Autor im Porträt
Nicolas Barreau
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Die Freundin der Braut
Gebundenes Buch
In seinem neuen Roman erzählt SPIEGEL-Bestsellerautor Nicolas Barreau von den Irrwegen des Glücks und vom Zauber der Liebe. Eine romantische Komödie aus Frankreich vom Autor von «Das Lächeln der Frauen»
An einem regnerischen Tag im April erhält Jean-Pierre Morel eine Einladung, die sein Leben verändern wird. Überraschend lädt ihn Paul, sein ehemals bester Freund, zu seiner Hochzeit auf einem Schloss in Südfrankreich ein. Doch am Tag des Festes läuft alles schief und in der Aufregung vergisst Jean-Pierre bei seinem Aufbruch die Einladung. Den Namen des Chateaus hat er so halbwegs im Kopf, aber als er unterwegs auch noch eine Panne hat, würde er am liebsten aufgeben. Auf dem malerischen Anwesen angekommen, ist das Fest bereits in vollem Gange. Jean-Pierre trifft die junge, rothaarige Frau wieder, die ihm zuvor an der Tankstelle waghalsig die Vorfahrt genommen hatte. Juliette, die stets zu sagen scheint, was ihr durch den Kopf schießt, erweist sich indes als eine ganz bezaubernde Gesellschaft. Es wird eine rauschhafte Nacht, an deren Ende das Schicksal eine gänzlich unerwartete Wendung bereithält.
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An einem regnerischen Tag im April erhält Jean-Pierre Morel eine Einladung, die sein Leben verändern wird. Überraschend lädt ihn Paul, sein ehemals bester Freund, zu seiner Hochzeit auf einem Schloss in Südfrankreich ein. Doch am Tag des Festes läuft alles schief und in der Aufregung vergisst Jean-Pierre bei seinem Aufbruch die Einladung. Den Namen des Chateaus hat er so halbwegs im Kopf, aber als er unterwegs auch noch eine Panne hat, würde er am liebsten aufgeben. Auf dem malerischen Anwesen angekommen, ist das Fest bereits in vollem Gange. Jean-Pierre trifft die junge, rothaarige Frau wieder, die ihm zuvor an der Tankstelle waghalsig die Vorfahrt genommen hatte. Juliette, die stets zu sagen scheint, was ihr durch den Kopf schießt, erweist sich indes als eine ganz bezaubernde Gesellschaft. Es wird eine rauschhafte Nacht, an deren Ende das Schicksal eine gänzlich unerwartete Wendung bereithält.
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23,00 €
Tausend Lichter über der Seine
Broschiertes Buch
Eine zauberhafte Wintergeschichte mit Witz und Herz vom Autor des Weltbestsellers «Das Lächeln der Frauen». Paris, die Stadt der Liebe und der Lichter im malerischen Schneegestöber.
Als Joséphine an einem grauen Novembertag erfährt, dass sie ein altes Hausboot auf der Seine geerbt hat, kommt es ihr wie eine glückliche Fügung vor. Denn die junge Frau hat gerade ihren Job verloren und braucht dringend Geld. Und obwohl das Boot mit vielen lieb gewonnenen Erinnerungen verknüpft ist, beschließt sie schweren Herzens, es zu verkaufen. Doch auf dem Boot erwartet sie nicht nur ein verschlossener Schrank, zu dem es keinen Schlüssel zu geben scheint, sondern auch ein bärbeißiger Fremder, der über einen gültigen Mietvertrag verfügt und nicht eine Sekunde daran denkt, das Hausboot zu räumen ...
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Als Joséphine an einem grauen Novembertag erfährt, dass sie ein altes Hausboot auf der Seine geerbt hat, kommt es ihr wie eine glückliche Fügung vor. Denn die junge Frau hat gerade ihren Job verloren und braucht dringend Geld. Und obwohl das Boot mit vielen lieb gewonnenen Erinnerungen verknüpft ist, beschließt sie schweren Herzens, es zu verkaufen. Doch auf dem Boot erwartet sie nicht nur ein verschlossener Schrank, zu dem es keinen Schlüssel zu geben scheint, sondern auch ein bärbeißiger Fremder, der über einen gültigen Mietvertrag verfügt und nicht eine Sekunde daran denkt, das Hausboot zu räumen ...
