Autor im Porträt
Michael Kibler
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Letzter Atem
Broschiertes Buch
»Nein, meine Frau hat sich nicht umgebracht«, sagt der Mann zu Privatdetektiv Steffen Horndeich. Er und seine Partnerin Jana Welzer gehen dem Fall nach. Doch die Rechtsmedizin hat keinen Zweifel: Suizid. Im engeren Umfeld der Toten finden sich nirgends Hinweise auf einen Mord. Aber wenige Tage später wird deren Schwester erschossen. Und so kommen den Ermittlern langsam Zweifel am Selbstmord. Dann: Ein weiterer Mord! Mit derselben Waffe - aber auf Mallorca. Während die Polizei noch über Zuständigkeiten debattiert, nehmen Horndeich und Jana den Fall selbst in die Hand. Denn die Wahrheit ist viel weitreichender, als sie geahnt haben ...…mehr
15,00 €
Lilien-Kater
Broschiertes Buch
Aufstiegsparty 2023 bei den Lilien: Fans und Mannschaft sind im Rausch, endlich wieder 1. Bundesliga! Leider sind bei der Feier auch Taschendiebe unterwegs - mit Erfolg. Privatdetektiv Paul Wagner und sein Kollege Herbert Stallitzer werden engagiert, eines der gestohlenen Portemonnaies von einem wichtigen Kunden der Anwaltskanzlei wieder aufzutreiben, weil sich darin unter anderem eine silberne Lilien-Anstecknadel befindet. Ein Erbstück mit langer Historie. Der Fall wird umso seltsamer, je tiefer Wagner und Stallitzer graben: Zahlreiche der geklauten Portemonnaies finden sich etwa in einem Gebüsch im Herrngarten wieder, doch Geld wurde nicht entwendet. Schon bald merken die beiden Ermittler, dass der Diebstahl Teil eines größeren Komplotts ist - und nicht nur das: Denn am Ende geht es sogar um den künftigen sportlichen Erfolg der Lilien. Das setzt Wagner und Stallitzer ganz schön unter Druck... »Fußball ist deshalb spannend, weil niemand weiß, wie das Spielausgeht.« Sepp Herberger - bei Kibler ist das genauso!…mehr
15,00 €
© Ralf Kopp
Michael Kibler
Kibler, MichaelMichael Kibler, geboren 1963 in Heilbronn, ist heute leidenschaftlicher Darmstädter. Nach Studium und Promotion arbeitet er als Texter und Schriftsteller. Seit 2005 veröffentlicht er erfolgreiche Kriminalromane um die Darmstädter Ermittler Steffen Horndeich und Margot Hesgart. Mit »Sterbenszeit« erschien 2014 außerdem sein erster Krimi um den BKA-Hauptkommissar Lorenz Rasper.Kundenbewertungen
Letzter Atem
Bewertung von Ryria am 27.11.2024
Als absoluter Neuling und ohne zuvor von den Darmstadt-Krimis gehört zu haben bin ich gespannt in diesen 16. Teil der Reihe gestartet.
Richtig hilfreich hierfür war, dass alle "alten" Charaktere nochmal eine Art Kurzvorstellung bei ihrem ersten Auftritt bekommen haben. So konnte man auch ohne Vorwissen gut in die Geschichte hineinfinden, wurde allerdings auch nicht mit Infos aus den früheren Büchern erschlagen. Im Gegenteil, ich bin jetzt eher noch neugierig auf die anderen Bücher geworden.
Hierbei gibt es ein fortlaufendes Rahmengeschehen rund um die Ermittler, man lernt ihre Familie, Freunde, Stärken und Schwächen kennen. Das Buch fokussiert sich somit nicht nur auf den Fall, sondern zwischendurch gibt es immer wieder auch mal Kapitel, in denen beispielsweise Horndeich die Probleme seiner Kinder lösen muss. Dies hat mir sehr gut gefallen, obwohl die Charaktere ja neu für mich waren, aber so haben sie direkt sehr menschlich und authentisch auf mich gewirkt. Ich habe bei der ersten Liebe des Sohnes genauso mitgefiebert wie bei der Suche nach dem möglichen Mörder. Auch die Dynamik im Team und die Dialoge waren super, jeder hatte andere "Spezialgebiete", in denen er geübt war, was zu kreativen Ermittlungsmethoden geführt hat.
