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Michael Gerwien
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Isardreh
Broschiertes Buch
An einem windigen, regnerischen Samstagabend entdecken Exkommissar Max Raintaler und sein Freund Franz Wurmdobler die Leiche des erfolgreichen Filmproduzenten Waldemar Brachtinger. Offensichtlich wurde er in seinem Büro in der Filmstadt vor den Toren Münchens im Nobelvorort Grünwald ermordet. Die Spur führt zunächst in die Kreise der oft neidischen und emotional aufgeladenen Filmbranche, aber auch nach München hinein. Als dann auch noch Max' langjährige Lebensgefährtin entführt wird, gerät der Exkommissar unter Druck.…mehr
15,00 €
Monacomord / Exkommissar Max Raintaler Bd.11 (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Ein warmer Herbst in München. Max Raintaler wird von seinem alten Freund und Exkollegen bei der Kripo, Franz Wurmdobler, als Berater engagiert, um einen rätselhaften Todesfall aufzuklären. Die junge Julia Hemmschuh soll in den Isarauen nördlich des Tierparks Hellabrunn von ihrem Mann erschlagen worden sein. Nachdem Max die Ermittlungen aufgenommen hat, wächst sich der Fall zu einem Familiendrama ungeahnten Ausmaßes aus. Während er versucht, den Täter zu entlarven, gerät er selbst ins Visier eines rachsüchtigen Attentäters ...…mehr
Statt 12,00 €****
10,99 €

© Gmeiner Verlag
Michael Gerwien
Michael Gerwien lebt in München. Er arbeitet dort als Autor von Kriminalromanen, Thrillern, Kurzgeschichten und Romanen. Darüber hinaus ist er auch Musiker und begleitet seine Lesungen selbst mit Musik.Kundenbewertungen
Isardreh
Bewertung von gaby2707 am 19.04.2023
Ein sehr persönlicher Fall
HK Franz Wurmdobler ist unter die Geisterjäger gegangen. Während er und sein bester Freund Ex-Kommissar und jetziger Privatermittler Max Raintaler im Keller des Büros von Filmproduzent Waldemar Brachtinger einen Geist jagen, wird dieser oben in seinem Büro abgestochen. Klar, dass die Beiden alles tun um den Täter zu finden. Dann wird auch noch Monika Schindler entführt, die langjährige Lebensgefährtin von Max. Wird er ihr Leben retten können?
Ich bin nun schon zum 13. Mal mit Max Raintaler und seinem Freund Franz Wurmdobler in München und Umgebung auf Verbrecherjagd. Diesmal bin ich mit ihnen in der Bavaria-Filmstadt, am Starnberger See und natürlich in München unterwegs. Mein Kopfkino hat sich auf der ersten Seite eingeschaltet und mich bis zum Schluss mit gut vorstellbaren Bildern versorgt und sehr gut unterhalten. Ich fühle mich beim Lesen immer, als wenn ich gute Freunde besuche und habe mich sehr gefreut, dass ich Josef Stirner, Anneliese, Bernd und Sandra auch wiedergelesen habe. Sie alle sind mir neben Max, Monika und Franz mit der Zeit so richtig ans Herz gewachsen.
Die Spannung ist die ganze Zeit greifbar. Nicht nur, weil es einen Mord aufzuklären gilt. Nein, auch Monika muss ja gefunden werden. Das hat mich diesmal fast noch mehr beschäftigt, wie der Mord an dem Filmproduzenten.
Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz. Ich habe mir Anneliese in dem Tohuwabohu, das die chinesische Touristengruppe in Monis kleiner Kneipe veranstaltet, richtig gut vorstellen können.
Und dann der Schluss. Einfach nur schön. Ihr fragt euch warum? Das solltet ihr beim Lesen selbst heraus finden. Es lohnt sich.
Ein toller Krimi, lockerleicht und doch voller Spannung, Lügen, Tod, aber auch mit viel Liebe, Glück, Leidenschaft und Humor. Und mit richtig sympathischen Menschen. Einfach lesenswert!
Ich kann und will mir gar nicht vorstellen, dass es der letzte Fall sein soll, den Max Raintaler und Franz Wurmdobler gelöst haben.
Monacomord
Bewertung von gaby2707 am 20.07.2019
Schön, dass Max Raintaler wieder ermittelt
München: Eine junge Frau soll in den Isarauen von ihrem Mann erschlagen worden sein. Oder war es doch ein tödlicher Unfall? Die Münchner Kripo ist gnadenlos unterbesetzt und so wird Exkommissar und heute Privatermittler Max Raintaler von seinem ehemaligen Kollegen und Freund Franz Wurmdobler angeheuert, sich um diesen Fall zu kümmern. Doch kaum hat er den Fall übernommen, trifft die Familie ein Drama nach dem anderen. Aber auch Max gerät ins Visier eines rachsüchtigen Attentäters, der ihm, gerade aus dem Knast entlassen, nach dem Leben trachtet.