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12,00 €
Nicolas Barreau
Nicolas Barreau, geboren 1980 in Paris, studierte Romanistik und Anglistik an der Sorbonne und lebt heute als freier Autor in Paris. Schon mit seinen Erfolgen "Die Frau meines Lebens" und "Du findest mich am Ende der Welt" hat er sich in die Herzen seiner Leserinnen geschrieben, ehe "Das Lächeln der Frauen" ein internationaler Bestseller wurde. Weitere sehr erfolgreiche Bücher folgten.Kundenbewertungen
Die Liebesbriefe von Montmartre
Meine Meinung:
"Die Liebesbriefe von Montmartre" von Nicolas Barreau ist das zweite Buch, was ich von dem Schriftsteller gelesen habe und er schaffte es Wiedermals, mich zu berühren. Diese Geschichte habe ich zusammen mit anderen Lesern in einer Leserunde gelesen.
Julien verliert seine gerade mal dreiunddreißig jährige geliebte Frau Hélène und Mutter seines Sohnes Arthur. Bevor seine Frau stirbt nimmt sie ihm das Versprechen ab, dass Julien ihr für jedes ihrer Lebensjahre einen Brief schreibt. Erst fällt es ihm schwer, auch nur einen Brief an sie zu verfassen. Mit der Zeit merkt er, dass ihm das Schreiben gut tut, und fühlt sich Hélène dadurch wieder nahe. Als plötzlich seine Briefe am Grab verschwinden und er materielle Botschaften, als Antwort auf sein geschriebenes findet, begibt er sich auf die Suche, nach der Person, der sein Gedankengut stiehlt. Dabei findet Julien nicht nur seinen Frieden.
Nicolas Barreau hat mich mit seiner neuen Geschichte schnell in seinen Bann gezogen. Bei Seite 30 habe ich meiner Freundin bereits erzählt, wie toll ich das Buch finde und keine 7 Seiten später, weinte ich wie ein Schlosshund. Und das sollte nicht das letzte Mal sein, dass meine Gefühle mich dermaßen überwältigten und mich zu Tränen rührte.
Der Schreibstil ist einfühlsam, berührend und lebendig und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen.
Die Pariser-Kulisse konnte der Schriftsteller bildhaft darstellen, ohne überladen zu wirken. Manchmal habe ich mir etwas mehr an Umschreibungen gewünscht, weil Nicolas Barreau die besondere Gabe hat, den französischen Flair durch einfache Sätze, leben einzuhauen. Als wäre man leibhaftig vor Ort.
Die Charaktere zeigten Tiefgang und viele Emotionen. Ich lernte Julien als einen gebrochenen Mann kennen, in seiner Trauer um Hélène gefangen. Er funktionierte nur noch und seine Liebe zu seinem Sohn hielt ihn am Leben. Erst seine Briefe an seine verstorbene Frau zogen ihn Stück für Stück ins Leben zurück.
Julien steht am Anfang seiner neuen Lebensreise und ich fand es grandios, ein Teil davon geworden zu sein. Ich durfte in sein innerstes blicken, mitfühlen und seine Entwicklung aus der Trauer mitverfolgen.
Besonders die Briefe, die Julien an Hélène geschrieben hatte, haben mich oftmals zu Tränen gerührt. Manchmal so stark, dass ich eine Lesepause einlegen musste, weil es mich einfach umgehauen hat - von der Wucht der beschriebenen Emotionen und der Schmerz zwischen den Zeilen. Es fühlte sich vertraut und real an.
