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Toptitel von Patrick White

Verfassungen als "symbolische Verfasstheit" und Stifter einer politischen Identität (eBook, PDF)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: "Theorie und Entwicklung des Verfassungsstaates", Sprache: Deutsch, Abstract: Auf der vierten Innenseite eines jeden Reisepasses der Vereinigten Staaten von Amerika steht ganz programmatisch die Präambel der Verfassung in ihrem vollen Wortlaut: “We the People of the United States, in Order to form a more perfect Union, establish Justice, insure domestic Tranquility, provide for the common defence, promote the general Welfare, and secure the Blessings of Liberty to ourselves and our Posterity, do ordain and establish this Constitution for the United States of America.” Somit kommt dem Ausweisdokument, als Beleg für Staatsbürgerschaft, die weitere Funktion der Bennenung von Rechten zu, oder anders formuliert das "Recht, Rechte zu haben". Die Bestimmung hierüber, wer Rechte genießen darf und wer nicht, geht meist mit der auf Verfassungen projezierten Hoffnung auf eine gute und gerechte Ordnung Schritt und hält diese in Schach. Die Geltung einer neuen Verfasstheit verweist somit auf eine Ambivalenz zwischen faktischer Geltung übergeordneter Rechtsnormen und deren exklusivem Charakter - die Verfassung eines Nationalstaats gilt nicht global, sondern national; auch wenn allgemeine Prinzipien mit universellem Rang formuliert werden. Die folgende Seminararbeit soll sich nun mit der Idee von Verfassungen auseinandersetzen und diese beschreiben und einordnen. Desweiteren soll kurz überprüft werden, ob Konstitutionen per se eine Exklusivität innewohnt, die - womöglich sogar notwendig - bei der Schaffung einer Identität beteiligt ist. Einige negative Folgen solcher identitären Konstrukte sollen beleuchtet werden, auch die Möglichkeit des staatlichen Zugriffs am Beispiel Althussers Apellation betrachtet werden. Anschliessend soll ein Blick auf die Symbolizität der Verfassung geworfen werden, da sich aus eben genannter Exklusivität Probleme ergeben, die durch eine Symbolisierung gemildert und in das mittlerweile schon klassische Konzept des Verfassungspatriotismus überführt werden können.…mehr

 

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Der Maler (eBook, ePUB)

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Ein packender Künstlerroman des Nobelpreisträgers Patrick White, dem »Faulkner Australiens« Seine ersten begabten Zeichnungen hatte Hurtle Duffield an die Wand eines Lagerschuppens geschmiert. Doch niemand ahnte, dass einstmals aus ihm jener gefeierte Künstler werden würde, dessen rätselhaften Bilder von der Gesellschaft »Gott-Malereien« genannt werden sollten. Von den mittellosen Eltern an einen reichen Viehzüchter verkauft, lernt Hurtle den privilegierten Lebensstil kennen - den moralischen Preis dafür verachten. Wie ein Chirurg wird er diese Welt, die er nicht lieben kann, im Zerrspiegel seiner Kunst gleichsam sezieren ...…mehr

 

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Patrick White

Der Australier Patrick White (* London 1912, † Sydney 1990) wurde wahrend einer Europareise seiner Eltern, wohlhabende australische Viehzuchter, in London geboren. Schon wahrend des Studiums veroffentlichte White, der den Nobelpreis fur Literatur im Jahr 1973 erhielt, erste Gedichte, die Anerkennung fanden. Seinen literarischen Durchbruch schaffte der Autor, der als junger homosexueller Mann unter der damaligen rigiden Moral litt, mit dem Roman "Happy Valley" (1939). Als Nachrichtenoffizier war Patrick White wahrend des Zweiten Weltkriegs u. a. in Agypten, Palastina und Griechenland im Einsatz und lernte in Alexandria seinen spateren Lebensgefahrten, einen griechischen Offizier, kennen. Das Paar lebte nach Kriegsende auf dem Anwesen Dogwoods bei Sydney, spater in Sydney. 1955 veroffentlichte Patrick White u. a. "Zur Ruhe kam der Baum des Menschen nie", "Voss" (1957) oder "Die im feurigen Wagen" (1969). In seiner Autobiografie "Risse im Spiegel" (1981) sprach der zuruckgezogen lebende White erstmals auch seine Homosexualitat offen an.