Ich war schon so oft dabei, wenn Exkommissar Max Raintaler der Kripo München ausgeholfen hat die Fälle zu klären, dass es auch in diesem Buch wie Besuch bei Freunden ist. Man kennt sich schon: Max mit seiner Monika, die eine kleine Kneipe führt; Franz und seine Sandra, die immer Dienstag und Donnerstag zum Yoga geht, Monikas Freundin Anneliese, die immer wieder gerne in der Kneipe aushilft und Josef Stirner, der schnauzbärtige Torwart vom FC Kneipenluft. Sie alle sind hier wieder mit von der Partie. Aber auch die Menschen, die ich noch nicht kenne, die mir hier begegnen hat Michael Gerwien so detailliert und farbig gezeichnet, dass ich sie mir gut vorstellen und schnell ein Bild im Kopf habe. Besonders gefällt mir der Ehemann der Toten Robert Hemmschuh. Aber nur weil er 60ger Fan ist, wie fast alle Giesinger.
Der Kriminalfall, der Max zu Beginn übernimmt, wächst sich zu mehreren Fällen aus, wobei ich lange nicht weiß, hängen die alle irgendwie zusammen oder muss ich jeden als individuellen Fall betrachten. Dadurch wird die Spannung, die von Anfang an da ist noch weiter angeschürt.
Ich fand es auch diesmal wieder toll, mit Max durch mein München zu ziehen – er mit dem Radl, ich lesenderweise ihm auf den Fersen. Die Beschreibungen der Örtlichkeiten und der Menschen, ihre Mentalität, das alles macht den Lokalkolorit aus.
Und jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe, weiß ich auch, warum das Buch „Monacomord“ heißt. Warum? Das findet ihr beim Lesen bitte selbst heraus.
Auch mit diesem Buch hat Michael Gerwien mich sehr gut unterhalten, mir die charakterlich verschiedensten Persönlichkeiten vorgestellt und einen Kriminalfall konstruiert, bei dem ich zum Schluss über die Auflösung erstaunt war. Sehr gut gemacht.
Brummschädel / Exkommissar Max Raintaler Bd.9
Bewertung von gaby2707 am 06.07.2015
2 junge Russinnen, Angestellte eines Begleitservices, werden erschlagen bzw. erstickt auf einer Sandbank an der Isar unterhalb des Deutschen Museums gefunden. Als letztes wurden sie mit 2 Führungskräften der Firma Easy Money aus Dortmund gesehen. Bei den Ermittlungen, die sie bis nach Tschechien führen, stoßen Franz Wurmdobler und seinen Freund und Ex-Kollegen Max Raintaler auf eine eisige Mauer des Schweigens...
Bei diesem Fall ist Ermittler Max Raintaler wieder ganz der Alte. Bissigkeit und nur nicht aufgeben führen auch diesmal ans Ziel seiner Ermittlungen. In dieser Geschichte zeigt er aber auch eine ganz neue Seite, seine Tierliebe, von der er wohl selbst noch nichts gewusst hat und die er für 3 Tage an dem kleinen Rauhaardackel Wasti ausleben kann.
Der Fall selbst ist äußerst interessant und auch ziemlich verworren. Aber Max und Franzi lösen die einzelnen Fäden nach und nach auf bis sich die Auflösung fast wie von selbst ergibt.
Auch in diesem Fall finde ich die Personen sehr gut beschrieben. Diskussionen über die besten Jahre eines Mannes und immer wieder sich ergebende Kabbeleien zwischen Max und Franz lockern den Kriminalfall auf, ohne dass es langatmig wird.
Der neue Fall von Max Raintaler hat mich wieder überzeugt!
Schattenkiller
Bewertung von gaby2707 am 12.08.2016
Bei Rebekka,der Frau des Münchner Journalisten Wolf Schneider, erscheint ein Mann, der von ihr Pläne fordert. Falls die Pläne nicht ausgehändigt werden, würde er Rebekka töten, erklärt dieser Mann Wolf später am Telefon. Beide haben allerdings keine Ahnung, um was für Pläne es sich handeln soll. Um dem Anrufer aus dem Weg zu gehen, beschließt Wolf, mit Rebekka zusammen das Haus zu verlassen und sich in einem kleinen Hotel in Starnberg für eine Weile einzumieten. Glauben sie wirklich sie könnten das Unheil, das ihnen zu drohen scheint, aufhalten zu können?
Ich liebe die Kriminalgeschichten um den Münchner Ex-Kommissar Max Raintaler und war gespannt, wie sich ein Thriller des Münchner Autors liest. Ich muss sagen, er hat mich fast überzeugt.
Die sehr kurzen Kapitel haben das Lesen für mich anfangs etwas mühsam gemacht. Ich habe mich aber schnell daran gewöhnt, dass dies z.B. die Spannung schneller ansteigen lässt. Der knappe Schreibstil lässt sich flüssig und leicht lesen. Verwirrend waren am Anfang die vielen Protagonisten, die ich aber, auch dadurch dass sie sehr charakteristisch und gut vorstellbar beschrieben wurden, schnell den einzelnen Handlungssträngen zuordnen konnte. Hier und da hätte man den ein oder anderen etwas weniger klischeehaft agieren lassen können. Langeweile kam bei mir absolut nicht auf. Dazu ist die Geschichte auch einfach zu temporeich und spannend.