Der Verlauf der Story war abzusehen, dennoch fand ich es spannend, den Weg der Protagonisten zu verfolgen. Der Abschlussbrief an Hélène war ein perfekter Abschluss und zeigte, was für ein toller Mann Julien war. Ein Happy End mit einem lachenden und weinendem Auge.
Fazit:
"Die Liebesbriefe von Montmartre" von Nicolas Barreau erzählen über einen trauernden Ehemann, der Mithilfe seiner verstorbenen Frau, durch das Schreiben von Briefen, wieder zu leben lernt. Eine Geschichte, die mich noch lange beschäftigen wird.
~ Trauerbewältigung ~ fesselnd ~ emotional und zu Tränen rührend.
Die Liebesbriefe von Montmartre
Briefe als letzten Wunsch hat sich Hélène von ihrem Mann Julien gewünscht. Hélène, die viel zu jung sterben musste. Hélène, die nicht nur Julien als untröstlichen Witwer, sondern auch den gemeinsamen Sohn Arthur hinterlässt, Arthur, der noch so klein ist, noch keine fünf Jahre alt.
Sie hinterlässt eine unglaubliche Lücke und Julien hat das Gefühl, er könnte nie mehr glücklich werden. Und auch keine Briefe schreiben. Und das obwohl er doch Schriftsteller ist, das Schreiben also sein Metier. Und sein Verleger auf ein neues Buch von ihm wartet - sehr geduldig übrigens, denn er ist ein netter Mann.
Doch dann berappelt er sich zumindest soweit, dass er beginnt, Hélènes letzten Wunsch zu erfüllen, nämlich 33 Briefe an sie zu verfassen und diese in ein Geheimfach auf dem Friedhof Montmartre zu verbringen. Er beginnt zögerlich, doch irgendwann - sogar noch ziemlich zu Beginn - kommen Antworten. Nicht welche in Briefform, sondern als Zeichenl Ein Stein in Herzform, Kinokarten und mehr. Kann es wirklich sein, dass Hélène sich aus dem Jenseits meldet? Oder spielt ihm jemand einen Streich? Alexandre, sein bester Kumpel, vielleicht? Oder seine Mutter, die es nur gut meint. Oder vielleicht sogar der kleine Arthur?
Nein, das kann eigentlich nicht sein. Doch es gibt auch Frauen in Juliens neuem, aus seiner Sicht armen Leben, natürlich sind es keine Partnerinnen, doch sie umgeben ihn. Eine von ihnen vielleicht?
Ein wunderschöner Roman, klassisch und modern zugleich, tragisch und gleichzeitig leichtfüßig ist er, schnell zu lesen, warmherzig und sehr besonders - so besonders, dass ich ihn nicht so schnell vergessen werden. Wenn Sie jemanden haben, der ihnen am Herzen liegt und dem es gerade nicht so gut geht - vielleicht ist ja dieses Buch das ideale Gegenmittel? Ein wundervolles Geschenk für alle, mit denen man es gut meint!
Das Café der kleinen Wunder
Eleonore, die sich lieber Nelly nennt, ist unglücklich verliebt in ihren Philosophie-Professor Beauchamps. Sie ist seine Assistentin und Lieblingsstudentin, doch von ihren Gefühlen hat er keine Ahnung. Als er sich ganz plötzlich verlobt, zieht sich Nelly trauernd zurück in ihr Pariser Appartement. Die junge Frau liebt alte Bücher, Schallplatten von Frank Sinatra und die Langsamkeit. Als sie in einem Buch ihrer Großmutter den Satz AMOR VINCIT OMNIA (Die Liebe besiegt alles) entdeckt, werden Nellys Lebensgeister plötzlich geweckt. Derselbe Spruch ist in einen Ring eingraviert, den ihr ihre Oma einst zum Geburtstag geschenkt hat. Nelly kauft sich eine sündhaft teure rote Handtasche, mit der sie schon lang geliebäugelt hat, die sie sich aber nie zu leisten gewagt hätte, löst ein Ticket für die Bahn und fährt nach Venedig, wo sie für 4 Wochen eine Wohnung gemietet hat. Hier versucht sie, das Geheimnis der Inschriften zu lösen, entdeckt dabei ein wunderbares kleines Café und lernt die große Liebe kennen.
