
Autor im Porträt
Petros Markaris
zur AutorenweltToptitel von Petros Markaris
Das Spiel mit der Angst
Broschiertes Buch
In diesen Geschichten kämpft nicht nur Kommissar Charitos gegen das Verbrechen. Auch ein alter Maler, der schon Krieg und Hunger erlebt hat, wehrt sich gegen die neusten Finten des Schicksals und erfindet ein Spiel mit der Angst. Und schließlich sind da noch ein Grieche und ein Türke, zwei Restaurantbesitzer und Konkurrenten, die sich gegenseitig alles Böse an den Hals wünschen. Doch als sie zufällig an einem Tisch essen, entdecken sie köstliche Gemeinsamkeiten.…mehr
14,00 €
Verschwörung
Broschiertes Buch
Athen in der Pandemie. Die Läden sind geschlossen, viele Menschen am Rande der Existenz. Da verwundert es nicht, dass sich auch alte Leute das Leben nehmen. Und doch horcht Kostas Charitos auf, als ein Neunzigjähriger in seinem Abschiedsbrief schreibt: Es lebe die Bewegung der Selbstmörder! Steckt hinter seinem Freitod mehr als die pure Verzweiflung? Charitos ermittelt - und lernt seine Stadt Athen und den Widerstandsgeist ihrer Bewohner neu kennen.…mehr
14,00 €

© Regine Mosimann / Diogenes Verlag
Petros Markaris
Petros Markaris, geboren 1937 in Istanbul, ist Verfasser von Theaterstücken und Schöpfer einer Fernsehserie, er war Co-Autor von Theo Angelopoulos und hat deutsche Dramatiker wie Brecht und Goethe ins Griechische übertragen. Mit dem Schreiben von Kriminalromanen begann er erst Mitte der neunziger Jahre und wurde damit international erfolgreich. Er hat zahlreiche europäische Preise gewonnen, darunter den Pepe-Carvalho-Preis sowie die Goethe-Medaille. Petros Markaris lebt in Athen.Kundenbewertungen
Aufstand der Frauen
Flair der Antike;
Da ich einige der ganz frühen Fälle von Kostas Charitos gelesen hatte, war ich froh, hier wieder auf ihn zu stoßen. Der 15. Fall ist etwas anders, da er die Ermittlungen seiner Nachfolgerin als Vorgesetzter verfolgt und nicht selber der Hauptermittler ist. Der Buchbeginn war ziemlich ausladend und hat sich intensiv mit Kostas Beförderung und den damit einhergehenden personellen Veränderungen beschäftigt. Das hätte etwas schneller vorwärts gehen können. Sehr interessant fand ich aber den Fall, der sich intensiv mit der griechischen Geschichte und der Rolle der Frauen beschäftigt. Diesen Fall oder Fälle kann es aufgrund der historischen Komponenten so nur in Griechenland geben und so etwas gefällt mir immer sehr gut, da es die Story besonders macht und von der Masse der Krimis abhebt. Das Buch wird ausschließlich aus der Perspektive von Kostas geschildert. Die Dialoge fand ich etwas hölzern und es gab für meinen Geschmack etwas zu viele Informationen über den Verkehr und die Mahlzeiten mit der Familie, obwohl dieser enge Familienverbund durchaus auch den griechischen Charme des Settings transportiert. Insgesamt also interessante Motive, aber etwas zu ausschweifend erzählt.