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Autor im Porträt
Sarah Harvey
zur AutorenweltToptitel von Sarah Harvey
Arthur oder Wie ich lernte, den T-Bird zu fahren
Broschiertes Buch
Trauer, Gemeinheit, Witz und Freundschaft ganz dicht beieinander
Royce ist siebzehn und hat neuerdings eine Aufgabe: Gegen Cash soll er sich um seinen uralten Großvater Arthur kümmern, der alle um sich herum in den Wahnsinn treibt. Keine leichte Herausforderung, meint auch seine Mutter Nina. Aber aus der reinen Geschäftsbeziehung wird bald mehr, und Royce und der greise Arthur werden ziemlich beste Freunde.
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Royce ist siebzehn und hat neuerdings eine Aufgabe: Gegen Cash soll er sich um seinen uralten Großvater Arthur kümmern, der alle um sich herum in den Wahnsinn treibt. Keine leichte Herausforderung, meint auch seine Mutter Nina. Aber aus der reinen Geschäftsbeziehung wird bald mehr, und Royce und der greise Arthur werden ziemlich beste Freunde.
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10,95 €
Arthur oder Wie ich lernte, den T-Bird zu fahren (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Trauer, Gemeinheit, Witz und Freundschaft ganz dicht beieinander Royce ist siebzehn und hat neuerdings eine Aufgabe: Gegen Cash soll er sich um seinen uralten Großvater Arthur kümmern, der alle um sich herum in den Wahnsinn treibt. Keine leichte Herausforderung, meint auch seine Mutter Nina. Aber aus der reinen Geschäftsbeziehung wird bald mehr, und Royce und der greise Arthur werden ziemlich beste Freunde.…mehr
6,99 €
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? Sarah Harvey
Sarah Harvey
Harvey, SarahSarah Harvey zog im September 2017 von London nach Tokio, wo sie als freiberuflicher Literatur-Scout und Beraterin zweier japanischer Literaturagenturen arbeitete. Sie verliebte sich in die japanische Kultur und lernte Kaizen kennen. Heute lebt Sarah wieder in London. Seit uber zehn Jahren verkauft sie Buchlizenzen aus den verschiedensten Genres. Sie hat mit zahlreichen Bestsellerautoren und bekannten Marken, wie dem Dalai Lama, BKS Iyengar, Deliciously Ella und Russell Brand zusammengearbeitet.Raftery, ChristinaChristina Raftery, geboren 1972, ehemals Chefredakteurin des deutschen Yoga Journals, arbeitet heute als freie Journalistin, Autorin und Ubersetzerin. Sie lebt in Munchen.Medien
Kundenbewertungen
Arthur oder Wie ich lernte, den T-Bird zu fahren
Der 17-jährige Royce muss in Victoria/Kanada noch einmal von vorn anfangen. Weil sein betagter Großvater nicht mehr allein leben kann, sind Royce und seine Mutter von der Ostküste nach Victoria gezogen. Seinen Kumpels aus Lunenburg trauert der Junge noch immer nach, neue Freunde hat er noch nicht kennengelernt. Großvater Arthur konnte man schon immer schwer etwas rechtmachen. In kürzester Zeit hat er es sich mit seiner Tochter verdorben und die privaten Pflegerinnen vergrault, die sich um ihn kümmern sollten. Durch seine beginnende Demenz realisiert Arthur offenbar nicht, dass er jetzt hilfsbedürftig ist, nicht mehr der Herzensbrecher von einst. Royces Mutter hat die Nase voll von der Streitsucht ihres Vaters. Ihre rettende Idee: Anstelle einer fremden Hilfskraft könnte der alte Streithansel doch Royce dafür bezahlen, sich während der Ferien um ihn zu kümmern. Im Vergleich zu anderen Ferienjobs muss das leicht verdientes Geld sein - glaubt Royce, der von einer Fahrt zurück nach Lunenberg im eigenen Auto träumt.
Arthur meckert wie gewohnt, Royce macht seiner Ansicht nach alles falsch. Doch Royce gewinnt allmählich Interesse am Leben seines Großvaters, der einst ein gefeierter Cellist war. Nachdem Arthur einmal ins Erzählen gekommen ist, erfährt Royce Geschichten aus seiner Familie, von denen selbst seine Mutter noch nicht gehört hat. Als Clou erweist sich Arthurs Thunderbird von 1956. Das Auto ist verkehrstüchtig und tadellos gepflegt. Für seinen Oldtimer schleppt Arthur sich nämlich ganz ohne Rollator regelmäßig in die Garage. Royce darf erst in Begleitung eines Erwachsenen Auto fahren. Arthur fällt für diese Rolle leider aus; denn nach seinem letztem Unfall hat seine Tochter seinen Führerschein kassiert. Dennoch wird der Thunderbird zum besonderen Band zwischen Großvater und Enkel. Die Idee mit dem Thunderbird zurück nach Lunenburg abzuhauen, lässt Royce nicht mehr los.