"Das Café der kleinen Wunder" - eine gefühlvolle, großartige Geschichte mit ganz viel Liebe! Eine eher leise Geschichte, wie ich sie liebe, aber auch eine wunderbare Reise, die in Paris beginnt und im winterlichen Venedig endet. So wunderschön und verführerisch geschrieben, dass man am liebsten direkt nach Venedig reisen möchte, in ein Venedig, dass die Touristen im Januar noch nicht überrannt haben, eine Stadt, in der man immer noch stille Ecke und kleine Cafés entdecken kann.
"Das Café der kleinen Wunder" - ist eines dieser Glücklich-mach-Bücher aus der Kategorie Lieblingsbuch!
Die Liebesbriefe von Montmartre
Julien Azoulay ist ein relativ bekannter und erfolgreicher Schriftsteller romantischer Komödien. Vor einigen Jahren hat er auf dem Friedhof Montmartre am Grab von Heinrich Heine seine Frau Helene kennengelernt. Sie haben geheiratet und einen Sohn namens Arthur bekommen.
Fünf Jahre später stirbt Helene an Krebs und lässt einen am Boden zerstörten Julien zurück. Sie hat vor ihrem Tod in weiser Voraussicht ihrem Mann ein ungewöhnliches Versprechen abgenommen. Er soll ihr nach ihrem Tod dreiunddreißig Briefe schreiben, für jedes ihrer 33 Lebensjahre einen.
Als Julien bei einem Steinmetz den Grabstein für Helenes Grab auf dem Friedhof Montmartre, wo sie begraben werden wollte, in Auftrag gibt, lässt er ein geheimes Fach in den Sockel einer Engelstatue auf dem Grab, die aussieht wie seine Frau, einbauen, in das er die Briefe, die er seiner verstorbenen Frau schreiben wird, einlagern will.
Sein Verleger Jean-Pierre Favre, der nach dem Erfolg von Juliens letztem Buch sehnsüchtig auf eine neues Manuskript von ihm wartet, zeigt für Juliens Situation Verständnis. Der indes macht trotz tiefer Trauer die Erfahrung, dass die ersten Briefe an seine Frau ihn auf eine ganz besondere Weise trösten. Schon an dieser Stelle bewundert man als Leser die Klugheit von Helene, die wusste, dass nur die bewusste Auseinandersetzung mit seiner Situation als junger Witwer und alleinstehender Vater eines kleinen Sohns ihn retten wird.
Helenes langjährige Freundin Catherine, die im gleichen Haus wohnt und manchmal auf Arthur, der tagsüber in einen Kindergarten geht, aufpasst, trauert auch sehr um ihre Freundin. Sie versucht Julien eine Hilfe zu sein und spürt doch schon bald, dass sie mehr für ihn empfindet. Das wird zu einem späteren Zeitpunkt des Buches noch zu erheblichen Verwirrungen führen.
Julien hat vielleicht zwei oder drei Briefe geschrieben, als er eines Tages wieder zusammen mit Arthur am Grab von Helene weilt. Wieder hat er ihr geschrieben von seiner großen Liebe zu ihr, die nun keine Antwort mehr findet, wieder hat er seiner Frau erzählt von seinem Leben, das er nun alleine ohne sie führen muss. Während Julien seinen Brief versteckt, ist Arthur in der näheren Umgebung des Grabes unterwegs und entdeckt eine Frau, die auf einem Baum sitzt.
Diese Frau, die bald vom Baum heruntersteigt, ist Sophie, eine Bildhauerin, die fast jeden Tag auf dem Friedhof ist, wo sie Grabfiguren restauriert. Sophie und Julien kommen ins Gespräch, man spürt gleich, sie sind sich sympathisch. Immer wieder werden sie sich in der nächsten Zeit begegnen, ja mit jedem weiteren Besuch wartet Julien mehr darauf, dass sie erscheint.