Besonders positiv aufgefallen sind mir die Nebencharaktere, die vermutlich nur in diesem Buch einen Auftritt hatten, wie Angehörige der Mordopfer. Auch wenn sie eher eine kleine Rolle gespielt haben, wurden sie doch ebenfalls gut und einzigartig beschrieben und sind auch im Gedächtnis geblieben.
Ich selbst war zwar noch nie in Darmstadt, aber wie mir glaubhaft versichert wurde sind die Handlungsorte dort auch sehr realitätsgetreu, sodass man sich entweder direkt heimisch fühlt oder wie ein Touri durch das Buch die Stadt erkundet. Im Verlauf des Buches kommen auch noch andere Handlungsorte hinzu, auch hierbei wird Abwechslung geboten.
Ähnlich realistisch waren ebenfalls die medizinischen oder sonst speziellen Schilderungen im Buch, hier merkt man schnell, dass der Autor gut recherchiert hat und es dem Leser so ermöglicht, nebenbei noch etwas dazuzulernen.
Ich hatte viel Freunde beim Verfolgen der Spurensuche und ob es nun wirklich ein Mord war - tja, dafür müsst ihr wohl das Buch lesen :)
Letzter Atem
"Nein, meine Frau hat sich nicht umgebracht."
So beginnt der 16. Darmstadt-Krimi von Michael Kibler. Der Mann von Femke glaubt nicht an ein Suizid seiner Frau. Deshalb beauftragt er den Privatdetektiv Steffen Horndeich und seine Kollegin Jana Welzer zu recherchieren. Polizei und Rechtmedezin haben keine Zweifel, doch die Beiden stoßen auf Hinweise, die sie zweifeln lassen. Als dann auch noch 2 Morde geschehen, erfahre sie , dass der Fall viel weitreichender ist als gedacht.
Kibler greift in seinem neusten Krimi das Thema Organspende auf. Der Schreibstiel ist flüssig und lässt sich gut lesen. Die Charaktere Horndeich und Welzer sind authentisch, und der Leser erfährt wieder mehr über die beiden Hauptpersonen des Darmstadt Krimis. Leser/innen aus der Region werden viele Orte wiedererkennen. Das Buch ist spannend geschrieben, hauptsächlich zum Schluß überschlagen sich die Ereignisse, so das man es nicht mehr aus der Hand gibt. Ich kann es sehr empfehlen.
Lilien-Kater
Die Lilienfamilie wird bestohlen
Der neue Kibler ist wie immer ein Darmstädter Kriminalroman mit viel Lokalkolorit. Diesmal dreht sich alles um das Thema Fußball, und wie immer hat der Autor gründlich recherchiert. Die Handlung ist spannend und kurzweilig, sodass ich das Buch an einem Tag verschlungen habe.
Kibler gelingt es, sowohl Darmstädter als auch Ortsfremde mit seinen detailreichen Beschreibungen zu fesseln. Vom Biergarten in der Dieburger Straße bis zum Karolilienplatz werden die Schauplätze lebendig beschrieben. Auch der berühmteste Kater Darmstadts hat seinen Gastauftritt.
Obwohl "Lilienkater" auf den ersten Blick kein typischer Krimi ist, bietet die Geschichte einen raffinierten Fall und authentische Charaktere. Bei der Aufstiegsfeier der Lilien kommt es zu über 20 Taschendiebstählen. Die Privatdetektive Paul Wagner und Helmut Stallitzer werden beauftragt, den Inhalt einer der gestohlenen Taschen – insbesondere einen silbernen Lilienanhänger von großem sentimentalem Wert – wiederzubeschaffen. Die sympathischen und cleveren Ermittler stoßen bei ihren Recherchen nicht nur auf weitere Straftaten, sondern auch auf interessante Frauen.
Auch wenn der Fußball im Vordergrund steht, kommt die Kriminalgeschichte nicht zu kurz und bleibt bis zur letzten Seite fesselnd.
Am Ende bleibt die Hoffnung, dass eines Tages auch wieder die Sonne für die Lilien scheinen wird – Allez les Bleus!
