Autor im Porträt
Satu Rämö
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Der Schatten des Nordlichts / Hildur Bd.3
Broschiertes Buch
In dunkler Winternacht
Im Glanz der Polarlichter bereiten sich die Bewohner der isländischen Westfjorde auf das Weihnachtsfest vor. Auf einmal taucht in einem Fischgehege vor der Küste eine mysteriöse Leiche auf. Hildur und Jakob übernehmen den Fall, der schon bald ungeahnte Kreise zieht. Überall auf der Insel kommt es zu Gewalttaten, und Hildur stellt fest, dass ihre Schwester ihr offenbar etwas verschweigt. Unterdessen wird Jakob in seiner Heimat Finnland in einen Mord verwickelt und benötigt dringend ihre Hilfe. Unversehens muss Hildur mehr als einen Fall lösen.…mehr
Im Glanz der Polarlichter bereiten sich die Bewohner der isländischen Westfjorde auf das Weihnachtsfest vor. Auf einmal taucht in einem Fischgehege vor der Küste eine mysteriöse Leiche auf. Hildur und Jakob übernehmen den Fall, der schon bald ungeahnte Kreise zieht. Überall auf der Insel kommt es zu Gewalttaten, und Hildur stellt fest, dass ihre Schwester ihr offenbar etwas verschweigt. Unterdessen wird Jakob in seiner Heimat Finnland in einen Mord verwickelt und benötigt dringend ihre Hilfe. Unversehens muss Hildur mehr als einen Fall lösen.…mehr
16,00 €
Der Schatten des Nordlichts / Hildur Bd.3 (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
In dunkler Winternacht
Im Glanz der Polarlichter bereiten sich die Bewohner der isländischen Westfjorde auf das Weihnachtsfest vor. Auf einmal taucht in einem Fischgehege vor der Küste eine mysteriöse Leiche auf. Hildur und Jakob übernehmen den Fall, der schon bald ungeahnte Kreise zieht. Überall auf der Insel kommt es zu Gewalttaten, und Hildur stellt fest, dass ihre Schwester ihr offenbar etwas verschweigt. Unterdessen wird Jakob in seiner Heimat Finnland in einen Mord verwickelt und benötigt dringend ihre Hilfe. Unversehens muss Hildur mehr als einen Fall lösen.…mehr
Im Glanz der Polarlichter bereiten sich die Bewohner der isländischen Westfjorde auf das Weihnachtsfest vor. Auf einmal taucht in einem Fischgehege vor der Küste eine mysteriöse Leiche auf. Hildur und Jakob übernehmen den Fall, der schon bald ungeahnte Kreise zieht. Überall auf der Insel kommt es zu Gewalttaten, und Hildur stellt fest, dass ihre Schwester ihr offenbar etwas verschweigt. Unterdessen wird Jakob in seiner Heimat Finnland in einen Mord verwickelt und benötigt dringend ihre Hilfe. Unversehens muss Hildur mehr als einen Fall lösen.…mehr
Statt 16,00 €****
12,99 €
Satu Rämö
Die Finnin Satu Rämö zog vor zwanzig Jahren für ein Auslandssemester nach Island, um isländische Kultur und Literatur zu studieren. Heute arbeitet sie als Autorin, Bloggerin und Mentorin und lebt mit ihrem isländischen Mann und ihren zwei Kindern in der Kleinstadt Ísafjörður im Nordwesten Islands. Nach zahlreichen erfolgreichen Sachbüchern, in denen sie über ihre Wahlheimat schreibt, gelang ihr mit "Hildur - Die Spur im Fjord" auf Anhieb der Durchbruch als Krimiautorin. Der Auftakt der Reihe um die außergewöhnliche Kommissarin Hildur Rúnarsdóttir begeisterte die Leser*innen in ihrer Heimat und stand wochenlang auf Platz 1 der Bestsellerliste.Kundenbewertungen
Die Spur im Fjord / Hildur Bd.1
Bewertung von gaby2707 am 18.10.2023
Super Auftakt einer neuen Krimi-Reihe
Im November 1994 kehren die Schwestern Björk, 6, und Rósa, 8, nicht aus der Schule nachhause zurück. Gefunden wurden sie bisher auch nicht.