Als Julien bald danach wieder einen Brief in das Fach unter der Engelstatue legen will, stellt er völlig überrascht fest, dass sie verschwunden sind. Stattdessen liegt ein Herz aus Stein in dem Fach, das er mit nach Hause nimmt. Und so geht es nun mit jedem weiteren Brief von ihm. Der letzte ist verschwunden und eine neue Botschaft an ihn liegt im Fach. Mal ist es ein Gedicht von Prevert, mal ist es eine Blume, mal sind es Kinokarten für den Film „Orphee“.
Julien folgt den Botschaften, ist manchmal sogar aus lauter schmerzhafter Trauer überzeugt, sie stammten auf irgendwelchen unerklärlichen Wegen von seiner Frau.
Was Julien zu diesem Zeitpunkt nicht ahnt, ist, dass jemand ihn die ganze Zeit beobachtet. Jemand, der seine Briefe liest und den nach wie vor mit seinem Schicksal hadernden Julien mit sanfter Hand in die Welt der Lebenden zurücklenken will. Jemand, der sich in ihn verliebt hat …
Mit viel Herzenswärme und Einfühlungsvermögen für seine am Boden zerstörte Hauptperson begleitet Nicolas Barreau Julien auf seinem Weg zurück ins Leben. Wieder einmal führt er seine Leser nach Paris, dieses Mal nach Montmartre mit seinen stillen Gässchen, seinen Künstlern, Geschäften und dem Blick von Sacre-Coeur.
„Die Liebesbriefe von Montmartre“ ist ein Roman
Die Freundin der Braut
Auf den neuen Roman der Spiegel-Bestsellerautorin Nicolas Barreau habe mich schon riesig gefreut. In seiner romantischen Komödie nimmt er uns auf eine abenteuerliche Reise, die in der Stadt der Liebe beginnt und uns nach Südfrankreich führt, mit.
Der Inhalt: An einem regnerischen Tag im April erhält Jean-Pierre Morel eine Einladung, die sein Leben verändern wird. Überraschend lädt ihn Paul, sein ehemals bester Freund, zu seiner Hochzeit auf einem Schloss in Südfrankreich ein. Doch am Tag des Festes läuft alles schief und in der Aufregung vergisst Jean-Pierre bei seinem Aufbruch die Einladung. Den Namen des Chateaus hat er so halbwegs im Kopf, aber als er unterwegs auch noch eine Panne hat, würde er am liebsten aufgeben. Auf dem malerischen Anwesen angekommen, ist das Fest bereits in vollem Gange. Jean-Pierre trifft die junge, rothaarige Frau wieder, die ihm zuvor an der Tankstelle waghalsig die Vorfahrt genommen hatte. Juliette, die stets zu sagen scheint, was ihr durch den Kopf schießt, erweist sich indes als eine ganz bezaubernde Gesellschaft. Es wird eine rauschhafte Nacht, an deren Ende das Schicksal eine gänzlich unerwartete Wendung bereithält.
Wow! In meinen Augen ist dieser gefühlvolle Roman wieder ein Bestseller. Der Schreibstil des Autorin ist einfach spitzenmäßig. Wenn ich die Augen schließe, läuft das Gelesene, das der Protagonist Jean-Pierre Morel aus seiner Sicht erzählt, wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich hatte ihn gerne in seinem Literaturcafé in Paris besucht. Voller Neugierde habe ich ihn jedoch auf seiner Fahrt nach Südfrankreich begleitet und jetzt habe ich – wenn ich mir gewisse Szenen vor Augen führe – ein Grinsen im Gesicht. Kaum zu glauben, was an einem Tag alles schief gehen kann. Eine Verkettung von Ereignissen, die Jean-Pierre ganz schön ins Schwitzen gebracht haben. Und dann ist er ja doch auf einem Schloss angekommen und plötzlich ist alles voller Magie, denn er lernt Juliette kennen. Und nun ist alles Vorherige in Frage gestellt. Seine einzige Sorge: Wo ist der Bräutigam? Voller Begeisterung bin ich nur so durch die Seite geflogen und die Lektüre hat mich regelrecht verzaubert, denn eine neue Liebesgeschichte beginnt auf dieser Hochzeit, auf der Paul nicht zu finden ist.
