Autor im Porträt
Philipp Vandenberg
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Purpurschatten (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Der mysteriöse Tod seiner Mutter, ein gescheitertes Attentat und andere unerklärliche Vorgänge veranlassen den Fotojournalisten Alexander Brodka, seine eigene Vergangenheit zu erforschen. Dabei gerät er immer mehr in den Sog einer geheimen Organisation. Bestürzt muss er feststellen, dass alle Spuren nach Rom führen, hinter die Mauern des Vatikans, wo dunkle Mächte die Fäden ziehen. Und diese Männer in Purpur kennen nur ein Ziel: ihn zum Schweigen zu bringen. Gemeinsam mit seiner Geliebten stellt sich der Journalist der Heiligen Mafia, die ein beispielloses Verbrechen plant ...
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Das fünfte Evangelium (eBook, ePUB)
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Die junge, couragierte Anne von Seydlitz ist der Verzweiflung nahe, als ihr Mann, ein Münchner Kunsthändler, bei einem mysteriösen Autounfall ums Leben kommt. Das einzige, was ihr bleibt, ist ein Film, dessen Aufnahmen alle dasselbe Motiv zeigen: ein Pergament mit einer alten koptischen Inschrift. Bald wird Anne klar, dass dieses Schriftstück ein Geheimnis birgt, denn für das Original wird ein phantastischer Preis geboten. Die Suche nach dem verschwundenen Pergament führt sie nach Paris, wo gerade ein amerikanischer Professor in die Schlagzeilen geraten ist, der einen scheinbar völlig unmotivierten Säureanschlag auf ein Bild von Leonardo da Vinci verübt hat ...
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© Bastei-Lübbe Verlag
Philipp Vandenberg
Philipp Vandenberg, geb. 1941 in Breslau, landete gleich mit seinem ersten Buch einen Erfolg: 'Der Fluch der Pharaonen' (1973) wurde ein Weltbestseller. Es folgten zahlreiche spannende Sachbücher und Thriller, die oft einen archäologischen Hintergrund haben. Vandenbergs Bücher wurden bisher in 31 Sprachen übersetzt, darunter, neben allen Weltsprachen, ins Türkische, Bulgarische, Mazedonische und Rumänische. Der Autor lebt abwechselnd in Baiernrain und im Folterturm von Deutschlands längster Burganlage in Burghausen.Medien
Kundenbewertungen
Der Spiegelmacher (eBook, ePUB)
Bewertung von sommerlese am 24.11.2015
Dieser interessante historische Roman führt in eine eher unbekannte Welt nach Konstantinopel.
Die einzelnen Stationen der Reisen des Protagonisten Michel Melzers sind sehr farbenprächtig und faszinierend geschrieben. Man kann sich die Orte deutlich vorstellen und der Lesegenuss ist gross.
Wissenswert sind die im Roman enthaltenen Informationen über die Erfindung des Buchdrucks.
Aus China kam die Möglichkeit der Schwarzkunst nach Konstantinopel, die sich Michel Melzer zu eigen machte. Was damals noch unter Schwarzkunst lief ist nichts anderes als die Kunst des Druckens. Sie machte Schreib- und Kopierstuben überflüssig und sparte Geld und Arbeit, insofern waren nicht nur Byzantiner und Venezianer daran interessiert, sondern auch der mächtige Vatikan.
Mich hat es sehr überrascht hier von Johannes Gutenberg alias Gensfleisch zu lesen. Man darf darauf gespannt sein.
Die Handlung ist fesselnd und sie überrascht mit einigen unerwarteten Wendungen, denn Michel wird mit seinem Druckhandwerk zum Spielball von Intrigen und er muss sich erbittert gegen Anfeindungen als Magier, Hexer oder Ketzer wehren.
Philipp Vandenberg erklärt in diesem Roman das Druckerhandwerk und zeichnet ein lebendiges Bild mit den damaligen Sitten und Gebräuchen, das jeden Historienleser erfreuen wird.
