Autor im Porträt

Toptitel von Menger, Ivar Leon

Als das Böse kam

Broschiertes Buch
Das Böse ist näher, als du glaubst
Ein bizarres Familienidyll auf einer einsamen Insel im Norden
Hochdramatischer Psychothriller auf einer einsamen Insel - perfekt für Fans von Skandinavien-Thrillern und Leser:innen von Ragnar Jonasson, Jens Henrik Jensen, Romy Hausmann und Jan Beck.
Wem vertraust du, wenn das Böse kommt?
Sie leben in völliger Isolation tief in den Wäldern einer kleinen Insel: Mutter, Vater und zwei heranwachsende Kinder in einer Blockhütte, das Festland ist in der Ferne kaum sichtbar. Die 16-jährige Juno und ihr Bruder verbringen die Zeit mit Fischfang, Kuchenbacken und sonntäglichen Gesellschaftsspielen. Und in ständiger Angst. Denn schon auf der anderen Uferseite lauert das Böse. Fremde können jederzeit auftauchen. Und die wollen Rache nehmen für etwas, das der Vater ihnen vor langer Zeit angetan haben soll. Die Fremden werden kommen, um die ganze Familie auszulöschen. Aus diesem Grund hat der Vater einen geheimen Schutzraum gegraben. Dort können sie sich sicher fühlen. Noch ...
»Ivar Leon Menger hat ein selten schönes Stück Spannung geschrieben. Gedankenvoll und elegant und wunderbar eigen.« Melanie Raabe
»Selten kam das Böse so hinterhältig idyllisch daher wie in diesem Debüt: ein grandioser, emotionaler Thriller.« Buch-Magazin
Lesen Sie auch den zweiten Thriller von Ivar Leon Menger bei dtv: ANGST
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15,95 €

Menger, Ivar Leon

Ivar Leon Menger, 1973 in Darmstadt geboren, studierte Grafikdesign an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim. Er ist u.a. Autor und Regisseur zahlreicher Hörspielserien. 'Monster 1983' und 'Ghostbox' zählen zu den erfolgreichsten Produktionen in Deutschland. Als Werbetexter und Grafikdesigner entdeckte Menger rasch seine Liebe zum Film, die auch seine Geschichten prägt. 'Als das Böse kam' (2022) ist sein erster Roman.

Ivar Leon Menger: Als das Böse kam

Krimis gibt es nur, weil in noch dickeren Büchern steht, was erlaubt ist und was nicht. Ohne Gesetze wäre selbst ein Mord kein Kriminalfall, sondern kaum mehr als ein Drama. In seinem ungewöhnlichen Thriller „Als das Böse kam“ macht Ivar Leon Menger spürbar, wie Zwänge dazu verleiten können, Gesetze zu übertreten, kriminell zu werden. Dabei balanciert er auf dem schmalen Grat zwischen Krimi und Drama. Seine Heldin Juno ist gerade 16 Jahre alt. Sie lebt, solange sie denken kann, mit ihren Eltern und dem kleinen Bruder Boy auf einer einsamen Insel. Irgendwann gab es noch eine Schwester, aber Juno kennt nur deren Grab. Für Erinnerungen gibt es nicht viel Platz im Leben ihrer Familie. Es wird bestimmt von der Angst vor „den Fremden“, die irgendwo am Festland darauf lauern, die abgeschiedene Idylle von Mutter, Vater und den zwei Kindern für immer zu zerstören.


Sieben Gesetze sollen das Überleben auf der Insel sichern. Es ist zum Beispiel verboten zu lügen, fremde Beeren zu essen und Vaters Bibliothek zu betreten. "Wir müssen kurz und schmerzlos töten," heißt es. Und: "Wir dürfen die Insel niemals ohne Erlaubnis von Mutter oder Vater verlassen." Diese Gesetze wurden von denmehr

Interview mit Ivar Leon Menger zu "Als das Böse kam"

In Ihrem früheren Leben haben Sie nicht nur als Designer und Werbetexter sondern auch in einer Videothek gearbeitet. Was haben Sie dort über das Geschichtenerzählen gelernt?
Oh, das ist eine gute Frage, über die ich so noch nie nachgedacht habe. Auf jeden Fall hat die Zeit in der Videothek meine Menschenkenntnis geschult. Oder erschüttert, wenn ich da an ein paar Geschichten zurückdenke. Zum Beispiel an einen Kunden, der schon morgens um zehn Uhr in der menschenleeren Erwachsenen-Abteilung verschwunden ist und nach zwanzig Minuten mit offenen Hosenstall zurückkam. Aber davon abgesehen war die Videothek ein wunderbarer Ort zum Austausch von Gleichgesinnten, von Filmliebhabern. Ja, diese Zeit hat definitiv mein Geschichtenerzählen geprägt.


Als Autor sind Sie vor allem für Hörspiele und -bücher bekannt. Wie kam es dann dazu, dass Sie nun Kriminalromane schreiben?
Eigentlich hatte ich schon immer den Traum, einen Roman schreiben. Aber da ich für das Schreiben einer einzigen Seite fast fünf Stunden brauche, habe ich es immer gelassen. Bis ich vor zwei Jahren las, dass Ernest Hemingway nur eine Seite am Tag schrieb. Sofort war mein Plan gefasst: Dasmehr