Ihre Schwester Hildur Rúnarsdóttir ist jetzt Anfang 30 und arbeitet als Kriminalbeamtin in Island im Polizeibezirk der eher ruhigen Westfjorde in Ísafjörður. Hier leitet sie die Abteilung für vermisste Kinder, was sie immer wieder auch an ihre beiden Schwestern erinnert.
In einem Gebiet mit Sommerhäusern, die im Winter nicht bewohnt werden dürfen, begräbt eine Lawine im November 2019 einige Häuser. Eines soll doch bewohnt gewesen sein. Auch Hildur, ihr neuer finnischer Kollege Jakob Johanson, der für ein Austauschjahr auf die Insel gekommen ist, und ihre Chefin Elisabet „Beta“ Baldursdóttir helfen bei den Freilegungsarbeiten und entdecken in einem der Häuser wirklich einen Toten, den ortsbekannten Pädophilen Jón Jónssen. Bei der Obduktion findet der einzige Pathologe Islands in der Mundhöhle ein Büschel blonder Haare.
In der Hauptstadt Reykjavik wird der Anwalt Heiðar Arason mit seinem eigenen PKW überrollt und auch bei ihm werden solche Haare im Mund gefunden. Als dann auch Hildurs bester Freund Freysi Gunnarsson diesem Mörder in die Hände fällt, steht für sie fest, dass es hier einen Zusammenhang gibt, den sie unbedingt aufklären will.
Was für eine wundervolle Geschichte hat Autorin Satu Rämö hier in einem spannenden, aufreibenden, aber doch sehr leisen Krimi verpackt. Sie zeichnet ihre Personen mit soviel Liebe, so vielen Facetten, dass man gar nicht anders kann, als sie sympathisch zu finden. Ich habe mich in Gesellschaft dieser Menschen sehr schnell sehr wohl gefühlt. Nicht nur Hildur, mit ihren hellseherische Fähigkeiten, die das Spiel und die Gefahren des Wassers beim surfen liebt, was ihr hilft im Alltag abzuschalten und ihr Trauma um ihre verschwundenen Schwestern kurz zu vergessen. Die nun wieder eine neue Spur gefunden hat. Ob sie das Verschwinden der Beiden doch noch klären wird? Auch Jakob, der das Stricken von Pullovern mit aufwendigen Mustern für sich entdeckt hat um den Streit mit seiner Ex-Frau um seinen kleinen Sohn besser zu verarbeiten. Beide mausern sich schnell zu einem so tolles Team. Es hat mir großen Spaß gemacht, den Beiden beim Ermitteln über die Schulter zu schauen und ihren Dialogen zu lauschen.
Durch die vielen kleinen Geschichten, die Satu Rämö außerhalb des kriminellen Umfeldes erzählt, erfahre ich einiges über Island, die Gebräuche und das Leben auf dieser nördlichen Insel. Auch die wundervollen Landschafts- und Naturbeschreibungen, die mein Kopfkino abgespeichert hat, werde ich bestimmt noch lange im Kopf haben.
Ein interessanter Fall, der sich schlüssig und glaubhaft aufklärt und ein sehr sympathisches Ermittlerduo machen dieses Buch zu einem absoluten Lesevergnügen.
Ich freue mich heute schon auf die angekündigten Bände 2 und 3.
Das Grab im Eis / Hildur Bd.2
Bewertung von gaby2707 am 08.05.2024
Eine fesselnde Fortsetzung
Da mir der erste Band der Hildur-Reihe „Die Spur im Fjord“ sehr gut gefallen hat, habe ich mich richtig auf Band 2 gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil.
1994 streicht mir bei den Beschreibungen des Mannes im Auto, der zwei kleine Mädchen beobachtet, eine Gänsehaut über die Arme. Das müssen die Schwestern Rósa und Björk Rúnarsdóttir sein, die damals nach der Schule verschwanden und deren Verschwinden ihre große Schwester Hildur bis heute versucht aufzuklären.