Der grüne Skarabäus (eBook, ePUB)
Bewertung von tassieteufel am 27.08.2015
Ägypten in den 60ger Jahren des letzten Jahrhunderts: Präsident Nasser läßt sein großes Prestigeobjekt, den Assuan Staudamm bauen. Nebenher versuchen in Abu Simbel westliche Ingenieure und Archäologen ein wesentliches schwierigeres Unterfangen zu verwirklichen. Der Tempel von Ramses II soll vor den Wasserfluten gerettet werden. Doch dazu muß das monumentale Bauwerk vorsichtig zerlegt und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden, eine präzise Meisterleistung, die voller Unwägbarkeiten ist. Unter den Spezialisten befindet sich auch der deutsche Ingenieur Arthur Kaminski, der während der Arbeiten unter seiner Bauhütte das Grab der lange verschollenen Königin Benet-Anat entdeckt. Kaminski entdeckt in der Hand der Mumie einen grünen Skarabäus, den er der Ärztin Hella Hornstein schenkt. Doch in den Skarabäus ist ein Fluch eingeritzt, der bis in die Gegenwart reicht.
„Ein Mann, besessen von einer Frau. Eine Frau, besessen von ihrer Vergangenheit. Ein Roman um das Rätsel der Wiedergeburt, vom Meister des archäologischen Thrillers“
Dieser Klappentext versprach einen spannenden Thriller mit archäologischem Hintergrund, aber das Buch hat bei mir doch einen eher zwiespältigen Eindruck hinterlassen. Mag sein das ich völlig andere Erwartungen an das Buch hatte und daher doch etwas enttäuscht wurde, auch wurde das Buch der Bezeichnung „Thriller“ nicht wirklich gerecht, denn die Spannung die man in dieser Rubrik erwartet, fehlte. Dabei beginnt das Buch durchaus interessant. Die Schilderungen zum Abu Simbel Projekt und die politische Lage in Ägypten zu dieser Zeit sind sehr informativ, hier merkt man, dass sich der Autor auskennt bzw. gut recherchiert hat, denn es entsteht ein sehr plastisches und lebendiges Bild dieser Zeit. Die Einführung der beteiligten Figuren und ihre Konstellation untereinander läßt auch auf interessante Entwicklungen hoffen und mit der Entdeckung der Mumie scheint die Geschichte auch an Fahrt aufzunehmen. Aber ab diesem Zeitpunkt hat man eigentlich ständig das Gefühl, es müßte in Kürze etwas Bahnbrechendes oder spektakuläres passieren, nur tritt das eben nie ein!
Arthur Kaminskis Verhältnis zu Hella wird recht großflächig geschildert und entwickelt sich immer mehr zu Besessenheit. In einem zweiten Erzählstrang wird von der sowjetischen Agentin Raja Kurnikowa und dem französischen Reporter Baluet berichtet, die auch in die Geschichte verwickelt sind und eine eigene Odyssee erleben. Auch das ist nicht uninteressant, auch die Verknüpfung der beiden Erzählstränge ist durchaus logisch, aber der gesamten Geschichte fehlt das gewisse Etwas, der große Höhepunkt auf den sämtliche Ereignisse zusteuern. Eigentlich plätschert alle so vor sich hin und immer wenn man meint, jetzt müßte etwas Spektakuläres passieren, verläuft dieser Ansatz im Sand.
Dass Hella meint, die wiedergeborene Benet-Anat zu sein ist ja insgesamt noch ganz nachvollziehbar, aber was dann am Ende noch über Arthur Kaminski offenbart wird, fand ich doch reichlich überzogen und dadurch wirkt das Ende auch noch recht abrupt und unausgegoren.
FaziT: der Autor glänzt auf jeden Fall mit viel Hintergrundwissen über das Tempelprojekt in Abu Simbel und mit Detailwissen über die ägyptische Geschichte, aber insgesamt fehlt dem Buch einfach das gewisse Etwas, die Geschichte plätschert zwar nicht uninteressant vor sich hin, kann aber die Erwartungen, die der Klappentext weckt in keiner Weise halten.