Letzter Atem
Krimi trifft Heinerfeeling
Als Darmstädterin kommt man an den Krimis von Michael Kibler nicht vorbei. Auch der neueste Fall rund um Steffen Horndeich, einst Hauptkommissar und nun privater Ermittler, und seine Partnerin Jana Welzer hat mich von Anfang an gepackt. Die beiden werden beauftragt, den vermeintlichen Suizid einer jungen Mutter zu untersuchen, da deren Ehemann Zweifel an den Umständen hat. Der lokale Bezug gefällt mir immer wieder gut: Von der Mathildenhöhe bis hin zur Viktoriaschule werden die Darmstädter Schauplätze lebendig und atmosphärisch beschrieben, was den Krimi für Einheimische zum Kopfkino macht und auch Ortsfremde können die Stadt hautnah miterleben.
Die Handlung ist spannend, kurzweilig und flüssig erzählt. Ich habe das Buch in zwei Nächten verschlungen. Man merkt zwar relativ früh, in welche Richtung es geht, aber es ist trotzdem sehr unterhaltsam. Interessant und gut umgesetzt fand ich auch das Thema Organspende, das gut recherchiert wurde.
Die Zusammenarbeit zwischen Horndeich, Jana und Katharina wirkt authentisch, die Charaktere sind sympathisch und glaubwürdig. Wer gerne spannende Krimis mit Lokalkolorit liest, liegt hier genau richtig. Ich vergebe 5 kleine Heiner.
Letzter Atem
Das Cover finde ich sehr ansprechend gestaltet. Mir gefällt die düstere Stimmung und der Titel passt perfekt.
Der neue Fall von Privatdetektiv Steffen Horndeich und seiner Partnerin Jana Welzer hat es in sich. Vor ihnen sitz ein Mann und sagt: "Nein, meine Frau Femke hat sich nicht umgebracht". Jedoch sieht die Rechtsmedizin das ganz anders und stellt deutlich fest: Suizid. Bei den Ermittlungen kommen keine weiteren Beweise, als jedoch Femke ´s Schwester erschossen wird ändert sich der Fall schlagartig. War Femke´s Tod geplant? Welches Motiv steckt dahinter? Es folgt noch ein weiterer Mord, mit der gleichen Waffe, jedoch auf Mallorca. Wie passt das alles zusammen?
Steffen Horndeich und seine Partnerin Jana Welzer ermitteln in alle Richtungen und erfahren Ungeheuerliches...
Für mich war der Krimi total packend und spannend. Die Charaktere haben mir gut gefallen und der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Ich kenne die vorherigen Bände leider nicht, konnte der Handlung aber ohne Probleme folgen. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.
Zornesglut / Horndeich & Hesgart Bd.12
Steffen Horndeich, alle nennen ihn nur Horndeich, arbeitet bei der Kripo in Darmstadt und dort werden innerhalb kürzester Zeit 3 Menschen erschossen. Zwischen den Opfern dieser Morde lassen sich keine Verbindungen feststellen. Allerdings findet die Polizei bei ihren Ermittlungen viele Indizien, ja sogar die DNA die alle auf Horndeichs ehemalige Kollegin Margot Hesgart als Täterin hinweisen. Sie ist nicht mehr im Polizeidienst tätig, hat sich mit ihrem amerikanischen Lebenspartner Nick eine neue Existenz aufgebaut und streitet die Taten entschieden ab. Während Horndeich seiner Ex-Kollegin, die immer wieder ihre Unschuld beteuert, glaubt, sieht Leah Gabriely in ihr die Täterin…
Das Buch liest sich super. Denn es ist spannend geschrieben. Da gibt es immer wieder Kapitel (damit fängt das Buch auch gleich an) in denen eine Mutter mit ihrer im Koma liegenden Tochter erzählt. So erfährt der Leser, dass die Beziehung der beiden nicht die Beste war, dass die Mutter die kleine Tochter geschlagen hat um sie lebenstauglich zu machen, dass der Vater das alleinige Sorgerecht beantragte und auch bekam. Es werden aber nie Namen genannt, so dass ich mich immer wieder gefragt habe, wer sind die 2, was haben sie mit den 3 Morden zu tun? Ich muss sagen: das war schon spannend gemacht.
