Autor im Porträt
Matthew Quick
zur AutorenweltToptitel von Matthew Quick
Happy Birthday, Leonard Peacock
Broschiertes Buch
Warum weiterleben?
An seinem 18. Geburtstag packt Leonard Peacock eine Waffe in seinen Rucksack - und ein paar Abschiedsgeschenke für die Menschen, die ihm am meisten bedeuten. Er plant, am Ende dieses Tages nicht nur sich, sondern auch seinen ehemals besten Freund, an dem er sich rächen will, zu erschießen. Und doch wünscht sich Leonard insgeheim ein Zeichen, das ihm Mut machen könnte, trotz allem weiterzuleben. Lohnt es sich durchzuhalten? Oder bedeutet Erwachsenwerden tatsächlich, immer weiter unglücklich zu sein?
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An seinem 18. Geburtstag packt Leonard Peacock eine Waffe in seinen Rucksack - und ein paar Abschiedsgeschenke für die Menschen, die ihm am meisten bedeuten. Er plant, am Ende dieses Tages nicht nur sich, sondern auch seinen ehemals besten Freund, an dem er sich rächen will, zu erschießen. Und doch wünscht sich Leonard insgeheim ein Zeichen, das ihm Mut machen könnte, trotz allem weiterzuleben. Lohnt es sich durchzuhalten? Oder bedeutet Erwachsenwerden tatsächlich, immer weiter unglücklich zu sein?
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13,95 €
Anstand
Broschiertes Buch
»Nur die Guten sterben jung, und ich habe böse gelebt.«
Er liebt sein Land, das er nicht mehr versteht. Er hasst die Liberalen. Er schläft nicht ohne seine Waffen. Er ist das Gegenteil von politisch korrekt. Er ist unbequem. Er liebt seine Enkelin Ella über alles. Er hat einen Gehirntumor, für den er das Agent Orange aus dem Vietnamkrieg verantwortlich macht. Er überlebt die Operation. Er nimmt die letzte Chance wahr, sich mit seiner Vergangenheit, seinem Sohn und seinem Erzfeind aus dem Krieg, Clayton Fire Bear, auszusöhnen. Er heißt David Granger, 68 Jahre, Vietnamveteran. Er ist: Ein Mann mit Anstand.
»Derb, politisch unkorrekt - und wunderbar: Matthew Quick (...) zeigt, was wichtiger ist als die 'richtige' Ausdrucksweise: Herzenswärme und Anstand.«
Deutschlandfunk Kultur
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Er liebt sein Land, das er nicht mehr versteht. Er hasst die Liberalen. Er schläft nicht ohne seine Waffen. Er ist das Gegenteil von politisch korrekt. Er ist unbequem. Er liebt seine Enkelin Ella über alles. Er hat einen Gehirntumor, für den er das Agent Orange aus dem Vietnamkrieg verantwortlich macht. Er überlebt die Operation. Er nimmt die letzte Chance wahr, sich mit seiner Vergangenheit, seinem Sohn und seinem Erzfeind aus dem Krieg, Clayton Fire Bear, auszusöhnen. Er heißt David Granger, 68 Jahre, Vietnamveteran. Er ist: Ein Mann mit Anstand.
»Derb, politisch unkorrekt - und wunderbar: Matthew Quick (...) zeigt, was wichtiger ist als die 'richtige' Ausdrucksweise: Herzenswärme und Anstand.«
Deutschlandfunk Kultur
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12,00 €
©Alicia Bessette
Matthew Quick
Quick, MatthewMatthew Quick, 1973 in Oaklyn, New Jersey geboren, studierte Anglistik, arbeitete als Englischlehrer, schmiss seinen Job und reiste so lange durch Südamerika und Afrika, bis er endlich den Mut aufbrachte, das zu tun, was er schon immer machen wollte: einen Roman schreiben. Die Verfilmung seines Debüts 'Silver Linings' gewann einen Golden Globe und wurde mit einem Oscar ausgezeichnet und für weitere 7 nominiert. Matthew Quick lebt mit seiner Frau in Holden, Massachusetts.Krüger, KnutKnut Krüger, geboren 1966, arbeitete nach seinem Germanistik-Studium im Buchhandel und Verlagswesen. Er ist heute freier Autor, Lektor und Übersetzer für englische und skandinavische Literatur. Knut Krüger lebt mit seiner Frau und seinen drei Kindern in München.Kundenbewertungen
Happy Birthday, Leonard Peacock (eBook, ePUB)
Ich glaube dieses Buch, ist mein bisher liebstes Buch von Matthew Quick. Es kommt selten vor, das ich so gefesselt bin, dass ich einfach mal 150 Seiten in 2 Stunden lese, aber ich konnte es einfach nicht weg legen. Es ging nicht, ich war wie im Bann. Wieso das so war, möchte ich euch natürlich auch mitteilen.