2020 stehe ich mit einem Mann hinter dem Fenster einer kleinen Hütte im Skigebiet oberhalb der kleinen isländischen Gemeinde Ísafjörður und bin dabei, wie ein Schuss aus seinem Gewehr den einflussreichen Kommunalpolitiker Hermann Hermannsson niederstreckt. Kriminalpolizistin Hildur Rúnarsdóttir, die für einen Kollegen in Reykjavik eingesprungen war, wird zurück in die Westfjorde beordert. Die Ermittlungen nach dem Mörder gestalten sich allerdings schwierig, da sich Hermannsson durch seine Skrupellosigkeit, durch Korruption und zahlreiche Frauengeschichten viele Menschen zu Feinden gemacht hatte und der Kreis der Verdächtigen dadurch relativ groß ist. Nur kurze Zeit vorher ist ein Arzt mit seinem Flugzeug ins Meer gestürzt. Ihrer Intuition folgend wird Hildur schnell klar, dass die beiden Fälle ineinander spielen.
Wie schon in Band 1 verfolgt Hildur auch Spuren zum Verschwinden ihrer Schwestern weiter. Diesmal kommt auch ihre verstorbene Mutter Rakel zu Wort und erzählt von dem Leben vor dem Verschwinden der beiden kleineren Mädchen.
Satu Rämö hat mich auch mit dieser atmosphärischen Geschichte wieder voll in ihren Bann gezogen. Ich liebe ihre Beschreibungen der Kleinstadt Ísafjörður, vom Meer, von den Bergen, der unwirtlichen Natur und der Hektik Reykjaviks, die Hildur gar nicht mag. Ihre Figuren zeichnen sich durch soviel Detail- und Facettenreichtum aus und sind für mich sehr gut vorstellbar. Gerade Hildur mit ihren hellseherischen Fähigkeiten, die nicht nur Segen sind, habe ich fest ins Herz geschlossen. Ich sehe ihr gerne beim Baden im Nordmeerwasser zu und spüre das eiskalte Wasser direkt an meinen Beinen. Ich mag ihre Art, wie sie vom stressigen Arbeitsalltag abschaltet; wie sie versucht kurzzeitig ihr Trauma um ihre verschwundenen Schwestern zu vergessen; wie sie die Dinge sieht und auslegt, ihr Leben versucht so gut es geht zu genießen, und wie sie mit ihrem Kollegen Jakob umgeht. Wenn ich an ihn denke, sehe ich ihn immer mit seinem Strickzeug in der Hand einen aufwendig gemusterten Pullover stricken. Ich finde es klasse zu lesen, wie sie zu einem tollen Team zusammen gewachsen sind und ihren Dialogen zu lauschen.
Durch einige kleine Nebengeschichten erfahre ich wieder einiges mehr über Land und Leute und ihr Brauchtum in Island. Ihre Fußballbegeisterung z.B. habe ich im TV schon direkt miterleben können. Und auch die Corona-Pandemie macht vor der Nordmeer-Insel nicht halt.
Die ein oder andere Wendung hat mich überrascht, und die weiteren Zusammenhänge mit dem Verschwinden der beiden kleinen Mädchen lassen mich den Atem immer wieder anhalten.
Ein sehr spannender Kriminalfall, der mich diesmal auch emotional sofort gepackt hat.
Ich bin schon so gespannt auf den (leider) letzten Teil der Trilogie.
Die Spur im Fjord / Hildur Bd.1
Klappentext:
Sie surft auf den eisigen Wellen des Atlantiks, umgeben von der rauen Natur Islands, um ihren größten Schmerz zu vergessen. Was wurde aus ihren Schwestern, die seit über zwanzig Jahren vermisst werden? Diese Frage stellt sich Kriminalbeamtin Hildur Rúnarsdóttir jeden Tag, wenn sie als Leiterin der Einheit für vermisste Kinder in den abgelegenen Westfjorden unterwegs ist. Doch als eine Lawine die Gegend erschüttert und darunter ein Mann mit durchtrennter Kehle auftaucht, hat Hildur es schon bald mit einer Serie von grausamen Morden zu tun, die ihr alles abverlangt. Dabei ahnt sie nicht: Auch die Suche nach ihren Schwestern hat gerade erst begonnen …
Die Autorin:
Die Finnin Satu Rämö zog vor zwanzig Jahren für ein Auslandssemester nach Island, um isländische Kultur und Literatur zu studieren. Heute arbeitet sie als Autorin, Bloggerin und Mentorin und lebt mit ihrem isländischen Mann und ihren zwei Kindern in der Kleinstadt Ísafjörður im Nordwesten Islands. Nach zahlreichen erfolgreichen Sachbüchern, in denen sie über ihre Wahlheimat schreibt, gelang ihr mit »Hildur – Die Spur im Fjord« auf Anhieb der Durchbruch als Krimiautorin. Der Auftakt der Reihe um die außergewöhnliche Kommissarin Hildur Rúnarsdóttir begeisterte die Leser*innen in ihrer Heimat und stand wochenlang auf Platz 1 der Bestsellerliste.