Gut gefallen hat mir auch wie Liebevoll Horndeich mit seiner Tochter umgegangen ist und welche Gespräche und Abmachungen die beiden getroffen haben. Da fällt mir gerade die Stelle ein, als seine Tochter ihn fragt, ob er Kugel-Eis habe. Schlussendlich meinte sie google-Erth. Herrlich! Jedenfalls habe ich diesen Ermittler von Anfang an gemocht. Was mir allerdings nicht eingeleuchtet hat ist, warum Horndeich, nachdem sich der Tatverdacht von Margot so verhärtet hat, dass sie sogar in Untersuchungshaft kam, noch weiter die Ermittlungen leiten durfte. Schließlich war es nicht nur ihr Ex-Kollege, sondern verkehrte mit ihr auch noch immer privat.
Alles in allen ist dies ein sehr lesenswerter, unterhaltsamer wie spannender Krimi bei dem das Ende und damit die Aufklärung nicht vorhersehbar ist. Es bleibt also bis zum Ende spannend. Darum gibt’s von mit 4,5 Lese-Sterne und eine uneingeschränkte Weiterempfehlung.
Letzter Atem
Bewertung von Tanja am 02.12.2024
In dem neuen Fall der Privatermittler Jana Welzer und Steffen Horndeich kommt ein Mann zu ihnen, der behauptet, seine Frau Femke habe sich nicht umgebracht. Zuerst spricht alles gegen die Aussage des Mannes. Doch kurz darauf wird die Schwester der Verstorbenen erschossen und ein weiterer Mord geschieht mit der gleichen Waffe auf Mallorca.
Hier beginnen die Ermittlungen der beiden mit ihren teilweise sehr unkonventionellen Ermittlungsmethoden, wodurch sie auf das sehr heikle Thema um Organspenden stoßen. Neben den eigentlichen Ermittlungen um die Morde, fand ich das Thema Organspende sehr spannend. Aufgrund der Beschreibungen rund um das Thema konnte man sehen, dass der Autor hier sehr gut recherchiert hat, so dass es realistisch vermittelt wurde. Doch nicht nur die Ermittlungstätigkeit von Steffen und Jana ist ein Thema des Buches. Es wird auch immer ein wenig aus dem Privatleben der beiden erzählt, was die Geschichte abwechslungsreich macht. Sowohl die Protagonisten als auch die Nebencharaktere wurden sehr gut beschrieben und wirkten dadurch auf mich sehr authentisch. Dazu kamen die verschiedenen Ortsangaben aus Darmstadt und Umgebung, die ich oft wiedererkannt habe und was den Roman lebendiger werden lässt.
Fazit: „Letzter Atem“ ist ein sehr packender und spannender Krimi über ein heikles Thema.
Lilien-Kater
Liebeserklärung an die Lilien
Während der Aufstiegsfeier treibt ein Dieb sein Unwesen und auch Richard Fenske zählt zu den Opfern. Er engagiert den Privatdetektiv Paul Wagner, er und sein Kollege sollen ihm das Unikat einer silbernen Anstecknadel in Form einer Lilie zurückholen. Bei ihren Recherchen stoßen sie auf eine ganz andere Sache.
Auch wenn „mein“ Verein ganz andere Farben trägt, so mag ich die Darmstädter auch. Bei diesem Krimi habe ich dank Paul Wagner viel über den hessischen Verein und seine Vergangenheit gelernt. Einige Anekdoten brachten mich zum Schmunzeln. Aber manchmal war es mir genau wie Helmut Stallitzer ein wenig zu viel des Guten.
Interessant fand ich mit welchen Methoden und wieviel Manpower die Detektive ihre Nachforschungen betrieben haben. Gut, dem Auftraggeber war der hinterher zu erbringende Geldbetrag egal, da kann man auch mal zig Studentinnen als Hilfe anfordern oder für ein paar Tage nach Schottland fliegen.
Der einfache Schreibstil lässt sich gut lesen. Die Idee einzelnen Abschnitten Überschriften aus dem Bereich des Fußballs zu geben, fand ich klasse und sehr passend. Das Buch ist sicherlich nicht mit einem normalen Krimi zu vergleichen, aber die Recherchen von Wagner und Stallitzer sowie die Frage was hinter diesen Diebstählen stecken mag, ließen mich interessiert weiterlesen.
Der Ausblick in die Zukunft der Lilien am Ende erscheint zwar sehr optimistisch, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich ja zuletzt. Mir hat dieser Ausflug in die Welt der sympathischen Fans der Lilien gut gefallen.
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