Zunächst suggeriert das Cover, der Titel und der Klappentext eine Geschichte die zwingend ein Happy End haben muss. Und so war auch meine Erwartung zunächst gesetzt, man hofft für Leonard einfach auf ein gutes Ende und die Besinnung. Doch schnell wird beim Lesen klar, das Leonard ein Protagonist ist, der so sehr aus dem Leben gegriffen ist, wie es selten vor kommt. Er ist verzweifelt, einsam und haltlos im Leben. Seine Geschichte rührt mich so sehr, wie es selten vor kommt, dabei will er ja diese "böse Tat" tun, und der Umstand soll uns Leser doch dazu zwingen ihn als das schwarze Schaf zu erkennen. Doch je länger man sich mit Leonard und seiner Geschichte auseinander setzt, desto deutlicher wird, dass er so viel Liebe und Herz zu geben hat, aber einfach niemand da ist, der sein Leuchten empfangen kann. Und so wendet er sich in seiner Verzweiflung zu dieser Schreckensfigur die doch einfach nur missverstanden ist.
Herr Silverman war mich die wichtigste Nebenfigur im Roman. Er ersetzt für Leonard so viel, und zeigt wie wichtig die Rolle einer Bezugsperson im Leben eines Jugendlichen sein kann und auch ist. Dabei ist es vollkommen egal ob es der Lehrer, der Psychologe, der Nachbar oder der eigene Vater ist, wenn man den Halt verliert, braucht jeder Mensch einen Anker. Für Leonard stellt dies Herr Silverman dar, und obwohl er das erkennt, gerät die Situation dennoch außer Kontrolle. Es scheint als könnte nichts und niemand Leonard aufhalten.
Vor allem nicht, seine Mutter, die wohl die herzloseste Protagonistin im Buch war. Für mich, war sie einfach ein Monster, dass nicht in der Lage war ein Kind zu lieben und zu verstehen, um es zu halten und zu retten. Sie war sogar noch viel schlimmer, als Asher Beal, der der Leonards Leben zur Hölle macht.
Das Ende, was sich fast 70 Seiten dauert hat mich so sehr berührt und mitgenommen. Meine Hände waren ganz kalt vor Aufregung, so sehr habe ich mit Leonard mitgefiebert und gehofft, dass er doch sein Happy End bekommt. Schlussendlich schafft es Matthew Quick ein Ende zu schreiben welches einfach passt, auch wenn es nicht rosa-rot glitzert.
Fazit:
Eine Geschichte die mich berührt hat und mit vielen Gedanken zurück lässt. Matthew Quick hat erneut bewiesen, dass er am Puls der Zeit ein Werk schafft, das an Aktualität nicht so schnell verlieren wird. Selten wurden die Probleme und Ängste eines Jugendlichen so realistisch und ohne rosa Tüll dargestellt.
Anstand
Nach einer Gehirn-OP erzählt David Granger von seinem Leben. David ist Vietnam-Veteran, ist Witwer, vernarrt in seine Enkelin, aber nicht begeistert von seinem Sohn. Er mag die Demokraten nicht, ist offen und unbequem und sein super liberaler Sohn meint er ist rassis-tisch.
Die Zeit in Vietnam hat tiefe Spuren hinterlassen und durch Davids Erzählung erfährt man was Vietnam mit den Soldaten gemacht hat.
In seiner speziellen Art ist David ehrlich und wie sein Sohn irgendwann feststellt guckt er auf die Leute und nicht wie sie aussehen.
Der Roman hat mir sehr gut gefallen, durch den Schreibstil und die Darstellung des David Granger. Die Schilderungen sind kurz, dadurch entstehen absolut keine Längen und bei ge-nügend Zeit hätte ich den Roman auch gerne in einem Rutsch durchgelesen.
Ich finde, dass hier so einige gesellschaftliche Themen angesprochen werden und diese Ge-schichte zeigt, dass es keine Allgemeinheiten gibt.
Das Buch hat viele Zwischentöne, ist vielschichtig, macht nachdenklich und unterhält.