Buchcover & Illustrationen:
Das Cover des Romans ist passend zum Roman, mit ganz viel Liebe zum Detail und insgesamt mit der abgelegenen Hütte und der isländischen Landschaft ein Eyecatcher, der stimmig auffällt.
Handlung:
Die Handlung hat einen roten Faden, mit ein paar überraschenden Wendungen. Insgesamt ist die Handlung spannend, rasant und immer wieder überraschend. Dabei ist sie nicht an allen Stellen realistisch, was aber in diesem Genre nicht sein muss.
Schreibstil:
Der Schreibstil hat mich sofort in den Bann gezogen. Ich bin direkt angekommen und es ist mir schwer gefallen das Buch aus der Hand zu legen.
Protagonist:
Bei der Protagonistin bleibt kein Wunsch offen, sie ist authentisch und war mir von Anfang an sympathisch. Dadurch ist sie mir bereits nach kurzer Zeit ans Herz gewachsen.
Fazit: Ein gelungenes Buch das mich von Anfang an überzeugt hat und so sind es fünf Sterne.
Das Grab im Eis / Hildur Bd.2
Hildur – das Grab im Eis, von Satu Rämö
Cover:
Die einsame Küstengegend auf dem Foto passt zum Handlungsort der Geschichte.
Inhalt und meine Meinung:
Dies ist der 2. Band der Hldur-Reihe, der erste hat mir schon gut gefallen und dieser hier nun ist genauso klasse, sogar eine Spur spannender.
Der Handlungsort sind wieder die isländischen Westfjorde, eine unglaublich tolle Landschaft. Kalt und teilweise sehr unwirtlich.
Dieses mal muss Hildur, zusammen mit ihrem finnischen Kollegen Jakob den Mord an einem korrupten Kommunalpolitiken aufklären. Verdächtige gibt es viele.
Eine spannende Ermittlung beginnt, die in einen ungeahnte Richtung führt.
Der zweite spannende Handlungsstrang dreht sich um die vor Jahren spurlos verschwundenen Schwestern von Hildur. Hier erfahren wir Leser um einiges mehr als Hildur und diesen Teil finde ich diesmal wirklich total aufregend, und am Ende schockierend.
Das Ende lässt mich zufrieden und mit einem gewissen „Aha“ zurück.
Autorin:
Die Finnin Satu Rämö zog vor zwanzig Jahren für ein Auslandssemester nach Island, um isländische Kultur und Literatur zu studieren. Heute arbeitet sie als Autorin, Bloggerin und Mentorin und lebt mit ihrem isländischen Mann und ihren zwei Kindern in der Kleinstadt Ísafjörður im Nordwesten Islands.
Mein Fazit:
Ein spannender Islandkrimi mit einem tollen Mix aus Ermittlungen und Privatkleben.
Von mir 5 Sterne und ich freue mich auf Oktober, auf den nächsten Band.
Das Grab im Eis / Hildur Bd.2
Bewertung von Azyria Sun am 27.04.2024
Absolut fesselnde Fortsetzung
Worum geht’s?
Der Kommunalpolitiker Hermann Hermannsson wird tot im Schnee gefunden. Erschossen. Hildur und ihr Team nehmen die Ermittlungen auf und müssen feststellen, dass nicht nur einer ein Mordmotiv hat. Gleichzeitig kommen auch immer mehr Hinweise zu Hildurs vermissten Schwestern ans Licht.
