Autor im Porträt

Weil ich die Eifel-Krimis von Jaques Berndorf liebe (und alle schon gelesen habe), freue ich mich, die Krimis von Martina Kempff entdeckt zu haben. Sie schreibt sehr gut, die Geschichten sind witzig und spannend, die Figuren und Lokalitäten lassen einen in die schöne Eifel eintauchen. Ich hoffe, dass es nach den 3 Krimis bald eine Fortsetzung gibt!

Ein Schmankerl unten den Regionalkrimis, so beschreiben die Ruhr Nachrichten den ersten Band der Reihe um Katja Klein und den Ort Kehr. (Vergleiche auch den Titel) Das es sich zweifelsohne um einen regionalen Krimi handelt, lässt auch schon das Cover vermuten. Schon nach den ersten Sätzen hat mich MARTINA KEMPFF fest in Griff. Schnell beginnt beginnt die Story um Katjas Bruder spannend zu werden. Sie, als echte Großstadtpflanze aus Berlin, trifft auf ländliches Idyll, samt Bewohner. Nun gut, diese Bewohner sind auch aufgrund ihrer regionalen Lage sehr speziell. Deutschland oder Belgien? Diese Frage begleitet den Leser durch das gesamte Buch. Die Zuständigkeiten der Behörden müssen geklärt werden, länderspezifische Gesetze und Verordnungen gilt es zu erläutern, und auch die sprachlichen Unterschiede werden sehr fein ausgearbeitet. Hier ist eine Autorin am Werk, die wirklich weiß, wovon sie spricht. Sehr interessant und speziell sind auch die Lebensmittelkombinationen, die Katja regelmäßig zu sich nimmt. Manches klingt sehr lecker, anderes wiederum sehr .... na ja, sagen wir gewöhnungsbedürftig. Fazit: Mich hat der Krimi sehr gut unterhalten. Ich liebe diese Idylle, auch wenn Sie mit Mord gespickt ist. Die Protagonistin habe ich in mein Herz geschlossen und bin gespannt, wie alles weiter geht. Für Krimi Fans die Lokalkolorit mögen, ist diese Reihe sehr zu empfehlen.