Renate Welsh
Welsh, RenateRenate Welsh, 1937 in Wien geboren, in Wien und Aussee aufgewachsen. Studierte Englisch, Spanisch und Staatswissenschaften, arbeitete als freie Übersetzerin und beim British Council in Wien. Autorin diverser Kinder- und Jugendbücher, am bekanntesten: »Das Vamperl« und »Johanna«. Diverse Preise und Auszeichnungen, u.a. Österreichischer Würdigungspreis, Würdigungspreis des Landes Niederösterreich für Literatur, Deutscher Jugendliteraturpreis, Österreichischer Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur, Theodor-Kramer-Preis, Preis der Stadt Wien für Literatur.
Kundenbewertungen
Das Schicksal der dreizehnjährige Johanna ist vorgezeichnet. Als uneheliches Kind wird sie von ihrer Pflegefamilie an einen Bauern abgegeben, der sie als billige Arbeitskraft ausnutzt. Entgegen aller abschlägiger Behauptungen träumt Johanna dennoch von einem selbstbestimmten Leben.
Gekonnt in den historischen Kont...
Das Schicksal der dreizehnjährige Johanna ist vorgezeichnet. Als uneheliches Kind wird sie von ihrer Pflegefamilie an einen Bauern abgegeben, der sie als billige Arbeitskraft ausnutzt. Entgegen aller abschlägiger Behauptungen träumt Johanna dennoch von einem selbstbestimmten Leben.
Gekonnt in den historischen Kontext, der die tatsächliche Handlung nie überlagert, eingepasst, schildert Renate Welsch sehr eindrücklich das schwere und von Rückschlägen geprägte Leben, dieses jungen Mädchens, deren Lebensweg allein durch ihre Herkunft vorgezeichnet scheint.
Beim Lesen konnte mich sehr gut in ihre Situation hineinversetzen, habe mit ihr gehofft, gebangt, getrauert und ihre unbeirrbare Zielstrebigkeit bewundert. Auch wenn Johanna ihr Leben gemeistert zu haben scheint, steht ihr Schicksal stellvertretend für das unzähliger junger Mädchen, die nicht als eigenständiger Mensch, sondern Eigentum betrachtet wurden. Definitiv ein sehr lesenswertes Buch, das ohne belehren zu wollen uns erdet sich zu besinnen, wie gut wir es heutzutage trotz aller anderen Schwierigkeiten haben.
Die Dirn
Die dreizehnjährige Johanna, unehelich geboren, bei einer Ziehfamilie aufgewachsen, verlässt um 1930 das kleine Dorf nahe Güssing im Burgenland, um über den Semmering nach Niederösterreich zu fahren und dort Schneiderin oder einen anderen Beruf zu erlernen. Tatsächlich jedoch landet sie als Dirn (Magd...
Die Dirn
Die dreizehnjährige Johanna, unehelich geboren, bei einer Ziehfamilie aufgewachsen, verlässt um 1930 das kleine Dorf nahe Güssing im Burgenland, um über den Semmering nach Niederösterreich zu fahren und dort Schneiderin oder einen anderen Beruf zu erlernen. Tatsächlich jedoch landet sie als Dirn (Magd) auf einem Bauernhof und wird gegen ein Bett in der Kammer der Bauerstochter und ein karges Mahl zu allerhand anstrengenden Arbeiten in Haus und Stall herangezogen.
Nüchtern im Schreibstil handelt Renate Welsh diesen Roman ab und vermag es dennoch, mit jedem Satz, mit jeder Szene, das Herz des Lesers zu berühren. Aber genau so war es damals, vor hundert Jahren, als uneheliche Kinder nichts zu wollen hatten. „Das wäre ja noch schöner, wenn ledige Kinder schon was wollen dürften!“ (kindle, Pos. 259). Ungern fügt sich Johanna in ihr Schicksal, hadert damit, dass sie von der Mutter „hergeschenkt“ worden ist, irgendwann nur noch ein „so was“ ist für die Nachbarn, nicht einmal mehr „so eine“ (Uneheliche). Trostlos, aber doch voller Lebendigkeit, schildert Welsh, wie es Johanna und Ihresgleichen ergangen ist, zeigt Bilder von blutigen Händen durch schwere Arbeit, Bilder von schweren Herzen durch die Einsamkeit. Ausgezeichnet gelingt eine sehr realitätsnahe Darstellung des Lebens in den 1930er-Jahren, welche überschattet ist von Standesdenken, hartem Schaffen und Entbehrungen. Trotz allem Ungemach kann Johanna durchhalten, kann sich ihre Träume und Ziele stets vor Augen bewahren, auch wenn es nicht immer einfach ist.
Ein willensstarkes Mädchen in schwierigen Zeiten, eine einfache Dirn am Rande der Gesellschaft, eine, der nichts zusteht, die aber allen Widerständen zum Trotz ihren Platz sucht. Ein lesenswertes Buch, nicht nur für Jugendliche! Ich empfehle „Johanna“ nach bewegenden Lesestunden sehr gerne weiter und bin natürlich neugierig auf den Folgeband „Die alte Johanna“. Fünf von fünf Sternen!
Die Thematik von Mobbing unter Schülern und wie man da mit umgeht ist sehr gut beschrieben.
Allerdings könnte es auch sein, dass manche Schüler erst einen Anreiz bekommen, um so war selber zu machen.
1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
In diesem Buch geht es um einen Jungen Namens Michel,der in seiner Klasse 4a mitbekommen hat,dass sein Freund Arnold ein Opfer wird.Er schließt sich der Schlägerbande an um nicht selbst verprügelt zu werden, aber er hat dadurch ein sehr schlechtes Gewissen.Zum Glück macht seine Klassenlehrerin einen guten Vorschlag...
In diesem Buch geht es um einen Jungen Namens Michel,der in seiner Klasse 4a mitbekommen hat,dass sein Freund Arnold ein Opfer wird.Er schließt sich der Schlägerbande an um nicht selbst verprügelt zu werden, aber er hat dadurch ein sehr schlechtes Gewissen.Zum Glück macht seine Klassenlehrerin einen guten Vorschlag um dieses Problem zu lösen.
Ich finde das Buch okay,weil Michel kann sich nicht entscheiden zu wem er stehen soll.Das finde ich lustig.
Ich finde das Buch okay,weil Michel kann sich nicht entscheiden zu wem er stehen soll.Das finde ich lustig.
6 von 7 finden diese Rezension hilfreich
In dem Buch geht es um einen Jungen, der mitbekommt,wie einer aus seiner Klasse verbrügelt wird. Er weis nicht, wie er damit umgehen soll.Soll er es seinen Eltern erzählen?
Ich finde das Buch eigentlich nicht schlecht. Das gute ist das es lehrreich ist. Sonst finde ich es recht langweillig.
Ich finde das Buch eigentlich nicht schlecht. Das gute ist das es lehrreich ist. Sonst finde ich es recht langweillig.
5 von 7 finden diese Rezension hilfreich