Ein absoluter Gute-Laune-Wohlfühlroman, für mich ein absolutes Lesehighlight, das mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hat. Sehr gerne vergebe ich für diese Traumlektüre 5 Sterne.
Die Liebesbriefe von Montmartre
Eine wundervolle Geschichte vom Leben und Lieben nach dem Tod
Julien Azoulay liebt seine Hélenè mehr als jeden anderen Menschen auf dieser Welt. Doch im Alter von nur dreiunddreißig Jahren wird sie ihm genommen und er versinkt in Trauer. Jedoch hat Hélenè ihm das Versprechen abgenommen, dass er ihr nach ihrem Tod dreiunddreißig Briefe schreiben wird und das, wo der Autor von Liebesromanen das Gefühl hat, nie wieder schreiben zu können. Doch irgendwann schreibt er und berichtet von seinem Leben ohne sie, von ihrem kleinen Sohn Arthur, von ihrer Freundin Catherine und allen die ihn begleiten. Eines Tages sind die Briefe weg und an ihrer Stelle liegt ein kleines Herz aus Stein. Für Julien beginnt eine Reise zurück ins Leben, die er so niemals erwartet hätte.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich bin froh, dass Nicolas Barreau auch in diesem Buch wieder seinem Schreibstil treu geblieben ist. Ich mag es, dass er locker und leicht schreibt aber dabei auch immer irgendwie ein Hauch Poesie mitschwingt und er Frankreich von einer fast schon verliebten Seite zeigt, ohne den Kitsch mitzubringen, den die Autoren oft zeigen, wenn sie nicht in Frankreich leben.
Er beschreibt auch die Figuren auf eine wunderbare, ihm sehr eigene Weise. Man lernt die Figuren nach und nach gut kennen. Dabei steht immer sein Hauptprotagonist im Vordergrund, ohne dass die anderen Figuren zu schemenhaft bleiben, denn wir lernen sie durch die Augen seiner Hauptfigur kennen. Dazu baut der Autor immer wieder Zeitsprünge und Rückblenden ein, die uns das Geschehen näherbringen und uns einiges über die Personen erzählen, um die es geht.
Die Geschichte Julien Azoulays handelt zwar vom Tod, doch gleichzeitig sprüht sie vor Leben. Es geht vielmehr um den Weg zurück, als um den Blick zurück und das hat mir wirklich am besten gefallen.
Ich mag dieses Buch wirklich sehr und kann es jedem der ein Fan von Nicolas Barreau und Liebesgeschichten ist, nur empfehlen.
Das Café der kleinen Wunder
Bewertung von leseHuhn am 24.03.2024
- eine nette und zauberhafte Geschichte
Meine Meinung
Venedig im kalten Januar ist relativ frei von Touristen, aber charmante Italiener gibt es trotzdem dort. Und genau auf Valentino trifft das zu, dem Nelly in die Arme stolpert. Ihre Wege kreuzen sich immer öfters durch mehr oder wenige Zufälle. Valentino möchte Nellys Herz erobern, strauchelt aber immer wieder an ihre liebenswerte Zurückhaltung. Nicolas Barreau beschreibt das geschichtsträchtige Venedig mit ausführlicher Begeisterung, dabei kommen Nelly und Valentino aber nicht zu kurz. Und so langsam entwickelt sich eine zarte Liebesromanze zwischen den beiden. Auch kleinere Störfeuer haben keine Chance, das zu durchkreuzen. Und ein venezianisches Café wird zu einem besonderen Treffpunkt.