Sarah Harvey bringt in ihren Jugendroman eigene Erfahrungen mit ihrem betagten Vater ein. Ohne Arthurs Hinfälligkeit zu realistisch zu vertiefen, folgt sie mit viel Humor der Annäherung zwischen Großvater und Enkel. Arthur findet seinen Meister in Royce, dem ich anfangs kaum zutrauen wollte, dass er den knurrigen Alten kräftig zusammenstauchen würde. Während Arthurs Kräfte schwinden, gelingt es Royce, Erinnerungen an die Musikerkarriere seines Großvaters zu entstauben und so eine Versöhnung in seiner Familie in Gang zu setzen.
Arthur oder Wie ich lernte, den T-Bird zu fahren
Bewertung von Isländer am 30.11.2015
Royce wird unfreiwillig zum Pfleger seines Großvater, weil dieser alle Pflegekräfte vergrault. Seine Mutter und er mussten zu Arthur ziehen, weil dieser zum Pflegefall wurde. Royce muss sich nach zahlreichen Umzügen mit seiner Mutter wieder neu einleben und dies fällt ihm schwer. Arthur war ein berühmter Musiker und ist jetzt auch noch ziemlich exzentrisch. Doch Royce lässt sich nicht kleinkriegen, sondern gibt ihm Kontra und verschafft sich den Respekt von Arthur. Arthur ist weiterhin oft schroff zu ihm, jedoch lässt er Royce seinen Oldtimer fahren und so gewinnt Royce, der dabei Blut und Wasser schwitzt, an Selbstvertrauen und während es Arthur schlechter geht, gewinnt Royce an Selbstvertrauen und verliebt sich. Bei einer Feier für Arthur, dreht Arthur noch einmal voll auf. Er staffiert sich selbst und Royce mit massgeschneiderten Anzügen aus und hat einen Abend wie an seinen besten Tagen. Er flirtet und genießt die Aufmerksamkeit, die ihm zuteil wird. Royce erkennt in diesem Moment, dass sein Großvater ihn mehr versteht als er geahnt hat.
Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen, denn es hat viele Facetten - Leben, Liebe, Tod...... Arthur, der nicht nur ein altes Ekel ist, sondern auch sehr charmant sein kann und der ein langes und sehr erfülltes Leben hatte. Arthur, der auch dankbar ist und Royce, dem viel abverlangt wird, der aber daran wächst und nicht zugrunde geht, sondern viel gewinnt. Das Buch hat oft zynische Untertöne und dann wiederherum ganz leise liebevolle. Ich mag Arthur und Royce - beides tolle Typen! Eine Leseempfehlung für alle ab ca. 16 Jahre und älter.
Kaizen
Bewertung von Furbaby_Mom am 22.07.2021
* Schritt für Schritt zum Lebensglück*
"Der Schlüssel zu nachhaltigen Veränderungen ist ein Prozess der kleinen Schritte."
Während ihrer freiberuflichen Tätigkeit in Japan lernte die Autorin Sarah Harvey die japanische Kultur kennen und lieben. Insbesondere die faszinierende, lebensverändernde Philosophie des Kaizen hat sie dermaßen begeistert, dass sie ihre persönlichen Erkenntnisse und Erfahrungen in diesem kompakten, hervorragend recherchierten und ansehnlich gestalteten Sachbuch festgehalten hat, welches im Juni 2020 beim Irisiana Verlag erschienen ist.
Besonders gefallen hat mir die Tatsache, dass es sich nicht um einen klassischen, unpersönlichen Ratgeber handelt, der sich ausschließlich darauf beschränkt, den Lesern fertige To-Do-Listen vorzusetzen, deren Umsetzung - unabhängig von der individuellen Lebenssituation der Leserschaft - quasi im Hauruckverfahren sofortigen Erfolg im Kampf gegen festgefahrene Gewohnheiten verspricht. Stattdessen erklärt die Autorin auf leicht verständliche Weise zunächst die geschichtlichen Hintergründe von Kaizen, das ursprünglich als Wirtschaftstheorie von der US-Regierung entwickelt worden war, und verdeutlicht die Chancen, welche die Adaptierung der Philosophie auf unsere Persönlichkeitsentwicklung mit sich bringt. Dabei wird insbesondere auf den Beginn ein bedeutender Fokus gelegt: Was genau möchte ich erreichen und wie kann Kaizen mir dabei helfen?
