Autor im Porträt

Toptitel von Robert Musil

Über die Dummheit

Broschiertes Buch
Am 11. März 1937 hielt Robert Musil einen Vortrag, der wenig später im Druck erschien. Es sollte Musils letztes Buch zu Lebzeiten werden, ein schmales Büchlein, dafür umso erfolgreicher. Schon der Vortrag selbst stieß auf große Resonanz und musste mehrmals wiederholt werden, wohl auch wegen der politischen Umstände in einer Zeit, in der der gegenseitige Vorwurf der Dummheit »ungeheuerlich verbreitet ist«, wie Musil feststellt. Dieser Befund zeigt, wie aktuell seine Überlegungen geblieben sind und dass es auch und gerade heute wichtig ist zu sagen, dass Dummheit und Klugheit nicht nur vom Verstand abhängen, sondern auch vom Gefühl.…mehr

 

11,00 €

Der Mann ohne Eigenschaften

Gebundenes Buch
Im Jahr 1913 versammelt sich die Wiener Aristokratie, um das 70. Jubiläum der Thronbesteigung von Kaiser Franz Josef vorzubereiten, während die österreichisch-ungarische Monarchie zusammenbricht und der Rest Wiens Anzeichen einer Rebellion zeigt. Im Zentrum dieses sozialen Labyrinths steht Ulrich: ein Veteran, ein Verführer und ein Wissenschaftler, aber auch ein Mann »ohne Eigenschaften« und daher ein brillanter und distanzierter Beobachter seiner sich verändernden Welt.Robert Musils »Der Mann ohne Eigenschaften« ist ein unendlicher Denkanstoß, aufschlussreich und anregend. Teils Satire, teils visionäres Epos, teils intellektuelle Meisterleistung, ist es ein Werk von unschätzbarer Bedeutung.…mehr

 

12,95 €

Robert Musil

Robert Musil (seit 1917 Edler von M.), geboren am 6.11.1880 in Klagenfurt, stammte aus einer altösterreichischen Beamten- , Gelehrten- , Ingenieurs- und Offiziersfamilie. Er studierte an der technischen Militärakademie in Wien, brach seine Militärsausbildung ab und wurde Maschinenbauingenieur. Nach einer Tätigkeit als Assistent an der TH Stuttgart studierte er 1903-08 in Berlin Philosophie, Psychologie, Mathematik und Physik und promovierte mit einer Arbeit über den Theoretiker des naturwissenschaftlichen Positivismus Ernst Mach zum Dr. phil.

Auf eine Universitätslaufbahn verzichtete er, um freier Schriftsteller zu werden. 1911-14 war er Bibliothekar, 1914 Redakteur der «Neuen Rundschau». Im 1. Weltkrieg war er Landsturmhauptmann, Herausgeber der «Soldatenzeitung» und zuletzt im Kriegspressequartier. 1918-22 lebte er als Beamter in Wien, danach als freier Schriftsteller, Theaterkritiker und Essayist in Wien und Berlin. Nach der faschistischen Besetzung Österreichs emigrierte er nach Zürich. Die letzten Lebensjahre verbrachte er fast mittellos in Genf, wo er am 15.04.1942 starb.