Fazit
Der Schreibstil vom Autor ist einfach wunderschön. Hier kann man tief abtauchen und dabei durch wunderschöne Städte wandern. In diesem Fall ist es Venedig, das sich von seiner schönsten Seite zeigt. Eine süße Liebesgeschichte mit ein wenig Witz und mit Tauben, die im Bauch flattern und einem Minister für schöne Gedanken. Ich vergebe sehr gerne 4 🐥🐥🐥🐥 und eine Leseempfehlung.
Du findest mich am Ende der Welt
Jean-Luc Champollion ist Galerist in Paris. Eines Tages erreicht ihn ein außergewöhnlich schöner Liebesbrief von einer Unbekannten. Auf einmal sieht er in jeder Frau in seiner Nähe die geheimnisvolle Briefeschreiberin und versucht, das Geheimnis ihrer Existenz zu lüften. Doch die Frau ist nicht einfach zu erobern.
Ein zauberhafter Roman. Was habe ich die Briefe zwischen Jean-Luc und der Principessa geliebt. Wie die beiden miteinander flirten, sich immer näherkommen, teils auch erotische Gedanken teilen und sich doch nicht treffen.
Barreau gelingt es wieder einmal, den Zauber von Paris in seiner Erzählung aufleben zu lassen. Seine Charaktere haben Esprit und Charme und man muss sie einfach mögen. Zudem bezaubert Jean-Lucs Suche nach der geheimnisvollen Briefeschreiberin und ich habe beim Lesen förmlich mitgebangt, wann er sie denn endlich findet.
Fazit: Immer wieder tauche ich gerne ein in Barreaus Schilderungen der französischen Lebensart.
Die Liebesbriefe von Montmartre
Der Weg zurück ins Leben
Julian Azoulay hält sich für den unglücklichsten Mensch der Welt…
Julian hat seine Frau nach kurzer Ehe von etwa fünf Jahren an die verloren…
Vor ihrem Tod, als sie noch ansprechbar war, musste er ihr versprechen, ihr 33 Briefe zu schreiben…
Als er dann damit anfing, versteckte er seine Post in ihrem Grabstein…
Beim ersten Mal lernte er die Steinbildhauerin und Restauratorin Sophie durch Zufall kennen..
Er hatte schon einige Briefe geschrieben, als sie plötzlich aus dem Grabstein verschwunden waren…
Anstelle der von ihm geschriebenen Briefe erhielt er eine Antwort…
Und Julien fragte sich, wer da von diesem geheimen Fach im Grabstein Kenntnis erhalten hatte und wie..
Dann gab es da ja auch noch seinen kleinen Sohn Arthur und die Nachbarin Catherine…
Warum denkt er, dass er der unglücklichste Mensch der Welt sei? Wieso hat er seine Frau verloren? Ist sie ihm weggelaufen? Ist verstorben? Warum sollte er ihr auf ihren Wunsch hin Briefe schreiben? Sie würde sie doch nie lesen können, sie war doch tot? Wie hat er diese Briefe im Grabstein versteckt? Wie lernte er die Steinbildhauerin kennen? Wieso konnten die Briefe verschwinden? Es wusste doch nur er von dem Versteck im Grabstein? Und welche Antwort erhielt er? Wer hatte von dem geheimen Versteck im Grabstein erfahren? Was hatte es mit seiner Nachbarin auf sich? Alle diese Fragen - und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Der Autor hat eine unkomplizierte Schreibweise die mich nicht nach unklaren Worten oder gar ganzen Sätzen fragen lässt. Es ist alles sehr verständlich geschrieben. Und es ist spannend. Im Prolog erfahren wir, dass er seine Frau auf dem Friedhof besucht und ganz einfach nicht loslassen kann. Er kommt einfach nicht über ihren Tod hinweg. Doch seine Frau war weise, denn sie bat ihn, ihr 33 Briefe zu schreiben. Warum gerade 33 ist mir unklar geblieben. Doch haben die Briefe ihren Zweck erfüllt. Es geht dem Mann zunehmend besser, auch wenn er immer noch um seine Frau trauert. Das ist ja auch richtig so, aber das Leben geht eben weiter, und das wird im irgendwann doch wirklich richtig klar. Und als er Antworten auf seine Briefe bekommt, will er wissen, wer sie ihm gegeben hat und lässt nicht locker. Zwar denkt er dabei an seine Frau, weiß aber natürlich dass das unmöglich ist, auch wenn er es nicht zugibt. Dieses Buch hat mich richtig in seinen Bann gezogen, eigentlich wie noch kein Liebesroman vorher. Ich habe das Lesen richtig genossen und es hat mich sehr gut unterhalten. Immer wieder habe ich überlegt, wer der bzw. die mysteriöse Antworterin ist. Das Ende des Buches gefällt mir sehr gut, ich hatte es fast so erwartet. Es hat mir sehr gut gefallen und bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.
