Begleitung vor der Tür zu stehen. Ein tyrannisches Wochenende beginnt und es...eskaliert.
Was wäre, wenn? Eine Frage, die schon häufig gestellt wurde. Wie ändert sich ein Gruppengefüge, wenn Macht, Gewalt und Angst die Überhand gewinnen?
Die Protagonisten sind Jugendliche wie Du und ich. (Naja, wie ich mal war. Schließlich liegt meine Abizeit schon einige Jahrzehnte - OMG – zurück.) Große und kleine Ziele, ein Pärchen in der ersten Krise, Zukunftsträume und Ungewissheiten. Jedoch haben alle eins gemeinsam: Sie sind in einem intakten Umfeld groß geworden.
Existenzielle Sorgen und Nöte kennen diese Jugendlichen jedoch nicht. Was entschuldigt dann ein überhebliches oder sogar abwertendes Benehmen?
Ist es dann Karma, wenn sich derjenige wehrt oder seine Macht durch Gewalt demonstriert? Ab wann ist sich jeder selbst der nächste? Wo ist die Verantwortlichkeit?
Das Buch war - nein, ist - ein echter Pageturner und sollte es meiner Meinung nach zu einer Klassenlektüre bringen! Es modernes Drama, dass u.a. Aspekte von Nietzsche und Co. beinhaltet und mit Sicherheit mehr Jugendliche erreicht und abholt, als so manche angestaubte Klassenlektüre meiner Schulzeit. Ein Buch für das ich gerne volle Punktzahl vergebe und das auch das Potenzial hat, es auf die Leinwand oder Mattscheibe zu schaffen.
WEIL.
WEIL von Martin Muser ist mit nur 128 Seiten ganz schön dünn und ich hatte zuerst so meine Bedenken, ob sich in der kurzen Zeit überhaupt eine vernünftige Geschichte entwickeln könnte.
Dieser Psychothriller lebt nicht von den Charakteren. Die fünf Jugendlichen sind alle recht blass, nicht sehr sympathisch und vor allem mit sich selbst beschäftigt. Abwechselnd taucht man in kurzen Passagen in ihre Gefühlswelten ein.
Es kommt doch unerwartet recht viel Spannung auf. Auch, wenn der Klappentext quasi schon alles verrät. WEIL lebt vom Spiel mit der Moral. Wie würdest du reagieren? Hältst du Gewalt jetzt für angemessen? Würdest du eher fliehen, oder deinen Freund*innen beistehen? Es sind Gedankenspiele, die sich beim Lesen auch in mir festgesetzt haben.
Mehr kann ich kaum über das Buch schreiben, weil ich euch sonst zu viel vorweg nehmen würde. WEIL von Martin Muser hat mich angenehm überrascht, aber insgesamt war es für meinen Geschmack doch einen Tick zu kurz. Es entwickelt sich alles recht schnell und teilweise überstürzt, sodass alles in allem wenig Zeit bleibt, um sich wirklich auf die Geschichte einzulassen.
WEIL.
„WEIL.“ von Martin Muser besitzt auf den ersten Blick alles, was einen Jugendthriller ausmachen soll: Ein interessantes Setting mit einem Haus auf dem Land, fünf vollkommen unterschiedliche Jugendliche, die in Gefahr schweben und wichtigen Themen wie Freundschaft, Vertrauen und die Frage, wie weit man gehen würde, um für andere einzustehen.
Was sich zunächst gut angehört hat, entpuppte sich für mich jedoch als teilweise sehr anstrengende Angelegenheit. Man muss dem Autor zwar dafür loben, dass er es versucht und teilweise auch geschafft hat, auf gerade einmal knapp 130 Seiten eine gute und anhaltende Spannung aufzubauen, allerdings konnte mich das Buch ansonsten nur selten überzeugen.
Dies liegt vor allem an den Charakteren, die für mich phasenweise unerträglich und klischeehaft waren. Auf der einen Seite hat man die Jugendlichen Manuel, Selin, Knut, Philipp und Esther, die gerade fürs Abitur lernen und sich allen anderen Menschen gegenüber haushoch überlegen und unbesiegbar fühlen. So ernähren sie sich während des Lernens strikt vegan und verdrehen die Augen, als sich ihre Widersacher danach erkundigen, ob es auch – in ihren Augen - „normale“ Lebensmittel im Haus befinden. Gleichzeitig regt sich besonders Selin tatsächlich darüber auf, dass falsch gegendert wird, während sie mit einer Waffe bedroht wird. Für mich persönlich musste so etwas nicht sein, weil es weder die Geschichte an sich weiter gebracht hat, noch dafür gesorgt hat, dass man mit den Figuren mitfiebern konnte.
Die Widersacher werden dagegen als sehr einfache, ungebildete Menschen ohne Manieren oder Verstand dargestellt, was mir dann doch letztendlich viel zu leicht gelöst war. Im Grunde genommen sind alle Figuren so unsympathisch, stereotypisch und oberflächlich, dass mir ihr Schicksal leider vollkommen egal war, was bei dem Genre alles andere als gut ist.
Das Einzige, was dazu geführt hat, dass ich das Buch nicht abgebrochen habe, ist die Idee, auch Ethik als Schulfach in das Buch einfließen zu lassen, sodass es immer wieder zu interessanten Fragen kam, die man sich auch selbst in gewissen Situationen stellen sollte.
Insgesamt kann man jedoch sagen, dass man aus dem Buch deutlich mehr hätte herausholen können, denn der Plot an sich ist interessant und hätte deutlich mehr Tiefe und vor allem auch bessere Charaktere verdient gehabt. So entpuppte sich „WEIL.“ letztendlich jedoch leider als eher flacher, fast schon belangloser Thriller, der schnell wieder vergessen ist.
WEIL.
Meine Meinung:
Optisch ist das Buch wirklich sehr interessant. Außen und innen wirkt alles, wie recycelt und der nichtssagende Titel ist definitiv ein Blickfang. Auf der Rückseite des Buches erfährt man nicht viel, aber auf der Verlagsseite erfährt man, dass fünf Jugendliche für ihr Abitur lernen wollen und übers Wochenende in ein Ferienhaus fahren. Auf dem Weg nehmen sie einen Anhalter mit, den sie an der Tankstelle “vergessen”, weil er ihnen so sehr auf die Nerven geht. Kurz darauf, taucht er mit zwei weiteren Leuten im Ferienhaus auf und die anderen beiden bedrohen die fünf.
Es soll eine ängstliche Stimmung aufkommen, aber entweder bin ich zu alt, zu abgestumpft, oder die Tatsache, dass eine der Mädels aus der Lerntruppe ernsthaft überlegt, ob sie sich schminken soll, während zwei brutale und ein verrückter Typ sie gefangen halten, lässt mich nur den Kopf schütteln. Der Schreibstil ist auf jeden Fall interessant und man wechselt zwischen fast allen Protagonisten hin und her, aber der Inhalt wirkt auf mich zu unrealistisch. Nicht nur die Frage, ob man sich schminken sollte, sondern auch Esthers Versuch der Flucht, die vom Moppel wieder eingeholt wird, oder die Tatsache, dass man nach der ersten Gefahr die Polizei nicht ruft, sondern eine Onlineanzeige erstattet und dann erstmal im See baden geht. Das Endresultat, das Gefühl, welches alle am Ende haben, ist für mich das einzig Nachvollziehbare hier.
Fazit:
Grundsätzlich eine interessante Idee, aber meiner Meinung nach passieren zu viele unrealistische Dinge.
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