Der Kriminalfall selbst, bei dem es größtenteils um Rache geht, wird, jedenfalls nicht durch die Polizei, nicht ganz aufgeklärt. Was aber nicht stört, da ich die Geschichte aus der Sicht des Ehemannes der ersten Toten sehe. Manche Aktionen finde ich etwas übertrieben, manche Protagonisten etwas zu schräg.
Alles in allem hat mich aber dieses Buch trotzdem gefesselt und mir einige spannende und interessante, manchmal auch launige Lesestunden beschert. Da einige Fragen noch ungeklärt sind und es sich bei diesem Buch um den ersten Band einer Trilogie handelt, bin ich schon auf Band 2 gespannt.
Schattenkiller
Bewertung von Baerbel82 am 10.08.2016
Killer I ist tot. Es lebe Killer II.
Auf diesen Thriller hatte ich mich so gefreut, denn die Bücher aus dem Gmeiner Verlag haben mich noch nie enttäuscht! Leider wurden meine Erwartungen diesmal nicht erfüllt. Worum geht es?
Rebekka, die Frau des Münchener Journalisten Wolf Schneider, bekommt Besuch von einem Unbekannten und soll irgendwelche Pläne rausrücken. Wolf findet seine Frau bewusstlos auf der Couch. Statt die Polizei einzuschalten, flüchtet er mit ihr an den Chiemsee. Doch der Täter hat einen Peilsender an Rebekkas Wagen angebracht und folgt ihnen.
Während Wolf beim Joggen ist, wird Rebekka ermordet. Wolf ruft wieder nicht die Polizei, sondern verlässt still und heimlich das Hotel und taucht bei seiner Halbschwester Eva unter. Sie ist Esoterikerin mit übersinnlicher Gabe. Sein Freund und Kollege Roman, ein Alkoholiker, soll ihm ein Alibi geben. Doch Rebekkas Mörder gibt nicht auf. Bald ist klar, dass Rebekka nicht die erste Tote ist.
Ein weiterer Handlungsstrang führt uns in die USA, nach Baltimore, zu Arthur, Ex-Banker und Kongressabgeordneter. Er feiert gerade seinen 60. Geburtstag. Es stellt sich heraus, dass er auch Wolfs Chef Bernie kennt. Beide machen Geschäfte am Rande der Legalität. Es geht um Geld, viel Geld. Weitere Menschen sterben…
Mit Gesellschaftskritik spart Michael Gerwien nicht: Die Gier nach Macht und Geld. Kurze Kapitel mit wechselnden Protagonisten und Perspektiven sorgen für Dynamik. Aber die Story war mir zu wirr und mit Klischees durchsetzt. Der Stil etwas hölzern. Von Anfang bis Ende kommt nie ein ordentlicher Spannungsaufbau zustande.
Wer ist Täter, wer ist Opfer? Mord ist Mord! Sympathie für Menschen zu empfinden, die aus Rache selbst zu Mördern werden, ist für mich obskur. Und so hält sich mein Mitleid mit Wolf in Grenzen. Das Ende lässt mich zwiegespalten zurück. Viele Fragen bleiben offen. Das scheint gewollt, denn „Schattenkiller“ ist der Auftakt einer Trilogie.
Fazit: Künftig bitte weniger Klischees, dafür mehr Spannung!
Schattenkiller
Ein Täter bedroht Rebekka, die Frau des bekannten Journalisten Wolf Schneider. Erst wird sie niedergeschlagen und dann soll Wolf Pläne übergeben, ansonsten würde Rebekka sterben. Doch welche Pläne? Weder Rebekka noch Wolf wissen, worum es geht. Doch statt die Polizei einzuschalten, fliehen sie. Statt auf seine Halbschwester zu hören und Rebekka nicht aus den Augen zu lassen, will Wolf beim Joggen den Kopf frei kriegen. Als er zurückkommt , ist seine Frau tot. Wolf wird zum Verdächtigen und er sinnt auf Rache.
Die Geschichte ist temporeich und spannend geschrieben. Aber dennoch nahm mich das Buch nicht wirklich gefangen. Es gibt reichlich Personen, so dass man leicht den Überblick verlieren kann. Am Ende erscheint mir nicht alles ganz logisch und vieles bleibt ungeklärt.
Das Verhalten von Wolf ist mir oft rätselhaft. Wäre ihm nur daran gelegen gewesen, die Geschichte aufzuklären, hätte ich vielleicht mit ihm fühlen können. Aber seine Rachegedanken und sein unüberlegtes Vorgehen sorgten dafür, dass er nicht gerade sympathisch war. Aber auch die Polizei glänzt nicht gerade mit Arbeitseinsatz und guter Ermittlerarbeit.
Dann gibt es noch einen Handlungsstrang in den USA. Wieder einmal geht es um Geld und Gier.
Temporeicher und spannender Thriller, aber nicht immer ganz schlüssig.
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