Autor im Porträt

Toptitel von Samuel Beckett

Dante und der Hummer

Broschiertes Buch
Der Band versammelt eine breite Auswahl von Becketts kürzerer Prosa. Begonnen mit einem frühen Text über einen erfundenen Dichter, den Beckett 1930 in Dublin am Trinity College vortrug, führt die Sammlung über prominente Erzählungen wie Der Ausgestoßene (1947/1955) oder Der Verwaiser (1970) bis zu Immer noch nicht mehr, Becketts letztem Prosatext, geschrieben zwischen 1986 und 1988. Während die Anordnung der Texte chronologisch der Entstehungsgeschichte folgt, gleicht der Weg durch diesen Band einem kaleidoskopischen Blick in Becketts Kosmos.
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18,00 €

Mehr Prügel als Flügel

Broschiertes Buch
Mehr Prügel als Flügel ist Becketts erster, 1934 veröffentlichter Prosaband. Im Zentrum dieses »Romans in Erzählungen« steht Belacqua, ein Student in Dublin, der sich den Freuden der Melancholie und des Müßiggangs hingibt. Nicht verwunderlich: denn Belacqua trägt den Namen einer Figur aus Dantes Purgatorio, die für ihr Faulenzerleben im Fegefeuer zu büßen hat. Die Strahlkraft des Dante'schen Vorgängers reicht weit in Becketts uvre: Belacqua war bereits die Hauptfigur von seinem ersten Roman Traum von mehr bis minder schönen Frauen (1932), für den Beckett zu Lebzeiten keinen Verleger finden konnte und aus dem die zehn Erzählungen Mehr Prügel als Flügel entstanden. In der Erzählung Echos Knochen (1933) muss der verstorbene Belacqua einen ganz eigenen Weg der Läuterung durchwandern - und auch damit war seine Reise nicht beendet: Nicht zuletzt erhält er in Murphy (1938) und Molloy (1951) einen Auftritt.
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15,00 €

Samuel Beckett

Das absurde Theaterstuck "Warten auf Godot" (1952) gilt als das bekannteste Werk des irischen Schriftstellers, Dramatikers und Kunstlers Samuel Beckett (* Dublin 1906, ? Paris 1989). Nach seinem Studium und Reisen nach Frankreich und Deutschland lebte Beckett ab 1937 in Paris, kampfte mit der Resistance und arbeitete nach Kriegsende als Dolmetscher in einem Lazarett. Lange war Beckett finanziell von seiner Mutter abhangig und lebte auch spater, als selbststandiger Mensch, ein bescheidenes, karges Leben. Karg und reduziert war auch sein Schreiben, in dem er um die Sinnlosigkeit und Absurditat der menschlichen Existenz kreiste (u. a. in "Murphy" 1938, "Der Ausgesto?ene" 1946, "Endspiel" 1957, "Nicht ich" 1972). Beckett, der seine Stucke, Essays, Horspiele und Prosa in Englisch und ab 1945 auch in Franzosisch schrieb, konzipierte 1964 das Drehbuch zu einem Film, "Film" genannt, in dem Buster Keaton die Hauptrolle spielte. 1969 erhalt der von Zeitgenossen als "gro?er Schweiger" titulierte Beckett den Nobelpreis fur Literatur. 1989 stirbt Samuel Beckett im Dezember; im Juli dieses Jahres war seine langjahrige Lebensgefahrtin, die Pianistin Suzanne Dechevaux-Dumesnil, gestorben.