Die Liebesbriefe von Montmartre
Bewertung von Bambisusuu am 05.09.2018
Nach zahlreichen Bestsellern hat der Autor "Nicolas Barreau" seinen neuen Liebesroman "Die Liebesbriefe von Montmatre" veröffentlicht und hat eine emotionale, aber auch lebensfrohe Geschichte erschaffen. Erschienen ist das Buch im "Thiele Verlag".
Julien Azoulay verkraftet den Tod seiner Frau Hèléne nur schwer. Der Tod mit dreiunddreißig kommt unerwartet und stellt das Leben des Autors, der eigentlich für seine Liebeskomödien bekannt ist, auf eine harte Probe. Sein Versprechen gegenüber seiner Frau möchte Julien dennoch einhalten - dreiunddreißig Briefe für jedes gelebte Lebensjahr. Auf dem Friedhof am Montmatre versteckt er seine persönlichen Briefe in einem Geheimfach des Grabsteins von Hèléne. Doch eines Tages sind alle Briefe verschwunden. Stattdessen liegt ein kleines Herz am Platz und es folgen noch weitere Antworten. Wer sich wohl dahinter verbirgt?
Nicolas Barreau schreibt mit einem zauberhaften Schreibstil und begeistert mich bereits nach ersten Seiten. Schnell ist man im Geschehen, fühlt sich wie vor Ort und taucht in die Welt von dem Hauptprotagonisten Julien ein. Mit einer Leichtigkeit ohne großem Drumherum lernt man Julien und seinen Sohn kennen und hat den Eindruck man würde sie schon ewig kennen.
Die Thematik wirkt zu Beginn dramatisch und traurig. Der Verlust von Hèléne ist alles andere als einfach. Julien verkriecht sich und auch sein kleiner Sohn ist voller Sorgen. Trotzdem muss ich sagen, dass das Buch keine schwere Kost ist. Im Gegenteil, neben den gefühlvollen und emotionalen Szenen zeigt die Geschichte die Schönheit des Lebens und beweist, dass es immer wieder einen Weg nach oben gibt. Mit tollen Nebencharakteren wird die Handlung aufgelockert und lädt auch mal zum Schmunzeln ein.
Auch wenn die Romantik im Vordergrund ist, ist das Buch keineswegs kitschig. Die Emotionen werden authentisch geschildert und durch die persönlichen Briefe unterstützt. So bleibt man als Leser im Geschehen und erfährt viel über Juliens tiefste Gefühle. Zusätzlich muss ich einfach die bildliche Veranschaulichung von Paris hinweisen, die nicht hätte besser sein können. Wer einmal da war, spürt nach wenigen Seiten schon die tolle Atmosphäre.
Eine wunderschöne Geschichte, bei der das Ende zwar vorausschauend ist, aber durch den angenehmen Schreibstil, interessanten Charakteren und zauberhafter Kulisse einfach traumhaft und herzerwärmend ist!
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