Meine Meinung:
Der Kriminalroman „Hildur – Das Grab im Eis“ ist der zweite Fall für Hildur Rúnarsdóttir. Und auch hier bringt uns Satu Rämös atmosphärischer Schreibstil wieder tief hinein in den eisigen und dunklen Norden. Wir lesen zum einen aus der Gegenwart von Dísa und von Hildur, aber erleben auch immer wieder Rückblicke aus der Sicht von Rakel, Hildurs Mutter.
Aber bevor ich weiterschreibe: Warum zum Teufel hat sich Jakob den Bart abrasiert? Mit langen Haaren und Bart als strickender Wikinger hat er mir viel besser gefallen. Tja, gegen die Liebe und den Geschmack von seiner Freundin kommt man eben nicht an… Ansonsten hat mir das Team wieder absolut gut gefallen. Wir haben Hildur näher kennengelernt, ebenso Jakob und mehr über die Vergangenheit bzw. die aktuellen Probleme der beiden erfahren. Und auch Tinna, Hildurs Tante, durften wir wieder begegnen. Sie habe ich irgendwie besonders ins Herz geschlossen. Alles total sympathische Menschen. Menschen, die so real wirken wie du und ich, was einen ganz besonderen Charme hat.
Und auch der Fall war wieder sehr spannend. Wir hatten eine stetig steigende Spannungskurve mit mehreren Peaks und es wurde keine Sekunde langweilig. Im Gegenteil! Jeder Blickwinkel hatte etwas ganz Eigenes inne und besonders die Rückblicke in die Vergangenheit zu Rakel haben mich total gefesselt. Ob Hildur jemals erfahren wird, was damals passiert ist? Wahrscheinlich haben wir Leser ihr hier etwas voraus – seid gespannt! Und als dann die einzelnen Erzählstränge teils zusammengeführt werden, teils immer weiter voranschritten und wir immer mehr erfahren haben, wurde auch das Lesetempo immer rasanter. Ich habe mit weit aufgerissenen Augen Seite um Seite verschlungen und das Ende war einfach perfekt. Wobei ich – ohne zu spoilern – nicht sicher bin, ob wir nicht in den weiteren Bänden nochmals nach Spanien kommen werden oder Dísa nochmals begegnen werden. Aber für mich war das eigentliche Highlight Hildur auf den Färöer-Inseln. Auch hier ohne zu spoilern nur so viel: Ich hoffe sehr, dass wir auch hierüber noch mehr lesen dürfen. Die eigentlich drei Enden des Buches waren spannend, verheißungsvoll und emotional. Für mich auf jeden Fall eine Serie, die ich definitiv weiterlesen werde, das Erscheinungsdatum des nächsten Teils im Oktober 2024 habe ich mir bereits abgespeichert und ich freue mich schon sehr darauf!
Fazit:
Satu Rämö beweist mit dem zweiten Fall für „Hildur – Das Grab im Eis“, dass die Kriminalserie das Zeug hat, eine meiner Lieblingsserien zu werden. Hier lesen wir aus drei Perspektiven. Einmal gehen wir in die Vergangenheit zu Rakel, Hildurs Mutter. Dann sind wir in der Gegenwart zum einen natürlich bei Hildur und ihrem Team und zum anderen bei Dísa. Es war wieder absolut spannend und ich wurde hineingezogen ins kalte, windige, eisige Island. Aber es war nicht nur spannend, sondern diesmal auch besonders emotional und zu Herzen gehend. Und das Ende hat mir absolut Appetit auf den nächsten Band gemacht. Ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Mit Hildur. In Spanien. Und überhaupt.
5 Sterne von mir und ich hoffe sehr, dass wir im nächsten Band noch viel mehr erfahren. Ich freue mich schon sehr darauf!
Die Spur im Fjord / Hildur Bd.1
Bewertung von schmoekerstunde am 15.01.2024
Der Roman spielt in der rauen und faszinierenden Welt der Westfjorde Islands. Die Protagonistin Hildur kämpft nicht nur surfend in eisigen Wellen, sondern auch mit schmerzhaften Geheimnissen ihrer Vergangenheit. Ihre beruflichen Fähigkeiten und ihre emotionalen Grenzen werden durch einen grausamen Mord auf die Probe gestellt. Die packende Krimihandlung und die intensive Darstellung der Charaktere lassen den Leser mitfühlen. Gelungen ist auch die Verbindung der Vergangenheit mit der Gegenwart durch die Suche nach den verschwundenen Schwestern.