Scharfsinnig und realistisch kalkuliert die Autorin auch die Grenzen bzw. mögliche Hindernisse auf unserem Weg mit ein – jeder Mensch befindet sich an einem anderen Punkt im Leben, hat ganz spezielle Erwartungen und Wünsche. Welche Stolpersteine können auf uns lauern? Natürlich ist es immer leicht, zu Neujahr einen Katalog an löblichen Vorsätzen zu erdenken – doch auch die stärkste Motivation kann aufgrund unvorhersehbarer Ereignisse (Jobverlust, Krankheit, etc.) ins Wanken geraten und uns das Gefühl vermitteln, versagt zu haben. In solchen Situationen ist ein Umdenken bzw. Überdenken unserer Prioritäten wichtig, wie Sarah Harvey gekonnt aufzeigt.
"Es geht nicht darum, perfekt zu werden, sondern das Leben als eine aufregende Reise zu betrachten, die einem viele Gelegenheiten bietet, sich weiterzuentwickeln."
Hierzu erhält man für die Bereiche Gesundheit, Arbeit, Geld, Zuhause, Beziehungen, Gewohnheiten und Herausforderungen allerlei hilfreiche Techniken und praktische Anleitungen, die völlig individuell umsetzbar und flexibel anpassbar sind.
Da ich mich generell sehr für Japan interessiere und es einige Bereiche in meinem Leben gibt, die ich gerne weiter optimieren würde, zum Beispiel meine allgemeine Gesundheit oder meine Ernährung, habe ich das mit schönen Farbfotografien bebilderte Werk unheimlich gerne gelesen und viele motivierende Denkanstöße mitnehmen können. Nicht alles waren gänzlich neue Ideen und einige Punkte wiederholten sich teilweise in den einzelnen Kapiteln, aber ansonsten war der Schreibstil äußerst angenehm.
Dank der japanischen Erfolgsformel kann ich mittels des Prozesses vieler kleiner Schritte nun langfristige Veränderungen in meinem Alltag in Angriff nehmen und mich darauf konzentrieren, sinnvolle Routinen zu entwickeln bzw. zu stärken, schädliches Verhalten nach und nach abzulegen sowie meinen inneren Kritiker zum Schweigen zu bringen.
Fazit: Ein edel gestalteter Ratgeber voller anregender Ideen, den ich sicher noch oft zu Rate ziehen werde.
Kaizen
gute, leicht verständliche Einführung in Kaizen
Sarah Harvey gibt in diesem Buch eine gute, leicht verständliche Einführung in Kaizen, was übersetzt gute Veränderung / Verbesserung bedutet und die japanische Vorgehensweise, sich in kleinen, machbaren Schritten, stetig, genaugenommen sogar lebenslang zu verändern, zu verbessern. In Zeiten, in denen Selbstoptimierung häufig als erklärtes Ziel herhalten muß, könnte sich da ein Mißverständnis einschleichen; bei Kaizen stehen eindeutig auch Streßvermeidung und -abbau, Selbstfindung, Selbstmitgefühl, Weiterentwicklung, Wohlfühlen im Mittepunkt, auch wenn diese Technik in verschiedenen Großbetrieben die Produktion steigern soll.
Um Routinen ablegen und durch neue ersetzen zu können, muss man diese mit etwas Abstand betrachten und analysieren. In verschiedenen Kapiteln, wie beispielsweise zur Gesundheit, Arbeit, Geld, Zuhause oder zu Beziehungen durchleuchtet Sarah Harvey unterschiedliche Aspekte, gibt Listen mit Fragen und Veränderungsmöglichkeiten samt kleiner geplanter Schritte vor - aber jeder tickt anders und sollte sich selber seine Schritte überlegen, sich bewußt sein, dass Rückschläge einfach dazu gehören und sich dadurch nicht entmutigen lassen.
Das Buch wurde schön gestaltet; einige Fotos und Bilder lockern den Text auf. Viele der angesprochenen Themen stellen sich als aktuelle Trendthemen heraus, wie beispielsweise Aufräumen oder putzen ( mit Maria Kondo), "die 1% Methode" oder Waldbaden. Zu fast allen Bereichen wird das Vorgehen gleich beschrieben, unter anderem das Führen eines Tagebuches zu dem entsprechenden Thema. Auch Tipps, wie sich im Park zu treffen ( zu verschiedenen Themen), werden immer wieder aufgegriffen, was ich zuweilen schon etwas häufig und damit nicht mehr erwähnenswert fand. Es streckte das Ganze ein wenig in die Länge ohne neue Informationen zu bieten.
Insgesamt führt Sarah Harvey gut verständlich in das Thema ein, erläutert Veränderungsmöglichkeiten in den wichtigsten Lebensbereichen leicht verständlich und zeigt kleine stetige Schritte zur Verbesserung auf.
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