Die atmosphärische Mischung aus Krimi und persönlicher Tragödie hält bis zur letzten Seite in Atem.
Das Grab im Eis / Hildur Bd.2
Bewertung von Europeantravelgirl am 08.05.2024
Bestürzende Enthüllungen
Schon wieder erschüttert ein Verbrechen die kleine Gemeinde Ísafjörður in den abgelegenen Westfjorden Islands. Ein äußerst umstrittener Politiker wurde ermordet, der Kreis der Verdächtigen scheint daher beinahe endlos. Kriminalpolizistin Hildur und ihr finnischer Kollege Jakob müssen in einem Dickicht aus Korruption und Erpressung ermitteln.
„Hier, in diesem abgelegenen Winkel der Welt, hinter dem Rücken Gottes, des Finanzamts und der Gesundheitsdienste musste jeder zurechtkommen, so gut er konnte.“
Bereits zum zweiten Mal führt uns die Reihe in den rauen Nordwesten Islands, in abgelegene Gebiete mit harten äußeren Bedingungen, aber großartigen Charakteren. Das wirklich Schöne an Fortsetzungen ist, dass die Charaktere bereits bekannt sind, diese sich nun weiterentwickeln können und ihre Geschichte noch einmal an Tiefe gewinnen kann, was hier hervorragend gelingt.
Während die Stärke des ersten Bands vor allem in der authentischen Schilderung des Lebens in diesem abgelegenen Gebiet und viel Island-Feeling lag, punktet die Fortsetzung nun mit Hochspannung und völlig unerwarteten Entwicklungen. Zwar behandelt jeder Band einen eigenen Kriminalfall, doch ein alter, für Hildur sehr persönlicher Fall zieht sich wie ein roter Faden durch die Reihe. Und hier bietet der Roman nun Enthüllungen und überraschende Wendungen, mit denen ich in keiner Weise gerechnet hätte. Mir stand beim Lesen geradezu der Mund offen vor Erschütterung, es packte mich emotional und ließ mich fassungslos zurück!
Für mich stellt dieser Fortsetzungsband eine deutliche Steigerung dar, was Spannung und Raffinesse der Handlung betrifft, und ich warte schon jetzt sehnsüchtig auf den Abschluss der Trilogie!
Die Spur im Fjord / Hildur Bd.1
Eine neue Krimireihe, die in den Westfjorden von Island spielt. Dort arbeitet Kriminalbeamtin Hildur Rúnarsdóttir, zusammen mit ihrer Chefin Beta und dem neuen Kollegen Jakob aus Norwegen. Hildur kämpft immer noch mit ihrer eigenen Lebensgeschichte, vor vielen Jahren verschwanden ihre beiden kleinen Schwestern spurlos. Jetzt hat sie es mit einem Mordfall zu tun, unter einer Lawine wird eine Leiche gefunden, die bereits vor der Lawine tot war.
Mir hat dieser Kriminalroman sehr gut gefallen. Von Beginn an war es spannend und die Spannung hat auch bis zum Ende hin gehalten. Dies lag auf der einen Seite an den Mordfällen die aufzuklären waren und auf der andern Seite auch an der Geschichte aus Hildurs Vergangenheit um ihre verschwundenen Schwestern. Der Schreibstil von Satu Rämö hat mir gut gefallen, es gab bildhafte Beschreibungen von der Landschaft Islands. Personen- und Ortsbeschreibungen waren präzise und leicht ausführlich, aber ohne dass es zu langwierig wurde. Hildur und auch Beta und Jakob kamen bei mir als Leser sehr sympathisch an.
Fazit: Empfehlenswerter Krimi, ich freue mich schon auf den 2. Teil.
Die Spur im Fjord / Hildur Bd.1
Eine düstere Atmosphäre und tolle Charaktere - ein ganz starker Island-Krimi
„Auch ich bewege mich heimlich. Überaus leise und unauffällig. Ich nehme keine ganze Herde, sondern nur eins der Geschöpfe. Wenn eines sich kurz von der Herde entfernt, schnappe ich es mir.“ (S. 117)
Meine Meinung:
Ein geheimnisvoller Prolog. Eine wilde, raue Landschaft im Dauerdunkel des nordischen Winters. Eine Weite und Einsamkeit, in der auf jeden Bewohner drei Quadratkilometer Land kommen. Die Westfjorde Islands - ein großartiges und wahnsinnig atmosphärisches Setting für einen Krimi. Dazu tolle Charaktere, die perfekt in diese Landschaft passen. Vor allem Hildur, die titelgebende Protagonistin, deren kleine Schwestern im Kindesalter spurlos verschwunden sind, die vom Geschichtsstudium doch den Weg zur Polizei gefunden hat und die eine Art mystische Gabe besitzt, eine ungute, indifferente Vorahnung, wenn schreckliche Dinge passieren. (Keine Sorge, mehr „Mystik“ gibt es hier nicht). Eine klassische und mir sofort sympathische Einzelkämpferin, der Autorin Satu Rämö aber dennoch den passenden Sidekick zur Seite gestellt hat: Jakob, den finnischen Austausch-Polizisten, der einst Biologie studiert und nun seinen inneren Frieden im Stricken von Pullovern gefunden hat. Ein tolles Team!
Starkes Setting, starke Charaktere. Was braucht es noch? Richtig: einen intelligent konstruierten, mehrschichtigen und spannend erzählten Fall. Und genau das liefert Satu Rämö hier. Ausgehend von dem mehr zufälligen Auffinden einer Leiche entwickelt sich ein Fall, der zahlreiche Fragen aufwirft, sowohl bei den Ermittlern als auch bei uns Lesenden. Puzzlestück für Puzzlestück fördern die Ermittler in akribischer Kleinarbeit ans Licht, doch zueinander passen wollen sie zuerst so gar nicht. Erst ganz am Ende verwebt die Autorin den rätselhaften Prolog und scheinbar losgelöste, kurze Erzählstränge miteinander und präsentiert uns eine überraschende und innovative Grundidee und damit die Auflösung des Falls.
FAZIT:
Ein düsterer Krimi, der mich mit seinem rauen Setting, den ungewöhnlichen Charakteren und einer spannenden Story sofort ganz tief in seinen Bann gezogen hat.
Die Spur im Fjord / Hildur Bd.1
Die Spur im Fjord steht unter dem Titel, was mich sofort neugierig machte. Eigentlich bin ich kein großer Fan von skandinavischen Krimis, was wohl den (für mich) unaussprechlichen Namen geschuldet ist. Dennoch hatte mich das Cover neugierig gemacht. Satu Rämö war mir als Autorin bis dato unbekannt.
"Einst verschwanden ihre Schwestern spurlos." So beginnt der Heyne-Verlag die Kurzbeschreibung des Reihenauftakts, dessen Hauptprotagonistin die Kriminalbeamtin Hildur Rúnarsdottir, eine Kommissarin mit rauher Schale, aber weichem Kern ist. Wir befinden uns in diesem Krimi in Isafjördur, einer kleinen Stadt in Island.
Schon nach dem Prolog, der hier mit "Früher" bezeichnet wird, war klar, dass dieser Krimi mit jeder Menge Spannung versehen ist. Die beiden Mädchen, der Tunnel, spurlos verschwunden. Eine Anfang, der gute Unterhaltung mit viel Nervenkitzel verspricht.
Die Autorin verfügt über die Gabe, sowohl Menschen, als auch Situationen bildhaft darzustellen. So blieben weder Hildur noch ihr Kollege Jakob blass, sondern eher lebhaft und wirken sehr authentisch. Schnell war der Ablauf der Geschichte deutlich, so dass der Leser kaum Zeit haben wird, das Buch aus der Hand zu legen. Immer neue, rasante Details kommen hinzu, so dass die Seiten nur so dahinfliegen.
***
Dieser Reihenauftakt ist wieder einmal ein schönes Beispiel dafür, dass Krimis einfach Spaß machen können. Eine gute Portion Spannung und Raffinesse, eine Story mit interessanten Protagonisten und ein raffiniert ausgewähltes Setting. Rätselhafte Mordfälle, die Suche nach den Schwestern und zwei ungleiche Ermittler, runden die Geschehnisse ab und machen Lust auf die Fortsetzung(en).
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